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3 Monate leben in der Kabine

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  • 3 Monate leben in der Kabine

    Ist es die große Freiheit oder doch eher dreiste Ausbeutung? Diese Frage hat sich die Deggendorfer Verkehrspolizei am Montagvormittag auch gestellt: In einer Mitteilung berichten die Beamten von einem Lkw-Fahrer, der drei Monate lang in seinem Führerhaus gewohnt hat. In dieser Zeit hätte der Mann viel mehr Ruhepausen einlegen müssen. Ermittelt wird jetzt vor allem gegen eine belgische Firma.

    Auf der Raststätte Ohetal-Süd an der A3 haben Deggendorfer Verkehrspolizisten den 28-jährigen Rumänen kontrolliert und dabei festgestellt, dass der Mann seit dem 12. Januar mit seiner Zugmaschine unterwegs war. Mitgeführt hat er einen Sattelauflieger einer belgischen Firma.

    In diesen drei Monaten war er nach eigenen Angaben in ganz Europa unterwegs und zwischendurch weder bei sich daheim noch in der Firma in Belgien. Die Fahrerkabine war sein einziges Zuhause. Im Gespräch mit der PNP erklärt Polizeihauptkommissar Klaus Frankl: "Der Fahrer hätte zwischendurch Wochenruhezeiten an seinem Heimatort oder am Standort der Firma außerhalb des Lkw verbringen müssen."

    Der Fahrer ist von den Polizisten allerdings nicht an der Weiterfahrt gehindert worden, denn Fahrpausen hat er im Gegensatz zu den Ruhezeiten schon eingelegt. Die Ermittler konzentrieren sich jetzt vor allem auf die belgische Firma, die vermutlich für die Überlastung des Fahrers verantwortlich ist.



  • #2
    AW: 3 Monate leben in der Kabine

    Es gibt eben zwei Seitee einer Meadille: Der Eine möchte seine Zeit im Truck verbringen und der Andere muss.:thinking:

    Ich hab mich neulich mit einem jüngeren Tschechen unterhalten, der 5 Jahre Europaweit für eine tschechische Spedition fuhr. Er hat sich vor einem halben Jahr seinen Traum erfüllt und eine gebrauchte gut erhaltene ZM DAF 500 gekauft. Mit dieser zieht er jetzt für eine Österreichische Firma Auflieger, laut seiner Aussage gibt es genug zu Fahren und er meint es wird auch gut bezahlt.

    Im als Selbstständigen und unverheirateten stößt das Mobilitätspaket sauer auf, er könnte viel verdienen, doch die Gesetze geben im dazu keine Chance. Jeder Firmenchef und Manager darf soviel arbeiten wie er will und er die arme Sau muss sogar jedes dritte Wochenende ins Hotel. Er ist jetzt sehr frustriert und spielt mit dem Gedanken Auszuwandern.

    Gruß Hisco
    Zuletzt geändert von hisco; 03.04.2019, 16:22.

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