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Drei Jahre Massenmord

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  • Drei Jahre Massenmord

    Im Jemen ist kein Ende des Krieges in Sicht. UNO spricht von »größter humanitärer Katastrophe unserer Zeit«
    Heute vor drei Jahren, am 26. März 2015, begann eine Militärkoalition unter Führung Saudi-Arabiens eine Intervention im Jemen. Sie folgte dabei einer Bitte des jemenitischen »Präsidenten« Abed Rabbo Mansur Hadi. Dieser war nach dem Sturz seines Vorgängers Ali Abdullah Saleh im Februar 2012 für eine zweijährige Übergangsfrist zum Staatschef gewählt worden, weigerte sich nun aber, abzutreten.
    Nach drei Jahren Militärinvasion ist die Lage verheerend. Die Vereinten Nationen sprechen in bezug auf den Jemen von der »größten humanitären Katastrophe unserer Zeit«. Nach Angaben der Hilfsorganisation Oxfam sind inzwischen drei Viertel der Bevölkerung, die bereits vor dem Krieg als ärmste in der arabischen Welt galt, auf humanitäre Hilfe angewiesen. Sieben Millionen Menschen sind von einer akuten Hungersnot bedroht, 17,8 Millionen gelten als »ernährungsunsicher«. Bereits vor dem Krieg musste der Jemen 90 Prozent der benötigten Nahrungsmittel importieren, seither ist der Preis für Mehl um 55 Prozent, der für Treibstoff gar um 560 Prozent gestiegen. Das Gesundheitssystem und die Wasserversorgung stehen vor dem Kollaps – 16 Millionen Menschen fehlt der Zugang zu sauberem Wasser. Die von den Ansarollah kontrollierten Gebiete werden von Saudi-Arabien und seinen Verbündeten systematisch und ohne Rücksicht auf die leidende Zivilbevölkerung ausgehungert.
    Quelle:
    junge Welt
    Was für ein Theater wird gemacht, wenn es um Syrien mit dem von Russland unterstützten Assad, oder dem angeblichen von Russland initiierten, aber noch keinesfalls bewiesenen Giftgasanschlag in England geht. Donbass, Krim etc.
    Die Regierungen des westlichen Bündnisses in Einklang mit ihrer gleichgeschalteten Presse überschlagen sich regelrecht mit Statements und Aktionen über den ach doch so bösen Russen. Für die USA passt es wunderbar, so kann man seine Natomitglieder wunderbar sensibilisieren ihre 2% vom Bruttoinlandsprodukt für die Rüstung auszugeben.

    Wenn es denn aber um die vom Westen doch so geschätzten Saudis geht, die ja auch ein gern gesehener zahlungskräftiger Waffenimporteur sind, da kräht kein Hahn nach. Die dürfen bomben und morden, aushungern usw. Da gibt es keine Sanktionen, im Gegenteil da werden noch fleißig Waffen und Munition geliefert. Kein großer Aufschrei der Westpresse zu hören, alles gut und im Interesse der Freiheit.
    Dasselbe bei dem Kalif oder besser dem Irren aus Istanbul, der ja sogar Mitglied in der NATO ist. Der darf sogar einfach so in Syrien einmarschieren Kurden morden und Territorien okkupieren. Was folgt dort von den westlichen Bündnisspartnern? Kein großer Aufschrei, keine Forderungen nach Embargo oder Sanktionen...........! Nein, der bekommt sogar noch Milliarden von der EU in den Arsch geschoben als Beitrittshilfen deklariert. Na und er hält die Flüchtlinge gegen reichlich Cash zurück. Da kann man schon einmal ein Auge zudrücken......! Der Erdokhan meint ja noch immer in die EU zu wollen, naja solange es noch Geld dafür gibt, kann man es ja am köcheln halten. Soviel kann man nicht kotzen......

    Da wundern sich dann die Politiker woher der zunehmende Zuspruch der Rechten herkommt.


    Erdogan: Irakisches Sindschar und syrisches Tall Rifaat nächste Ziele türkischer Militäroperationen
    Zuletzt geändert von Asphaltflüsterer; 28.03.2018, 10:59.
    Die DDR ging unter, weil das Volk aufstand. Die BRD geht unter, weil das Volk schläft.

    Wer Olivgrün wählt, wählt Verarmung, Masseneinwanderung und Krieg!

    In der internationalen Politik geht es
    nie um Demokratie oder Menschenrechte.
    Es geht um die Interessen von Staaten.
    Merken sie sich das, egal was man Ihnen im
    Geschichtsunterricht erzählt.
    Egon Bahr

  • #2
    AW: Drei Jahre Massenmord

    gestern abend bei die anstalt im zdf wurde erklärt wie das mit den waffen exporten so abläuft+so wird es auch bleiben

    Kommentar


    • #3
      AW: Drei Jahre Massenmord

      Wenn es denn aber um die vom Westen doch so geschätzten Saudis geht, die ja auch ein gern gesehener zahlungskräftiger Waffenimporteur sind
      Aber einer der größten Waffenexporteure/Waffenhändler ist doch Deutschland.
      Deutschland liefert doch den Großteil an Waffen in diese Gebiete.

      Und zwar an alle: an die Saudis, an die syrischen Rebellen, an die Kurden (die werden sogar noch von der deutschen Bundeswehr ausgebildet und unterstützt), und darüber hinaus landen diese Waffen auch noch durch Mittelsmänner bei den Gegnern: dem IS.

      Da kräht aber auch kein Hahn nach.

      Kommentar


      • #4
        AW: Drei Jahre Massenmord

        Das hat der Flüsterer doch geschrieben:IMPORTEUR-das heißt,sie führen Waffen ein und zwar aus D!
        "Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,dass er tun kann,was er will,sondern dass er nicht tun muss,was er nicht will."
        Jean Jacques Rousseau

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        • #5
          AW: Drei Jahre Massenmord

          Die Bundesregierung rüstet den Terrorpaten Saudi-Arabien immer weiter auf statt wie im Koalitionsvertrag angekündigt, keine Waffenexporte an Länder zu genehmigen, die am Krieg gegen Jemen beteiligt sind. Das ist eine Täuschung der Öffentlichkeit. Wie aus den Antworten [PDF] auf die Kleine Anfrage „Deutsche Rüstungsexporte an unmittelbar am Jemen-Krieg beteiligte Länder“ (Bundestags-Drucksache 19/1052) von Sevim Dagdelen hervorgeht, wurden in den ersten drei Monaten dieses Jahres Rüstungsexporte an Saudi-Arabien im Umfang von 161,8 Millionen Euro genehmigt. Das ist eine Verdreifachung im Vergleich zum Vorjahreszeitraum und kommt einer „Beihilfe zu den Menschenrechtsverletzungen im Jemen gleich“, wie die stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE, gegenüber tagesschau.de erklärt hat.Die jüngsten Zahlen belegen eindeutig, so die Rüstungsexpertin Sevim Dagdelen: „Jenseits von Recht und Gesetz genehmigt die Bundesregierung immer weiter Rüstungsexporte in das Spannungsgebiet Naher und Mittlerer Osten. Auch mit deutschen Waffen werden in der Region Konflikte geschürt und Fluchtursachen geschaffen.“ Neben Saudi-Arabien wurden laut Bundesregierung im ersten Quartal Rüstungsexporte über 2,8 Millionen Euro nach Ägypten genehmigt, nach Katar waren es 27,3 Millionen Euro. Das ist fünfzig Mal so viel wie im ersten Quartal 2017. Damals lag das Volumen bei 505.000 Euro.Dabei heißt es im schwarz-roten Koalitionsvertrag wörtlich: „Wir werden ab sofort keine Ausfuhren an Länder genehmigen, solange diese unmittelbar am Jemen-Krieg beteiligt sind." Auf die Frage der Vizefraktionsvorsitzenden, was das denn konkret heiße, eiert die Bundesregierung herum. In seiner Antwort schreibt Matthias Machnig, Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie: „Die Aussagen zur Rüstungsexportpolitik im Koalitionsvertrag erörtert die Bundesregierung in all ihren Dimensionen derzeit intensiv."Welche Länder am Krieg gegen Jemen nach Kenntnis der Bundesregierung beteiligt sind, will er nicht verraten. Saudi-Arabien - der Hauptempfänger neuer Genehmigungen - habe zwar die Führung einer größeren Gruppe von Staaten in einer Koalition gegen die Huthi-Rebellen übernommen. Aber, so Machnig: „Die Beteiligung der einzelnen Länder an der Koalition erfolgt dabei in unterschiedlicher Art und Weise.“ Die Frage der Länder und ihrer Beteiligung am seit 2015 andauernden Jemen-Krieg „erörtert die Bundesregierung derzeit intensiv“.Statt intensiver Beratungen braucht es die Umsetzung getroffener Beschlüsse und die Beachtung geltenden Rechts. „Die Bundesregierung muss die Waffenexporte in den Nahen und Mittleren Osten stoppen“, so Sevim Dagdelen.
          Link
          Macht nur weiter so..........und die SPD wieder voll dabei beim Hände schmutzig machen!
          Die DDR ging unter, weil das Volk aufstand. Die BRD geht unter, weil das Volk schläft.

          Wer Olivgrün wählt, wählt Verarmung, Masseneinwanderung und Krieg!

          In der internationalen Politik geht es
          nie um Demokratie oder Menschenrechte.
          Es geht um die Interessen von Staaten.
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          Egon Bahr

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