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Trucker/Fahrer in Pension

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  • Trucker/Fahrer in Pension

    Heute feierte ich mein einjähriges Pensions-Jubiläum…..



    Am 22. Juli 2016 räumte ich den LKW für immer aus, IMG_8525.jpg

    und blickte auf eine 17 jährige Zeit als Trucker auf Europas Straßen zurück3 ladler.jpg

    Mein erster großer Truck 1999...1 Mein erster großer Truck 1999 - Kopie.jpg


    am 23. Juli 2016 dann erster Tag in Pension...

    Gruß Hisco

  • #2
    AW: Trucker/Fahrer in Pension

    Mein Neid ist mit Dir. Aber ich gönne es Dir von ganzem Herzen. Geniesse die Zeit, denn sie wird nie wieder kommen. Ich darf noch 16 Jahre bis 65 - wobei ich das nicht vorhabe. Ich tue alles dass ich früher rauskomme - nicht das mir die Arbeit keinen Spaß macht - aber irgendwann habe ich keine Lust mehr mit den Psychopathen auf derselben Straße unterwegs zu sein und will nur meine Ruhe haben. Dann habe ich auch 40 Jahre mein Unwesen auf Europas Straßen getrieben. Wenn mein Plan aufgeht mache ich mit spätestens 63 Schluss. Bis jetzt sieht es gut aus.

    Geniesse Deine Zeit.
    Zuletzt geändert von Tim; 23.07.2017, 19:47.
    Gruss Tim

    Gruppe: Chemietankerfahrer sigpic

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    • #3
      AW: Trucker/Fahrer in Pension

      Ich gönne es dir von ganzem Herzen! Geniesse deine Zeit!
      Träume nicht dein Leben, lebe deinen Traum!

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      • #4
        AW: Trucker/Fahrer in Pension

        Moin Hisco,


        meine Einstellung zu Deinem, und zum Ruhestand überhaupt,
        dürfte bereits bekannt sein:
        Aktivitätsmäßig alles mitnehmen - so intensiv und solange es geht.
        Aber genau das machst Du ja bereits,
        sowie man Deinen regelmäßigen Berichten hier im Forum
        deutlich entnehmen kann.



        Weiter so!




        Zitat Tim:
        Ich tue alles dass ich früher rauskomme - nicht das mir die Arbeit keinen Spaß macht - aber irgendwann habe ich keine Lust mehr mit den Psychopathen auf derselben Straße unterwegs zu sein und will nur meine Ruhe haben.

        Das vollziehe ich vollumfänglich nach,
        man könnte es fast "Amtsmüdigkeit" nennen.

        Zu Beginn des Job´s ist alles noch neu, ungewöhnlich und etwas
        abenteuerlich vielleicht auch, die Wochen vergehen im Flug,
        jeder Tag bringt Neuigkeiten, man lernt dazu und ist völlig damit
        beschäftigt, seine Aufträge gut zu erledigen, was auch meistens
        ganz leidlich funktioniert und dem ein oder anderen ein kurzfristiges
        Hochgefühl beschert, man ist mit sich und der Fahrerei dermaßen
        beschäftigt, dass man gar nicht zum Nachdenken kommt.

        Danach stellt sich, je nachdem wie oft man den AG wechselt oder nicht, früher oder später eine gewisse Routine ein,
        man sitzt fest im Sattel, weiß was einen wo und wann erwartet,
        hat mit den Papieren und der Abfertigung seinen Ablauf;
        und im Umgang mit den Kunden und den Kontrollorganen
        seine eigene Art und Weise entwickelt, dass gilt auch für
        das Verarbeiten des täglichen Wahnsinns auf der Straße,
        man hat bis auf einige wenige Situationen gelernt,
        ruhig zu bleiben und über den Dingen zu stehen und ist froh darüber, nicht noch mal am Anfang seines Arbeitslebens stehen zu müssen,
        es macht einem so schnell niemand mehr etwas vor,
        daher wiegt man sich in einer gewissen inneren Stabilität.

        Nach einigen (vielen) Berufsjahren und den immer wiederkehrenden
        Situationen kommt man irgendwann ins Grübeln, ob dieser Job
        oder der Broterwerbsprozess überhaupt, es wert waren, seine
        Lebenszeit damit verbracht zu haben und dass es eventuell
        noch andere Dinge gibt, die es wert sind, sie zu machen und dass es
        langsam Zeit wäre, etwas anderes zu machen und auch,
        etwas spezielles für sich zu tun, anstatt sich mit all dem Stress
        und entgegengebrachtem Unverständnis und sonstigen
        Unannehmlichkeiten unseres Jobs abzumühen...
        ...beim Nachdenken über die Gesamtsituation überwiegen
        jetzt oft die negativen Bestandteile und Erlebnisse.

        Genau jetzt ist der Zeitpunkt dieser von mir weiter oben erwähnten
        Amtsmüdigkeit gekommen und man möchte gern endlich raus aus der
        Tretmühle und den Beruf an den Nagel hängen und diesen geistigen
        Schnitt werden viele von uns sicherlich nicht erst im Alter
        zwischen 65 und 67 Jahren machen wollen, sondern eher.
        Schließlich will man noch etwas vom Leben haben, etwas erleben,
        solange es gesundheitlich noch möglich ist.

        So habe ich es für meinen Teil zumindest wahrgenommen,
        vielleicht geht es ja noch anderen von Euch so oder ähnlich.


        Bleibt gesund, lasst Euch nicht ärgern oder über Gebühr strapazieren,
        kommt alle die Ihr hier mitlest, wenn es so weit ist,
        gut in den wohlverdienten Ruhestand;
        und wenn Ihr dort angekommen seit - dann nehmt Euch
        jemanden wie Hisco zum Vorbild - und macht was draus!



        Gruß!
        M.P.U
        "Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd"

        chinesisches Sprichwort

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        • #5
          AW: Trucker/Fahrer in Pension

          Es sei dir gegönnt.Du hast es dir mit Sicherheit verdient.

          Kommentar


          • #6
            AW: Trucker/Fahrer in Pension

            Zitat von Tim Beitrag anzeigen
            Mein Neid ist mit Dir. Aber ich gönne es Dir von ganzem Herzen. Geniesse die Zeit, denn sie wird nie wieder kommen. Ich darf noch 16 Jahre bis 65 - wobei ich das nicht vorhabe. Ich tue alles dass ich früher rauskomme - nicht das mir die Arbeit keinen Spaß macht - aber irgendwann habe ich keine Lust mehr mit den Psychopathen auf derselben Straße unterwegs zu sein und will nur meine Ruhe haben. Dann habe ich auch 40 Jahre mein Unwesen auf Europas Straßen getrieben. Wenn mein Plan aufgeht mache ich mit spätestens 63 Schluss. Bis jetzt sieht es gut aus.

            Geniesse Deine Zeit.
            Dass ich mit 53 von Plane auf Tankzug gewechselt habe, bezeichne ich heute als großes Glück. daumen[1] up.gif
            Ich hätte wahrscheinlich früher das Handtuch geworfen, wenn ich an die Hektik und vielen beschissenen Ladestellen im Planenverkehr und die Schinderei bei den Sondertransporten denke.:no:

            Es ist nicht wegzuleugnen dass man ab 55 seinem Körper zu liebe, diesem Wahnsinn ade sagen möchte.

            Beim Tanktransport lief auf einmal alles ganz anders, meist nur eine Be.- oder Entladestelle, genügend Zeit eingeplant und ging sich mal ein Termin nicht aus, Telefonat mit Dispo.
            Ich habe beim Truckevent in Vorchdorf meinen ehemaligen Chef getroffen, und der meinte, er hätte mich gerne noch für Aushilfsfahrten gehabt, akzeptiere aber meine Entscheidung. Seine Aussage, gute und verlässliche Fahrer werden leider immer weniger.

            Gruß Hisco

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