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„Wir sind doch keine Müllhalde für Brummi-Fahrer!“

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  • „Wir sind doch keine Müllhalde für Brummi-Fahrer!“

    HÖSBACH. Dicke Luft in der Rudolf-Diesel-Straße in Hösbach! Seit Jahren sind die Anwohner hier von LKW-Fahrern genervt, die ihre Brummis in der Straße abstellen und ihre Pausen hier verbringen. Aber nicht nur, dass die tonnenschweren LKW in der Straße drehen und so unglaublichen Lärm verursachen – nein, als krönenden Abschluss hinterlassen die Fahrer auch echte Ekel-Plätze. Verpackungen, Müll und sogar Fäkalien bleiben zurück, wenn die Brummis ihre Reise fortsetzen.

    Silvia Fröhlich ist stocksauer. Sie wohnt gemeinsam mit ihrem Mann in der Rudolf-Diesel-Straße und ist somit Opfer der Brummi-Belagerung. „Wir wachen oft nachts wegen dem riesen Lärm der Motoren auf. Wir hatten sogar Mieter, die deshalb weniger Miete bezahlen wollten“, erklärt sie.


    Ist das das Klo eines Brummi-Fahrers?

    Kot und Urin auf Augenhöhe

    Was aber noch viel schlimmer ist als der Lärm, den die LKW verursachen, ist die Situation an und neben der Straße: Hier liegen leere Verpackungen, unzählige leere Flaschen, Müll und sogar Fäkalien in allen möglichen Ausführungen. „Die verrichten hier ihre Geschäfte in Tüten und werfen sie einfach in das Gebüsch, manchmal bleibt es dann auch noch auf Augenhöhe hängen. Wir sind doch hier nicht die Müllhalde der Brummis“, ist Silvia sichtlich erbost. Denn die Fahrer hinterlassen nicht nur ihr Geschäft, sondern auch alte Klorollen, Klopapier und benutzte Feuchttücher. Ein weiteres Problem: In der Straße stehen kaum Mülleimer, in denen die Fahrer ihren Müll entsorgen könnten. Im Industriegebiet daneben, in dem absolutes Halteverbot herrscht, stehen dagegen aber mehrere Mülleimer. „Den einzigen Mülleimer gibt es auf einem Spielplatz. Der ist natürlich immer komplett überfüllt“, erklärt die Hösbacherin. Auch Nachbar Kurt Fäth ist genervt von der Brummi-Belastung. Seit einigen Monaten führt er daher sogar Buch, wie viele LKW in der Straße stehen: „Es sind durchschnittlich fünf, sechs LKW am Tag. Dass mal gar kein Fahrzeug dasteht, ist wirklich selten.“


    Der Streifen neben der Straße ist komplett verdreckt.

    Was noch dazu kommt: Die Straße ist ein direkter Schulweg mit einem Spielplatz. „Wenn hier alles verdreckt wird, wie soll man den Kindern erklären, dass man seinen Müll nicht einfach wegwerfen darf?“, fragt sich Silvia. Wie PrimaSonntag erfahren hat, haben einige Kinder und Erwachsene sogar Angst, hier entlangzulaufen, eine Anwohnerin wurde sogar schon bedrängt und nach ihrem Familienstand gefragt, weil sie eine so schöne Frau sei. „Das geht doch so nicht. Ich glaube, keiner von uns hätte ein Problem damit, wenn ab und zu mal ein LKW hier steht, aber diese Flut an Fahrzeugen ist einfach nicht in Ordnung“, findet Silvia. Daher ging sie auch auf die Hösbacher Gemeinde: Hier gab es aber eine Enttäuschung: „Zwar sagte man mir, dass natürlich keine Gefahr von den Fahrern ausgehe, trotzdem könne man keine Politessen hinschicken, da die Fahrer nicht gut mit ihnen umgehen würden.“



    Dieses Bild sieht man leider oft in der Rudolf-Diesel-Straße. Foto: privat Gemeinde will handeln

    Auf Nachfrage von PrimaSonntag gab die Gemeinde Hösbach an, dass man sich der Thematik durchaus bewusst sei und dagegen angehen will. „Unser Bauhof ist angewiesen und schaut, dass die Hinterlassenschaften weggemacht werden“, erklärt der Leiter des Ordnungsamts, Stefan Laumen. Außerdem sei in dieser Woche ein Treffen mit der Polizei vor Ort terminiert, um sich die Situation gemeinsam anzuschauen und dann hoffentlich die LKW-Sauerei in den Griff zu bekommen.


    Quelle dieses Artikels klick hier : Primavera24
    Liebe Grüße
    Harry


    Sei wie eine Briefmarke, klebe solange an deinem Vorhaben bist du dein Ziel erreicht hast.

  • #2
    AW: „Wir sind doch keine Müllhalde für Brummi-Fahrer!“

    Das macht natürlich kein gutes Bild für den Fernfahrer oder was meint ihr?
    Liebe Grüße
    Harry


    Sei wie eine Briefmarke, klebe solange an deinem Vorhaben bist du dein Ziel erreicht hast.

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    • #3
      AW: „Wir sind doch keine Müllhalde für Brummi-Fahrer!“

      Es ist doch blamabel das die LKW nicht dort im Industriegebiet parken dürfen, die Meisten würden dort wohl auch die Mülleimer benutzen...... Firmen in Industriegebieten sollte man nicht mehr beliefern wenn dort nicht geparkt werden darf. Das ist die einfachste Lösung die aber leider nicht funktioniert.

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      • #4
        AW: „Wir sind doch keine Müllhalde für Brummi-Fahrer!“

        Ich packte meinen Müll immer in Plastiktüten und entsorgte sie dann später in Truckstops. Ich find das könnte jeder tun und nicht einfach alles in der Gegend rumliegen lassen.

        Wobei ich allerdings nicht sagen möchte das du nicht auch recht hast.
        Liebe Grüße
        Harry


        Sei wie eine Briefmarke, klebe solange an deinem Vorhaben bist du dein Ziel erreicht hast.

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        • #5
          AW: „Wir sind doch keine Müllhalde für Brummi-Fahrer!“

          Harry, genau wie Du auch habe ich die kleinen 5 Liter Muelltueten auf der Rolle zum abziehen dabei, wenn kein Mülleimer vorhanden, zu gebunden und im nächst möglichen Mülleimer entsorgt. Aber das machen zu wenige Fahrer, das trägt auch zu unserem schlechten Ruf bei.

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          • #6
            AW: „Wir sind doch keine Müllhalde für Brummi-Fahrer!“

            „Zwar sagte man mir, dass natürlich keine Gefahr von den Fahrern ausgehe, trotzdem könne man keine Politessen hinschicken, da die Fahrer nicht gut mit ihnen umgehen würden.“

            Das sagt doch schon alles...



            Ansonsten pflichte ich Mr.TGX vollumfänglich bei.

            In den 4 Industriegebieten im direkten Umkreis meiner
            Heimatstadt bin ich gelegentlich mit Fahrrad und Hund unterwegs, weil allein 3 von denen von den Grünanlagen und vom Waldanschluss her sehr schön angelegt sind, nahezu aussehen wie kleine Naherholungsanlagen.

            Dort ist es nicht so versifft, obwohl auch da LKW Parkplätze vorhanden sind, allerdings entsteht der Eindruck,
            dass diese Parkplätze zu den Firmen dahinter gehören, da dort immer die gleichen LKW von den gleichen Firmen stehen.
            Auf den sehr üppig ausgelegten Firmengeländen rechts und links der Straßen stehen keine Fahrzeuge,
            nicht mal die eigenen, weil die hochumzäunten Grundstücke ab etwa 17:00 Uhr verrammelt und abgeschlossen werden.
            Da wäre genug Platz um u.a. auch LKW von Fremdfirmen
            abzustellen, aber dass will wohl keiner der Gewerbetreibenden.

            Hinzu kommt, dass durch die ständige Besetzung der
            Eigenfahrzeuge auf den öffentlichen Parkplätzen kaum
            mehr Platz ist für Fahrer, welche auf der Durchreise sind
            und von Außerhalb kommen - da muss seitens der
            Bau- und Ordnungsämter etwas geschehen.

            Entweder werden die Firmen aufgefordert, ihren eigenen
            Fuhrpark aufs Betriebsgelände zu holen,
            oder durch Auflagen gezwungen ihrer Gelände permanent geöffnet zu lassen, sodass das Parken auch für Fremdfahrzeuge möglich ist.

            Eine weitere Maßnahme wäre, seitens der Ämter bei Firmenneueröffnungen darauf zu achten, dass diese
            ausreichend Parkplätze für den Lieferanten-Rastverkehr
            zur Verfügung stellen, Häuslebauer in Wohnsiedlungen
            mussten so etwas selbst in der Vergangenheit schon machen, ansonsten gab es seitens des Bauamtes keine
            Gebäudeabnahme...und diese Bauherren haben sicherlich
            nicht annähernd so große Grundstücke,
            wie es gewerbetreibende Firmen in Industriegebieten
            mit 10 bis 20 Anlieferungsrampen haben,
            ich erwähnte das bereits in einem ähnlichen Thread
            vor erwa 14 Tagen.

            Damit währe dann schon mal der Parkplatznot etwas
            entgegengesetzt, fehlte dann nur noch, den Pottsäuen
            unter den Fahrern eine gewisse Erziehung angedeien
            zu lassen...und wenn man das Politessen nicht zumuten kann, dann müssen das eben ihre männlichen Kollegen übernehmen.



            Gruß!
            M.P.U
            "Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd"

            chinesisches Sprichwort

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            • #7
              AW: „Wir sind doch keine Müllhalde für Brummi-Fahrer!“

              Das ist mit ein Grund warum es inzwischen immer weniger Parkplätze in den Industriegebieten gibt. Es gab Zeiten da konnte man in vielen Industriegebieten seine Nachtruhe machen. Heute werden diese freien Parkplätze mit Steinen gesperrt so dass man mit einem normalen LKW dort kein Platz mehr bekommt. Ich habe dafür vollstes Verständnis. Ich glaube das es nicht einmal nur der Krach ist sondern mehr der Müll und die Fäkalien der Fahrer! Wenn man manchmal sieht wie die Kollegen ihre Plätze verlassen kann man sich nur Fremdschämen. Und es sind nicht nur Ost Europäer die so ihre Standort verlassen. Es fängt damit schon an das sie ihren Aschenbecher einfach auf die Straße kippen
              Träume nicht dein Leben, lebe deinen Traum!

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              • #8
                AW: „Wir sind doch keine Müllhalde für Brummi-Fahrer!“

                ab +an muss man sich schon fragen was wollen wir denn? die firmen wollen alles just in time aber einen stellplatz für die anlieferer haben sie nicht .die stellplätze in den industriegebieten findet man in der regel keine mülleimer sollten doch welche vorhanden sein kommt oft die ansässige befölkerung +enstsorgt ihren eigenen müll illegal +hinterher heisst es die lkwfahrer diese schweine sind schuld .

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                • #9
                  AW: „Wir sind doch keine Müllhalde für Brummi-Fahrer!“

                  Was bringen bitte schön Mülleimer in der Nähe free Gebieten? Auf Autobahnraststätten und Rastplätzen stehen Mülltonnen und trotzdem gibt es genügend Schweine Die ihren Müll einfach aus dem Fenster werfen
                  Träume nicht dein Leben, lebe deinen Traum!

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                  • #10
                    AW: „Wir sind doch keine Müllhalde für Brummi-Fahrer!“

                    Dogface irgentwo muss man doch anfangen

                    Kommentar


                    • #11
                      AW: „Wir sind doch keine Müllhalde für Brummi-Fahrer!“

                      Was sind denn das für Leute die sich darüber Stören dass es in einem Industriegebiet Lärm gibt?
                      Sind das die gleichen die sich im Winter über einen plötzlichen Wintereinbruch beschweren?

                      Es sollte das verursache Prinzip gelten, Firmen benötigen LKW, also müssen in Industriegebieten Parkmöglichkeiten bereitgestellt werden.

                      Das Müll irgendwo hinschmeißen Assi ist steht natürlich außer frage.

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                      • #12
                        AW: „Wir sind doch keine Müllhalde für Brummi-Fahrer!“

                        Leute die in Industriegebieten wohnen oder in sogenannten Mischbebauungen, oder wie sich der Kram auch immer nennt, beschweren sich über Lärm in Industriegebieten. Hatte Ärger mit solchen Leuten wo ich vorher gewohnt hatte. 2 Wohnhäuser in einem Gewerbegebiet und nur Stress mit denen. Die haben alles getan um die LKWs erfolgreich zu vergraulen. Und die Stadt hat gegen die Schikanen nix unternommen obwohl das Gewerbegebiet schon vor den Wohnhäusern existierte. Wer in ein Gewerbe - oder Industriegebiet zieht hat eigentlich damit zu rechnen das Lärm sein könnte. Aber nee der LKW muss weichen.
                        Sei immer wie du bist und verrate dich nicht selber!:)

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                        • #13
                          AW: „Wir sind doch keine Müllhalde für Brummi-Fahrer!“

                          Aber nee der LKW muss weichen...

                          Das reicht aber nicht, am besten die im Industriegebiet
                          ansässigen Produktionsstätten gleich mit.

                          Ich treffe auf meinen täglichen Hundespazierfahrten
                          öfters eine Dame mit Mops, welche einen Kilometer
                          von uns entfernt in einem Industriegebiet wohnt,
                          (dort würde ich übrigens eigentlich auch gern wohnen
                          aber sei´s drum.)
                          früher hatten sie und ihr Gatte dort ein Gerüstbau-Unternehmen, heute sind se Rentner
                          und jetzt müssen alle Firmen dort die Luft anhalten.

                          Die Schlosserei nebenan musste auf eigene Kosten
                          einen Lärmschutzwall errichten lassen, weil dort bis 18:30 Uhr
                          anstelle nur bis 17:00 Uhr produziert wird...
                          und die Gemeinde spielt mit,
                          ich frage mich, was in deren Köpfen vorgeht.

                          Wohnen dürfen die als Nichtmehr-Gewerbetreibene
                          dort auch nur, weil da auch Werkstätten für Behinderte
                          ihren Standort haben, in einem reinen Industriegebiet
                          fliegst Du in unserer Region nämlich, sobald Du Dein
                          Gewerbe an den Nagel hängst und musst Deine Klitsche
                          entweder vermieten oder verkaufen,
                          eine kommunalgesetzliche Maßnahme,
                          um genau solchem Streß vorzubeugen...


                          Gruß!
                          M.P.U
                          "Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd"

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