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Streetscooter - Status und Zukunftsperspektiven

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  • Streetscooter - Status und Zukunftsperspektiven

    Man kann zum technischen Stand des Streetscooter unterschiedliche Standpunkte einnehmen. Das Elektroauto der "Post" ist nicht komfortabel sondern zweckorientiert und.... man kann schreiben - erfolgreich.

    Die Post betreibt mittlerweile 10.000 dieser Elektrofahrzeuge:
    Fast jeder fünfte Transporter der Post fährt elektrisch

    Dabei unterstelle ich, die Fahrzeuge lassen sich zu solchen Kosten betreiben, daß eine gewisse Wirtschaftlichkeit gegeben zu sein scheint.

    Mit diesem Status soll es weiter gehen, Streetscooter nach China ... und... Streetscooter in die USA?

    Post-Tochter Streetscooter will in China Elektro-Laster bauen

    Deutsche Post: Überlegungen zu Streetscooter-Produktion in den USA

    "Der Post" hätte ich so eine erfolgreiche Initiative definitiv nicht zugetraut.

    Gruß
    Klaus

  • #2
    AW: Streetscooter - Status und Zukunftsperspektiven

    Da ist wohl noch mehr "im Busch"....

    Gründer Günther Schuh will Streetscooter zurückkaufen

    Auch wenn in der DHL-Paketzustellung mittlerweile 10.000 Streetscooter in der in Betrieb genommen wurden, möchte die Post möchte das Unternehmen nicht behalten.

    Artikel lesen: https://transport-online.de/news/gru...fen-18285.html
    Nicht daß der Wettbewerb das Produkt "kalt stellt" indem die Firma übernommen wird....

    Gruß
    Klaus

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    • #3
      AW: Streetscooter - Status und Zukunftsperspektiven

      Street Scooter wird in Aachen in der ehemaligen Firma Talbot/Bombardier in der Jülicherstr. gebaut. Bin oft mit Material dort hingefahren.
      Die E-Fahrräder wo die Briefträger mit unterwegs sind, werden ebenfalls in Aachen fertiggebaut. Werden auch von der Spedition in Aachen
      wo ich bis zur Rente war zu den entsprechenden Depots transportiert.
      Ich kann mir nicht vorstellen das Aachen geschlossen wird.
      Für andere Firmen werden dort auch Streetscooter produziert.

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      • #4
        AW: Streetscooter - Status und Zukunftsperspektiven

        Was soll man jetzt davon halten?

        Post-Chef rechnet mit hohem Verlust für Streetscooter

        Die Deutsche Post rechnet bei ihrer Tochter Streetscooter mit einem hohen Verlust und sucht weiter nach einem potenziellen Partner.

        Frankfurt/Main. Deutsche-Post-Vorstandschef Frank Appel erwartet für das Geschäft mit Elektrotransportern 2019 erneut einen deutlichen Verlust. „Ein signifikanter zweistelliger Millionenbetrag wird es auch dieses Jahr werden“, sagte Appel zum voraussichtlichen Jahresergebnis der Tochter Streetscooter der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“. Das eigens entwickelte Lieferfahrzeug mit Elektroantrieb sei dennoch „eine tolle Erfolgsgeschichte für den Konzern“. „Wir haben damit vor fünf Jahren angefangen, weil es kein Angebot aus der Industrie gab. Heute haben wir selbst 10.000 Streetscooter auf der Straße.“ Die Post wolle aber kein Autohersteller werden, bekräftigte Appel. Deshalb spreche der Konzern mit potenziellen Partnern und mit Kaufinteressenten. (dpa)

        Quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nac...r-2469829.html
        Auf einmal macht die Firma Verluste? Geht das denn überhaupt?
        Nehme ich einfach 5 Jahre mit jeweils 10 Mio. € "Verlust", wären das 50 Mio. € für 10.000 StreetScooter. Hätte die Post den Einzelpreis der StreetScooter 5000€ höher angesetzt, wären 50 Mio. € gedeckt.

        Die Meldung kommt mir wie Taktiererei vor...

        Gruß
        Klaus


        PS: Und gleich noch eine Meldung hinterher: https://www.verkehrsrundschau.de/nac...n-2470067.html
        Zuletzt geändert von hobbylenker; 08.10.2019, 01:14.

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        • #5
          AW: Streetscooter - Status und Zukunftsperspektiven

          Die Meldung kommt mir wie Taktiererei vor...

          Firmen werden kaputtgerechnet, damit sie staatliche Zuwendungen oder Steuervorteile erhalten und ihr mit den Betriebszugehörigkeitsjahren zu teuer gewordenes Personal
          freisetzen, oder mit neuen "günstigeren" Arbeitsverträgen
          beglücken kann.

          Auch Garantie-Ansprüche ändern sich oder entfallen ganz,
          wenn eine Firma schließt, dann unter neuem Namen wieder neu eröffnet oder halt komplett verkauft wird.

          Alles in allem rein wirtschaftlich gesehen eine praktische Sache...



          Gruß!
          M.P.U
          "Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd"

          chinesisches Sprichwort

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          • #6
            AW: Streetscooter - Status und Zukunftsperspektiven

            Amazon verspricht CO2-Reduzierung
            Elektrofahrzeuge von Daimler und Streetscooter

            Amazon bestellt 40 Streetscooter für Verteilzentrum Daglfing. 50 E-Lieferfahrzeuge von Daimler und Streetscooter sind dort bereits unterwegs.

            Im Rahmen seiner „Climate Pledge“ genannten Absichtserklärung, bis 2040 weltweit seine CO2-Emissionen „auf Nettobasis auf null zu reduzieren“, hat Amazon Deutschland 40 Elektrotransporter bei der DHL-Tochter Streetscooter bestellt. Geplant ist, damit Amazon-Kunden in München vom Verteilzentrum Daglfing aus zu beliefern.

            Von dort aus sind bereits 50 Elektro-Lieferfahrzeuge von Streetscooter und Daimler in der bayerischen Metropole unterwegs. Amazon hat dazu in seinem 2017 in Betrieb genommenen Verteilzentrum Daglfing bei München 60 Ladestationen aufgebaut. Insgesamt arbeiten in diesem rund 7.500 Quadratmeter großen Amazon-Verteilzentrum rund 130 Mitarbeiter.

            Jörg Sommer, CEO von Streetscooter, freut sich, „dass Amazon auf unsere E-Fahrzeuge für eine klimafreundliche Zustellung setzt und von unserem langjährigen Know-how im Bereich der Ladeinfrastruktur setzt.“ Die Elektrotransporter hätten unter Beweis gestellt, dass die Fahrzeuge für den herausfordernden Einsatz auf der letzten Meile geeignet seien. Auch wirtschaftlich überzeugten die Streetscooter, da bereits nach wenigen Jahren die Gesamtbetriebskosten im Vergleich zu Verbrennerfahrzeugen vorteilhafter seien, wie Sommer sagt.
            E-Mobilität bei Amazon weltweit

            Weltweit hat der Onlinehändler insgesamt 100.000 Elektrofahrzeuge beim Hersteller Rivian bestellt und damit nach eigenen Angaben „die größte Bestellung von Elektro-Lieferfahrzeugen“ aufgegeben. Geplant ist, dass diese Fahrzeuge bis 2030 weltweit unterwegs sind und so vier Millionen Tonnen Kohlenstoff jährlich einsparen. Mit seinem Climate Pledge möchte Amazon die Ziele des Pariser Abkommens zehn Jahre früher erreichen. Der Transport sei dabei nach Angaben von Amazon eine Schlüsselkomponente.

            Quelle: https://www.eurotransport.de/artikel...ampaign=update
            Stand 16.01.2020 Andrea Ertl
            Wenn Streetscooter bei DHL "funktionieren", sollten sie das auch bei Amazon.
            Wobei ich noch nicht oft gehört oder gelesen habe, daß Amazon in Eigenregie ausliefert.

            Gruß
            Klaus

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            • #7
              AW: Streetscooter - Status und Zukunftsperspektiven

              Das ist die Politik vieler Investmentgesellschaften, sei es Aktiengesellschaft, GmbH etc...

              Maximierung der Gewinne!!!

              Dazu wird einfach ein Teil der Firma als Tochterunternehmen ausgelagert bzw. gegrümdet, zugunsten der Hauptgesellschaft gewirtschaftet, wie zB eine Ware von Tochter an Hauptgesellschaft weit unter der reale Wert verkauft.
              Folge:
              Aus der Tochterunternehmen wurde mehr Wert gewonnen als erwirtschaftet, Tochterunternehmen geht irgendwann insolvent, wird abgewickelt, die Hauptgesellschaft muss dafür nicht gerade stehen...
              In Gegenteil:
              Nicht selten werden dann zB Inventur weit unter der Wert von Hauptunternehmen abgekauft!!

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              • #8
                AW: Streetscooter - Status und Zukunftsperspektiven

                Eigentlich schade:

                StreetScooter Produktion soll noch dieses Jahr eingestellt werden

                Post kündigte Streetscooter-Aus an
                Günther Schuh will Streetscooter zurückkaufen


                Von toller Erfolgsgeschichte zur Industriegeschichte...

                Zitat von M.P.U Beitrag anzeigen
                Firmen werden kaputtgerechnet,....
                Der Verdacht liegt wirklich nahe...

                Gruß
                Klaus

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                • #9
                  AW: Streetscooter - Status und Zukunftsperspektiven

                  Oder anders:
                  Post hat ihre Politik erreicht (Gewinn maximiert und grüne Image Punkte gesammelt) und wirtschaftlichere Wettbewerber sind nun ins Markt gerückt...

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                  • #10
                    AW: Streetscooter - Status und Zukunftsperspektiven

                    StreetScooter stellt Work XL-Fertigung ein

                    StreetScooter stellt seine Produktion ein. Damit dürfte auch die Kooperation mit Ford in Köln enden.

                    Noch Ende Februar hing ein Fragezeichen über dem „großen“ Streetscooter Work K´XL, der auf Kabine und Komponenten des Ford Transit zurückgreift. Dessen Produktion startete 2018 und lief bis Ende 2019: Die Post hat 2.500 Work XL geordert, die gebaut wurden, weitere Aufträge blieben aber scheinbar aus. Ursprünglich sollten vom Work XL 3.500 Exemplare pro Jahr gefertigt werden. Dafür sollen 180 Ford-Mitarbeiter aus anderen Bereichen abgezogen worden sein, die mittlerweile wieder an ihre ursprünglichen Arbeitsplätze zurückgekehrt sind respektive im Homeoffice wieder nur für Ford arbeiten. Laut dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ habe es unter Berufung auf Ford bislang aber keine Gespräche gegeben, die Kooperation fortzuführen – zumal Ford in den USA bereits einen eigenen, rein elektrischen Transit vorgestellt hat, dessen Technik man auch nach Europa holen könnte.

                    Das Ende der StreetScooter-Produktion ist mittlerweile auch in der NRW-Landespolitik in Düsseldorf angekommen. Im Rahmen einer Kleinen Anfrage wollten die Grünen wissen, ob und in welchem Umfang Unterstützung für die Post-Tochter angeboten würde. Mittlerweile soll sich auch StreetScooter-Miterfinder und –mitgründer Prof. Schuh um die Marke bemühen. Eine Idee wäre, die StreetScooter-Produktion in Aachen bei e.GO zu integrieren. Wo die Produktion wegen des Corona-Virus aktuell aber ebenfalls gestoppt wurde. Eine Frage ist auch, was mit den StreetScooter-Lastenrädern passieren wird, die das Programm nach unten abrundeten. Auf der StreetScooter-Webseite sind Lastenräder und XL bereits nicht mehr zu finden.

                    Was bedeutet das?

                    Auch der „große“ StreetScooter XL scheint vor dem Aus zu stehen. Was aus Sicht von Ford mehr Sinn macht als aus Sicht von StreetScooter – den der US-Konzern hat in den USA bereits einen Elektro-Transit gezeigt, den man leicht auch auf Europa adaptieren kann.

                    Quelle: https://transport-online.de/news/str...ein-29534.html
                    24.03.2020 Christine Harttmann (erschienen bei VISION mobility von Gregor Soller)
                    ... ist natürlich folgerichtig. Wenn der "kleine" StreetScooter stirbt, geht auch der große...

                    Gruß
                    Klaus

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                    • #11
                      AW: Streetscooter - Status und Zukunftsperspektiven

                      Ein Unsinn auf deutschen Straßen weniger.

                      Gruß!
                      M.P.U
                      "Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd"

                      chinesisches Sprichwort

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                      • #12
                        AW: Streetscooter - Status und Zukunftsperspektiven

                        Warum Unsinn, Peer?

                        Gruß
                        Klaus

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                        • #13
                          AW: Streetscooter - Status und Zukunftsperspektiven

                          Klaus, da muss ich deutlich zurückrudern.
                          "Streetscooter" scheint der festgelegte Begriff für diese
                          elektrischen Postzustell-Kleinlaster zu sein, dass passt schon.

                          Ich dachte beim Überfliegen des Themas eher an diese Elektroroller,
                          über die das Buch der Nachteile und Beschwerden
                          den Presseberichten nach dicker ist, als das alte Testament.
                          Darauf zielte meine Aussage oben ab.

                          Im Nahverkehr mit Elektroautos zu beliefern,
                          würde schon Sinn machen und so wie ich informiert bin,
                          lagen für dieses Post-Fahrzeug ja auch private Anfragen vor
                          und das Format war von allgemeinem Interesse.

                          Also Rolle rückwärts, ich ziehe meine Ausage zurück
                          und behaupte das Gegenteil.

                          >Lach!<


                          Gruß!
                          M.P.U
                          "Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd"

                          chinesisches Sprichwort

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                          • #14
                            AW: Streetscooter - Status und Zukunftsperspektiven

                            ahja - das kann ich nachvollziehen daumenhoch.JPG
                            Gruß
                            Klaus

                            Kommentar


                            • #15
                              AW: Streetscooter - Status und Zukunftsperspektiven

                              Diese Meldung wundert mich:

                              Alltagstauglich? trans-o-flex prüft E-Transporter in zweijährigem Dauertest

                              • Am Standort Hamm nimmt Expressdienst einen StreetScooter mit 900 Kilo Nutzlast im täglichen Auslieferalltag unter die Lupe
                              • Ziel: Einsatznischen suchen und Erfahrungen mit Elektromobilität sammeln


                              In einem zweijährigen Dauertest am Standort Hamm prüft der Expressdienst trans-o-flex ab sofort einen StreetScooter Work L auf seine Alltagstauglichkeit. „Wir wissen, dass E-Fahrzeuge heute unsere Anforderungen, vor allem bei der Temperierung der Ware, noch nicht erfüllen und wir wissen um die Beschränkungen bei Reichweite und Nutzlast“, sagt Wolfgang P. Albeck, der Vorsitzende der trans-o-flex-Geschäftsführung. „Aber es geht darum, frühzeitig Erfahrungen mit Elektromobilität im harten Zustellalltag zu sammeln. So können wir möglicherweise auch Nischen entdecken, in denen E-Fahrzeuge schon jetzt wirtschaftlich und ökologisch einsetzbar sind.“

                              Wie zuverlässig arbeiten die Fahrzeuge im Winter? Wie stark wirkt sich die Beladung auf Fahrverhalten und Reichweite aus? Wie gut funktioniert die mitgelieferte Ladesäule? Wie stark verlängern kurze Zwischenladungen bei Rückkehr ins Depot die Tagesreichweite? Diese und weitere Fragen möchte trans-o-flex im Dauertest systematisch beantworten. Dafür wird der StreetScooter zunächst für Express-Zustellungen im Umkreis des Standorts genutzt. Je nach Erfahrung sollen später weitere Einsatzszenarien hinzukommen. „Wir wollen keine Gelegenheit auslassen, unsere Arbeit umweltfreundlicher zu organisieren“, meint Albeck.

                              Das im Test befindliche Modell Work L von StreetScooter hat einen Kofferaufbau, verfügt aber nicht über eine aktive Temperierung des Laderaums. Es wird daher nicht für Ambient- oder Thermo-Sendungen genutzt werden. Der Kofferaufbau hat bei einem Ladevolumen von 7,7 Kubikmetern Platz für vier Europaletten. Das Fahrzeug darf eine Nutzlast von 900 Kilo befördern.

                              Quelle: https://www.pressebox.de/pressemitte.../boxid/1020773

                              Frühere Meldungen ließen darauf schließen, daß die ganze Fabrik aufgegeben werden solle.
                              (https://www.elektroauto-news.net/202...is-deutschland)

                              Daß trans-o-flex jetzt Fahrzeuge testet, die nicht mehr gebaut werden?
                              Oder hat sich daran etwas grundlegend verändert?

                              Gruß
                              Klaus
                              Zuletzt geändert von hobbylenker; 02.09.2020, 13:12.

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