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Ausrede „Toter Winkel“ – wie Brummifahrer sich aus der Verantwortung schummeln

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  • Ausrede „Toter Winkel“ – wie Brummifahrer sich aus der Verantwortung schummeln

    Ausrede „Toter Winkel“ – wie Brummifahrer sich aus der Verantwortung schummeln

    Mal wieder wurde eine Radfahrerin von einem Lkw getötet. Und wieder kann man sich die gleichen Ausreden von „Übersehen“ und „totem Winkel“ anhören, weil die Fahrer, ohne zu schauen, rücksichtslos die Vorfahrt missachten. Eine Wutrede.


    15 Radfahrer wurden durch Lkw-Fahrer allein in den wenigen Monaten dieses Jahres getötet. 2015 starben 72 Radfahrer durch Unfälle mit Lkw, 2014 waren es 75. Typisch ist ein Fall in Hamburg vor wenigen Tagen. Eine junge Mutter hat Grün, fährt im Vertrauen auf die Ampel los und wird von einem achtlosen Lkw-Piloten zermalmt. Was war passiert: Der Mann wollte rechts abbiegen und walzte dann über die Frau hinweg.
    Formulierungen wie Weichspüler

    In der öffentlichen Wahrnehmung wird das wie folgt dargestellt: Ein Lkw habe die Frau „erfasst“, ein Laster habe sie überrollt, schreibt etwa das Hamburger Abendblatt. Ebenfalls typisch für derartige Unfälle ist die Formulierung, der Fahrer habe die Frau „übersehen“ und Schuld ist natürlich der tote Winkel.
    Nein: Der 48-jährige Fahrer hat die Frau getötet und nicht der Lkw. Sicher nicht mit Absicht, aber aus Achtlosigkeit. Punkt.
    Wer guckt, übersieht keine Frau

    Übersehen und toter Winkel sind nur ganz miese Ausreden. Niemand kann eine Frau auf einem Rad „übersehen“. Übersehen kann man eine kleine Schnecke im Salat. Oder auch einen unbeleuchteten Radler in der Dunkelheit, aber keine Menschen am hellen Tag auf einem Rad auf einem Radstreifen. Übersehen ist nur die billige Lüge für „ich habe nicht hingesehen“.


    Einen toten Winkel neben dem Fahrerhaus gibt es eigentlich nicht. Je nach Modell sind sieben bis acht Spiegel an einem Lkw montiert. Drei bis vier allein an der rechten Seite, die alle Bereiche abdecken. Übersichtlich ist das allerdings nicht, die Spiegelgruppe muss man schon im Auge behalten.


    Gegen die Theorie vom „toten Winkel“ spricht eine andere Erfahrung, die jeder Radler kennt. Rücksichtloses Rechts-Abbiegen gibt es nämlich auch bei Pkw. Die besitzen ganz gewiss keinen toten Winkel, die Fahrer achten eben nicht auf Radfahrer. Nur sind ihre Fahrzeuge viel kleiner als LKW und Unfälle gehen meist glimpflicher aus, weil das Opfer nicht unter die Bodengruppe und vor die Räder rutschen kann.
    Wie kann man blind drauf losfahren?

    Doch angenommen, es gibt den toten Winkel im Lkw. Was muss ein Fahrer machen, wenn er keine Sicht hat? Ganz einfach: Er kann nicht fahren oder wenn, dann nur mit äußerster Vorsicht.


    Das Problem kennt jeder Pkw-Fahrer, wenn er rückwärts ausparken will und neben ihm ein Fahrzeug ohne Seitenscheiben steht. Vom Fahrersitz aus lässt sich die Straße nicht einsehen. Aber fährt man dann sportlich los? Komme, was da wolle? Wohl kaum. Auch wenn man sich wohl nicht – wie eigentlich vorgeschrieben – einweisen lässt, fährt man doch langsam Zentimeter für Zentimeter los. Wohl wissend, dass man dem vorfahrtsberechtigten Verkehr in die Quere kommt.


    Und wäre der Todes-Fahrer in Hamburg vorsichtig losgerollt, wäre die Frau heute nicht tot. Denkbar, dass er sie dennoch gestreift und vom Rad gestoßen hätte – aber undenkbar, dass er mit seinem Lastzug über die gestürzte Frau hinweggewalzt wäre.
    Keine Einsicht zu erwarten

    Besonders ärgerlich ist, wie uneinsichtig sich Berufskraftfahrer äußern. Die eigentliche Selbstverständlichkeit, dass jeder, der keine Vorfahrt hat, nicht im Blindflug über eine Kreuzung fahren darf, wird geflissentlich übersehen. Sie fordern – wie etwa jetzt im „Soester Anzeiger“ – umgekehrt, dass Radfahrer generell warten müssen. Auch wenn sie Grün oder Vorfahrt haben.


    Man müsse sich einmal die Aufregung vorstellen, wenn die Führer von 40-Tonnern derartig selbstherrliche Ansinnen an die Besitzer von Kleinwagen richten würden. Eins-zu-Eins übersetzt: Wer sich nur einen Corsa leisten kann, solle gefälligst auch bei Grün warten, könne ja sein, dass er sonst einem Lkw-Fahrer in die Quere kommt.
    Mini-Strafen für Tot-Fahrer

    Schuld ist natürlich auch die Politik. Wenn es Fahrzeuge gibt, bei denen man angeblich Fußgänger und Radfahrer nicht sehen kann, wie können die für den Straßenverkehr zugelassen werden? Hinzu kommen die Mini-Strafen für die Täter. Jede Wette, dass der Tot-Fahrer aus Hamburg nicht einen Monat im Gefängnis verbringen wird. Vermutlich wird er sogar weiter Kraftfahrzeuge führen dürfen.


    Quelle dieses Artikels klick hier : STERN
    Liebe Grüße
    Harry


    Sei wie eine Briefmarke, klebe solange an deinem Vorhaben bist du dein Ziel erreicht hast.

  • #2
    AW: Ausrede „Toter Winkel“ – wie Brummifahrer sich aus der Verantwortung schummeln

    Euer Kommentar
    Liebe Grüße
    Harry


    Sei wie eine Briefmarke, klebe solange an deinem Vorhaben bist du dein Ziel erreicht hast.

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    • #3
      AW: Ausrede „Toter Winkel“ – wie Brummifahrer sich aus der Verantwortung schummeln

      Ich drücke jetzt besser nicht aus was ich denke. Der Bericht ist .....Nee da krieg ich nen dicken Hals. Derjenige der solche Berichte schreibt hat von der Realität draussen wirklich null Plan.
      Sei immer wie du bist und verrate dich nicht selber!:)

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      • #4
        AW: Ausrede „Toter Winkel“ – wie Brummifahrer sich aus der Verantwortung schummeln

        1. was hat ein Radfahrer neben einen KFZ (egal ob LKW PKW oder Motorrad) zu suchen? Kennen wir ja: die kommen von hinten und stellen sich frech neben die Zugmaschine und ignorieren den Blinker
        2. warum ist es nicht möglich Ampeln so zu schalten, dass Rechtsabbieger und Fußgänger/Radfahrer NICHT gleichzeitig grün haben?
        3. warum ändert sich unsere Gesellschaft nicht? Weg vom ich habe Recht und zwar immer und hin zum Miteinander.
        4. warum kontrolliert niemand? Auch Radfahrer
        5. Warum verbietet niemand Redakteuren die keinen Hintergrund haben, den Mund? Erst mal selbst 2 Wochen fahren und dann die Klappe aufmachen und Hetze verbreiten.

        Hab dem Autor mal ne Mail geschrieben.
        Zuletzt geändert von DE_wannabe; 23.05.2018, 06:29.
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        • #5
          AW: Ausrede „Toter Winkel“ – wie Brummifahrer sich aus der Verantwortung schummeln

          Zitat von DE_wannabe Beitrag anzeigen
          1. was hat ein Radfahrer neben einen KFZ (egal ob LKW PKW oder Motorrad) zu suchen? Kennen wir ja: die kommen von hinten und stellen sich frech neben die Zugmaschine und ignorieren den Blinker
          Die Straßenverkehrsordnung erlaubt es einem Radfahrer, an den stehenden Fahrzeugen nach vorne vorbei zu fahren. Einem Autofahrer mag sich der Sinn nicht erschließen, einem Radfahrer und anscheinend dem Gesetzgeber schon. Ein Radfahrer, der vorne an der Pole-Position steht, wird wahrgenommen. Die fast todbringenden Blicke der Autofahrer in solchen Situationen beweisen das. Gesehen zu werden ist die Voraussetzung dafür, unbeschadet über die Kreuzung zu kommen. Bliebe ich hinter dem letzten Fahrzeug an der Ampel stehen, müsste ich nicht nur den ganzen Rotz aus dem Auspuff einatmen. Wird es grün, dann wird es auch hochgefährlich. Ein Radfahrer ist nun mal langsamer als ein Pkw. Meist schafft der Radfahrer dann die aktuelle Grünphase gar nicht. Es ist die Regel, dass nachfolgende Autofahrer nicht hinter dem Radfahrer bleiben, wenn der Verkehr anfährt. Wenn es sein muss, fahren sie mit einem Seitenabstand von wenigen Zentimetern vorbei.
          Natürlich gilt das nicht, wenn Lkw vor der Ampel stehen. Dann fahren nur Lebensmüde vor bis zum Führerhaus des Lkw. Es sind auch wirklich nur ein paar Bekloppte, die sowas machen. Wir müssen also über diejenigen gar nicht diskutieren. Die machen auch nur einen sehr kleinen Anteil an derartigen Unfällen aus. Die meisten Unfälle ereignen sich, wenn der Radfahrer auf dem Radweg vor der Ampel steht. Darauf bezieht sich auch der Bericht, der hier zitiert wurde. Wenn ein Lkw-Fahrer, der ja eigentlich ein Profi ist, nicht damit umgehen kann, die Vorfahrt von Fußgängern und Radfahrern beim Rechtsabbiegen zu beachten, dann hat er auf der Straße nichts verloren.

          Viele Grüße

          Ramaanda

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          • #6
            AW: Ausrede „Toter Winkel“ – wie Brummifahrer sich aus der Verantwortung schummeln

            Das ganz große Problem was dahinter steckt ist ja dass viele Autofahrer, auch LKW Fahrer kaum mit dem Rad unterwegs sind und dass andersrum viele Radfahrer zu selten Auto fahren. Das heißt keiner kann sich in die Lage des anderen hineindenken und jeder denkt natürlich er selbst hätte nichts falsch gemacht. Ich erlebe es so oft, dass Leute im Straßenverkehr immer nur sich selbst sehen. Dabei wäre es so einfach, wenn man mal ein bisschen lockerer wäre.

            Bei dem großen Problem in dem Artikel, steht aber auch nichts davon, dass Radfahrer teils auf Hauptstraßen fahren müssen oder bei Baustellen super schei*e umgelenkt werden. es gibt doch in den wenigsten Städten gute Radwege! Und ist der Radweg vorhanden und dann parken da Vollidioten drauf oder es wird eben gebaut, dann wird der Radfahrer gezwungen dumme Manöver zu fahren: http://www.lvz.de/Leipzig/Polizeitic...nter-Lastwagen

            Einfach weil oft das Verständnis fehlt, wie ist das jetzt für den Anderen, wenn ich mich jetzt hier hinstelle oder wie ist das jetzt für den Radfahrer usw.
            Ich finde das ist ein generelles Thema, was öfter behandelt werden müsste!

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            • #7
              AW: Ausrede „Toter Winkel“ – wie Brummifahrer sich aus der Verantwortung schummeln

              Jeder Verkehrsteilnehmer sollte in einigen Situationen einfach mal auf sein Recht verzichten, dann wäre alles einfacher. Beispiel:

              Anstatt der Radfahrer ohne zu gucken und mit hohem Tempo über seine grüne Ampel fährt, könnte er auch langsamer werden, den Blickkontakt mit dem nach rechts abbiegendem Fahrzeugführer aufnehmen und sich vergewissern gesehen worden zu sein.

              Genau so wurde es mir von klein auf beigebracht!

              Aber nein, der Radfahrer denkt sich: Ich hab grün, ich darf fahren, alle anderen müssen warten.

              Mit dem Gedankengang hat er zwar recht, aber das bringt ihm herzlich wenig wenn er vom LKW überrollt wurde!

              Einfach mal ein bisschen mitdenken....das ist alles!

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              • #8
                AW: Ausrede „Toter Winkel“ – wie Brummifahrer sich aus der Verantwortung schummeln

                Zitat von Corvo Beitrag anzeigen
                Jeder Verkehrsteilnehmer sollte in einigen Situationen einfach mal auf sein Recht verzichten, dann wäre alles einfacher. Beispiel:

                Anstatt der Radfahrer ohne zu gucken und mit hohem Tempo über seine grüne Ampel fährt, könnte er auch langsamer werden, den Blickkontakt mit dem nach rechts abbiegendem Fahrzeugführer aufnehmen und sich vergewissern gesehen worden zu sein.

                Genau so wurde es mir von klein auf beigebracht!

                Aber nein, der Radfahrer denkt sich: Ich hab grün, ich darf fahren, alle anderen müssen warten.

                Mit dem Gedankengang hat er zwar recht, aber das bringt ihm herzlich wenig wenn er vom LKW überrollt wurde!

                Einfach mal ein bisschen mitdenken....das ist alles!
                Vielen Dank für Deinen Beitrag...so ähnlich wollte ich das auch schreiben. Vielleicht etwas schärfer.
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                • #9
                  AW: Ausrede „Toter Winkel“ – wie Brummifahrer sich aus der Verantwortung schummeln

                  Ich hätte es auch schärfer schreiben können, bei dem was man so täglich sieht...

                  Allein gestern habe ich miterlebt, wie eine Frau mit Kind im Kindersitz auf dem Fahrrad fast vom Bus überfahren worden ist...

                  Dabei war der Bus schon deutlich abgebogen, das Heck musste halt noch um die Kurve.

                  Was macht die Trulla?
                  Rast noch vor dem Bus über ihre grüne Ampel...es waren vielleicht noch 3 cm Luft...

                  Am liebsten hätt ich die vom Fahrrad geholt, aber so schnell wie die weg war konnt ich garnicht gucken...

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                  • #10
                    AW: Ausrede „Toter Winkel“ – wie Brummifahrer sich aus der Verantwortung schummeln

                    jep Corvo hat da recht, gibt halt auch Vollidioten die laufen dir so nahe wie möglich an der Frontscheibe durch und sind dann vlt. 1,50 groß gibt auch LKW´s ohne Frontspiegel o.O
                    Mich wundert es ja ohnehin das es da allgemein nicht mehr solcher Fälle gibt....

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                    • #11
                      AW: Ausrede „Toter Winkel“ – wie Brummifahrer sich aus der Verantwortung schummeln

                      Auch so eine erbarmungswürdige Berichterstattung. Aber was will man
                      von einem Blatt erwarten, was nur auf Erhöhung der Auflage getrimmt
                      ist. Sachliche und fundierte Berichterstattung sicherlich nicht im Bezug
                      auf LKW. Zum Problem an sich, ein fortwährender Dauerbrenner und
                      es haben sich schon wahre Scharen an der Aufklärung zur Problematik
                      versucht.

                      Dann mal das nachholen, wozu der Journalist wohl nicht in der Lage war.
                      Es gibt ihn, den toten Winkel im LKW, keine Frage. Der Bußgeld-Katalog
                      2018
                      hat dazu auch sehr hilfreiche Informationen.
                      Das Ganze würde sich erledigen, wenn Abbiege-Assistenten bei LKW
                      Pflicht würden und serienmäßig eingebaut.

                      Dafür gibt es einen Vorstoß:

                      Unfälle zwischen Lkw und Radfahrern - Berlin will Pflicht für Abbiegeassistenten bei Lastwagen

                      EU will Assistenzsysteme schneller zur Pflicht machen

                      Bis dahin hilft nur gegenseitige Rücksichtnahme im Straßenverkehr
                      und eine weniger reißerische Berichterstattung wäre auch notwendig.
                      Aufklärung, anstatt Anprangern, aber das schaffen manche Medien
                      einfach nicht. Der Artikel hat jedenfalls nicht die notwendige Qualität.
                      Der Journalist hätte sich vorher mal besser mit der Problematik
                      auseinandergesetzt, als solchen Müll zu schreiben.
                      Meine Ratschläge sind keine Rechtsberatung, sondern basieren auf Lebenserfahrung
                      #deletefacebook - Löscht Facebook

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                      • #12
                        AW: Ausrede „Toter Winkel“ – wie Brummifahrer sich aus der Verantwortung schummeln

                        Bin nicht der Meinung das immer mehr Technik in die Lkw oder generell in die Fahrzeuge muss, oder soll.....
                        Technik ersetzt keinen gesunden Menschenverstand.....das ist nicht das Allheilmittel, sondern führt nur noch zu mehr Verdummung der Menschen.....damit verlernen die nur noch mehr das selbstständige denken......

                        Es Bedarf mehr Schulung und Aufklärung.....frühzeitig und regelmässig....auch in Fahrschulen egal welche Fahrzeugklasse.....
                        Mit den Aufklärungskampagnen in Grundschulen und Kindergärten zum Thema toten Winkel ist wenigstens schon mal ein guter Anfang gemacht......und sowas bringt mehr wie jede Technik.......

                        Wir sind doch schon soweit das bei Navimacke die Ausrede vom Fahrer kommt, kann nix dafür Navi hat gesagt.....
                        Und genauso wird das auch mit einem Abbiegeassistenten irgendwann werden.....solange er einwandfrei funktioniert toll, aber wehe das Ding fällt aus oder hat ne Macke.....dann geht das wieder los,böse Technik, Fahrer kann nix dafür Technik hat versagt.....

                        Die sollten den ganzen Technikmüll am besten einfach wieder abschaffen damit die Leute mal wieder das Gehirn einschalten.....nix immer mehr Technikkram.....davon lernen die Leute das fahren oder laufen auch nicht.....

                        Keiner hat was im toten Winkel des anderen Verkehrsteilnehmers verloren, basta,egal ob groß klein Fussgänger oder whatever.....und wer sich da vorsätzlich aufhält ist selber schuld....
                        Gibt doch den schönen Satz "Unwissenheit schützt vor Strafe nicht..." sollte generell gelten und nicht nur in Ausnahmefällen....
                        Dann wäre nicht immer der böse Bus- oder Lkwfahrer schuld.....ganz sicher nicht....
                        Jeder hat sich gefälligst zu gewissern das der jeweils andere ihn sieht.....basta...
                        Wer sich selber in Gefahr begibt oder wissentlich oder unwissentlich muss mit den Konsequenzen leben und nicht immer nur die schuld bei anderen suchen.....

                        Klingt eventuell hart, ja ist es auch.....aber ich bin es langsam leid das immer nur die schuld auf andere geschoben wird im Strassenverkehr, nur weil sich andere dämlich verhalten.....
                        Sei immer wie du bist und verrate dich nicht selber!:)

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                        • #13
                          AW: Ausrede „Toter Winkel“ – wie Brummifahrer sich aus der Verantwortung schummeln

                          Tja, auf der einen Seite gibt es natürlich Radfahrer die nicht wissen was Verkehrsregeln sind. Es gibt auch LKW Fahrer die diese nicht kennen.
                          Aber das ein LKW sehr wohl einen toten WInkel hat sollte ein Erwachsener eigentlich kennen. Daher finde ich es auch schade das in der Schule keine Verkehrserziehung mehr stattfindet. Bei uns wurde die noch regelmäßig gemacht, bei meinem Junior nur auf dem Schulhof.
                          Rücksicht wäre eine Option, aber die ist total unmodern. Da viele Radler an der Ampel ja auch noch Fratzenbuch und whats app bearbeiten müssen können diese natürlich auch nicht auf den Verkehr achten. PKW und LKW Fahrer sind da nicht anders. Was bei zuviel Technik rauskommt sieht man am Navi. Da wird das Hirn dann endgültig morgens an der Garderobe abgegeben.
                          Noch mehr Technik? Bitte nicht. Sicher könnte man so etwas installieren wie eine Kamera. Ähnlich wie z.B. die EDEKA mit ihren Rückfahrkameras.
                          Allerdings hätte ich so einen Bericht nicht vom Stern erwartet, sondern eher von der B----Zeitung.
                          Eine Top Lösung gibt es vermutlich nicht. Getrennte Ampelschaltungen sind mMn unnötig da rote Ampeln von vielen Fahrradfahrern als Empfehlung zum Halten gesehen werden nicht als Gebot.
                          Super Sache heute wieder bei uns: Im Ort wurde an der Zufahrt zur Schule ein Kreisverkehr mit Zebrastreifen gebaut. Wenn morgens Schule ist fahren die Kids jeder Altersgruppe mit Begleitung von Mama oder Papa rüber. Ohne links und rechts zu gucken. An einem Zebrastreifen bruche ich aber für einen Radfahrer gar nicht anhalten. Schon gar nicht wenn das Schild mit dem Fußgänger an diesen Zebrastreifen steht. Das beste aber ist das unsere Polizisten morgens regelmäßig daneben stehen und zusehen statt hier mal aufzuklären.
                          Gruß Kai
                          Werder Bremen-Lebenslang grün-weiß

                          Lieber stehend sterben als knieend Leben (Böhse Onkelz)

                          Kommentar


                          • #14
                            AW: Ausrede „Toter Winkel“ – wie Brummifahrer sich aus der Verantwortung schummeln

                            Nun wissen wir es alle, wer schuld ist. Natürlich der Radfahrer, der grün hatte. Wie kann der nur ...
                            Und der Artikel hat genau das beschrieben, was jetzt wieder passiert. Es wird wieder auf den toten Winkel geschoben. *Kotz, brech

                            Vielleicht sollte man das mal der Mutter erklären, die ihr Kind verloren hatte, obwohl es grün hatte.

                            Unsere "autogerechten" Städte sind am Limit. Die Zahl der Pkw erreichte 2017 in Deutschland Rekordniveau.

                            Kommentar


                            • #15
                              AW: Ausrede „Toter Winkel“ – wie Brummifahrer sich aus der Verantwortung schummeln

                              Ich weiß jetzt zwar nicht wo Du das gelesen hast, aber mit ein wenig mehr miteinander und etwas mehr Achtsamkeit im Straßenverkehr wären viele Unfälle zu vermeiden.
                              Natürlich hat die Frau keine Schuld, genausowenig möchte ich oder vermutlich auch kein anderer einer Mutter erklären das Ihr Kind tot ist.
                              Aber in diesem Artikel wird vehement abgestritten das es einen toten WInkel gibt. Genauso wird bestritten das man eine Frau übersehen kann. Beides ist nicht wahr.
                              Selbstverständlich wird auch wohl keiner ein Kind auf einem Zebrastreifen über den Haufen fahren nur weil es auf einem Fahrrad sitzt. Nichtsdestotrotz ist es falsch und wenn man es nicht richtig erklärt wird es auch weiterhin falsch gemacht.
                              Gruß Kai
                              Werder Bremen-Lebenslang grün-weiß

                              Lieber stehend sterben als knieend Leben (Böhse Onkelz)

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