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Die erste Spedition stellt die Lieferungen nach England ein. Immer wieder kommt es zu Angriffen durch Migranten und Asylsuchende auf die Laster, die über Calais und den Eurotunnel nach Großbritannien müssen.
Das niederländische Unternehmen ‚Reining Transport‘ beschäftigt etwa 500 Fahrer und macht einen Jahresumsatz von 55 Millionen Euro. Als erstes Unternehmen stellte es jetzt aufgrund der heftigen Attacken auf die Fahrer und ihre Fahrzeuge, Lieferungen über Calaisnach Großbritannien ein.
„Es ist nicht mehr möglich“, sagte Gerrit Hes, Geschäftsführer der Firma, in einem Interview mit der niederländischen Tageszeitung „De Telegraaf„.
„Unsere Fahrer wurden mit Stöcken bedroht, Steine flogen durch Front- und Seitenfenster, und die Fahrer hatten größte Probleme damit, nicht ausgeraubt zu werden. Die Migranten haben nichts zu verlieren und nehmen jedes Risiko in Kauf“, fügte er hinzu. Hes erklärte, an den Fahrzeugen seien Dächer, Stoßfänger und Windschutzscheiben beschädigt worden.
Bereits im vergangenen Monat forderten die Gewerkschaftsvertreter der britischen Speditionen, dass die Armee nach Calais geschickt wird, um dort die Fahrer und ihre Fahrzeuge zu schützen, da die Migranten in die Stadt zurückkehrten und erneut versuchten, heimliche Wege nach Großbritannien zu finden.
In diesem Jahr gab es bereits den ersten Toten. Am 18. Juni starb ein polnischer Pkw-Fahrer, nachdem er mit seinem Fahrzeug auf einen vor ihm fahrenden Lastwagen auffuhr, welcher wegen einer von Migranten errichteten Straßensperre aus Baumstämmen, auf der Autobahn zwischen Dünkirchen und Calais, zum Halten gezwungen worden war
Der Fahrer starb, als sein Fahrzeug in Flammen aufging. Verdächtigt werden neun Personen aus Eritrea, die so versucht haben sollen, nach England zu gelangen (JouWatch berichtete).
Anfang Juli warnten die Behörden in Calais vor einer weiteren „Eskalation der Gewalt“ nachdem es an zwei aufeinander folgenden Tagen zu Straßenkämpfen kam. Mehr als 100 eritreische und äthiopische Migranten bekämpften sich gegenseitig mit Steinen und Stöcken, woraufhin mehr als ein Dutzend im Krankenhaus behandelt werden musste.
Die Warnung wurde nicht beachtet, und kaum sechs Wochen nachdem der erste Fahrer in Calais durch die illegalen Migranten zu Tode kam, wurde einem Fahrer bei Angriffen mit einem Ziegelstein auf den Kopf niedergeschlagen und sein Fahrzeug anschließend gestohlen.
Die Migranten kehren aktuell in großer Anzahl in das berüchtigte Dschungelager in Calais, das vor fast einem Jahr im Oktober 2016 geräumt wurde, zurück.
Manche befürchten, dass bald wieder Chaos in der Stadt herrscht, ähnlich dem vergangenen Jahr, als 10.000 Migranten im Lager lebten und Straßensperren, Krawalle und Angriffe auf LKW alltäglich waren. (BH)
Quelle..
Die erste Spedition stellt die Lieferungen nach England ein. Immer wieder kommt es zu Angriffen durch Migranten und Asylsuchende auf die Laster, die über Calais und den Eurotunnel nach Großbritannien müssen.
Das niederländische Unternehmen ‚Reining Transport‘ beschäftigt etwa 500 Fahrer und macht einen Jahresumsatz von 55 Millionen Euro. Als erstes Unternehmen stellte es jetzt aufgrund der heftigen Attacken auf die Fahrer und ihre Fahrzeuge, Lieferungen über Calaisnach Großbritannien ein.
„Es ist nicht mehr möglich“, sagte Gerrit Hes, Geschäftsführer der Firma, in einem Interview mit der niederländischen Tageszeitung „De Telegraaf„.
„Unsere Fahrer wurden mit Stöcken bedroht, Steine flogen durch Front- und Seitenfenster, und die Fahrer hatten größte Probleme damit, nicht ausgeraubt zu werden. Die Migranten haben nichts zu verlieren und nehmen jedes Risiko in Kauf“, fügte er hinzu. Hes erklärte, an den Fahrzeugen seien Dächer, Stoßfänger und Windschutzscheiben beschädigt worden.
Bereits im vergangenen Monat forderten die Gewerkschaftsvertreter der britischen Speditionen, dass die Armee nach Calais geschickt wird, um dort die Fahrer und ihre Fahrzeuge zu schützen, da die Migranten in die Stadt zurückkehrten und erneut versuchten, heimliche Wege nach Großbritannien zu finden.
In diesem Jahr gab es bereits den ersten Toten. Am 18. Juni starb ein polnischer Pkw-Fahrer, nachdem er mit seinem Fahrzeug auf einen vor ihm fahrenden Lastwagen auffuhr, welcher wegen einer von Migranten errichteten Straßensperre aus Baumstämmen, auf der Autobahn zwischen Dünkirchen und Calais, zum Halten gezwungen worden war
Der Fahrer starb, als sein Fahrzeug in Flammen aufging. Verdächtigt werden neun Personen aus Eritrea, die so versucht haben sollen, nach England zu gelangen (JouWatch berichtete).
Anfang Juli warnten die Behörden in Calais vor einer weiteren „Eskalation der Gewalt“ nachdem es an zwei aufeinander folgenden Tagen zu Straßenkämpfen kam. Mehr als 100 eritreische und äthiopische Migranten bekämpften sich gegenseitig mit Steinen und Stöcken, woraufhin mehr als ein Dutzend im Krankenhaus behandelt werden musste.
Die Warnung wurde nicht beachtet, und kaum sechs Wochen nachdem der erste Fahrer in Calais durch die illegalen Migranten zu Tode kam, wurde einem Fahrer bei Angriffen mit einem Ziegelstein auf den Kopf niedergeschlagen und sein Fahrzeug anschließend gestohlen.
Die Migranten kehren aktuell in großer Anzahl in das berüchtigte Dschungelager in Calais, das vor fast einem Jahr im Oktober 2016 geräumt wurde, zurück.
Manche befürchten, dass bald wieder Chaos in der Stadt herrscht, ähnlich dem vergangenen Jahr, als 10.000 Migranten im Lager lebten und Straßensperren, Krawalle und Angriffe auf LKW alltäglich waren. (BH)
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