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Betriebliche Gesundheit von Lkw-Fahrern

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    LANDKREIS SCHWANDORF Neben Vertretern aus dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) und des Bundesamtes für Güterverkehr (BAG) waren unter anderem die beiden Geschäftsführer der Dischner Speditions- und Handelsgesellschaft mbH, Josef und Wolfram Dischner aus dem Landkreis Cham, Jens Pawlowski vom Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e. V., Martin und Sylvia Simmel vom iGMS Institut und Willy Graßl, Leiter im Bereich des betrieblichen Gesundheits- und Sozialmanagements am Flughafen München, zu Gast im Deutschen Bundestag. Der Vorsitzende des Arbeitskreises II, Karl Holmeier, erklärt hierzu:

    „Die Logistikbranche sieht sich zahlreichen Herausforderungen gegenüber. Die zunehmende Digitalisierung, der Wettbewerb mit Logistikunternehmen aus Europa sowie der Fachkräfte- und Nachwuchsmangel sind nur einige davon. Ein weiteres wichtiges Thema ist das betriebliche Gesundheitsmanagement für die LKW-Fahrer. Diese sind tagtäglich zahlreichen Belastungen ausgesetzt. Zu nennen sind unter anderem die körperlichen Belastungen durch das lange Sitzen, Probleme mit Muskeln oder Gelenken, aber auch das schlechte Ernährungsverhalten. Um den Beruf des Lkw-Fahrers wieder attraktiver zu machen, müssen neben einem guten Gehalt daher auch die Arbeitsbedingungen verbessert werden.“


    „Die Speditionsfirma Dischner aus Weiding im Landkreis Cham ist ein Vorreiter auf dem Gebiet der betrieblichen Gesundheitsvorsorge für Berufskraftfahrer. In Zusammenarbeit mit dem iGMS Institut wurde unter der Leitung von Martin Simmel aus Regensburg ein Pilotprojekt zur Verbesserung der betrieblichen Gesundheit der Lkw-Fahrer entwickelt. Besonderer Wert wurde hierbei auf Regeneration und Erholung, aber auch auf die Verbesserung des Trinkverhaltens mit nicht gesüßten Getränken und die Ernährung gelegt. Zudem wurden den Kraftfahrern Techniken zur Verbesserung der Stressbewältigung aufgezeigt. Die Vorschläge des iGMS wurden von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Firma Dischner gut angenommen und erste Erfolge bei der Gesundheitsvorsorge konnten erzielt werden. Willy Graßl berichtete von seinen langjährigen Erfahrungen als Leiter des betrieblichen Gesundheitsmanagements am Flughafen München, welche als Grundlage für das Pilotprojekt in der Speditionsfirma Daschner dienten.“


    „Abschließend teilte Herr Guido Zielke als Vertreter des BMVI mit, dass für die Bundesregierung die betriebliche Gesundheitsvorsorge von LKW-Fahrern ein wichtiges Anliegen sei. Man habe ein großes Interesse daran, die Logistikunternehmen bei der Entwicklung von Pilotprojekten zu unterstützen. Man werde daher prüfen, wie eine Förderung in Zukunft möglich ist. Auch ich werde mich weiterhin dafür einsetzen, dass das betriebliche Gesundheitsmanagement für Lkw-Fahrer zukünftig finanziell unterstützt wird, damit die Gesundheit und Arbeitsfähigkeit der Berufskraftfahrer möglichst lang erhalten bleibt.“

    Quelle
    Liebe Grüße
    Harry


    Sei wie eine Briefmarke, klebe solange an deinem Vorhaben bist du dein Ziel erreicht hast.

  • #2
    AW: Betriebliche Gesundheit von Lkw-Fahrern

    Mensch, dein Beitrag passt sehr gut. Ich habe im Kfk demnächst, im August, einen Wissenschaftler, Wolfgang Hien, als Gast. Er wird einen Vortrag halten über die tatsächlichen Belastungen für uns LKW Fahrer. Dinge wie Lärm, Stress, Arbeitsrhythmus, Gase usw werden besprochen und mit nicht widerlegbaren Beweisen erläutert.

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