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Wie sieht der Alltag eines Autotransporters aus?

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  • Wie sieht der Alltag eines Autotransporters aus?

    Abend zusammen,

    ich bin ja jetzt noch dabei, die beschl. Grundquali zu machen und danach will ich natürlich in irgendeinem Bereich als Fahrer arbeiten.

    Von daher bin ich jetzt am rum überlegen, in welche Richtung ich denn möchte.
    Ich interessiere mich für verschiedene Bereiche, möchte jetzt hier aber mal speziell nach dem Arbeitsfeld als Autotransporter fragen und vielleicht ein paar Erfahrungen dazu hören(lesen).

    - ist das ein Bereich, den ihr empfehlen würdet?
    - sind diese Stellen üblicherweise überwiegend im Nah- oder Fernverkehr?
    - wie ist der Stresspegel beim Auto transportieren? (Zeitdruck usw)
    - muss man üblicherweise selbst be- und entladen?
    - ist der Verdienst in dem bereich nennenswert kleiner/größer, als in anderen bereichen?
    - ist der Bereich für Anfänger eher ungeeignet?

    Wäre dankbar für ein paar Infos von euch.

  • #2
    AW: Wie sieht der Alltag eines Autotransporters aus?

    Als Anfänger bekommst du in dem Bereich nur bei den großen Buden eine Chance da man da einfach zu viel Schaden anrichten kann. (PKW millimetergenau da drauf bugsieren ohne Schaden ist halt nichts für jeden)
    Das sind aber in aller regel die schlechten stellen, an die guten kommst du aber wie gesagt ohne Erfahrung nicht.


    - ist das ein Bereich, den ihr empfehlen würdet?
    Kommt eher auf die Firma an, du solltest auf jedenfall Körperlich fit sein, also Kopf nach Hinten drehen ohne Einschränkungen z.b. außerdem sehr penibel Arbeiten können.
    - sind diese Stellen üblicherweise überwiegend im Nah- oder Fernverkehr?
    Sowohl als auch, in der Region Nasses Dreieck gibt es sehr viel Nahverkehr, aber auch nicht ausschließlich.
    - wie ist der Stresspegel beim Auto transportieren? (Zeitdruck usw)
    Kommt auch wieder auf die Firma an, Hektiker sind allerdings fehl am Platze.
    - muss man üblicherweise selbst be- und entladen?
    Ja
    - ist der Verdienst in dem bereich nennenswert kleiner/größer, als in anderen bereichen?
    Genauso beschissen oder gut, keine gigantischen unterschiede.
    - ist der Bereich für Anfänger eher ungeeignet?
    Wie oben schon geschrieben, Indoor Transporte kannst du als Anfänger vergessen, aber wer nie beginnt....


    Viel erfolg, und wenn es Fernverkehr wird lass dir keine kleine Hütte andrehen ;-)

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    • #3
      AW: Wie sieht der Alltag eines Autotransporters aus?

      Danke Ravioli für die Erklärungen.
      So habe ich mir das in etwa schon gedacht.

      Eigentlich wollte ich hier in dem Thread explizit nur zu Autotransportern fragen, aber, wo wir schon mal dabei sind:

      Kannst du/ihr mir auch allgemeine Empfehlungen und Erfahrungsberichte geben, in welchen Bereichen man auch als Beginner gut unterkommt? So in Anlehnung an die Stichpunkte, die ich gesetzt habe?

      Kommentar


      • #4
        AW: Wie sieht der Alltag eines Autotransporters aus?

        Mach das wo du lust drauf hast, wenn du nie anfängst kommst du auch nie in die guten stellen.

        Bei Schwertransport genauso, da fängt man nicht mit Yachttransporten an ;-)


        Wo ich persönlich eher von abraten würde ist Container Transporte, nicht weil das schlecht ist, nein, das ist ohne das ich jemanden beleidigen will aber eher eine auffangstation für alte und Kranke da man dort praktisch nichts machen muss. (Körperlich)
        Das ist aber gar nicht mal das Problem, sondern eher die Katastrophalen Raten die eine gute Bezahlung eher unwahrscheinlich machen.

        Du musst da auch Lust zu haben, wenn Sand nichts für dich ist dann eher kein Kipper im Baustellenbereich
        Keine Lust am WE zu fahren? Dann eher kein Kühler etc.
        Zuletzt geändert von Ravioli; 06.05.2017, 21:00.

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        • #5
          AW: Wie sieht der Alltag eines Autotransporters aus?

          da man dort praktisch nichts machen muss. (Körperlich)
          Das ist aber gar nicht mal das Problem, sondern eher die Katastrophalen Raten die eine gute Bezahlung eher unwahrscheinlich machen.
          Dass man da körperlich nichts machen muss, ist doch gut. Oder nicht?
          Aber, was ist mit "Raten" gemeint?

          Du musst da auch Lust zu haben, wenn Sand nichts für dich ist dann eher kein Kipper im Baustellenbereich
          Keine Lust am WE zu fahren? Dann eher kein Kühler etc.
          Ich habe ehrlicherweise zunächst Kipper als Favorit gehabt, da ich früher mal auf Bau und Landschaftsbau gearbeitet habe und ich eine Stelle bevorzugen würde, bei der ich Abends zu Hause bin.

          Allerdings habe ich mir mal Life angeguckt, wie die Jungs arbeiten. Das ist nicht leicht, wie ich gesehen habe. Aber zutrauen würde ich es mir.

          Ich muss ehrlich sagen, dass ich am allermeisten Stress meide (dauernde Telefoniererei, Stress mit Chef und Kollegen, enormer Zeitdruck).
          Körperliche Arbeit hingegen scheue ich nicht, wenn dafür der Stresspegel niedrig ist.

          Kommentar


          • #6
            AW: Wie sieht der Alltag eines Autotransporters aus?

            Die Frachtraten, also das was vom Kunden bezahlt wird, im Containerbereich ist das so schlecht das man die Fahrer nicht anständig bezahlen kann, wenn man da gut verdient kann man froh sein, sehr gut, eher nicht.

            Evtl. noch bei Spezialtransporten, Kippcontainerchassi oder andere sonderkram, da kann ich nichts zu sagen.
            Im Bausektor machst imho wenig verkehrt, da wird es mal schmutzig dafür zahlen die aber in der Regel vernünftig.
            Lange Touren sind da dann aber eher selten.

            Kommentar


            • #7
              AW: Wie sieht der Alltag eines Autotransporters aus?

              Zitat von Ravioli Beitrag anzeigen
              Mach das wo du lust drauf hast, wenn du nie anfängst kommst du auch nie in die guten stellen.

              Bei Schwertransport genauso, da fängt man nicht mit Yachttransporten an ;-)

              Hallo Ravioli
              das kann man so nicht sagen, es gibt mittlerweile genug Youngsters in der Yachttransportbranche,
              ausschlaggebend ist der Wille und der Mut zur Luecke...LOL (Palletten schubsen kann (fast) jeder).

              Allerdings muss man auch sagen, das eben diese Transporte schlecht planbar sind, was vielen Interessierten das eben vermiesst (jeden Freitag mittag zu hause sein etc).

              Und man muss eben auch etwas Outlaw-maessiges Mitbringen.......

              Kommentar


              • #8
                AW: Wie sieht der Alltag eines Autotransporters aus?

                Du kontrollierst jedes Fahrzeug auf Beschädigungen vor der Beladung. Du hast bestimmte Sicherungstechniken anzuwenden und bestimmte Standards dabei einzuhalten. Hetzen lassen solltest du dich nicht dabei. Denn dann beschädigst du die Fahrzeuge, was sehr ärgerlich wäre. Sehr häufig werden 2 Wochen draußen bleiben gefordert. Bei einem mir bekannten Unternehmen wurde bei einem verheirateten Mann der 2 Wochen draußen war, mit Spesen und Zulagen, etwa 2600 ausbezahlt. Bis ca 3000 Netto war möglich. Je nachdem ob du im Ausland unterwegs warst oder nur in Deutschland gefahren bist.

                Kommentar


                • #9
                  AW: Wie sieht der Alltag eines Autotransporters aus?

                  Danke für die Antworten.

                  Das hört sich eigentlich ganz gut an.
                  Wenn das Geld passt, und mir der Job irgendwie Spaß macht (wenigstens ein bisschen), würde ich auch Fernverkehr machen.

                  Hab da sogar schon ein Unternehmen an der Angel, aber da klang der Unternehmer ein wenig "scharlatan-mäßig".

                  Alternativ habe ich auch noch eine Option als Fahrer für ein Müll- und Recyclingteam. Da bin ich noch stark am grübeln.

                  Kommentar


                  • #10
                    AW: Wie sieht der Alltag eines Autotransporters aus?

                    Hallo
                    Ich habe heute gesehen das die BLG Autotec Kraftfahrer in ganz D sucht. Die BLG dürfte vermutlich bekannt sein. Ich habe leider die Tel. Nummer nicht sehen können, aber das sollte ja rauszufinden sein. Vielleicht wäre das was für dich.
                    Gruß Kai
                    Gruß Kai
                    Werder Bremen-Lebenslang grün-weiß

                    Lieber stehend sterben als knieend Leben (Böhse Onkelz)

                    Kommentar


                    • #11
                      AW: Wie sieht der Alltag eines Autotransporters aus?

                      Hey Leute, ich habe zwei Probearbeitstage bei der städtischen Müllabfuhr gemacht.

                      Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie ich da ........ wurde. Das war der Horror.

                      Angefangen um 5 Uhr morgens.
                      Zusammen mit drei weiteren Kollegen mitgefahren und als Lader gearbeitet.
                      Ich musste den ganzen Tag lang joggen. Während der LKW schon fuhr, musste ich hinten raufspringen. Einmal habe ich das Trittbrett verfehlt und bin auf die Schnauze gelandet.

                      Dann mussten wir immer die großen Müllcontainer alleine hinten ranstellen. Die Hydraulik nimmt die Tonne hoch und kippt sie hinten in den LKW rein.
                      Bei einem einem mal bin ich mit der Tonne fast hinten reingeflogen, ein anderes Mal ist die komplette Tonne hinten reingefolgen in den LKW.

                      Dann war ich schon am Ende meiner Kräfte und sollte immer noch schneller machen.

                      Ich musste Kellerschächte öffnen, zwei Meter in die Tiefe springen und mal eben fünf bis fünfzehn Mülltonnen nach oben heben. Das alles im Marathontempo.

                      Dann bin ich fast zerquetscht worden, als ich hinten auf dem Trittbrett stand und der Wagen ausschwenkte. Mein Arm wäre fast abgetrennt worden.

                      Die Autofahrer allesamt ungeduldig. Versuchen sich, durch jede Lücke zu quetschen und überfahren einen dabei fast noch.

                      Der Fahrer (für dessen Position ich mich ja beworben habe), musste auch zwischendurch mit laden. Der ist wie von der Tarantel gestochen aufgesprungen und aus dem LKW gehoppst, währen dieser noch rollte. Dabei hat er sich auch drei mal aufs Maul gepackt.

                      Abend um 18 Uhr waren wir fertig.

                      Ich behalte mir diese Option offen, aber Bock darauf habe ich ehrlich gesagt nicht.

                      Hatte einen Hitzeschlag und lag gestern mit Kotzkrämpfen hier auf dem Sofa.

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                      • #12
                        AW: Wie sieht der Alltag eines Autotransporters aus?

                        Nöö, das ist nix....

                        Kommentar


                        • #13
                          AW: Wie sieht der Alltag eines Autotransporters aus?

                          Habe bei mir in der Berufsschulklasse auch 2 die bei einem großen Entsorger arbeiten und auch dort gibt es keinen festen Fahrer auf der Tour wird öfter durchgetauscht so das im besten Falle jeder mal fährt.

                          Kommentar


                          • #14
                            AW: Wie sieht der Alltag eines Autotransporters aus?

                            @alex1993

                            so ist es bei denen also.

                            Bei mir war es so, dass es zwei Angestelltenverhältnisse gibt:

                            Als Fahrer/Lader, und nur als Lader.

                            Der Fahrer muss halt vermehrt fahren, aber trotzdem mit laden.
                            Trotzdem ist das nicht ohne:

                            Man rangiert und rotiert halt vielmehr, als dass man fährt.

                            Beide verdienen etwa gleich viel.

                            Kommentar


                            • #15
                              AW: Wie sieht der Alltag eines Autotransporters aus?

                              Dann fahr besser bei einem Containerentsorger.

                              Kommentar

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