Hallo, bis jetzt war ich immer nur stiller mitleser jetzt muss ich mir aber mal was von der Seele reden und möchte mal eure harte Meinung hören bzw. Lesen.
Ich habe 2015 mein CE Führerschein gemacht und wollte von Anfang an in den Fernverkehr. Aber aus familiären gründen (Betreuung der Großeltern) musste bzw. Wollte ich im Nahverkehr bleiben. Mein Pech war das ich immer in Firmen gelandet bin die max. 12tonner solo hatten. Solo fahre ich routiniert und rangiere unbeeindruckt auch auf engstem Raum, das aber auch nicht übermütig ich steige lieber aus und gucke was ich mache bevor etwas zu Bruch geht. Ich habe das Glück seit über einem Jahr in einer sehr familiären und fairen Spedition zu arbeiten. Wir fahren überwiegend zwar Nahverkehr aber ab und zu auch Fernverkehr. Meine erste fern Tour ging solo nach England es war super es hat mir riesig Spaß gemacht und dank meines echt super netten Kollegen der ein alter Hase ist und einen Tag vor mir Richtung England gefahren ist hat mir jede Frage gelassen über Telefon ruhig erklärt. Zurück in der Firma sagte ich selbstbewusst das ich jederzeit für fern touren dankbar zur Verfügung stehe. Und nun zu der Geschichte die mich seit tagen nicht aus dem Kopf geht und mich verunsichert. Ich bekam wieder eine fern Tour , diesmal Richtung Krefeld 12t mit tandem Anhänger. Etwas erschrocken sagte ich aber sofort ja. Ich dachte mir OK seid der Fahrschule zwar nur solo gefahren und noch nie tandem aber auch das bekommst du hin! Warum auch nicht? In der Fahrschule hast du alles super geschafft. Als ich los fuhr war ich schon sehr nervös aber bis Krefeld lief alles reibungslos . dort gepennt und am nächstem Tag auf zum Kunden abladen. Am abend vorher habe ich schon Google maps studiert und dachte mir oh man sieht alles ganz schön eng aus. Ich rief den Kunden an und fragte ob man mit einem Anhänger denn auch dort hin komme. Er sagte ja klar kein Problem das geht. Ich fuhr hin und her und aus jeder Richtung sah es mir einfach zu eng aus und da ich nicht die Erfahrungen mit Anhänger habe wollte ich auch kein Risiko eingehen. Ich zweifelte immer mehr an mir wurde nervöser und es war mir peinlich keinen weg dorthin zu finden. Ich rief auch meinen disponenten an der auch gelassen blieb und sagte dann häng ab und fahre solo hin dann musst du eben umladen. Ich wollte zurück wo ich gepennt hatte und den Anhänger abstellen da ich schon ziemlich viel Zeit verplempert hatte und mich selbst unter Druck gesetzt habe habe ich auf einer großen Kreuzung wo nichts los war gewendet aber dabei soweit eingeknickt das ich mir den Anschluss von dem bremschlauch an der Zugmaschine abgeschert habe. Nun stand ich zum Glück gerade an der Ampel aber kam natürlich nicht mehr weiter da der Luftdruck entwich. Zum Glück habe ich wirklich eine super Spedition die sowas gelassen sieht und schickte sofort ein Werkstatt wagen das kostete mich natürlich weitere 2-2,5h nachdem ich dann weiter konnte und meinen Anhänger abkuppeln abkuppeln wollte kam dann sofort die nächste peinliche Situation... Ich kurbelte die stützen runter bremste den Anhänger ect. Und wollte dann das fangmaul offenen was aber nicht klappte. Nun stand ich da im regen mit dem nerven am Ende und schämte mich im Grund und Boden. Ich konnte es einfach nicht verstehen was mache ich falsch? Ich bin Doch nicht blöd! Also wieder mein disponent angerufen und mein Problem geschildert. Der gab mir dann die Nummer vom Fahrer des LKWs zwischenzeitlich rief dann auch der Kunde an wo ich den bin (noch mehr Druck)! Nebenbei verriet mir der Kunde das ein Kollege von mir auch schon mit Anhänger bei ihm war. Als ich dann den Kollegen des LKWs am Ohr hatte fragte er mich ob das fangmauel auch gerade steht sonst kann es auch nicht auf gehen (ich Depp) es war nicht gerade! Der Kollege sagte mir das es bei ihm öfter mal klemmt und ich es mit einem Kant Holz einfach gerade hauen müsse. Leider hat er sowas aber nicht im LKW !!!KLASSE!!! nachdem der andere Kollege mir am Telefon beschrieb wie ich dort hingelange wollte ich alles wieder anschließen und es erneut versuchen dort mit dem Anhänger dort hin zu gelangen. Mir blieb auch nichts anderes übrig ich bekam ja das fangmauel nicht auf. Völlig am Ende mit meinen nerven und allem glauben an mich selbst verloren brauchte ich dann noch geschlagene 10min um die Druck Schläuche anzuschließen. Nach 6 Stunden horror erreichte ich dann endlich den kunden , meisterte sogar die verdammt enge Einfahrt und konnte zum endladen dank geliehenen Werkzeug vom Kunden auch den Anhänger abhängen. Zurück nach Berlin schaffte ich es an diesem Tag wie geplant natürlich nicht mehr und die kraft hatte ich dann auch nicht mehr. Da ich nichts mehr zu essen und zu trinken hatte steuerte ich dann ein Autohof an ich wollte nur noch was essen und dann ins Bett. Dann auf dem autohof der nächste horror rückwärts ein parken wollte einfach nicht klappen ich stand mit dem Anhänger immer etwas über der Linie ich Depp bin mehrmals wieder vorgezogen anstatt nochmal komplett raus und neu anzusetzen ... Natürlich kamen schon die netten Kollegen die mir dauerhaft eine Hörprobe ihrer hupe gönnten und knapp hinter mir oder vor mir lang Brettern mussten. Keiner kam auf die Idee zu helfen.
Seit diesem Tag bin ich pausenlos am grübeln. Sollte ich lieber im Nahverkehr bleiben? Bin ich für Anhänger bzw. Sattelzug geeignet? Sollte ich den Traum vom Fernverkehr vergessen? Oder einfach Zähne zusammen beißen und mit es nochmal versuchen? Auf jedenfall ist Krefeld auf Platz 1 meiner Liste an Städte die ich hasse. Seid ruhig erlich auch wenns hart ist.
MFG.
Ich habe 2015 mein CE Führerschein gemacht und wollte von Anfang an in den Fernverkehr. Aber aus familiären gründen (Betreuung der Großeltern) musste bzw. Wollte ich im Nahverkehr bleiben. Mein Pech war das ich immer in Firmen gelandet bin die max. 12tonner solo hatten. Solo fahre ich routiniert und rangiere unbeeindruckt auch auf engstem Raum, das aber auch nicht übermütig ich steige lieber aus und gucke was ich mache bevor etwas zu Bruch geht. Ich habe das Glück seit über einem Jahr in einer sehr familiären und fairen Spedition zu arbeiten. Wir fahren überwiegend zwar Nahverkehr aber ab und zu auch Fernverkehr. Meine erste fern Tour ging solo nach England es war super es hat mir riesig Spaß gemacht und dank meines echt super netten Kollegen der ein alter Hase ist und einen Tag vor mir Richtung England gefahren ist hat mir jede Frage gelassen über Telefon ruhig erklärt. Zurück in der Firma sagte ich selbstbewusst das ich jederzeit für fern touren dankbar zur Verfügung stehe. Und nun zu der Geschichte die mich seit tagen nicht aus dem Kopf geht und mich verunsichert. Ich bekam wieder eine fern Tour , diesmal Richtung Krefeld 12t mit tandem Anhänger. Etwas erschrocken sagte ich aber sofort ja. Ich dachte mir OK seid der Fahrschule zwar nur solo gefahren und noch nie tandem aber auch das bekommst du hin! Warum auch nicht? In der Fahrschule hast du alles super geschafft. Als ich los fuhr war ich schon sehr nervös aber bis Krefeld lief alles reibungslos . dort gepennt und am nächstem Tag auf zum Kunden abladen. Am abend vorher habe ich schon Google maps studiert und dachte mir oh man sieht alles ganz schön eng aus. Ich rief den Kunden an und fragte ob man mit einem Anhänger denn auch dort hin komme. Er sagte ja klar kein Problem das geht. Ich fuhr hin und her und aus jeder Richtung sah es mir einfach zu eng aus und da ich nicht die Erfahrungen mit Anhänger habe wollte ich auch kein Risiko eingehen. Ich zweifelte immer mehr an mir wurde nervöser und es war mir peinlich keinen weg dorthin zu finden. Ich rief auch meinen disponenten an der auch gelassen blieb und sagte dann häng ab und fahre solo hin dann musst du eben umladen. Ich wollte zurück wo ich gepennt hatte und den Anhänger abstellen da ich schon ziemlich viel Zeit verplempert hatte und mich selbst unter Druck gesetzt habe habe ich auf einer großen Kreuzung wo nichts los war gewendet aber dabei soweit eingeknickt das ich mir den Anschluss von dem bremschlauch an der Zugmaschine abgeschert habe. Nun stand ich zum Glück gerade an der Ampel aber kam natürlich nicht mehr weiter da der Luftdruck entwich. Zum Glück habe ich wirklich eine super Spedition die sowas gelassen sieht und schickte sofort ein Werkstatt wagen das kostete mich natürlich weitere 2-2,5h nachdem ich dann weiter konnte und meinen Anhänger abkuppeln abkuppeln wollte kam dann sofort die nächste peinliche Situation... Ich kurbelte die stützen runter bremste den Anhänger ect. Und wollte dann das fangmaul offenen was aber nicht klappte. Nun stand ich da im regen mit dem nerven am Ende und schämte mich im Grund und Boden. Ich konnte es einfach nicht verstehen was mache ich falsch? Ich bin Doch nicht blöd! Also wieder mein disponent angerufen und mein Problem geschildert. Der gab mir dann die Nummer vom Fahrer des LKWs zwischenzeitlich rief dann auch der Kunde an wo ich den bin (noch mehr Druck)! Nebenbei verriet mir der Kunde das ein Kollege von mir auch schon mit Anhänger bei ihm war. Als ich dann den Kollegen des LKWs am Ohr hatte fragte er mich ob das fangmauel auch gerade steht sonst kann es auch nicht auf gehen (ich Depp) es war nicht gerade! Der Kollege sagte mir das es bei ihm öfter mal klemmt und ich es mit einem Kant Holz einfach gerade hauen müsse. Leider hat er sowas aber nicht im LKW !!!KLASSE!!! nachdem der andere Kollege mir am Telefon beschrieb wie ich dort hingelange wollte ich alles wieder anschließen und es erneut versuchen dort mit dem Anhänger dort hin zu gelangen. Mir blieb auch nichts anderes übrig ich bekam ja das fangmauel nicht auf. Völlig am Ende mit meinen nerven und allem glauben an mich selbst verloren brauchte ich dann noch geschlagene 10min um die Druck Schläuche anzuschließen. Nach 6 Stunden horror erreichte ich dann endlich den kunden , meisterte sogar die verdammt enge Einfahrt und konnte zum endladen dank geliehenen Werkzeug vom Kunden auch den Anhänger abhängen. Zurück nach Berlin schaffte ich es an diesem Tag wie geplant natürlich nicht mehr und die kraft hatte ich dann auch nicht mehr. Da ich nichts mehr zu essen und zu trinken hatte steuerte ich dann ein Autohof an ich wollte nur noch was essen und dann ins Bett. Dann auf dem autohof der nächste horror rückwärts ein parken wollte einfach nicht klappen ich stand mit dem Anhänger immer etwas über der Linie ich Depp bin mehrmals wieder vorgezogen anstatt nochmal komplett raus und neu anzusetzen ... Natürlich kamen schon die netten Kollegen die mir dauerhaft eine Hörprobe ihrer hupe gönnten und knapp hinter mir oder vor mir lang Brettern mussten. Keiner kam auf die Idee zu helfen.
Seit diesem Tag bin ich pausenlos am grübeln. Sollte ich lieber im Nahverkehr bleiben? Bin ich für Anhänger bzw. Sattelzug geeignet? Sollte ich den Traum vom Fernverkehr vergessen? Oder einfach Zähne zusammen beißen und mit es nochmal versuchen? Auf jedenfall ist Krefeld auf Platz 1 meiner Liste an Städte die ich hasse. Seid ruhig erlich auch wenns hart ist.
MFG.
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