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Atomuhr - Parkuhr - Sanduhr?

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  • Atomuhr - Parkuhr - Sanduhr?

    Den Scherz in der Atomuhr seht Ihr mir bitte nach.

    Die Sanduhr ist aber kein Witz! Cloppenburg hat für Kurzzeitparken eine Sanduhr eingeführt!

    Kostenloses Kurzeitparken: Sanduhr ab Freitag verfügbar

    Dabei mißfällt mir noch nicht einmal die Sanduhr, diese Uralttechnik an sich.
    Mir mißfällt, daß überall eigene Süppchen gekocht werden.
    Eine Umweltplakette hier, Stadtmaut da, montags fahren nur mit ungerader Zahl auf dem Nummernschild, Parkuhr nur noch mit Geldkarte, Zonen nur noch mit Euro 9...

    Diese "Kleinstaaterei" ärgert mich.

    Gruß
    Klaus

  • #2
    AW: Atomuhr - Parkuhr - Sanduhr?

    Die Idee mit der Sanduhr für kostenloses Kurzparken ist nicht neu. In meiner Nachbarstadt wurde das auch eingeführt und auch wieder abgeschafft. Abgeschafft deshalb, weil ein Autofahrer wegen Diskriminierung geklagt hatte. Er fühlte sich diskriminiert, weil er als Fremder in der Stadt keine Möglichkeit hatte, eine solche Sanduhr zu benutzen, weil eben nicht vorhanden. Ein Richter sah das genauso. Es ist für Ortsfremde nicht zumutbar, sich so eine Sanduhr anzuschaffen, nur um das auch nutzen zu können.
    Nun gibt es die Sanduhr-Regelung nicht mehr.

    Viele Grüße

    Ramaanda

    Kommentar


    • #3
      AW: Atomuhr - Parkuhr - Sanduhr?

      Bei uns gibt es die Brötchentaste an den Parkautomaten, dann hat man eine Viertelstunde frei parken.
      in search of incredible

      Kommentar


      • #4
        AW: Atomuhr - Parkuhr - Sanduhr?

        Zitat von hobbylenker Beitrag anzeigen
        Mir mißfällt, daß überall eigene Süppchen gekocht werden.
        Eine Umweltplakette hier, Stadtmaut da, montags fahren nur mit ungerader Zahl auf dem Nummernschild, Parkuhr nur noch mit Geldkarte, Zonen nur noch mit Euro 9...

        Diese "Kleinstaaterei" ärgert mich.




        Verstehe ich völlig, hat aber System.
        Nur ob dieses ganze Gekröse wirklich sinnvoll ist,
        oder den Stadtplanern und Bürgermeistern
        irgendwann mal auf die Füße fällt oder um die Ohren fliegt,
        ist noch offen.

        Großstädter in Gegenden mit siebenstelligen Einwohnerzahlen
        können ihre Stadt und deren Einzelhandel allein,
        also ohne Besucher aufrechterhalten.

        Mittelgroße und kleine Städte veranstalten diesen Park-Hetz-Firlefanz
        aber auch...und dann kommt eben keiner mehr von
        außerhalb dort einkaufen, worauf man aber zum Fortbestand
        des Einzelhandels angewiesen wäre;
        und die Innenstädte verwaisen früher oder später.

        Schuld an der ganzen Misere ist dann natürlich nicht die
        etwaige Kommune und deren gäste- und autofeindliche
        Städte-Politik sondern das ach so böse Internet.

        Auch braucht jetzt niemand aus Angst vor anstehenden Verkehrsverboten
        zu einem der noch viel umweltschädlicheren Elektro-Autos zu greifen,
        völliger Unsinn, denn die Innenstädte sind zukünftig sowieso autofrei;
        und "autofrei" heißt auch elektroautofrei!

        Parkplätze werden jetzt schon verknappt und rückgebaut,
        der Autofahrer von auswärts dadurch unter Stress gesetzt
        und seitens der Politik auf den großen Umerziehungseffekt gehofft.

        Einheimische stört das nicht, sie bekommen mehr Fußwege,
        Radwege und Wohlfühl-Oasen mit Parkbänken mitten
        auf den ehemaligen Autostraßen eingerichtet.
        Auch wurde das Baurecht in Ballungszentren dahingehend verändert,
        dass nicht zu jeder neu entstehenden Wohneinheit zwangsläufig
        ein Stellplatz vor dem Gebäude oder einer Tiefgarage entstehen muss.

        Für mich ist das alles überhaupt kein Problem.
        80% allen Lebensbedarfs beziehe ich aus dem Internet,
        die restlichen 20% von dort, wo ich mit meinen Autos
        bis direkt vor die Tür fahren und kostenlos parken kann.

        Sprich - Shopping Malls und Lebensmitteldiskonter auf der Scholle.
        Alle großen Händler, einschließlich Berufsbekleidungsfirmen
        haben sich mittlerweilen dergestalt eingerichtet.
        Der Metro-Konzern und einige andere Handelsketten
        gingen mit diesem Konzept bereits seit den 70ern letztes Jahrhunderts
        in Vorreiterposition und das hat Zukunft,
        da die Hälfte aller Deutschen bereits >40 J. alt ist
        und viele dieser Menschen eine ganz gewisse Einstellung
        zum Kraftfahrzeug und einer gewissen diesem angeglichener
        Lebensweise haben und diesen autofreundlichen Konzepten folgen werden.

        Ob aus Gründen körperlicher Gebrechen oder einfach nur Bequemlichkeit
        sei jetzt einfach mal dahin gestellt.
        Man ist in einer freien demokratischen Gesellschaftsform schließlich
        niemandem Rechenschaft schuldig.

        Wer will seinen ganzen tonnenschweren Einkaufs-Scheiß
        auch schon buckeln und zu U-Bahn oder Bus schleppen,
        oder im Bollerwagen oder Zwiebelporsche
        zum weit entfernt geparkten Auto rollen?
        Wer will sein Auto im Parkhaus abstellen,
        weil er für seine KFZ-Steuer in Innenstädten keine Parkplätze vorfindet
        um dann zu Fuß 3 Kilometer querstadtein zum nächsten Schuster laufen
        um dort seine Absätze erneuern zu lassen?
        Auf dem Dorf fahre ich solchen Dienstleistern bis fast in den Laden.

        Komme mit dieser Lebensweise seit etwa 15 Jahren
        sehr gut zurecht und lasse mich von irgendwelchen
        politischen Vorstellungen in meinem Leben ganz
        gewiss nicht mehr beeinflussen oder umerziehen, ganz im Gegenteil
        wenn ich irgendwo mit meinem Auto nicht zurecht komme,
        fahre ich einfach weiter...als Rentner hab ich Zeit.


        :D:D


        Und noch etwas:
        Sicherlich ist es nicht zielführend, ein wertvolles Auto
        auf einem P&R-Parkplatz
        weit vor einer Stadt stehen zu lassen, wo der Tisch für etwaige Autodiebe dann reichlich gedeckt ist und diese ihre Beute
        dann über die direkt an diesen Parkplätzen liegenden Autobahnen
        bequem abtransportieren können oder die geparkten Fahrzeuge
        von irgendwelchen gestressten Hausmuttis und Vatis von deren
        Kinderwagen, Autotüren oder sperrigen Einkäufen eventuell in Hast, Eile
        und fahrerischem Unvermögen verbeult und verkratzt werden,
        darauf kann man getrost verzichten.


        Die individuelle Lebensführung muss vor allem jedem Einzelnen
        selbst passen und nicht irgendwelchen vorrübergehenden
        Weltanschauungen gerecht werden.





        Gruß!
        M.P.U
        "Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd"

        chinesisches Sprichwort

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