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Anti-Jagdtraining

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  • Anti-Jagdtraining

    Ich schreib gerade in einem anderen Forum. Ne Hundedame die mit ihrem Hund im Wald Anti Jagdtraining macht und sorg bei der Begegnung mit Wildschweinen hat. Ihr Hund würde hinterher gehen.................weil er Jagdtieb hat.

    Also machmal könnt ich ja............aber ich muss ja höflich sein und gebe Tipps zum Verhalten bei begegnung mit Wildschweinen.

    Allerdings frag ich mich.................wieso man Antijagdtraining macht?? Womöglich hat man sich noch nen Jagdhund angeschafft und jetzt versucht man das auszutreiben, was Züchter sein Jahrhunderten da rein gezüchtet haben:10_1_138[1]:

    Andererseits versteh ich nicht, warum Hundhalter nicht auf das offensichtliche kommen.
    Der Hund jagd nicht, weil er Jagdtrieb hat. Er jagd, weil er nicht erzogen ist.
    Ich meine...........Würde ein Jagdhund beim Jäger jagen, hätte der Jäger keine Beute, weil der Hund alles Wild ja verjagen würde, bevor der Jäger zum Schuss kommt.
    Die Titanic wurde von Profis gebaut........die Arche von einem Amateur.

    Wahrheiten die niemanden verärgern sind nur halbe.

    "Wir suchen die Wahrheit, finden wollen wir sie aber nur dort, wo es uns beliebt."

  • #2
    AW: Anti-Jagdtraining

    Erziehung ist nicht alles. Es gibt auch Hunde die rein zur Jagd gezüchtet worden sind. Sie werden immer einen Jagdtrieb haben! Man kann diesen mit viel Geduld aberziehen aber der Hund wird weiter jagen sobald man nicht aufpasst! Ich habe selber in meinem Rudel ein Jagdhund und da sie auch noch taub ist war es noch schwieriger die Jagdtrieb zu unterbinden!
    Unser Galgo hat uns schon so einige Tiere vor die Füsse gelegt und das waren nicht nur Ratten, Mäuse oder Schlangen. Es waren auch Nachbars Hühner und leider auch einige Katzen. Keine von diesen Tieren hatte eine Bisswunde sondern denen würde das Genick gebrochen! Gut den Schlangen nicht! Solange dieser Galgo mit uns unterwegs istist sie abrufbar zumindest mit Handzeichen nachdem wir sie mit dem Impulshalsband auf uns aufmerksam gemacht haben. Wenn sie alleine im Garten ist dann Jagt sie auch weiter. Nicht alles hat mit Erziehung zu tun!
    Träume nicht dein Leben, lebe deinen Traum!

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    • #3
      AW: Anti-Jagdtraining

      Also mir versichert jeder hundehalter, daß der hund nur spielen will....also weder jagen noch beißen. Und selbstverständlich haben die ihre hunde im griff und absolut unter kontrolle...mal kurz gelacht....
      Für jeden scheiß braucht man in deutschland eine befähigung und einen schein... nur kinder machen und hunde halten darf jeder idiot frei schnautze.

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      • #4
        AW: Anti-Jagdtraining

        Das mit den Kindern stimmt, für die Haltung von Hunden
        >20 kg - > 40cm benötigt man einen Sachkundenachweis.


        Gruss!
        M.P.U
        "Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd"

        chinesisches Sprichwort

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        • #5
          AW: Anti-Jagdtraining

          Lach...hat dir schon mal ein dackel ins bein gebissen? Die haben scharfe und spitze zähne.

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          • #6
            AW: Anti-Jagdtraining

            Ja hat...1979...die schwarze Premium Zuchtdackel-Hündin
            meines Vaters Nachbarn, sie hieß "ASSI".



            Gruß!
            M.P.U
            "Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd"

            chinesisches Sprichwort

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            • #7
              AW: Anti-Jagdtraining

              Grins... wie dem auch sei, nicht im 20-40 kilo bereich. Eher ärgerlich denn verletzend.....
              Ich bin aber sicher, daß du mich als hundeprofie verstehst. Nichts magst du in der beziehung weniger als unprofessionelles verhalten in sachen hunde.

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              • #8
                AW: Anti-Jagdtraining

                Ich halte etwa 2/3 aller Hundebesitzer für unprofessionell,
                die Dunkelziffer liegt eventuell sogar noch etwas höher...;-) ;-)

                Außerdem gehöre ich nicht zu der Gruppe von Hundehaltern,
                die in jedem Hunde(-Besitzer)-Kritiker einen potentiellen Feind sieht,
                da viele hundetechnisch unbedarfte Menschen mit der Annahme
                richtig liegen, dass jede Menge Hunde weder richtig erzogen
                noch fachlich richtig geführt werden...

                Das erkennt man als Insider bereits am Namen des Hundes;
                und häufig auch am Namen des Besitzers.

                Manche Tiere heißen nämlich nicht einfach "Rex" oder "Senta"
                nein die haben sehr lange Rufnahmen wie zum Beispiel
                "Jimmy...Jimmy...Jimmy...Jimmy...JIMMY!!!...Jimmiiiiiiiiie!"

                Um solche Riesentexte einem Hund hinterherzuschreien bedarf
                es natürlich eines guten Gedächtnisses und der richtigen Betonung.

                Auf die Idee, dass da mit der Hundeerziehung irgendetwas nicht stimmt, oder gar schiefgelaufen ist, kommt dabei niemand,
                auch nicht darauf, dass man derartig befehlsempfangsresistente
                vierbeinige Individuen eventuell in der Öffentlichkeit an der Leine
                zu führen hat...so traurig das auch ist.

                Sind dann genau die Typen am anderen Ende der Leine,
                die dafür verantwortlich sind, dass wir als Allgemeinheit
                der Hundebesitzer samt unseren Tieren gesellschaftlich
                oft in einem eher schlechten Licht stehen.

                Diese Leute stellen sich ihrem Gegenüber auf freier Flur
                dann oft auch nicht mit Nachnamen
                wie z.B. "Meier" oder "Lehmann" vor, nein - diese Zweibeiner
                heißen meistens "Dertutnix" oder "Ohsowashattajanochniegemacht"


                In diesem Sinne...



                Gruß!
                M.P.U
                "Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd"

                chinesisches Sprichwort

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                • #9
                  AW: Anti-Jagdtraining

                  Gerade die Hunde, die zur Jagd gezüchtet wurden, jagen erst auf Kommando. Kein Jäger braucht einen Hund, der eigenmächtig losstürmt und die Beute verjagt, bevor der Jäger zum Schuss kommt.
                  Ntürlich gibt es Rassen, die mehr veranlagt sind und bei denen es im Blut liegt, dennoch gehen die meisten Hundehalter diesen "Vermeidungsweg"
                  Nachdem sie hilflos ihrem Fiffi hinterhergerufen haben kommt dann.............ja.....der hat starken Jagdtrieb.
                  Ne..........der hat keine Erziehung.

                  Oder wenn mein Hund andere an der Grundstücksgrenze meldet. Lassen sie ihn ruhig bellen, ist ja sein Revier.
                  Wie bitte?? Das ist mein Revier. Ich steh im Grundbuch als Besitzer und nicht mein Hund. Somit entscheide auch ich, wer hier rein kommt und nicht der Hund.
                  Die Titanic wurde von Profis gebaut........die Arche von einem Amateur.

                  Wahrheiten die niemanden verärgern sind nur halbe.

                  "Wir suchen die Wahrheit, finden wollen wir sie aber nur dort, wo es uns beliebt."

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                  • #10
                    AW: Anti-Jagdtraining

                    Gerade die Hunde, die zur Jagd gezüchtet wurden,
                    jagen erst auf Kommando.

                    Das stimmt bedingt, betrifft aber nicht alle Rassen.

                    Man bedenke, dass es neben den Jagdhunderassen,
                    die im vollen Gehorsam stehen auch Meutehunde gibt,
                    deren Jagdtrieb nicht steuerbar ist und welche nur
                    deshalb funktionieren oder für die Jagd nutzbar sind,
                    weil sie nur zu einem bestimmen Zeitpunkt
                    freigelassen werden um den Menschen zu unterstützen
                    und keineswegs geeignet wären, den Jäger über die
                    Dauer einer kompletten Jagd "bei Fuß" zu begleiten
                    um erst auf Befehl ihren Dienst zu verrichten.

                    Bei diesen geht das Gatter oder der Kennel exakt dann auf,
                    wenn ihr Einsatz von der Jägerschaft erwünscht und gebraucht
                    wird, ansonsten stehen diese die ganze Zeit über triebig
                    in den Brettern, bereit jederzeit loszustürmen - sie sind also nicht vom Menschen durch Abruf steuerbar,
                    sondern lediglich durch Schloss und Riegel.


                    Kein Jäger braucht einen Hund, der eigenmächtig losstürmt und die Beute verjagt, bevor der Jäger zum Schuss kommt.

                    Stimmt, sondern eigenmächtig losstürmende Hunde,
                    die das Wild in Richtung Jäger treiben oder den Jäger zum Wild führen um dann vorzustehen und welche, die angeschweißte Stücke aufstöbern.

                    Natürlich gibt es Rassen, die mehr veranlagt sind und bei denen es im Blut liegt, dennoch gehen die meisten Hundehalter diesen "Vermeidungsweg"

                    Bei diesen Rassen ist der "Vermeidungsweg"
                    meist ausgeschlossen, kaum praktikabel,
                    (Ausnahme-Exemplare bestätigen wie immer die Regel)
                    Natürlich gibt es Bluthunde, Harrier und Bassets,
                    die nicht an der Jagd interessiert sind, genauso wie
                    Hütehunde ohne Hütetrieb und Schäferhunde ohne Schutztrieb,
                    aber das ist nicht die Norm.


                    Alles gar nicht so einfach, mit den Jagdhunden...

                    >Lach!<

                    Am meisten stört mich an der ganzen Geschichte,
                    dass es Hundebesitzer gibt, die sich ihren Hund
                    nach dem Aussehen aussuchen.

                    Klasse und stolz mutet er an, der Irish- und Gordon-Setter,
                    bloß funktioniert er bei der Unterordnung nicht so leicht,
                    wie es die Diensthunde tun und einmal im Wald von der
                    Leine gelassen, ist er ohne vorher erfolgte fachkundige und hartnäckige
                    Erziehungsarbeit, erst mal eine halbe Stunde außer Sichtweite
                    unterwegs und in sofern nicht abruf- und korrigierbar,
                    also für viele Leute der völlig falsche Hund.

                    Sieht aber schick aus, deshalb wird er gekauft.
                    Manche Rassen kommen gar aufgrund eines Kinofilms
                    in Mode und werden angeschafft, ohne dass sich vorher
                    auf die Wesensmerkmale dieser Hunde konzentriert wird.
                    Da reichen z.B viele schwarze Punkte im Fell
                    oder andere optische Anreize...



                    Gruß!
                    M.P.U
                    "Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd"

                    chinesisches Sprichwort

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                    • #11
                      AW: Anti-Jagdtraining

                      @Ralimann

                      Soweit so gut. Aber es gibt mehrere Arten von Jagdhunden. Um einige zu nennen

                      Stöberhunde: Das sind Jagdhunde die im Schilf und Dickungen Nieder und Hochwild selbständig und gründlich das Wild Richtung des Jägers treibt Das sind zum Beispiel der Cocker Spaniel, Clumber Spaniel etc.

                      Apportierhunde: Das sind Jagdhunde die das erlebte Wild zum Jäger bringen. Meist ist es Federwild was sie dann suchen und apportieren. Das sind Rassen wie der Labrador Retriever und der Golden Retriever!

                      Jagende Hunde: Das sind Hunde die Selbständig jagen. Hauptsächlich jagen sie Hasen und Wildschweine aber auch Rotwild kann dabei sein! Sie jagen alleine und erlegen das Wild selbständig! Zu den Rassen gehört u.a. der Espanol Galgo

                      Natürlich jagen sie erst dann wenn der Jäger das Kommando erteilt aber trotzdem sind ihre Eigenschaften angezüchtet und nicht anerzogen Der Labrador springt in jede größeres Wasserpfütze da er im nassen seine Jagd betreibt!

                      Jetzt hinzugehen und zu behaupten jeder Jagdhund der Jagt wäre schlecht erzogen finde ich ein wenig zu weit aus dem Fenster gelehnt! Ich kann nur für mich sprechen. Ich kann mit meinen Hunden ohne Leine ans und ins Meer und brâuchte mir keinerlei Gedanken machen das einer Aus der Reihe tanzt!

                      FB_IMG_1558880937944.jpg
                      Zuletzt geändert von Dogface; 26.05.2019, 16:19.
                      Träume nicht dein Leben, lebe deinen Traum!

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                      • #12
                        AW: Anti-Jagdtraining

                        Sag mal wieviele Hunden hast du denn ?
                        Liebe Grüße
                        Harry


                        Sei wie eine Briefmarke, klebe solange an deinem Vorhaben bist du dein Ziel erreicht hast.

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                        • #13
                          AW: Anti-Jagdtraining

                          stimmt, sondern eigenmächtig losstürmende Hunde,
                          die das Wild in Richtung Jäger treiben oder den Jäger zum Wild führen um dann vorzustehen und welche, die angeschweißte Stücke aufstöbern.
                          Und alle haben die entsprechende Ausbildung dafür, denn niemand will ne zerkaute Ente auf dem Teller, oder an angenagtes Stück Rehrücken.

                          Eine der anspruchsvollsten Ausbildungen, die ein Hund bekommen kann.
                          Buschierhunde durchkämmen das Unterholz und treiben durch ihr Gebell das Wild in richtung Jägerschaft. Dabei gehen sie behutsam vor, damit das Wild nur in Trab verfällt und nicht in vollen Galopp, sonst treffen die Schützen schlecht. Ist das getan, dreht der Hund alleine ab und läuft einen weiteren größeren Kreis für die nächste Runde um am Ende der Jagd selbstständig zurückzukehren.

                          Schweißhunde erledigen ihre Aufgabe idR angeleint und werden nur zum Schluss geschnallt
                          Vorstehhunde, die dem Wild "Vorstehen" haben auch eine anspruchvolle Ausbildung genossen, denn sie dürfen ihrem Instinkt nicht folgen und hetzen, sondern das erschnüffelte Wild nur durch Vorstehen anzeigen.
                          Die Titanic wurde von Profis gebaut........die Arche von einem Amateur.

                          Wahrheiten die niemanden verärgern sind nur halbe.

                          "Wir suchen die Wahrheit, finden wollen wir sie aber nur dort, wo es uns beliebt."

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                          • #14
                            AW: Anti-Jagdtraining

                            Natürlich jagen sie erst dann wenn der Jäger das Kommando erteilt aber trotzdem sind ihre Eigenschaften angezüchtet und nicht aberziehen!
                            Und genau da...............sind wir uns einig. Ich sag es ja..............ERZIEHUNG!!!!
                            Mir ist sowas wie Antijagdtraining unverständlich, weil eben genetisch veranlagt und nicht aberziehbar.

                            Sie jagen alleine und erlegen das Wild selbständig!
                            Also hier machste sowas nur einmal, dann ist der Jagdschein, die Knarre und vieleicht auch der Hund weg und ne Anzeige wegen Tierquälerei gibt es auch noch.
                            Die Titanic wurde von Profis gebaut........die Arche von einem Amateur.

                            Wahrheiten die niemanden verärgern sind nur halbe.

                            "Wir suchen die Wahrheit, finden wollen wir sie aber nur dort, wo es uns beliebt."

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                            • #15
                              AW: Anti-Jagdtraining

                              Jetzt hinzugehen und zu behaupten jeder Jagdhund der Jagt wäre schlecht erzogen finde ich ein wenig zu weit aus dem Fenster gelehnt!
                              Ok ist halt meine Meinung, aber für mich ist es so. Ein Hund, der selbstständig verschwindet und auf kein Kommando reagiert, um später mit der getöteten Katze vom Nachbarn im Maul wieder aufzutauchen, ist in meinen Augen schlecht erzogen.
                              Ein Hund muss für mich immer abrufbar sein und zwar in jeder Situation. Dann ist er erzogen. Ein Hund, der beim Spaziergang im Wald verschwindet um was zu schreddern, ist es in meinen Augen nicht.
                              Die Titanic wurde von Profis gebaut........die Arche von einem Amateur.

                              Wahrheiten die niemanden verärgern sind nur halbe.

                              "Wir suchen die Wahrheit, finden wollen wir sie aber nur dort, wo es uns beliebt."

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