AW: LKW-FAHRER STREIKEN IN PORTUGAL
Ich habe mich ein wenig durchs Internet gehangelt, um ein paar Infos zusammenzutragen, damit man sich ein Bild von dem machen kann, was in Portugal gerade passiert.
Hier meine Fundstücke:
Über den Streik zu Ostern:
https://www.verkehrsrundschau.de/nac...k-2286409.html
https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/streikende-lkw-fahrer-loesen-energienotstand-in-portugal-aus-2285270.html
Man hat die Fahrer unter Druck gesetzt (Militär als Streikbrecher) und hingehalten (leere Versprechungen).
Als die Verhandlungen zu nichts führten, haben zwei Gewerkschaften zur erneuten Niederlegung der Arbeit aufgerufen:
https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/lkw-fahrer-streiken-in-portugal-2446251.html
https://www.travelbook.de/news/portugal-streik-benzin
http://news.trust.org//item/20190812170221-zwm39/
https://www.jungewelt.de/artikel/360...e-antwort.html
Auch die Polizei ist im Einsatz. Ein Konvoi von Tanklastern verließ am Montagmorgen unter Polizeischutz ein Tanklager in Aveiras am Rande der Hauptstadt Lissabon, wie ein AFP-Fotograf berichtete. Rund drei Dutzend Streikende vor dem Lager ließen die Laster durch.
https://www.welt.de/vermischtes/arti...r-getankt.html
Ich habe es dann noch mit Übersetzungssoftware und portugiesischen Webseiten versucht und habe forgendes gefunden:
https://www.antenalivre.pt/noticias/...so-oito-horas/
Arbeitsverpflichtung, Polizei- und Militäreinsätze gegen streikende Arbeiter. Das alles unter einer "sozialistischen" Regierung.
Voll fürn Arsch.
Ich habe mich ein wenig durchs Internet gehangelt, um ein paar Infos zusammenzutragen, damit man sich ein Bild von dem machen kann, was in Portugal gerade passiert.
Hier meine Fundstücke:
Über den Streik zu Ostern:
Kurz vor Beginn der Osterfeiertage haben in Portugal die Fahrer von Gefahrgut-Lastwagen ihren Arbeitskampf beendet und damit einen weiteren Benzinmangel auch für Urlauber verhindert. Die Gewerkschaft SNMMP und der Verband der Transportunternehmer Antram hätten sich am Donnerstag darauf geeinigt, am 29. April Verhandlungen aufzunehmen und bis Ende des Jahres eine Einigung über die Forderungen der Fahrer zu erzielen, teilte Portugals Verkehrsminister Pedro Nuno Santos Medienberichten zufolge in einer Pressekonferenz mit.
Wegen eines Streiks der Fahrer von Gefahrgut-Lastwagen hat die portugiesische Regierung kurz vor den Osterfeiertagen den Energienotstand ausgerufen. Knapp 2800 Tankstellen im gesamten Land hätten bereits Treibstoffknappheit gemeldet, darunter rund 800 allein in der Hauptstadt Lissabon(...)
Die Fahrer streiken für mehr Geld. Ihre Gewerkschaft fordert ein Grundgehalt von 1200 Euro im Monat, berichtet die Tagesschau. Im Moment verdienten die Fahrer laut Gewerkschaft nur etwa 700 Euro, hieß es dort.
(…)
Am Mittwoch stellte das Militär außerdem 15 „für den Transport von Gefahrengut gut ausgebildete“ Fahrer zur Verfügung, die wenn nötig als Ersatz für die streikenden Fahrer zum Einsatz kommen sollen.
Die Fahrer streiken für mehr Geld. Ihre Gewerkschaft fordert ein Grundgehalt von 1200 Euro im Monat, berichtet die Tagesschau. Im Moment verdienten die Fahrer laut Gewerkschaft nur etwa 700 Euro, hieß es dort.
(…)
Am Mittwoch stellte das Militär außerdem 15 „für den Transport von Gefahrengut gut ausgebildete“ Fahrer zur Verfügung, die wenn nötig als Ersatz für die streikenden Fahrer zum Einsatz kommen sollen.
Man hat die Fahrer unter Druck gesetzt (Militär als Streikbrecher) und hingehalten (leere Versprechungen).
Als die Verhandlungen zu nichts führten, haben zwei Gewerkschaften zur erneuten Niederlegung der Arbeit aufgerufen:
Zum Ausstand aufgerufen haben zwei Fahrergewerkschaften: die Vertretung der Gefahrgutfahrer (SNMMP) und die unabhängige Vereinigung gewerblicher Fahrer (SIMM). Streikbeginn am 12. August ist um 00:00 Uhr.
Die Gewerkschaften fordern neben mehr Geld auch bessere Arbeitsbedingungen für die Tankwagenfahrer. Die Verhandlungen waren in den vergangenen Wochen ergebnislos geblieben. „Wir werden einen Tag, eine Woche, einen Monat weitermachen, so lange wie nötig“, zitierte die Zeitung „Público“ einen Sprecher der Vertretung der Gefahrgutfahrer (SNMMP). Bereits im April hatte ein Streik der Berufssparte in Portugal zu erheblichen Problemen geführt.
Portugals Treibstofffahrer streiken, Regierung ruft Polizei
* Polizei hilft beim Transport von Hilfsgütern
Bis Montagnachmittag waren 18% der Tankstellen des Landes völlig ohne Treibstoff und 17% teilweise trocken.
Premierminister Antonio Costa hatte garantiert, dass die Mindestversorgung aufrechterhalten wird, aber das Bild verschlechterte sich im Laufe des Tages, wobei streikende Fahrer beschuldigt wurden, nicht die versprochene Grundversorgung zu gewährleisten.
Tankwagenfahrer beschlossen, die Arbeit niederzelgen, nachdem Gespräche mit dem Arbeitgeberverband ANTRAM über eine bessere Bezahlung gescheitert waren.
"Unser Beruf wird von den Arbeitgebern nicht anerkannt und sehr schlecht anerkannt", sagte Nuno Ezequiel, der seit mehr als zwei Jahrzehnten als Fahrer arbeitet, gegenüber Reuters.
"Unsere Arbeit bedeutet Tage ohne Familie, täglichen Druck und körperliche und psychische Probleme."
* Polizei hilft beim Transport von Hilfsgütern
Bis Montagnachmittag waren 18% der Tankstellen des Landes völlig ohne Treibstoff und 17% teilweise trocken.
Premierminister Antonio Costa hatte garantiert, dass die Mindestversorgung aufrechterhalten wird, aber das Bild verschlechterte sich im Laufe des Tages, wobei streikende Fahrer beschuldigt wurden, nicht die versprochene Grundversorgung zu gewährleisten.
Tankwagenfahrer beschlossen, die Arbeit niederzelgen, nachdem Gespräche mit dem Arbeitgeberverband ANTRAM über eine bessere Bezahlung gescheitert waren.
"Unser Beruf wird von den Arbeitgebern nicht anerkannt und sehr schlecht anerkannt", sagte Nuno Ezequiel, der seit mehr als zwei Jahrzehnten als Fahrer arbeitet, gegenüber Reuters.
"Unsere Arbeit bedeutet Tage ohne Familie, täglichen Druck und körperliche und psychische Probleme."
Unbefristete Arbeitsniederlegung
Klare Antwort
Landesweiter Ausstand der Lkw-Fahrer in Portugal: Regierung versucht sich an Aushebelung des Streikrechts
Wenn einem Streik schon vor seinem Beginn von der Regierung die Illegalisierung angedroht wird, steht einiges auf dem Spiel. Wenige Stunden vor dem Auftakt des unbefristeten, von zwei Fahrergewerkschaften angekündigten Ausstands der portugiesischen Lkw-Fahrer am Montag warnte der portugiesische Premierminister bei einem Besuch der Nationalen Energiebehörde am Sonntag, dass die Verletzung »zivilrechtlicher Anforderungen« ein »Verbrechen des Ungehorsams« sei und »nicht ungeahndet bleiben« könne. Wenn die »Mindestversorgung« nicht gewährleistet sei, werde die Regierung zivilrechtliche Schritte einleiten.
Um Mitternacht in der Nacht von Sonntag auf Montag sind die Fahrer von Gefahrgut- und Warentransporten in einen unbefristeten Streik getreten. Tatsächlich ist die Aktion defensiv: Den Fahrern der gewerblichen Güter geht es um die Verteidigung der Rechte, für die die Beschäftigten zwanzig Jahre gekämpft hatten. Denn nach zwei Jahrzehnten ohne Tarifvertrag einigte sich der Verband der Verkehrs- und Kommunikationsgewerkschaften (Fectrans) 2018 mit dem Verband der privaten Güterkraftverkehrsunternehmen (Antram) auf einen Flächentarifvertrag für das Jahr 2019. Der sah etwa eine Anhebung des Grundgehalts und die Einbeziehung in die Sozialversicherungen vor. Eine Überprüfung ergab allerdings, dass die Bedingungen des Tarifvertrags weithin nicht eingehalten werden. Die Gewerkschaft für die Gefahrgutfahrer, die erst im November 2018 gegründet wurde, befindet sich unabhängig davon in Tarifverhandlungen um eine Anhebung des Grundgehalts von derzeit 630 Euro auf 700 Euro ab Januar 2020 und eine Erhöhung auf 900 Euro bis zum Jahr 2022.
Neben der Gewerkschaft der Gefahrgutfahrer (SNMMP) und der unabhängigen Vertretung gewerblicher Fahrer (SIMM) hat auch die Gewerkschaft der Fahrer des öffentlichen Stadtverkehrs (STRUN) zum Streik aufgerufen – allerdings befristet bis zum 20. August. Die Regierung hat das in erhebliche Aufregung versetzt; sie hat den Energienotstand ausgerufen und den Zivilschutz alarmiert. Widerstand gegen die Anweisungen der Notfall- und Katastrophenschutzbehörde ANEPC – im Klartext: gegen den staatlich organisierten Streikbruch – kann demnach strafrechtlich geahndet werden.
Offiziell erhöhte die Regierung den Druck bereits im Vorfeld, um eine »Benzinkrise« wie beim Streik der Gefahrgutfahrer im April zu vermeiden. Aber das ist nur ein Vorwand. Wie ein Gewerkschaftssprecher der SIMM am Sonnabend gegenüber der portugiesischen Tageszeitung Público sagte, widersprechen die Maßnahmen der Aussage der Regierung, dass es sich hier um einen Konflikt zwischen Privatparteien handele, bei dem sie nicht interveniere. Die Gewerkschaft erwarte, dass Militär und Polizei eingesetzt werden, um die »Mindestversorgung« zu gewährleisten. Erste Meldungen vom Montag zeigen, dass genau das bereits eingetreten ist: Die Polizei eskortierte Lkw, um Tankstellen mit Kraftstoff zu versorgen.
Bereits am Mittwoch vergangener Woche hatte die Regierung »Mindestleistungen« für die Tage des Streiks vorgeschrieben. Dies soll sicherstellen, dass die Treibstoffversorgung in den Städten für die Bevölkerung zu 50 Prozent und für die Mitglieder des Rettungsdienstnetzes zu 100 Prozent gewährleistet ist. Sieht man sich die gemeinsame Verordnung der Ministerien für Wirtschaft, Infrastruktur, Arbeit, Umwelt, Landwirtschaft und Gesundheit genauer an, dann fällt auf, dass die Vorgaben nicht nur für Rettungsdienste, Feuerwehren oder die Entsorgung von gesundheitsgefährdenden Abfällen gelten. Als »notwendig oder empfehlenswert« wurde ebenso die Versorgung von Flughäfen, der Binnenschiffahrt, des Militärs oder der Bank von Portugal definiert.
Um, wie Arbeitsminister José Antonio Vieira da Silva am Mittwoch auf einer Pressekonferenz sagte, ein »Klima der Ruhe« für die Portugiesen zu gewährleisten, muss die Hälfte (zum Teil sogar 75 Prozent) der Beschäftigten von Kraftstoffunternehmen in Portugal arbeiten. Bis 24 Stunden vor Beginn der Arbeitsniederlegungen mussten die Gewerkschaften Arbeiter benennen, die die »Mindestdienste« leisten. Da das nach Angaben des Unternehmerverbandes Antram nicht geschehen ist, obliegt es entsprechend der gesetzlichen Anordnung nun den Unternehmen, Beschäftigte zwangsweise zu verpflichten.
Die Anordnung von Mindestleistungen ist im Rahmen des portugiesischen Arbeitsrechts möglich. In jüngster Zeit wird jedoch die Ausweitung des Konzepts von bürgerlichen Medien und den Unternehmerverbänden gefordert, wie der der kommunistischen Partei nahestehende Gewerkschaftsbund CGTP-IN vergangenen Donnerstag erklärte. Vor dem Streik der Fahrer beobachtete die Gewerkschaft dieses Vorgehen auch schon beim Arbeitskampf der OP-Schwestern. Kurzum: Die Antwort auf die erhöhte Streikbereitschaft und -aktivität der portugiesischen Arbeiterklasse ist eine Kampagne zur Begrenzung des Streikrechts. Der Ausstand der Transportarbeiter wird auch über deren Erfolgsaussichten entscheiden.
Klare Antwort
Landesweiter Ausstand der Lkw-Fahrer in Portugal: Regierung versucht sich an Aushebelung des Streikrechts
Wenn einem Streik schon vor seinem Beginn von der Regierung die Illegalisierung angedroht wird, steht einiges auf dem Spiel. Wenige Stunden vor dem Auftakt des unbefristeten, von zwei Fahrergewerkschaften angekündigten Ausstands der portugiesischen Lkw-Fahrer am Montag warnte der portugiesische Premierminister bei einem Besuch der Nationalen Energiebehörde am Sonntag, dass die Verletzung »zivilrechtlicher Anforderungen« ein »Verbrechen des Ungehorsams« sei und »nicht ungeahndet bleiben« könne. Wenn die »Mindestversorgung« nicht gewährleistet sei, werde die Regierung zivilrechtliche Schritte einleiten.
Um Mitternacht in der Nacht von Sonntag auf Montag sind die Fahrer von Gefahrgut- und Warentransporten in einen unbefristeten Streik getreten. Tatsächlich ist die Aktion defensiv: Den Fahrern der gewerblichen Güter geht es um die Verteidigung der Rechte, für die die Beschäftigten zwanzig Jahre gekämpft hatten. Denn nach zwei Jahrzehnten ohne Tarifvertrag einigte sich der Verband der Verkehrs- und Kommunikationsgewerkschaften (Fectrans) 2018 mit dem Verband der privaten Güterkraftverkehrsunternehmen (Antram) auf einen Flächentarifvertrag für das Jahr 2019. Der sah etwa eine Anhebung des Grundgehalts und die Einbeziehung in die Sozialversicherungen vor. Eine Überprüfung ergab allerdings, dass die Bedingungen des Tarifvertrags weithin nicht eingehalten werden. Die Gewerkschaft für die Gefahrgutfahrer, die erst im November 2018 gegründet wurde, befindet sich unabhängig davon in Tarifverhandlungen um eine Anhebung des Grundgehalts von derzeit 630 Euro auf 700 Euro ab Januar 2020 und eine Erhöhung auf 900 Euro bis zum Jahr 2022.
Neben der Gewerkschaft der Gefahrgutfahrer (SNMMP) und der unabhängigen Vertretung gewerblicher Fahrer (SIMM) hat auch die Gewerkschaft der Fahrer des öffentlichen Stadtverkehrs (STRUN) zum Streik aufgerufen – allerdings befristet bis zum 20. August. Die Regierung hat das in erhebliche Aufregung versetzt; sie hat den Energienotstand ausgerufen und den Zivilschutz alarmiert. Widerstand gegen die Anweisungen der Notfall- und Katastrophenschutzbehörde ANEPC – im Klartext: gegen den staatlich organisierten Streikbruch – kann demnach strafrechtlich geahndet werden.
Offiziell erhöhte die Regierung den Druck bereits im Vorfeld, um eine »Benzinkrise« wie beim Streik der Gefahrgutfahrer im April zu vermeiden. Aber das ist nur ein Vorwand. Wie ein Gewerkschaftssprecher der SIMM am Sonnabend gegenüber der portugiesischen Tageszeitung Público sagte, widersprechen die Maßnahmen der Aussage der Regierung, dass es sich hier um einen Konflikt zwischen Privatparteien handele, bei dem sie nicht interveniere. Die Gewerkschaft erwarte, dass Militär und Polizei eingesetzt werden, um die »Mindestversorgung« zu gewährleisten. Erste Meldungen vom Montag zeigen, dass genau das bereits eingetreten ist: Die Polizei eskortierte Lkw, um Tankstellen mit Kraftstoff zu versorgen.
Bereits am Mittwoch vergangener Woche hatte die Regierung »Mindestleistungen« für die Tage des Streiks vorgeschrieben. Dies soll sicherstellen, dass die Treibstoffversorgung in den Städten für die Bevölkerung zu 50 Prozent und für die Mitglieder des Rettungsdienstnetzes zu 100 Prozent gewährleistet ist. Sieht man sich die gemeinsame Verordnung der Ministerien für Wirtschaft, Infrastruktur, Arbeit, Umwelt, Landwirtschaft und Gesundheit genauer an, dann fällt auf, dass die Vorgaben nicht nur für Rettungsdienste, Feuerwehren oder die Entsorgung von gesundheitsgefährdenden Abfällen gelten. Als »notwendig oder empfehlenswert« wurde ebenso die Versorgung von Flughäfen, der Binnenschiffahrt, des Militärs oder der Bank von Portugal definiert.
Um, wie Arbeitsminister José Antonio Vieira da Silva am Mittwoch auf einer Pressekonferenz sagte, ein »Klima der Ruhe« für die Portugiesen zu gewährleisten, muss die Hälfte (zum Teil sogar 75 Prozent) der Beschäftigten von Kraftstoffunternehmen in Portugal arbeiten. Bis 24 Stunden vor Beginn der Arbeitsniederlegungen mussten die Gewerkschaften Arbeiter benennen, die die »Mindestdienste« leisten. Da das nach Angaben des Unternehmerverbandes Antram nicht geschehen ist, obliegt es entsprechend der gesetzlichen Anordnung nun den Unternehmen, Beschäftigte zwangsweise zu verpflichten.
Die Anordnung von Mindestleistungen ist im Rahmen des portugiesischen Arbeitsrechts möglich. In jüngster Zeit wird jedoch die Ausweitung des Konzepts von bürgerlichen Medien und den Unternehmerverbänden gefordert, wie der der kommunistischen Partei nahestehende Gewerkschaftsbund CGTP-IN vergangenen Donnerstag erklärte. Vor dem Streik der Fahrer beobachtete die Gewerkschaft dieses Vorgehen auch schon beim Arbeitskampf der OP-Schwestern. Kurzum: Die Antwort auf die erhöhte Streikbereitschaft und -aktivität der portugiesischen Arbeiterklasse ist eine Kampagne zur Begrenzung des Streikrechts. Der Ausstand der Transportarbeiter wird auch über deren Erfolgsaussichten entscheiden.
Auch die Polizei ist im Einsatz. Ein Konvoi von Tanklastern verließ am Montagmorgen unter Polizeischutz ein Tanklager in Aveiras am Rande der Hauptstadt Lissabon, wie ein AFP-Fotograf berichtete. Rund drei Dutzend Streikende vor dem Lager ließen die Laster durch.
Ich habe es dann noch mit Übersetzungssoftware und portugiesischen Webseiten versucht und habe forgendes gefunden:
Streik:
Die SNMMP sagt zu, dass die Fahrer zu 100% arbeiten, aber nur acht Stunden
Alle Gefahrgutfahrer arbeiten heute, am zweiten Tag des Streiks und am ersten Tag, an dem die Arbeitsverpflichung, die am Montag von der Regierung angeordnet wurde, durchgeführt wird", sagte der Gewerkschaftsvertreter dieser Arbeiter.
"Sie sind zu 100% Arbeiter", sagte der Sprecher der Union der Fahrer gefährlicher Stoffe (SNMMP), Pedro Pardal Henriques, in Aveiras de Cima, Lissabon, an der Tür des Hauptsitzes von CLC - Companhia Logística de Combustíveis.
Am Montag ordnete die Regierung eine zivile Anordnung für streikende Fahrer an, um die Versorgung des Notfallnetzes, der Flughäfen, der von der Raffinerie Sines bedienten Tankstellen und autonomer Erdgaseinheiten sicherzustellen.
Der Beschluss wurde im Ministerrat gefasst, der am Nachmittag tagte, nachdem die Mindestversorgung nicht mehr erfüllt war.
"In diesem Moment ist das, was passiert, ein Eiferstreik (Dienst nach Vorschrift?) und die Regierung ist hinterhältig", sagte Pardal Henriques und erklärte, dass die Fahrer keine Überstunden machen und die acht Stunden der Arbeitsordnung einhalten werden.
"Das bedeutet, dass sie etwa die Hälfte der normalen Stunden arbeiten", also "ist es normal, dass die Mindestleistungen die Hälfte des normalen Dienstes ausmachen", sagte er.
Dennoch meint Pardal Henriques, dass "die Tankstellen nach und nach leer sein werden".
Obwohl "heute Morgen alles glatt läuft", eskortiert das GNR-Militär weiterhin Tanklastwagen, die die verschiedenen Standorte verlassen, um die Tankstellen zu versorgen, sagte eine Quelle in der Institution Lusa.
Am Montag lobte der Verband der ANTRAM-Unternehmen die Entscheidung der Regierung und betrachtete sie als "sozial verantwortlich", so der Sprecher André Matias de Almeida.
"Das Verhalten, das die Regierung jetzt hatte, ist sozial verantwortlich", sagte er.
Nach Angaben des ANTRAM-Vertreters in den Verhandlungen mit den Gewerkschaften sind am Montagnachmittag einige Fahrer "einfach verschwunden" und haben die Mindestleistungen nicht erfüllt.
Heute befinden sich die Fahrer am zweiten Tag eines auf unbestimmte Zeit stattfindenden Streiks, mit dem Ziel, von ANTRAM die Erfüllung der im Mai unterzeichneten Vereinbarung zu verlangen, die eine Gehaltssteigerung vorsieht.
Der Streik wurde von der SNMMP und der Independent Union of Merchandise Drivers (SIMM) ausgerufen, und die Union of Road and Urban Transport Workers of the North (STRUN) war ebenfalls mit dem Streik verbunden.
Die SNMMP sagt zu, dass die Fahrer zu 100% arbeiten, aber nur acht Stunden
Alle Gefahrgutfahrer arbeiten heute, am zweiten Tag des Streiks und am ersten Tag, an dem die Arbeitsverpflichung, die am Montag von der Regierung angeordnet wurde, durchgeführt wird", sagte der Gewerkschaftsvertreter dieser Arbeiter.
"Sie sind zu 100% Arbeiter", sagte der Sprecher der Union der Fahrer gefährlicher Stoffe (SNMMP), Pedro Pardal Henriques, in Aveiras de Cima, Lissabon, an der Tür des Hauptsitzes von CLC - Companhia Logística de Combustíveis.
Am Montag ordnete die Regierung eine zivile Anordnung für streikende Fahrer an, um die Versorgung des Notfallnetzes, der Flughäfen, der von der Raffinerie Sines bedienten Tankstellen und autonomer Erdgaseinheiten sicherzustellen.
Der Beschluss wurde im Ministerrat gefasst, der am Nachmittag tagte, nachdem die Mindestversorgung nicht mehr erfüllt war.
"In diesem Moment ist das, was passiert, ein Eiferstreik (Dienst nach Vorschrift?) und die Regierung ist hinterhältig", sagte Pardal Henriques und erklärte, dass die Fahrer keine Überstunden machen und die acht Stunden der Arbeitsordnung einhalten werden.
"Das bedeutet, dass sie etwa die Hälfte der normalen Stunden arbeiten", also "ist es normal, dass die Mindestleistungen die Hälfte des normalen Dienstes ausmachen", sagte er.
Dennoch meint Pardal Henriques, dass "die Tankstellen nach und nach leer sein werden".
Obwohl "heute Morgen alles glatt läuft", eskortiert das GNR-Militär weiterhin Tanklastwagen, die die verschiedenen Standorte verlassen, um die Tankstellen zu versorgen, sagte eine Quelle in der Institution Lusa.
Am Montag lobte der Verband der ANTRAM-Unternehmen die Entscheidung der Regierung und betrachtete sie als "sozial verantwortlich", so der Sprecher André Matias de Almeida.
"Das Verhalten, das die Regierung jetzt hatte, ist sozial verantwortlich", sagte er.
Nach Angaben des ANTRAM-Vertreters in den Verhandlungen mit den Gewerkschaften sind am Montagnachmittag einige Fahrer "einfach verschwunden" und haben die Mindestleistungen nicht erfüllt.
Heute befinden sich die Fahrer am zweiten Tag eines auf unbestimmte Zeit stattfindenden Streiks, mit dem Ziel, von ANTRAM die Erfüllung der im Mai unterzeichneten Vereinbarung zu verlangen, die eine Gehaltssteigerung vorsieht.
Der Streik wurde von der SNMMP und der Independent Union of Merchandise Drivers (SIMM) ausgerufen, und die Union of Road and Urban Transport Workers of the North (STRUN) war ebenfalls mit dem Streik verbunden.
Arbeitsverpflichtung, Polizei- und Militäreinsätze gegen streikende Arbeiter. Das alles unter einer "sozialistischen" Regierung.
Voll fürn Arsch.
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