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Diabetis

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  • #16
    AW: Diabetis

    Zitat von Kai Beitrag anzeigen
    Es hat sich ja schon lange abgezeichnet, aber trotz Gegenmaßnahmen bin ich jetzt bei 6,7 und muß/soll Metformin nehmen.
    Allerdings habe ich übelste Schwierigkeiten damit. Übelkeit, Durchfall, Erbrechen, Schwindel.......Ich habe sie jetzt weggelassen.
    Metformin, in welcher Stärke? Wie hoch wurde die Dosierung angesetzt?
    Weglassen ist schlecht!

    Von diesem Medikament stehen verschiedene Wirkungsstärken zur Verfügung.
    Wenn starke Nebenwirkungen auftreten, das Medikament einschleichend nehmen,
    von schwach nach mittel bis zur notwendigen Dosis. Die Nebenwirkungen sind
    am Anfang bekannt. Bei der einschleichenden Einnahme über einen Zeitraum
    von drei Wochen bis zur notwendigen Dosierung schwächt man diese Nebenwirkungen
    ab. Sprich umgehend mit deinem Arzt darüber.
    Zuletzt geändert von Sunlight; 23.05.2018, 23:19.
    Meine Ratschläge sind keine Rechtsberatung, sondern basieren auf Lebenserfahrung
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    • #17
      AW: Diabetis

      Ich nehme sie zweimal täglich. Habe bisher, nehme sie seit drei Monaten, mit keinerlei Nebenwirkungen zu kämpfen. Im Gegenteil, frühere Verdauungsbeschwerden haben sich gebessert. Meine Langzeitzuckerwerte waren ähnlich.

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      • #18
        AW: Diabetis

        Es sind 1000 mg.
        In der 1. WOche morgens eine halbe
        In der 2. WOche mo/abs eine halbe
        In der 3. Woche mo eine ganze und abs eine halbe
        Ab der 4 Woche je mo abs eine ganze.

        Klar kann ich die auf Dauer nicht weglassen. Ich muß halt erst wieder zum Doc. Nächste Woche ist der wieder da. Solange werde ich wohl überleben.
        Gruß Kai
        Werder Bremen-Lebenslang grün-weiß

        Lieber stehend sterben als knieend Leben (Böhse Onkelz)

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        • #19
          AW: Diabetis

          Bei "uns" nennt man diesen wert HbA1c.

          Das sind aber die werte nachdem ihr eingestellt worden seid, oder?
          Wenn mir ein Arzt bei einem wert von 5,8 Tabletten verschreiben wollen würde, ich würde sie nicht nehmen.

          Kommentar


          • #20
            AW: Diabetis

            Zitat von Kai Beitrag anzeigen
            Es hat sich ja schon lange abgezeichnet, aber trotz Gegenmaßnahmen bin ich jetzt bei 6,7 und muß/soll Metformin nehmen.
            Allerdings habe ich übelste Schwierigkeiten damit. Übelkeit, Durchfall, Erbrechen, Schwindel.......Ich habe sie jetzt weggelassen. Hat hier jemand Erfahrung damit ob das normal ist????
            Ich habe im Umkreis niemanden der die nimmt.
            Ich nehme Metformin ( 2 am Tag vor den Hauptmahlzeiten) und hatte noch nie Probleme damit. Solltest mit deinem Arzt darüber sprechen.

            Mein letzter Test ( AC1 ) war 5.9 also sehr gut.

            Ich esse eigentlich alles auch Torte usw.
            Liebe Grüße
            Harry


            Sei wie eine Briefmarke, klebe solange an deinem Vorhaben bist du dein Ziel erreicht hast.

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            • #21
              AW: Diabetis

              Bei mir war das der Wert an dem mir Tabletten verschrieben wurden. Nix mit eingestellt.
              Gruß Kai
              Werder Bremen-Lebenslang grün-weiß

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              • #22
                AW: Diabetis

                Meistens kann man das doch mit ordentlicher Ernährung in den Griff bekommen.
                Wenn ich z.b jeden Tag 3 Liter Cola saufe und mich sonst auch nur von Nudeln und was weiß ich was ernähre, dann ist mein hba1c logischerweise höher als normal.

                Bevor ich mir Tabletten reinpfeife von denen es mir ohne einschleichen schlecht geht... würde ich mal 3 Monate halbwegs auf meine Ernährung achten und nochmal den Test machen.

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                • #23
                  AW: Diabetis

                  Ja, genau das habe ich auch gemacht. Trotzdem von 6,4 auf 6,7 oder so gestiegen. Na mal sehen was beim Doc rauskommt.
                  Gruß Kai
                  Werder Bremen-Lebenslang grün-weiß

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                  • #24
                    AW: Diabetis

                    Ich weiß das jetzt ehrlich gesagt nicht mehr so ganz genau, aber ist das nicht so wenn man als LKW-Fahrer spritzen muss weil man diese Tabletten nicht verträgt, dass man dann nicht mehr fahren darf wegen der Gefahr?

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                    • #25
                      AW: Diabetis

                      Als Diabetiker sollte man aber nicht nur auf seine Ernährung achten, sondern auch was gegen den Bewegungsmangel tun.
                      Bewegungsmangel ist ein nicht zu unterschätzender Faktor

                      Ich versuche jedenfalls nach Feierabend oder wenn es möglich ist, mindestens 30 Minuten zu laufen. Drei Schritte einatmen dann drei Schritte ausatmen.............
                      Ist natürlich immer auch ein Kampf gegen den inneren Schweinehund, der leider noch zu oft gewinnt.
                      Die DDR ging unter, weil das Volk aufstand. Die BRD geht unter, weil das Volk schläft.

                      Wer Olivgrün wählt, wählt Verarmung, Masseneinwanderung und Krieg!

                      In der internationalen Politik geht es
                      nie um Demokratie oder Menschenrechte.
                      Es geht um die Interessen von Staaten.
                      Merken sie sich das, egal was man Ihnen im
                      Geschichtsunterricht erzählt.
                      Egon Bahr

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                      • #26
                        AW: Diabetis

                        Nö, Diabetes ist kein Problem. In meiner ex Firma war auch einer der sich mehrmals am Tag spirtzen musste.
                        Gruß Kai
                        Werder Bremen-Lebenslang grün-weiß

                        Lieber stehend sterben als knieend Leben (Böhse Onkelz)

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                        • #27
                          AW: Diabetis

                          Zitat von alterelch Beitrag anzeigen
                          Ich weiß das jetzt ehrlich gesagt nicht mehr so ganz genau, aber ist das nicht so wenn man als LKW-Fahrer spritzen muss weil man diese Tabletten nicht verträgt, dass man dann nicht mehr fahren darf wegen der Gefahr?
                          Deine Gedanken sind richtig!

                          Kai
                          Nö, Diabetes ist kein Problem. In meiner ex Firma war auch einer der sich mehrmals am Tag spirtzen musste.
                          Das kann man so nicht stehenlassen, weil so nicht korrekt.

                          Auf das Risiko kommt es an …

                          Sämtliche „leichten“ Kraftfahrzeuge, d.h. die Klassen A, A1, B, BE, M, L, T (hierzu zählen also Motorräder, Pkw, landwirtschaftliche Zugmaschinen) werden der Fahrzeuggruppe 1 zugerechnet.

                          In Fahrzeuggruppe 2 sind die „schweren“ Fahrzeuge der Klassen C, C1, C1E, D, DE, D1, D1E (Lkw über 3,5t, Sattelschlepper u.ä.) sowie die FZF (Fahrgastbeförderung) enthalten.
                          Behandlung mit Medikamenten ohne Unterzuckerungsrisiko.

                          Wer keine Medikamente nehmen muß, die eine Unterzuckerung verursachen können, darf regelmäßig uneingeschränkt am motorisierten Straßenverkehr teilnehmen. Hierzu zählen Medikamente zur Besserung der Insulinresistenz (Biguanide, Insulinsensitizer) und/oder Pharmaka zur Resorptionsverzögerung von Nährstoffen behandelte Diabetiker.

                          Führen von Fahrzeugen bei Unterzuckerungsrisiko

                          Zum 01.05.2014 hat die Bundesanstalt für Straßenwesen („BASt“) eine neue Fassung der „Begutachtungsleitlinien zur Kraftfahreignung veröffentlicht.
                          Diabetes und Recht

                          Es kommt auf das Unterzuckerungsrisiko an, ob schwere Kraftfahrzeuge
                          der Klassen C, C1, C1E, D, DE, D1, D1E gefahren werden dürfen. Das hatte
                          alterelch ganz recht dunkel in Erinnerung.
                          Meine Ratschläge sind keine Rechtsberatung, sondern basieren auf Lebenserfahrung
                          #deletefacebook - Löscht Facebook

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                          • #28
                            AW: Diabetis

                            Danach hatte ich zugegeben nicht gesehen. ICh hatte nur damals ein Gespräch mit unserem Kollegen und der hat es mir so gesagt. Aber andererseits ist es ja auch richtig bevor der 40 Tonner über die Autobahn schlingert oder in eine Gruppe Kinder oder was auch immer.
                            Gruß Kai
                            Werder Bremen-Lebenslang grün-weiß

                            Lieber stehend sterben als knieend Leben (Böhse Onkelz)

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                            • #29
                              AW: Diabetis

                              Da wird von UNTERZUCKERUNG gesprochen.
                              Wer sich Insulin spritzt, kämpft aber mit zu hohem Zucker.

                              Unterzuckerung behebt man durch essen.

                              Ich kenne auch einige Trucker mit Diabetis und meine ältere Schwester hat es seit sie 16 war.

                              Ist etwa so gefährlich wie zu hohes Cholesterin, also weniger ne Krankheit, als viel mehr ein Zustand.
                              Die Titanic wurde von Profis gebaut........die Arche von einem Amateur.

                              Wahrheiten die niemanden verärgern sind nur halbe.

                              "Wir suchen die Wahrheit, finden wollen wir sie aber nur dort, wo es uns beliebt."

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                              • #30
                                AW: Diabetis

                                Zum Diabetes mal was aus der krankenpflegerischen Praxis.

                                Der Langzeitwert nennt sich Hba1c.
                                Er gibt Aufschluss darüber, wieviel Glucose von den roten Blutkörperchen (Hb=Hämoglobin) über einen längeren Zeitraum transportiert wird. Diese leben im Schnitt 8-12 Wochen und deshalb kann man mit dem Wert gut die "8-12 Wochen-Situation" einschätzen.

                                Zum Insulin:
                                Unser Körper produziert 24h lang ständig Insulin, bedarfsgerecht portioniert, gewissermassen eine biologische Insulinpumpe. Das ganze wird von der Bauchspeicheldrüse getätigt.
                                Solange der Blutzucker/Insulinhaushalt sich die Waage hält, ist alles ok.

                                Beim Diabetes ist zuerst einmal die Bauchspeicheldrüse erschöpft, weil er Blutzuckerwert im Blut dauerhaft zu hoch ist. Insulin bewirkt nämlich das einschleusen des Zuckers in die Zellen, damit sie Energie haben. Dieser Mechanismus ist dann gestört und im Laufe der Jahre erschöpft die Bauchspeicheldrüse.
                                An diesem Punkt kann man mit Medikamenten steuern.

                                Da gibt es:

                                Medikamente, die den Blutzucker direkt senken, in dem sie die Insulinproduktion anregen: z.B. Euglucon (Glibenclamid) (= Sulfonylharnstoffe), Repaglinid, "Gliptine", z.B. Saxagliptin

                                Medikamente, die die Glucoseproduktion im Körper (in der Leber) drosseln: z.B. Metformin

                                Insulin: das pure Hormon, das direkt vom Körper aufgenommen wird und sofort wirksam ist. Das ist dann angesagt, wenn der Körper nur noch schwach bis gar nicht mehr in der Lage ist, Insulin zu produzieren.


                                Beim Diabetes geht es nicht nur darum, weniger Zucker zu essen, sondern darum, die Glucose- und Kohlehydrataufnahme besser zu dosieren, damit der Körper das besser verwerten kann. Deshalb auch regelmäßig Sport.

                                Darüber hinaus sollte man aber auch als Diabetiker Organe wie Leber und Bauchspeicheldrüse schonen, damit sie nicht aus dem Ruder laufen.
                                Klartext: mal weniger Alkohol trinken, damit die Leber des Diabetikers besser arbeiten kann. Einfach gesagt, ist sie in der Lage, Glucose in einer bestimmten Form zu speichern und bei Bedarf abzugeben.

                                Somit arbeiten Bauchspeicheldrüse und Leber Hand in Hand.


                                Täglicher Umgang mit dem Blutzucker:
                                Wenn es sich um moderate Blutzuckerschwankungen handelt und diese mittels dem Hba1c-Wert gut zu kontrollieren sind (evtl. mit leichter Medikation), dann muss man sich erst mal keine großen Gedanken machen.

                                Trotzdem gilt für alle:
                                Es ist immer ein BZ-Messgerät dabei und IMMER etwas Traubenzucker (gibts auch in flüssiger Form). Ausserdem sollte jeder Diabetiker zwingend eine Schulung mitmachen, besonders dann, wenn er Insulin spritzen muss.

                                Fürs Autofahren gilt:
                                Man muss seinen Blutzuckerwert gut kennen und wissen, wann eine kritische Phase erreicht ist. Im Bedarfsfall erst mal den Blutzucker kontrollieren.
                                Deshalb wird ja bei der ärztlichen Untersuchung für LKW-Fahrer Urin abgegeben. Ist die Glucose im Urin zu hoch, dann besteht auf jeden Fall ein hohes Risiko für Diabetes.

                                Zu hoher Blutzucker: Erst mal kein Drama, bis man hier in ein Koma fällt, das dauert. Mich haben schon Patienten mit >500 mg/dl Blutzucker noch fröhlich angegrinst. Nur: die grinsen dann nicht mehr lange.....
                                Trotzdem ist Kontrolle angesagt und der insulinpflichtige Diabetiker weiss dann, wann er Insulin spritzen muss (Stichwort: Insulin-Schema).

                                Zu niedriger Blutzucker: Hier ist die Schwelle bis zum Koma sehr schmal und es kann blitzschnell gehen.

                                Bsp: Morgens nüchtern BZ von 86mg/dl. Man denkt, "Na, hab jetzt keinen Hunger, ich esse später was."
                                Kurz darauf auf der A3 wird unserem Chemietankfahrer dann plötzlich schwummerig und ZACK! liegt die Gülle auf der Strasse.
                                Wenn dann nicht schnell ein Notarzt kommt und unserem Fahrer eine Glucoseinfusion anhängt, wars das....


                                Soweit mal zum Thema Diabetes, mit dem ich beruflich nun seit 34 Jahren zu tun habe.

                                Gruß
                                joey
                                Alle sagten: "Das geht nicht!". Dann kam einer, der wußte das nicht und....hat's einfach gemacht.

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