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Alte Navis machen den Fahrern große Probleme

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    Alte Navis machen den Fahrern große Probleme

    Düren Die Polizei erwischt immer noch Schwerlaster, die verbotenerweise über die Euskirchener Straße fahren. Warum das so ist, versucht ein Fahrer zu erklären, der seit fast 30 Jahren Lkw fährt


    Der Deutsche an sich gilt als pflichtbewusst, und deshalb schüttelt er auch gerne mit dem Kopf, wenn eindeutige Hinweis- und Verbotsschilder mutmaßlich ignoriert werden. Würde man in Düren ein „Schild des Jahres“ wählen, hat jenes mit dem Lkw-Durchfahrverbot für die Euskirchener Straße die größten Chancen auf den Sieg. An bislang drei Kontrolltagen hat die Polizei in insgesamt sechs Stunden 89 Fahrer angehalten, die den Hinweis übersehen oder übergangen haben. Weit mehr als die Hälfte davon waren deutsche Fahrer. Aber warum wählen diejenigen immer noch den Weg vom Kreisverkehr über die Euskirchener Straße und nicht über das Teilstück der extra geschaffenen B 56n?

    Manche Antworten versucht Armin Haas zu geben. Seit 1989 ist der Merzenicher in einem Laster unterwegs, 120.000 Kilometer pro Jahr, er kennt die Probleme und Herausforderungen also gut. Wenn der 47-Jährige von ihnen erzählt, wird schnell deutlich, dass das offensichtlich größte Problem der Lkw-Fahrer die Mischung aus der eigenen Routine und der Technik ist. Dabei sind es in erster Linie die Navigationssysteme.


    Einmal sei es so, erklärt Haas, dass viele Navis von seinen in- und ausländischen Fahrerkollegen nicht auf dem neusten Stand seien. Dabei ist, gerade was die Situation in und um Düren angeht, nicht mal ausschlaggebend, dass das Teilstück der B 56n noch nicht integriert sei (Googlemaps zeigt es übrigens noch als Feldweg an). „Auch die Anschlussstelle Merzenich und die neuen Kreisverkehre nach der Abfahrt fehlen oft noch“, betont Haas.



    Dabei ist diese Anschlussstelle ein wichtiger Punkt in der Strategie der Stadt Düren, um den Lkw-Verkehr aus der Stadt fernzuhalten. Aktualisierungen fehlten oft, wie Armin Haas sagt, weil Unternehmen nicht in diese vermeintliche Kleinigkeit investieren würden. Hinzukomme: Aus seiner Erfahrung schildert Haas, dass etliche Fahrer aus Kostengründen mit einem Auto- statt einem etwa viermal teureren Lkw-Navi unterwegs seien.


    Und Pkw-Navis, die auch nicht von der B 56n wissen, würden dafür sorgen, dass auswärtige Lkw für andere Verkehrsteilnehmer so fragwürdige Wege nehmen würden, wenn sie sich an das Durchfahrverbot zur Euskirchener Straße halten. „Das Navi zeigt am Kreisverkehr natürlich die Kölnstraße als schnellsten Weg an“, sagt Haas. „Wer aber Richtung Kölner Landstraße abbiegt, wird Richtung St. Bonifatius weitergeleitet, weil das Navi die B 56n ja nicht kennt.“



    Die angezeigten neuen Wege seien manchen nicht geheuer. „Und weil man mit einem 40-Tonner ungerne Experimente mit neuen Wegen macht, vor allem nicht nachts, fahren manche Fahrer trotz Verbot über die Euskirchener Straße“, erklärt der 47-Jährige.



    Armin Haas ist der Meinung, dass es mehr Schilder, größere Schilder und vor allem solche mit klaren Ansprachen geben sollte, um die Situation zu entschärfen, „für die es ohne die komplette B 56n keine Alternative gibt“. Sie sollten zum Beispiel vor der Abfahrt Merzenich stehen. „Fahrer die etwa zur Automeile müssen, sollten deutlich lesen können, dass sie dort abbiegen sollen.“ Die Stadt hatte Mitte November bereits angekündigt, künftig mehr Schilder außerhalb Dürens aufstellen zu lassen.


    Zur Quelle dieses Artikels und anderen großartigen Artikeln klick hier : Aachener Nachrichten
    Liebe Grüße
    Harry


    Sei wie eine Briefmarke, klebe solange an deinem Vorhaben bist du dein Ziel erreicht hast.

  • #2
    AW: Alte Navis machen den Fahrern große Probleme

    Die Schilder sieht man ohne Navi, lediglich die Umgehung ist nicht ideal gekennzeichnet da ein Teil der Umgehung noch nicht
    fertig ist. Die Ecke zählt zu meinem Nahbereich.

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    • #3
      AW: Alte Navis machen den Fahrern große Probleme

      Und das navi ist nicht maß aller dinge. Manche fahrer muß man abholen wenn das navi versagt. Die wissen nie wo sie sind. Zum glück haben die autos heute gps. Dann muß man diese idioten nicht lange suchen.

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      • #4
        AW: Alte Navis machen den Fahrern große Probleme

        Mag sein, dass man manche "abholen" müsste, wenn das Navi versagt. Aber in einer vollkommen unbekannten Gegend ist es eben doch eine Hilfe. Natürlich sollte man in der Lage sein, auch och eine Karte aus Papier zu lesen - und zu verstehen, aber es wird immer passieren - auch den Besten - dass sie irgendwo hingeraten, wo sie weder hin wollten noch hätten hingedurft

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        • #5
          AW: Alte Navis machen den Fahrern große Probleme

          Ich habe mich auch schon böse verammelt. Keine frage. Und habe draus gelernt. Damals gab es noch keine navis. Ich nutze es meist nur für die endanfahrt. Ist eine hilfe. Aber mehr nicht.

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          • #6
            AW: Alte Navis machen den Fahrern große Probleme

            Ich selber verfolge ja die Taktik, im Zweifel immer nach Schildern fahren.

            Aber selbst damit bin ich schon in Wohngebieten gelandet, kann man sich auch nicht immer drauf verlassen.



            P.S. Günstig Tanken -> Diesel 1,39? lol? :D

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            • #7
              AW: Alte Navis machen den Fahrern große Probleme

              Ich selbst beachte 100% Schilder mit Brückenhöhe und wo es heisst LKW Durchfahrverbot.
              Genauso wo für Brückenüberfahrt Gewichte angegeben werden.
              Irgendwie hat sich das in den Jahrzehnten alles bei mir "festgesetzt im Hirn"

              Kann mir aber vorstellen das die Fahrer (mehrfach gesehen) die von einem Pförtner oder Anmeldung in Firmen
              im Sprintlaufschritt zum LKW zurückrennen ziemlich gestresst sind und das denen eher diese Fehler passieren.

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              • #8
                AW: Alte Navis machen den Fahrern große Probleme

                Zitat von Mr.TGX Beitrag anzeigen
                Ich selbst beachte 100% Schilder mit Brückenhöhe und wo es heisst LKW Durchfahrverbot.
                Genauso wo für Brückenüberfahrt Gewichte angegeben werden.
                Irgendwie hat sich das in den Jahrzehnten alles bei mir "festgesetzt im Hirn"
                Dazu sind die Schilder aufgestellt, auch wenn sich nicht immer die Sinnhaftigkeit erschließt
                Ich meine, ich weiß, dass mein Zug 4m hoch ist und wenn da ein Schild steht mit 3,90 dann versuche ich das doch gar nicht

                Zitat von Mr.TGX Beitrag anzeigen
                Kann mir aber vorstellen das die Fahrer (mehrfach gesehen) die von einem Pförtner oder Anmeldung in Firmen
                im Sprintlaufschritt zum LKW zurückrennen ziemlich gestresst sind und das denen eher diese Fehler passieren.
                Denen kannst du aber nicht helfen, wer bei unserem Job auch noch rennt ...

                Kommentar


                • #9
                  AW: Alte Navis machen den Fahrern große Probleme

                  Ich denke, die Mischung macht es. Also ein Zusammenspiel von Schildern und Navi, wobei Karten früher ein Muss waren. Allerdins kann man auf diese Verzichten, wenn man ein gescheites Navi hat, bzw damit umgehen kann. Denn jedes Navi hat ne 2D Ansicht und diese kann verschoben und gezoomt werden und ist somit nichts anderes, als eine Strassenkarte. Weiterer Vorteil vom Navi, gegenüber einer Karte...........Hausnummer. Karten zeigen keine Hausnummern an und wenn die gesuchte Strasse nach rechts und nach links geht...............biegen wir garantiert in die falsche Richtung ab :)
                  Was mir hilft..............ich würge Uschi den Ton ab. Das zwingt mich die Karte im Auge zu behalten und VOR Fahrtantritt, zoome ich mir das Ziel rann.
                  So sehe ich meist schon, dass ich durch die City fahren soll, obwohl der Kunde direkt an der Autobahn und 2 Ausfahrten weiter liegt. Das erspart einem so manches.

                  Ich hab nen Kunden, der wegen Geruchsemissionen mitten im Wald liegt. Das Firmen Navi sagt von der AB links weg, 3 km rechts, nur ist diese Strasse gesperrt.
                  Mein Navi fürht mich rechts und dann über fast 10 Km quer durch Wälder und Feldwege, wo einem nix entgegen kommen darf zum Kunden.
                  Ignoriere ich beide und fahre links und wieder links, bin ich nach 3-4 Km am Ziel. Beide Navis wollen mich davon abhalten die nächste links zu fahren, obwohl diese nur für den Durchgangsverkehr 12to gesperrt ist und ich da durch darf, weil der Kunde da ist.

                  Wie immer ist es also nicht die Technik, sondern der, der sie bedient.
                  Die Titanic wurde von Profis gebaut........die Arche von einem Amateur.

                  Wahrheiten die niemanden verärgern sind nur halbe.

                  "Wir suchen die Wahrheit, finden wollen wir sie aber nur dort, wo es uns beliebt."

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                  • #10
                    AW: Alte Navis machen den Fahrern große Probleme

                    Auf die Karte würde ich nicht verzichten. Hatte es schon ein paar mal, das sich das Navi aufgehängt hatte und sich nichtmehr neu starten ließ. Als ich mit dem Fahren anfing hat mir mein Disponent empfohlen mir eine Karte zuzulegen. Besser das Ding dabei und nicht brauchen als andersrum. Zudem hab ich mir die Route lieber erst auf der Karte angesehen als blind nach dem Ding zu fahren. Bin mal bei einer Umleitung nach Navi gefahren (da hab ich den Teilen noch getraut), weil die Schilder gefehlt haben. Abends fragt mich mein Disponent warum ich 1 Stunde in der Pampa Umwege gefahren bin und zeigte mir am Rechner meine Irrfahrt. Hatte mir selber an den Kopf gefasst. Seitdem erst auf der Karte grob schauen und das geht eben auf Papier besser.

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