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LKW fahren mit Psychopharmaka

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  • LKW fahren mit Psychopharmaka

    Hallo liebe Kollegen und Kolleginnen,
    ich leide schon seid Kindheit an unter Depressionen und bekam vor Jahren von meiner Ärztin das Medikament Opipramol 150mg verordnet, das war auch das erste was richtig gut geholfen hat und womit ich erstmals ein völlig normales leben führen konnte, ich bin dadurch ruhiger und kann mich auch wesentlich besser konzentrieren als ohne das Medikament, bin auch die ganze Zeit sehr gut damit LKW gefahren ohne jede Beeinträchtigung, meine Ärztin weiss auch das ich LKW fahre und hat es mir trotzdem immer verschrieben, es gab ja auch wie schon gesagt keinerlei Beeinträchtigungen beim fahren, ganz im Gegenteil es hat mir sehr gut geholfen mich richtig gut konzentrieren zu können. Vor kurzem war ich nun in Tagesklinischer Behandlung, dort wurde mir dann gesagt das ich unter Opipramol nicht fahren dürfte, was für mich sehr tragisch wäre da ich ja auf das Medikament angewiesen bin und auch immer sehr gut damit fahren konnte, aber ich möchte meinem Führerschein und Beruf auf keinem Fall aufs Spiel setzten. Weiß zufällig jemand von euch wie da die Rechtslage dazu ist...??? Vielen Dank schon mal im Voraus,

    viele Grüße Katrin

  • #2
    AW: LKW fahren mit Psychopharmaka

    Ich lehn mich mal aus dem Fenster und vermute das du wohl keine belastbare Auskunft bekommen wirst. Das können und sollten die Behörden entscheiden. Denn da steckt doch sehr viel Verantwortung dahinter. Ich könnte nicht sagen unter welchem Medikament du LKW fahren darfst. Und du solltes das für deine eigene Sicherheit abklären. Denn das könnte böse enden....
    Stau ist Mist, aber vorne gehts....


    Versuchs mal mit Gemütlichkeit, mit Ruhe und Gemütlichkeit....

    Nicht was du bist,ist das was dich ehrt, nur wie du bist,bestimmt deinen Wert":D

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    • #3
      AW: LKW fahren mit Psychopharmaka

      Das ist es ja, bei den Doc's will sich da auch keiner festlegen, fahre auch deswegen zur Zeit nicht bis das abgeklärt ist, will ja auch nichts aufs Spiel setzten, aber vielleicht hat ja hier noch jemand Erfahrung mit sowas, wär halt schön mal wissen...

      Gruß Katrin

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      • #4
        AW: LKW fahren mit Psychopharmaka

        Und wieder spekulativ....was schreibt denn der Pharma-Hersteller vor? Unter Einnahme des Medikamentes kein FZ führen??? Dann wird wohl kein Mediziner was anderes bestätigen. Und die Behörde...? Die geht bestimmt auf Nr. sicher....Soll heißen die ziehen dich aus dem Verkehr...
        Aber hier fahren ja auch einige mit Medikamenten...mal sehen was noch kommt an Meinungen. Es kann uns ja alle schnell treffen..
        Stau ist Mist, aber vorne gehts....


        Versuchs mal mit Gemütlichkeit, mit Ruhe und Gemütlichkeit....

        Nicht was du bist,ist das was dich ehrt, nur wie du bist,bestimmt deinen Wert":D

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        • #5
          AW: LKW fahren mit Psychopharmaka

          Selbst mit BTM Medikamenten ist es möglich zu fahren, da muss man allerdings von einem Schmerz Therapeut richtig eingestellt sein und keine Ausfallerscheinungen hat. Hier muss das aber auch bescheinigt sein da in einer Drogen Kontrolle sonst Probleme wegen Positiv festgestellt werden.

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          • #6
            AW: LKW fahren mit Psychopharmaka

            Jup, steht leider so drin in der Packungsbeilage das man damit kein Kfz führen darf, aber mal sehen, es muss doch bestimmt auch Alternativen geben mit denen man fahren darf...

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            • #7
              AW: LKW fahren mit Psychopharmaka

              Hallo Laila77,


              zunächst einmal willkommen im Forum,
              schön dass Du zu uns gefunden hast.

              Desweiteren bedanke ich mich bei Dir für Deine Unerschrockenheit
              ein derart brisantes Thema mit allen dazugehörigen Fakten
              in einem öffentlichen Forum, in dem auch Polizisten, Amtsärzte
              und Sachbearbeiter etwaiger Straßenverkehrsämter unangemeldet
              mitlesen können, offen zur Diskussion zu stellen
              und hoffe für Dich, dass Du davon Kenntnis hast.

              Zum Thema soviel:

              Hallo liebe Kollegen und Kolleginnen,
              ich leide schon seid Kindheit an unter Depressionen und bekam vor Jahren von meiner Ärztin das Medikament Opipramol 150mg verordnet, das war auch das erste was richtig gut geholfen hat und womit ich erstmals ein völlig normales leben führen konnte, ich bin dadurch ruhiger und kann mich auch wesentlich besser konzentrieren als ohne das Medikament, bin auch die ganze Zeit sehr gut damit LKW gefahren ohne jede Beeinträchtigung, meine Ärztin weiss auch das ich LKW fahre und hat es mir trotzdem immer verschrieben, es gab ja auch wie schon gesagt keinerlei Beeinträchtigungen beim fahren, ganz im Gegenteil es hat mir sehr gut geholfen mich richtig gut konzentrieren zu können.

              Die Ehrlichkeit mit der Krankheit umzugehen zeichnet Dich aus
              und Dein Mut das Thema hier unter Kollegen diskutieren zu wollen auch,
              ich wünsche Dir an dieser Stelle bei der Bewältigung Deiner Depression
              und den damit einhergehenden Problemen viel Glück und allen erdenklichen Erfolg!

              Zu allen Spekulationen zum Führen eines Kraftfahrzeugs,
              was ein Spektrum vom Fahrrad mit Hilfsmotor bis hin zum
              Schwerlasttransport umfasst, soviel:

              Im Beipackzettel von Opipramol 150mg steht unter anderem folgender Passus:

              Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

              • Bekannte Nebenwirkungen von Opipramol führen auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch zu Einschränkungen der Fahrtüchtigkeit und der Fähigkeit, Maschinen zu bedienen. Daher dürfen Sie keine Kraftfahrzeuge führen, Maschinen bedienen oder andere gefahrvolle Tätigkeiten ausführen.
              Was Du in Zusammenarbeit mit Deiner Ärztin daraus interpretierst,
              oder Dir hier von einigen Forenmitgliedern empfohlen wird
              und welcher Empfehlung Du schlussendlich folgen wirst,
              liegt bei Dir allein, denn Du bist es, die nach eigenen Angaben
              einen Lastkraftwagen unter Einwirkung von Psychopharmaka
              im Straßenverkehr bewegst, Du handelst eigenverantwortlich
              und Du allein musst wissen, ob das mit einer Medikamenteneinnahme
              dieser Art einhergeht.

              Rein rechtlich beleuchtet, könnte es da im Rahmen der Tauglichkeit
              zum Straßenverkehr auch ohne Ausfallerscheinungen einige Probleme
              geben, die Dir nicht erst nach einem (verschuldeten oder unverschuldeten) Unfall auf die Füße fallen könnten.
              Der durch regelmäßige Einnahme im Körper aufgebaute Medikamentenspiegel dürfte bei einer Kontrolle jederzeit in Urin und Blut
              nachweisbar sein und Dich dementsprechend spezifisch belasten.

              Da Du als Medikamenten-Konsument selbst in Besitz
              des dazugehörigen Beipackzettels bist und somit über die
              Nebenwirkungen und Herstellerhinweise zum Benutzen
              von Maschinen und Kraftfahrzeugen in Kenntnis gesetzt bist,
              könnte Dir nach eventuell daraus resultierenden verkehrstechnischen Zwischenfällen seitens der Judikative mindestens eine gewisse Fahrlässigkeit,
              wenn nicht sogar der Tatbestand des Vorsatzes vorgeworfen werden.

              So lange nichts passiert, wird Dein Handeln wahrscheinlich
              (nach dem Wo-kein-Kläger-da-kein Richer-Prinzip) ohne Konsequenzen bleiben.
              Ob Du dieser Situation und dem damit verbundenen Druck dauerhaft gewachsen sein wirst, musst Du ebenfalls für Dich selbst entscheiden.

              ...steht leider so drin in der Packungsbeilage das man damit kein Kfz führen darf, aber mal sehen, es muss doch bestimmt auch Alternativen geben mit denen man fahren darf...
              Genau das wäre der richtige Ansatz, Ärzte, Therapeuten
              und Apotheker darauf anzusetzen, Medikamente ausfindig
              zu machen, die Dich legal am Straßenverkehr teilnehmen lassen
              und dazu drücke ich Dir die Daumen ganz fest.

              Vielleicht hilft diesbezüglich auch ein Heilpraktiker weiter,
              gute Apotheker kennen sich übrigens in beiden Bereichen richtig gut aus
              und fahren diesbezüglich zweigleisig, aber das nur am Rande.

              Verstehe meine Zeilen bitte nicht als Kritik an Dir als Person,
              was ich teilweise schildere sind unangenehme rechtliche Konsequenzen,
              von denen ich keineswegs möchte oder hoffe, dass Du je davon
              betroffen sein wirst, aber die Möglichlichkeit besteht
              und darauf wollte ich hinweisen - sonst nichts.


              Ich wünsche Dir bei allen Entscheidungen und Entschlüssen
              eine gute Selbstreflexion, ein erfolgreiches Hinterfragen der Gesamtsituation
              und eine glückliche Hand.


              Gruß!
              M.P.U
              Zuletzt geändert von M.P.U; 18.04.2017, 19:32.
              "Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd"

              chinesisches Sprichwort

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              • #8
                AW: LKW fahren mit Psychopharmaka

                Hallo.
                @Laila77: wir kämpfen mit derselben Krankheit. Ich hatte das gleiche Problem und habe keine belastbare Antwort von irgendwem bekommen. Es ist wie es immer ist: Fährst Du und es passiert was bist Du der Dumme. Da brauchst Du nicht mal Schuld haben.
                Ich weiß jetzt nicht wie es mit Opipramol ist, aber vielleicht wäre es möglich diese Abends zu nehmen.
                Ich nehme Mirtazapin. Aber eben Abends. Da habe ich von der Psych. Ambulanz ein Schreiben bekommen in welchem eine Unbedenklichkeit bescheinigt wird am Straßenverkehr teilzunehmen.
                Ich brauche dieses Schreiben auch um den FS zu verlängern, da die Medi EInnahme bei der Med. Untersuchung abgefragt wird. War bisher kein Problem.
                Falls Du noch Fragen hast, gerne melden. Auch per PN. Kein Problem. Wenn ich kann helfe ich gern.
                Gruß Kai
                Gruß Kai
                Werder Bremen-Lebenslang grün-weiß

                Lieber stehend sterben als knieend Leben (Böhse Onkelz)

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                • #9
                  AW: LKW fahren mit Psychopharmaka

                  Hallo M.P.U.,
                  Vielen Dank für Deine Anwort, wie schon gesagt fahre ich seit dem man mir in der Klinik sagte das es die Fahrtauglichkeit beinträchtigt nicht mehr (ich selber hatte zwar nie das Gefühl das es das tut, aber Sicherheit geht vor.. ), schon allein aus Sicherheitsgründen, ich will niemanden gefährden und auch nicht meinen Führerschein / Beruf aufs Spiel setzen, warte jetzt geduldig auf meinen Facharzttermin der leider erst Mitte Juni ist und dort das Problem ansprechen, die wissen ja auch schon in etwa Bescheid worum es geht, ich denke doch das es da auch Alternativen gibt, finde auch deinen Tipp sehr gut einen Heilpraktiker aufzusuchen, das werde ich auf alle Fälle tun... :-) vielen lieben Dank nochmal für deine Hilfe und für Dein Verständnis, du hast mir mit deinem Beitrag wirklich sehr geholfen... :-)

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                  • #10
                    AW: LKW fahren mit Psychopharmaka

                    Hallo Kai, das ist wohl alles nicht so einfach, Mirtazapin ist ein Antidepressivum von dem ich z.B. weiß das es die Fahrtauglichkeit kaum beeinträchtigt, trotzdem ist es wichtig das du dir das vom Facharzt bescheinigen lässt das du nicht in Schwierigkeiten kommst, bei Opipramol sieht das leider etwas anders aus weil dieses Medikament eher angstlösend und beruhigend wirkt, mein Hauptproblem ist ja auch vorwiegend meine innerliche Unruhe die dann zu Depressionen führt, aber vielleicht kann uns ja auch wie M.P.U. schon schrieb ein Heilpraktiker helfen, ich finde ein Versuch ist es auf alle Fälle wert.

                    Lg Katrin

                    Kommentar


                    • #11
                      AW: LKW fahren mit Psychopharmaka

                      Einen Versuch ist es auf jeden Fall wert einen Heilpraktiker aufzusuchen.Stimmt, mit den Medikamenten ist es nicht so einfach, ich muß auch ehrlich zugeben das ich nicht nachgesehen habe welche Wirkweise Opipramol hat. Ich habe vor allem Probleme mit dem Schlafen weil dann das Karussell im Kopf losgeht. Da ist die Mirtazapin passend. Damit habe ich es halbwegs im Griff und kann zumindest meiner Arbeit wieder nachgehen.
                      Ich hoffe trotzdem für dich das Du eine Lösung findest.
                      Bis dahin
                      Gruß Kai
                      Gruß Kai
                      Werder Bremen-Lebenslang grün-weiß

                      Lieber stehend sterben als knieend Leben (Böhse Onkelz)

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                      • #12
                        AW: LKW fahren mit Psychopharmaka

                        Hallo Kai,
                        dazu kommt ja noch das Antidepressiva auch nich so einfach abzusetzen sind, man muss sie langsam ausschleichen weil es sonst Absetzsymptome gibt, wenn du sagst das dein Hauptproblem die kreisenden Gedanken sind könnte dir vielleicht auch ganz gut Lavendel (Lasea) oder Passionsblume (z.B. Lioran oder Passiflora) helfen, ich weiß ja nicht wie lange du das schon hast bzw. wie stark es bei dir ist. Wie lange nimmst du denn schon das Mirtazapin...??? Vielleicht würdest du ja auch damit auskommen... In der Klinik hatten sie mir auch hoch dosiertes Johanniskraut trockenextrakt empfohlen, aber es ist halt auch nicht so einfach ein verordnetes chemisches Medikament so einfach abzusetzen, wenn dir das pflanzliche hilft dann solltest du das ausschleichen von deinem Chemischen Medikament mit deinem Arzt tun...

                        Viele Grüße Katrin

                        Kommentar


                        • #13
                          AW: LKW fahren mit Psychopharmaka

                          Hallo Kai,
                          Neurexan könnte die evtl. auch beim abschalten / Einschlafen helfen, ist rein Homöopathisch kann aber auch enorm helfen und beeinträchtigt dich in keinster Weise...

                          Viele Grüße Katrin

                          Kommentar


                          • #14
                            AW: LKW fahren mit Psychopharmaka

                            Johanniskraut vertrage ich nicht. Lavendel war ohne WIrkung. Ich nehme das Mirtazapin mittlerweile 7 Jahre und komme gut damit klar. Ich fühle mich auch nicht beeinträchtigt. Ich achte halt darauf das zwischen Einnahme und Arbeiten min.9 Stunden liegen, dann ist das kein Problem.
                            Wie lange ich die Erkrankung habe kann ich nicht wirklich sagen. Ich komme aus dem tiefsten Dorf, da haben Frauen sowas, Männer nie!!!.
                            Es ist heute noch nicht wirklich einfach hier auf dem Land zu sagen was los ist. Aber ich denke runde 30 Jahre werden es sein.
                            Allerdings hat es auch lange gedauert bis ich selbst drauf gekommen bin das da was nicht stimmt. In der Rückschau passt halt alles zusammen, mit dem Wissen von heute.
                            Aber wenn es so bleibt wie im Moment ist es erstmal ok. Es gab Zeiten da war an Arbeiten nicht zu denken.
                            Gruß Kai
                            Werder Bremen-Lebenslang grün-weiß

                            Lieber stehend sterben als knieend Leben (Böhse Onkelz)

                            Kommentar


                            • #15
                              AW: LKW fahren mit Psychopharmaka

                              Hi Kai, ja das stimmt, man weiß ja erst mal gar nicht was mit einem los ist, und außen stehende die das Problem nicht kennen wissen auch nichts damit anzufangen weil sich da leider niemand rein versetzen kann, da kommt immer nur der blöde Spruch reiß dich doch mal zusammen "sehr hilfreich :-(" werde jetzt einen Termin bei einer Heilpraktikerin machen um von den Tabletten weg zu kommen, will da nichts mehr aufs Spiel setzen was den Führerschein betrifft. Werde es vielleicht auch noch mal mit Johanniskraut versuchen, hatte vor ettlichen Jahren schon mal das Laif 900, damals hat's ein bisschen was gebracht, vielleicht funktioniert's ja nochmal ;-)

                              Viele Grüße Katrin

                              Kommentar

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