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City-Logistik: Berlin will Lastenräder finanziell födern

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    City-Logistik: Berlin will Lastenräder finanziell födern

    Senat in der Hauptstadt sieht Cargobikes als Schlüsselfaktor in der Lösung der urbanen Verkehrsprobleme und will die Anschaffung mit bis zu 1.000 Euro fördern – für private und gewerbliche Nutzung.


    Anlässlich der in Berlin stattfindenden European Cargobike Logistics Federation Symposium (ECLF) hat der Senat ein umfangreiche Förderung für Lastenräder für die Hauptstadt angekündigt. Nachdem man am vormittag schon über den Start des Kooperationsprojekts zur gemeinsamen Nutzung eines Mikrodepots durch die großen Paketdienstleister bekannt gegeben hatte, legte der Senat nochmal nach. „Es kann so nicht weitergehen im urbanen Verkehr. Wir brauchen einen grundlegenden Wechsel“, appellierte der Berliner Staatssekretär für Umwelt und Verkehr Jens-Holger Kirchner (Grüne) vor etwa 150 Symposiumsteilnehmern. Er forderte zugleich, über den Einsatz von Lastenrädern auf der letzten Meile auch die Zustellung in die Mikrodepots umweltfreundlicher zu gestalten. Das gehe bis hin zu Ideen einer Cargo-Tram. „Es macht keinen Sinn, wenn die Waren per Diesel in die Stadt gefahren werden“, erklärte der Grünen-Politiker.


    Verkehrssenatorin Regina Günther (parteilos) will jetzt Privatleute und Unternehmer mit einem Drittel des Kaufpreises unterstützen, maximal sollen 1.000 Euro für ein Elektro-Lastenrad und 500 Euro für ein Modell ohne Motor bezahlt werden. „Es gilt das Windhund-Prinzip: wessen Antrag zuerst bewilligt wird, der kann sich die Förderung sichern“, erklärte die Senatsverkehrsverwaltung. Lastenräder seien eine „preiswerte Alternative zum Auto in der Stadt“, befand Günther. Die Förderung von Lastenrädern ist ein Projekt aus dem Koalitionsvertrag von SPD, Grünen und Linken. „Die Art, wie wir Güter und Personen befördern, ist verheerend für Umwelt und Klima“, so die Senatorin. Cargobikes spielten eine zentrale Rolle bei der Lösung der Herausforderungen, gab sich die Politikerin überzeugt. „Der Diesel-betriebene Lieferverkehr mit tausenden von Fahrzeugen täglich, das ist eine Welt von gestern“, kommentierte Günther. Die Mobilitätswelt von morgen sei sauberer und leiser. Sie kündigte eine verstärkte Radverkehrsförderung und Förderung des öffentlichen Nahverkehrs an. „Elektrifizierung und Digitalisierung im Verkehr sind dringend nötig. Ich will Cargobikes als sauberes Art des Transports fördern“, erklärte Günther. Zudem kündigte sie ein neues Konzept für innerstädtische Logistik an, bei dem Lastenräder ebenfalls eine wichtige Rolle spielen.


    Der EU-Parlamentarier Michael Cramer (Grüne) wies auf die nach wie vor steigenden CO2-Emissionen des Verkehrssektors hin. Ohne eine Mobilitäswende sei der Kampf gegen den Klimawandel aussichtslos. Er sieht großes Potenzial im Einsatz von Cargobikes und zitierte aus einer EU-weiten Studie, die dem Transportmittel innerstädtisch bis zu 50 Prozent der Frachtaufträge zutraut. Cramer forderte zugleich eine Verschiebung des Fokus von der Förderung privater Elektromobilität im Automobilbereich. „Das ist verrückt, wir finanzieren hier Zweit- und Drittwagen mit Milliardenbeträgen“, kommentierte Cramer. Er postulierte eine gleichberechtigte Förderung von Lastenrädern und zugleich eine Aufhebung der von der Bundesregierung Beschränkung der Förderung auf schwere Cargobikes.


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    Liebe Grüße
    Harry


    Sei wie eine Briefmarke, klebe solange an deinem Vorhaben bist du dein Ziel erreicht hast.

  • #2
    AW: City-Logistik: Berlin will Lastenräder finanziell födern







    Kann sein, dass das Konzept aufgeht,
    allerdings nicht mit dergestalt sperrigen Rädern
    wie dem auf dem Foto mit der Spurbreite eines PKW.
    Da müssen einspurige Lastenräder ran,
    die sind länger, haben ebenfalls eine hohe Zuladung,
    sind aber aufgrund ihrer geringeren Breite
    im Stadtverkehr bei weitem beweglicher.



    Gruß!
    M.P.U
    "Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd"

    chinesisches Sprichwort

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    • #3
      AW: City-Logistik: Berlin will Lastenräder finanziell födern

      Da kann man ja gleich nen PKW Anhänger ans Fahrrad hängen :10_1_138[1]:
      Kein Bier für Schröter



      Gruß Lutz

      Der Waldgeist

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      • #4
        AW: City-Logistik: Berlin will Lastenräder finanziell födern

        Wunderbar, das gibt ein gewühle in unseren städten. Wieviele dieser fahrradtucktucks brauche ich um nur ein paketauto zu ersetzen? Und die stehen alle in 2. reihe. Gute idee, aber doch nicht zuende gedacht. Vieleicht noch fahrräder zur personenbeförderung als taxi ersatz.
        Und wie auf dem bild unschwer zu erkennen....der fahrer sitzt wie immer im regen.

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        • #5
          AW: City-Logistik: Berlin will Lastenräder finanziell födern

          Zitat von klausi Beitrag anzeigen
          .....
          Und wie auf dem bild unschwer zu erkennen....der fahrer sitzt wie immer im regen....
          ... und so wirklich übersichtlich (hauptsächlich nach vorne) ist das bislang auch nicht. Dann lieber die Lastenräder der Post aufmotzen oder nen Anhänger dran....

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          • #6
            AW: City-Logistik: Berlin will Lastenräder finanziell födern

            Erinnert mich an manche asiatische Länder die machen das schon seit vielen Jahrzehnten
            Liebe Grüße
            Harry


            Sei wie eine Briefmarke, klebe solange an deinem Vorhaben bist du dein Ziel erreicht hast.

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            • #7
              AW: City-Logistik: Berlin will Lastenräder finanziell födern

              Die Idee mit dem City-Laster ist nicht neu. Ich habe schon so einen, der aber leider nicht mit 1000 Euro gefördert wurde.

              Ich habe ganz schön ackern, um unseren Garten auf Vordermann zu bringen. Am meisten habe ich aber geschwitzt, als ich das ganze Grünzeug noch wegbringen musste. Insgesamt dreimal musste ich fahren.

              Und wie ich es gelernt hatte, legte ich auf Ladungssicherung großen Wert. Als erstes haben die Reifen des Anhängers noch etwas Luft bekommen. Danach ging es ans Festzurren. Ich wollte schließlich nicht die Hälfte unterwegs verlieren, auch wenn das die einfachste Art und Weise der Entsorgung wäre.

              Müll 01.jpg

              Müll 02.jpg


              Von zu Hause aus ging es über Nebenstraßen und dann quer über das Gelände des FC Schalke 04 bis zum Betriebshof des regionalen Entsorgers.

              Wie immer, ist die Abgabe von Grünzeugs kostenlos. Ich hatte nur ein einziges Problem. Die Quittung musste unter die Frontscheibe gelegt werden. Ich hatte aber keine. Freundlicherweise haben mir die Arbeiter ausnahmsweise erlaubt, dort ohne Frontscheibe abzuladen. Aber beim nächsten Mal muss ich unbedingt eine haben. Vorschrift ist Vorschrift. Hat vielleicht jemand eine alte Frontscheibe, die er nicht mehr braucht?

              *Grins

              Müll 03.jpg

              Viele Grüße

              Ramaanda

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              • #8
                AW: City-Logistik: Berlin will Lastenräder finanziell födern

                Lach...vorbildlich..echt..
                Vieleicht liegt in einem integralhelm die lösung? Bei wohlwollender auslegung der vorschriften könnte man eventuell das visier als frontscheibe betrachten. Ich würde das mal probieren...

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                • #9
                  AW: City-Logistik: Berlin will Lastenräder finanziell födern

                  Zitat von klausi Beitrag anzeigen
                  Lach...vorbildlich..echt..
                  Vieleicht liegt in einem integralhelm die lösung? Bei wohlwollender auslegung der vorschriften könnte man eventuell das visier als frontscheibe betrachten. Ich würde das mal probieren...
                  *Lach
                  An diese Möglichkeit habe ich gar nicht gedacht. ich habe in meinem Keller noch so einen alten Helm. Danke für den Tipp!

                  Viele Grüße

                  Ramaanda

                  Kommentar


                  • #10
                    AW: City-Logistik: Berlin will Lastenräder finanziell födern

                    Zitat von klausi Beitrag anzeigen

                    Wunderbar, das gibt ein gewühle in unseren städten.

                    Nein.

                    Wieviele dieser fahrradtucktucks brauche ich um nur ein paketauto zu ersetzen?

                    Einige...differiert je nach Bauart des jeweiligen Vehikels.

                    Und die stehen alle in 2. reihe.

                    Nein...und selbst wenn...nicht weiter problematisch.

                    Gute idee, aber doch nicht zuende gedacht.

                    Oh doch...interessant allerdings - in welche Richtung.
                    Das wird ein Fest, großartig - da bin ich mir ziemlich sicher!


                    Vieleicht noch fahrräder zur personenbeförderung als taxi ersatz.

                    Ist unter Garantie schon in Planung und Entwicklung.
                    Mit einer Vielfalt an Lastenrädern, die das locker leisten können,
                    (und das sind keine mittelalterlichen Rikschas mit Holzspeichenrädern)
                    könnte man bereits heutzutage ein Fußballfeld vollstellen.
                    Wohlgemerkt auch sehr komfortabele Lösungen.




                    Bei der ganzen Lastenrad-Geschichte in deutschen Großstädten
                    sollte man den großen politischen Hintergedanken nicht vergessen;
                    und dieser lautet:

                    "Autos komplett raus aus den Innenstädten!"

                    Was sich aber keineswegs nur auf die bösen Verbrennungsmaschinen
                    beziehen soll, sondern auch auf die PKW/LKW/Lieferwagen
                    mit Elektro-Antrieb.

                    Man will sich seitens der Politik und der Städteplaner nämlich
                    der gesamten verkehrstechnischen Überbelastung und
                    der damit einhergehenden Platzverschwendung durch den
                    motorisierten Individual- und Liefer-Verkehr, entledigen.
                    Der öffentliche Personenverkehr bildet hierbei die Ausnahme.

                    Ich zitiere einen dieser Städteplaner-Hirsel mit gültigem Parteibuch
                    von neulich Abends aus den Nachrichten mal sinngemäß:

                    "Autofahrer werden in Zukunft den Straßenverkehr nicht mehr dominieren.
                    Sie sind dann lediglich noch geduldete Gäste in der
                    öffentlichen Verkehrsfläche und haben sich dementsprechend
                    unterzuordnen.
                    Innenstädte und die Nähe von Ballungszentren werden für sie
                    nicht mehr zur Verfügung stehen."

                    Bedeutet für uns, das Auto vor der Stadt auf irgendeinem
                    unbewachten Parkplatz für jederman zugänglich abzustellen
                    und auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen.
                    Lieferwagen fahren nur noch zu Verteilerstationen,
                    für die in Innenstädten genug Platz vorhanden sein wird,
                    da der gesamte ruhende Verkehr und die bauliche Bereitstellung
                    von Fläche für deren Unterbringung komplett entfällt.

                    Die Innenstadt-Bewohner wird das alles sehr freuen,
                    diejenigen, die von Außerhalb in die Städte müssen
                    oder wollen, eher nicht.

                    Die Politik sieht allerdings keine Probleme darin, sich die
                    verkehrstechnische Infrastruktur auch weiterhin
                    von den Fahrzeug-Führern und Besitzern durch deren
                    KFZ-Steuer finanzieren zu lassen.


                    Schöne neue Welt...



                    Gruß!
                    M.P.U
                    "Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd"

                    chinesisches Sprichwort

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                    • #11
                      AW: City-Logistik: Berlin will Lastenräder finanziell födern

                      In diese richtung hab ich durchaus gedacht. Nur glaube ich nicht dran. Lastenfahrräder werden nur ein weiteres, nicht adaptierbares stückwerk der verkehrspolitik bleiben. Alles andere sind lippenbekenntnisse unserer volksvertreter. Die krone der schöpfung, das automobil, wird niemals aus den städten verschwinden. Und in jedem sitzt nur ein hansel drin. Das ist nämlich der eigentliche irrsinn. Ich glaube auch nicht, daß die zulassung von elektrorollern das tägliche verkehrschaos entspannen wird.
                      Nur eins ist fakt...verkehrsraum ist endlich. Individualverkehr wie er sich heute darstellt, führt ins chaos. Da fehlt nicht mehr viel. Und ich glaube, ich weis wovon ich rede. Meinen job kann ich leider nicht mit dem lastenfahrrad durchführen.
                      Vieleicht sollte man leuten die sich ein auto kaufen welches nicht mehr in die garage passt ein absolutes halteverbot vor ihrem haus einrichten. Das wäre mal ein weg in richtung vernunft. Übrigens halte ich es für durchaus zumutbar mit öffentlichen und/oder fahrrad in die innenstädte zu fahren. Da gehört dringend angesetzt. Den öffentlichen nahverkehr so zu stärken, daß er eine solche aufgabe auch bewältigen kann.
                      Es tauchen immer wieder forderungen nach tempo 30 in den innenstädten auf. Gebt mal eine xbeliebige strecke in einer xbeliebigen großstadt ins navi ein. Und dann schaut mal was das navi sagt, wie lange ihr unterwegs sein werdet...vorraussichtlich...ihr werdet euch wundern.

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                      • #12
                        AW: City-Logistik: Berlin will Lastenräder finanziell födern

                        Wenn ich das so sehe , sind wir mit unserer Entwicklung schwer hinten dran. Also was soll da neu dran sein _____?

                        th.jpg

                        th[9].jpg

                        und auch der Familienausflug wird mit dem Zweirad gemacht

                        th[4].jpg


                        Also ihr Berliner ab nach Vietnam und lasst euch da Entwicklungshilfe geben:rofl2[1]:

                        th[5].jpg

                        Oder was meint ihr?
                        Liebe Grüße
                        Harry


                        Sei wie eine Briefmarke, klebe solange an deinem Vorhaben bist du dein Ziel erreicht hast.

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