… Vor rund drei Wochen ging die Firma BlackJewel insolvent. Mehr als 1.100 Bergleute in Kentucky, Wyoming, West Virginia und Virginia verloren ohne Vorwarnung ihre Jobs. Sie wurden nicht für ihre letzte Arbeitswoche bezahlt, und ihre Gehaltsschecks aus den letzten zwei Wochen gingen zurück. Da erfuhren Bergleute in Kentucky, dass BlackJewel stillschweigend eine Zugladung Kohle im Wert von mindestens 1 Million US-Dollar aus der Mine Black Mountain noch verschiffen wollte – Kohle, die die Bergleute aus dem Boden geholt hatten. Kurzerhand nahmen sie die ihre Lage selbst in die Hand. Am 29. Juni begannen drei Arbeiter die Gleise zum Abtransport zu blockieren. Daraufhin kehrte der Zug zurück. Dann schlugen die Bergleute auf den Gleisen in der Nähe ein Lager auf, um sicherzustellen, dass kein weiterer Zug durchkommen konnte. Seitdem sind sie dort. Was als kleiner, spontaner Protest begann, hat sich inzwischen zu einer 24-Stunden-Zeltstadt entwickelt, in der Bergleute, ihre Familien, Gemeindemitglieder und AktivistenInnen aus der ganzen Region unter einem einfachen Motto organisiert sind: „Keine Bezahlung – wir bleiben.“ Die Blockade erreicht Solidarität aus ihrer Nachbarschaft und aus dem ganzen Land...
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USA: Bergarbeiter blockieren Gleise
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