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Start der ersten Fahrlehrerfachschule im Nordwesten

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    Start der ersten Fahrlehrerfachschule im Nordwesten


    Roffhausen Die aus Ostfriesland stammende Akademie Hedden GmbH als Bildungszentrum für Transport und Verkehr eröffnet auf dem Gelände des Technologie Centrums Nordwest (TCN) in Roffhausen die erste Fachschule für angehende Fahrlehrer im Nordwesten. Ausgebildet werden dort vor allem Fahrlehrer für Berufskraftfahrer von Bussen und Lkw.


    Ab dem Sommer 2018 startet die Akademie Hedden in Roffhausen die ersten Vorlesungen für angehende Fahrlehrer, teilt das Unternehmen mit. Maßgeblich an der Ansiedlung beteiligt war dabei die JadeBay GmbH Entwicklungsgesellschaft mit seinem Wissens- und Technologietransferberater Dr. Michael W. Preikschas.


    Busunternehmen und Speditionsunternehmen haben immer mehr Probleme, Nachwuchskräfte zu finden. Eine Ursache für das Gewerbe der Berufskraftfahrer liegt darin, dass es viel zu wenige Fahrlehrer für Bus und Lkw gibt, so Projektleiter Heiko Krüger. Laut Kraftfahrtbundesamt hat sich die Anzahl der Fahrlehrer in Deutschland seit Beginn dieses Jahrzehnts kontinuierlich verringert. Für Niedersachsen bedeutet dies ein Minus von mehr als 500 Personen, die Fahrschülern das Fahren beibringen können. Dazu kommt, dass derzeit 1250 Fahrlehrer in Niedersachsen zwischen 65 und 74 Jahre alt sind. „Dies hat zusätzlich gravierende Auswirkungen auf die Unternehmensnachfolge von Fahrschulen und zieht somit auch Schließungen von Unternehmen nach sich“, so Geschäftsführer Erhard Hedden.


    Hat sich ein zukünftiger Fahrlehrer entschlossen, die Ausbildung von zwölf Monaten in Vollzeit zu absolvieren, dann war dies bislang nicht im Nordwesten möglich. Die Ausbildungsstätten befinden sich in Braunschweig, Bielefeld und Hamburg. Die Abwesenheit von Zuhause und die damit verbundenen Kosten führten dazu, dass die Hälfte aller Lehrgangsteilnehmer die erfolgreiche Prüfungsteilnahme nicht erreichen.


    Quelle dieses Artikels klick hier : NWZ
    Liebe Grüße
    Harry


    Sei wie eine Briefmarke, klebe solange an deinem Vorhaben bist du dein Ziel erreicht hast.

  • #2
    AW: Start der ersten Fahrlehrerfachschule im Nordwesten

    Sind vielleicht ein paar künftige Fahrlehrer unter euch??
    Liebe Grüße
    Harry


    Sei wie eine Briefmarke, klebe solange an deinem Vorhaben bist du dein Ziel erreicht hast.

    Kommentar


    • #3
      AW: Start der ersten Fahrlehrerfachschule im Nordwesten

      Wäre wohl von dem Regen in die Traufe...

      Kommentar


      • #4
        AW: Start der ersten Fahrlehrerfachschule im Nordwesten

        Wollte es gerade sagen, wenn man nicht gerade in einer Qualifizierungsgesellschaft Arbeit sind die Arbeitszeiten mega Beschissen.
        Da ist der Partner am besten Tanzlehrer oder ähnlich, sonst sieht man sich nicht mehr all zu viel.

        Und die Bezahlung ist auch nicht gerade üppig.


        P.S. Da bei der Fahrschule auf dem Gelände war übrigens früher mal Olympia, vielleicht kennt der eine oder andere ja noch die Schreibmaschinen ;-)

        Kommentar


        • #5
          AW: Start der ersten Fahrlehrerfachschule im Nordwesten

          Ja stimmt wohl, Fahrlehrer möchte heutzutage
          kaum noch jemand werden, ist den Arbeitszeiten
          und der Verdienstsituation geschuldet.

          Früher haben sich Fahrlehrer in der Regel
          nach wenigen Jahren selbstständig gemacht,
          um sich wenigstens finanziell komfortabel
          aufstellen zu können, aber diese Zeiten sind
          schon lange vorbei.

          Gesetzliche Regelungen wie z.B. die vielen klassenspezifischen
          Zusatzunterrichte, die jede Menge begrenzter täglicher Arbeitszeit auffressen können sind mit Schuld
          an der Misere, die seit einigen Jahren zu akutem
          Fahrlehermangel geführt hat.

          Ist der Laden voll und es ist viel zu tun, hat man kaum Zeit
          für die ganzen anfallenden Unterrichte, ist der Laden leer
          hat man viel Zeit für Unterrichte und Kundenbetreuung,
          verdient aber nichts, beides eine unwünschenswerte Zwickmühle.

          Daher benötigt der Fahrschulinhaber und Unternehmer
          von heute eine gewisse Personaldecke und kann seinen
          Betrieb bei einigermaßener Auslastung nur mit etlichen
          Angestellten betreiben, die wiederum jede Menge
          Geld kosten und den Betriebsgewinn für den Eigentümer
          empfindlich schmälern, sodass dieser am Ende des
          Monats als Selbstständiger trotz Hauptstelle
          und zwei Filialen und allem damit verbundenen unternehmerischem Risiko und zusätzlichem organisatorisch bedingtem Zeitaufwand lediglich ein Facharbeitergehalt
          für sich selbst übrig behält...
          das wird sich zukünftig kaum noch jemand antun.

          Als Angestellter ist das Gehalt ebenfalls stark schwankend
          und nur schwer kalkulierbar, was am Monatsende so rum kommt.
          Fallen Fahrstunden aus, weil Fahrschüler frühzeitig
          oder auch spät absagen, entsteht ggf. unbezahlte Freizeit
          und man hängt in einer Zwangspause fest, sowas macht keinen Spaß und kommt auch nicht nur selten vor.
          Dafür lohnt es nicht, in die teure Ausbildung zum Fahrlehrer zu investieren, die in der Regel vom
          angehenden Fahrleher höchstselbst bezahlt werden muss,
          abgesehen vom Schwierigkeitsgrad der Ausbildung und
          der Prüfungsteile, Verdienstausfall für die Zeit von etwa
          einem Jahr und länger, mal gar nicht eingerechnet.

          War es früher für einen Fahrschulinhaber mit etwas
          kaufmännischer Geschicklichkeit, Sparsamkeit und
          viel Fleiß und sonstigem Aufwand gut möglich,
          sich finanziell für´s Alter gut aufzustellen und
          neben dem Bankkonto aus dem Betrieb noch
          eine bis zwei Immobilien zu generieren,
          bleiben heute bei hohen Personalkosten,
          Kosten für Fahrschulüberprüfungen und regelmäßiger
          Fortbildungen kaum noch finanzielle Mittel übrig,
          um daraus einen bescheidenen Wohlstand zu erschaffen.

          Auch die Fuhrparkkosten sind immens geworden,
          reicht es unter aktuellem Konkurrenzdruck in den Städten
          kaum noch aus, mit einem Gölfchen oder Astra vorzufahren.
          BMW 3er, 5er, Mercedes C-Klassse, E-Klasse,
          VW und Audi-SUV müssen es schon sein, um hip zu sein
          und bei den Kunden akzeptabel anzukommen,
          wenngleich man sich als Kunde solche Fahrzeuge und deren
          Unterhalt auch später selbst nicht leisten kann,
          so will man wenigsten in der Fahrschule auf solche
          Eindrücke nicht verzichten müssen,
          etwas geboten bekommen für sein Geld...!

          Zuletzt ist da noch die Auftragssituation, welche abhängig
          ist von der Geburtenstärke der jeweiligen Jahrgänge
          und vom Stellenwert des Führerscheins in der jeweiligen Region,
          welcher in den letzten Jahren vieler Orts eher gelitten hat,
          denn die Jugendlichen (außer auf dem Land lebend)
          haben heute andere Prioritäten.
          Urlaub, Markenkleidung, Handy und PC heißen
          die neuen Statussymbole, nicht Opel Manta und Golf GTI,
          von A nach B kommt man bequem mit dem ÖV Schoko-Ticket
          und kann dabei sogar noch in Ruhe auf dem Smartphone daddeln.

          Ein eigenes Auto unterhalten - nee danke,
          dann doch lieber Carsharing...wenn überhaupt.

          Die Landbevölkerung ist weiterhin auf den Führerschein angewiesen, um zur Arbeit und zum Vergnügen in die
          Metropolen zu gelangen, aber diese Kundenschicht
          macht ja nur einen geringen Teil des Ganzen aus
          und man ist jedes Mal erstaunt, wie viele Fahrschulen
          sich in kleinen Dörfern auf dem Haufen knüllen,
          wenn man über Land von Kaff zu Kaff so unterwegs ist
          und mal darauf achtet.

          Fahrlehrerverbände sagen voraus, dass es kurz
          über lang gar keine "Einzelkämpfer" unter den Fahrschulinhabern mehr geben wird.
          Damit stirbt dann auch die Dorf-Fahrschule aus.

          Der Trend geht zu großen Mobilitätszentren,
          in denen viele Fahrlehrer vor Ort den Kunden als Mobilitätsberater zur Verfügung stehen, was wiederum
          zur Folge hat, dass diese als Angestellte tätige,
          eher geringe Verdienstmöglichkeiten haben,
          weil der Fahrlehrer-Job schlecht bezahlt wird
          und deshalb niemand Lust hat, diesen Beruf zu ergreifen
          und genau hier schließt sich der Kreis.


          :D


          Gruß!
          M.P.U
          Zuletzt geändert von M.P.U; 19.04.2018, 22:12. Grund: Grammatikfehler berichtigt!
          "Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd"

          chinesisches Sprichwort

          Kommentar


          • #6
            AW: Start der ersten Fahrlehrerfachschule im Nordwesten

            Ich lach ja immer über die bonzenfahrschulkarren. Meine Meinung für alle angehenden fahrschüler und Lehrer nur die wahl zwischen Ente oder Trabbi. Naja Nu träum ich mal weiter

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            • #7
              AW: Start der ersten Fahrlehrerfachschule im Nordwesten

              Würden Fahrschulen sich zurück zu ihren Wurzeln besinnen,
              gäbe der Markt gewiss genügend 5-türige Kompaktlimousinen her, auf denen die Schüler vernünftig
              Autofahren lernen könnten, aber es wird seitens
              der Fahrschulinhaber eher geklotzt, denn gekleckert,
              was zwar keineswegs die Ausbildungsqualität steigert,
              aber die Betriebskosten in die Höhe treibt.

              Muss aber jeder selbst wissen, dann gibt´s nach
              30 Jahren Selbstständigkeit eben kein eigenes Haus
              mit Garten für das miet- und zinsfreie Wohnen
              während des Rentnerdaseins sondern eben nur
              eine bunte Zigarrenkiste mit Fotos vom ehemaligen Betrieb
              und den dicken dazugehörigen Firmenwagen,
              ...teuer Leasing sei Dank.

              Früher entschieden Lehrperson, Lehrstil und Prüfungsergebnisse über die Wahl der Fahrschule,
              nach den Fahrzeugen wurde kaum gefragt, Nebensache.
              Heute spielt bei der Auswahl halt auch der ganze Zirkus
              drum herum eine nicht unbeträchtliche Rolle.


              Gruß!
              M.P.U
              "Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd"

              chinesisches Sprichwort

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              • #8
                AW: Start der ersten Fahrlehrerfachschule im Nordwesten

                Aha. Ok bekomme so nen grobes Gefühl dafür wie der Zeitgeist so ist. Klingt so ähnlich wie Artikel/ Lebensmittel im Supermarkt. Mindestens genauso teurer wie das Produkt ist dessen Verpackung.

                Weiss gar nicht mehr was ich als fahrschüler in der dorffahrschule gefahren bin glaube Golf oder Polo irgendwie so was.

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