Immer mehr Waren werden Tag für Tag auf Deutschlands Straßen befördert. Dafür bedarf es jede Menge LKW und natürlich auch die entsprechende Zahl der Fahrer. Die aber fehlten. Weil der Job anstrengend und schlecht bezahlt ist. Nun gibt es offenbar eine Lösung; aber es erhebt sich Widerstand.
Der Mythos vom freien, unabhängigen »Trucker« (LKW-Fahrer), der mit seinem 40-Tonner-Diesel und einer wertvollen Ladung in den Sonnenuntergang fährt und dabei Country&Western-Musik hört, hält sich nach wie vor. Aber er hat erhebliche Kratzer bekommen. Das liegt nicht zuletzt daran, dass die Fahrer von ihren Chefs dermaßen unter Druck gesetzt werden, dass das Einhalten von Lenkzeiten kaum noch realistisch ist.
Immer mehr große Firmen verzichten auf Lagerhaltung, sondern fragen die benötigten Komponenten beim Hersteller ab. Der liefert diese Teile dann »just-in-time«, beauftragt also Speditionen, diese Elemente zu einem bestimmten Zeitpunkt an Punkt A abzuholen, einzuladen und so zu befördern, dass sie zu einem vorgegebenen Zeitpunkt an Punkt B abgeliefert werden können.
Viele solcher Aufträge werden europaweit ausgeschrieben. Aufgrund der geringeren Lohnkosten tummeln sich daher auch seit Jahren immer mehr polnische, rumänische oder sogar ukrainische Speditionen auf Deutschlands Straßen; dabei ist die Ukraine nicht einmal Mitglied der EU. Für deutsche Speditionen ist der Wettbewerb aus Kostengründen kaum noch rentabel. Kleine Transportunternehmen haben längst aufgegeben, der unabhängige Brummi-Fahrer ist kaum noch zu finden. Eine betriebsinterne Ausbildung zum Berufskraftfahrer ist heute die Ausnahme. Solche Lehrgänge werden hierzulande primär vom Jobcenter oder der Agentur für Arbeit als berufliche Wiedereingliederungsmaßnahme angeboten.
Künftig gibt es sogar noch mehr Kraftfahrer. Migranten und »Flüchtlinge« werden unter anderem in Soest zum Berufskraftfahrer ausgebildet und nach erfolgreichem Abschluss der Prüfung auf die deutschen Straßen losgelassen. Gestern steuerten sie noch einen Ochsenkarren südlich der Sahara, morgen steuern sie einen 40-Tonner über die A1.
Doch nicht nur das. Ein Berufskraftfahrer erhält als Einstiegsgehalt im bundesdeutschen Mittel knapp 1.800 Euro brutto, für erfahrene Brummi-Fahrer ist ein Gehalt von 3.500 Euro brutto durchaus möglich. Diese neuen »Fachkräfte« werden, so befürchten es Kenner der Materie, auch durch die von den Behörden an die Unternehmen gezahlten Einstiegshilfen das Lohnniveau drastisch nach unten drücken. Experten sprechen von einer Verdrängung etablierter Kräfte durch »Billigkräfte« und »Zeitsklaven«.
Quelle dieses Artikels klick hier : Freie Welt
Der Mythos vom freien, unabhängigen »Trucker« (LKW-Fahrer), der mit seinem 40-Tonner-Diesel und einer wertvollen Ladung in den Sonnenuntergang fährt und dabei Country&Western-Musik hört, hält sich nach wie vor. Aber er hat erhebliche Kratzer bekommen. Das liegt nicht zuletzt daran, dass die Fahrer von ihren Chefs dermaßen unter Druck gesetzt werden, dass das Einhalten von Lenkzeiten kaum noch realistisch ist.
Immer mehr große Firmen verzichten auf Lagerhaltung, sondern fragen die benötigten Komponenten beim Hersteller ab. Der liefert diese Teile dann »just-in-time«, beauftragt also Speditionen, diese Elemente zu einem bestimmten Zeitpunkt an Punkt A abzuholen, einzuladen und so zu befördern, dass sie zu einem vorgegebenen Zeitpunkt an Punkt B abgeliefert werden können.
Viele solcher Aufträge werden europaweit ausgeschrieben. Aufgrund der geringeren Lohnkosten tummeln sich daher auch seit Jahren immer mehr polnische, rumänische oder sogar ukrainische Speditionen auf Deutschlands Straßen; dabei ist die Ukraine nicht einmal Mitglied der EU. Für deutsche Speditionen ist der Wettbewerb aus Kostengründen kaum noch rentabel. Kleine Transportunternehmen haben längst aufgegeben, der unabhängige Brummi-Fahrer ist kaum noch zu finden. Eine betriebsinterne Ausbildung zum Berufskraftfahrer ist heute die Ausnahme. Solche Lehrgänge werden hierzulande primär vom Jobcenter oder der Agentur für Arbeit als berufliche Wiedereingliederungsmaßnahme angeboten.
Künftig gibt es sogar noch mehr Kraftfahrer. Migranten und »Flüchtlinge« werden unter anderem in Soest zum Berufskraftfahrer ausgebildet und nach erfolgreichem Abschluss der Prüfung auf die deutschen Straßen losgelassen. Gestern steuerten sie noch einen Ochsenkarren südlich der Sahara, morgen steuern sie einen 40-Tonner über die A1.
Doch nicht nur das. Ein Berufskraftfahrer erhält als Einstiegsgehalt im bundesdeutschen Mittel knapp 1.800 Euro brutto, für erfahrene Brummi-Fahrer ist ein Gehalt von 3.500 Euro brutto durchaus möglich. Diese neuen »Fachkräfte« werden, so befürchten es Kenner der Materie, auch durch die von den Behörden an die Unternehmen gezahlten Einstiegshilfen das Lohnniveau drastisch nach unten drücken. Experten sprechen von einer Verdrängung etablierter Kräfte durch »Billigkräfte« und »Zeitsklaven«.
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