Die belgische Staatsanwaltschaft will zwischen “300 und 400” Lkws der Spedition Jost beschlagnahmen. Das geht aus einem Bericht der belgischen Rundfunkanstalt RTBF hervor. Demnach beschuldigen die Behörden das Logistikunternehmen, das in Weiswampach seinen Hauptsitz hat, des Sozialbetrugs. Die Jost-Gruppe soll Lkw-Fahrer aus Osteuropa über Subunternehmen nur in ihren Heimatländern beschäftigen – mit entsprechend geringen Gehältern und Sozialabgaben. Tatsächlich seien die Fahrer aber in Belgien unterwegs.
Endlich haben die Behörden reagiert”, sagt Romain Daubenfeld gegenüber dem Tageblatt. Daubenfeld ist bei der Gewerkschaft OGBL für den Transportsektor zuständig – und verfolgt den Fall Jost seit Jahren. “Diese Firma glaubt, sie würde über dem Gesetz stehen.” Die osteuropäischen Fahrer seien nicht abgesichert und hätten keinen Urlaub. “Sie sind zwischen zwei und drei Monaten am Stück unterwegs, unterwegs schlafen sie in ihren Fahrzeugen”, sagt Daubenfeld. Das alles für einen Monatslohn von “800 bis 1.200 Euro”.
Quelle.
Endlich haben die Behörden reagiert”, sagt Romain Daubenfeld gegenüber dem Tageblatt. Daubenfeld ist bei der Gewerkschaft OGBL für den Transportsektor zuständig – und verfolgt den Fall Jost seit Jahren. “Diese Firma glaubt, sie würde über dem Gesetz stehen.” Die osteuropäischen Fahrer seien nicht abgesichert und hätten keinen Urlaub. “Sie sind zwischen zwei und drei Monaten am Stück unterwegs, unterwegs schlafen sie in ihren Fahrzeugen”, sagt Daubenfeld. Das alles für einen Monatslohn von “800 bis 1.200 Euro”.
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