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Berufskraftfahrer: ver.di begrüßt Gesetz zu Ruhezeiten

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  • #16
    AW: Berufskraftfahrer: ver.di begrüßt Gesetz zu Ruhezeiten

    Interressiert einen Fahrer die Ladung während der Pause oder Ruhezeit? Kann doch wohl nicht wahr sein.

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    • #17
      AW: Berufskraftfahrer: ver.di begrüßt Gesetz zu Ruhezeiten

      ich hatte meinen autotransporter bei mir in einem kleinen industrigebiet abgestellt,da ich etwas faul war habe ich die 8 bmw nie abgeschlossen heute im jahre 2017 denke ich ,dass ich doch ein leichsinniges bürschlein war:rofl2[1]:

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      • #18
        AW: Berufskraftfahrer: ver.di begrüßt Gesetz zu Ruhezeiten

        Und wie ich dich kenne standen die lose auf dem auto. Auch nicht so wie heute mit gurten und so schnickschnack....

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        • #19
          AW: Berufskraftfahrer: ver.di begrüßt Gesetz zu Ruhezeiten

          klausi keile ja gurte nein,wir hatten ja nichts früher:rofl2[1]:

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          • #20
            AW: Berufskraftfahrer: ver.di begrüßt Gesetz zu Ruhezeiten

            Zitat von klausi Beitrag anzeigen
            Unser kollege ramaanda hat mal gesagt, alles was uns nutzt sollten wir annehmen. (Sinngemäß) Und so seh ich das. ...
            Und ich werde auch keine rücksicht nehmen, auf kollegen, die meinen, sie müßten wochenlang durch europa gondeln. Das ist deren problem. NICHT UNSERS. Dieses gesetz ist richtig und hilft mittelbar uns allen.
            ...
            Aha!

            Du glaubst wirklich, ein Gesetz, das nichts anderes tut, als Fahrer und Speditionen mit einem Bußgeld zu belegen, hilft allen?? Wohlgemerkt: das Gesetz schafft keinen Grund, den Fahrer heimzuschicken - oder sonstwohin. Es legt nur fest, daß ein im Wagen verbrachtes Wochenende nicht als regelmäßige Wochenruhezeit anerkannt wird. Wurde also schon die der Kontrolle vorangehende wöchentliche Ruhezeit verkürzt, wird eine Strafzahlung fällig.


            Wer glaubt jetzt ernsthaft, es würde sich irgendwas an den bestehenden Verhältnissen ändern (außer vielleicht ein paar medienwirksam aufgeplusterte Kontrollen)?


            Die Speditionen müssen sich Gedanken um die Rentabilität des gesamten Fuhrparks machen - einzelne Kollateralschäden in Form von nicht abwendbaren Strafen können sicher in Kauf genommen werden. Ich denke, das wird günstiger sein, als alle Fahrer rechtskonform unterzubringen.


            Und die Fahrer?

            Wir reden hier von denjenigen Fahrern, denen nachgesagt wird, sie könnten sich die Zahlung einer kostenpflichtigen Toilette nicht leisten. Zu deren Nutzen soll ein Verbot mit einer Strafandrohung sein, die die Höhe mehrerer Monatsgehälter erreichen kann und die nur abzuwenden wäre, wenn sie auf eigene Kosten in ein Hotel gingen?? (Wie oben geschrieben - einen Anspruch auf entsprechende Disposition oder Unterbringung haben sie nicht. Es ist nur verboten, im LKW zu schlafen.)


            Ich habe höchsten Respekt vor allen, die sich für eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen einsetzen und es liegt mir fern, irgendwas schlechtzureden. Auch die Tatsache, daß irgendwas getan werden muß, scheint mir offensichtlich zu sein.


            Aber dieses Gesetz ist kein Schritt in die richtige Richtung. Es ist ein Schlag ins Gesicht jeden Kraftfahrers - er wird (wieder mal) für Umstände zahlen, die er/sie nicht oder nur durch Kündigung ändern könnte. (Das Gesetz wird zwar als Minimalerfolg bezeichnet, aber es ist bei Weitem nicht das, was die Interessenverbände gefordert haben.)


            Was mich am meisten ärgert ist gar nicht mal das untaugliche Gesetz. Es ist ja nicht so ungewöhnlich, daß das fertige Gesetz nicht hält, was die Beratungen versprochen haben. Richtig ärgerlich finde ich, daß es Kraftfahrer gibt, die das auch noch begrüßen und gut finden.

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            • #21
              AW: Berufskraftfahrer: ver.di begrüßt Gesetz zu Ruhezeiten

              Ob dich das ärgert oder nicht ist mir völlig wurscht. Erst mal ist ein gesetzt da. Das das nicht der wahre jakob ist, versteht sich von selbst. Trotz allem ist diese verordnung belastbar und ein erster schritt. Frag doch lieber mal warum verdi das begrüßt. Die haben nix dazu beigetragen. Noch nie und auch in zukunft nicht. Übrigens finde ich an meinem zitat nichts auszusetzen.
              Was mich am meisten ärgert sind fahrer und fahrerinnen die sich durch ein solches gesetz gegängelt fühlen. Es mag die/den einen oder anderen geben, für den das "freie" leben jetzt beschrenkt wird. Aber wie ich auch schrieb, das ist mir scheißegal. Es geht um die, die wochen und monate eingesetzt werden. Die das nicht wollen. Das ist die mehrheit. Und damit ist die diskussion schon beendet. Ist mir auch zu blöd. Und das die unternehmer mit diesen methoden uns das wasser abgraben sollte damit deutlich erschwert werden. Was soll also das argument mit leuten die sich die toilette nicht leisten können? Und es ist usus in unserem gewerbe, daß wir (auch) bezahlen, wenn gegen gesetze verstoßen wird. Ein beamter hat mal gesagt...ihr seid selber schuld...und er hat recht.

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              • #22
                AW: Berufskraftfahrer: ver.di begrüßt Gesetz zu Ruhezeiten

                Zita, wenn Du nicht Zu Hause sein möchtest ist das für Dich OK. Aber es gibt auch Fahrer mit Familie die am Wochenende zu Hause sein möchten. Dies war mit gaaaaaanz geringen Ausnamen bei mir auch immer der Fall. Alles andere währe für mich nicht verhandelbar. Dafür brauch ich persönlich kein Gesetz.

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                • #23
                  AW: Berufskraftfahrer: ver.di begrüßt Gesetz zu Ruhezeiten

                  Das Gesetz alleine wird wenig bis gar nichts bringen. Hier geht die kriminelle Energie bzw. Skrupellosigkeit der Spediteure einher mit einer zu geringen Kontrolldichte und zu geringen Strafen. Bin selbst einige Jahre Sonn- und Feiertags gefahren ohne auch nur einmal kontrolliert zu werden. Und beim Sonntagsfahrverbot wäre ein Verstoß ohne Probleme nachzuweisen.

                  Es gäbe nur ein wirklich wirksames Mittel : drakonische Strafen gegen den Spediteur (m.M. nach handelt der Fahrer meist aus der Not heraus).

                  In der Schifffahrt z.B. wagt es kein Reeder, der halbwegs bei Verstand ist, gegen Gesetze zu verstossen. Die Strafen gehen in die zig-Millionen, den Reedern werden für mehrere Jahre Reporting- und Kontrollmaßnahmen aufs Auge gedrückt und es gibt das Prinzip des Whistleblowers. Sollte ein Besatzungsmitglied einen Verstoß z.B. bei der Coast Guard anmelden erfolgt die o.g. Strafe und er Whistleblower bekommt eine entsprechende Belohnung (geht auch bis über 1 Mio USD). Die Amis haben zwar in vielen Bereichen einen Schaden, aber das haben sie zumindest erkannt.

                  Nur so kann es gehen. Aber im LKW-Gewerbe werden die Fahrer ja gleich mitbestraft.

                  Gruß

                  Ragnar

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                  • #24
                    AW: Berufskraftfahrer: ver.di begrüßt Gesetz zu Ruhezeiten

                    Meine rede. Aber das die ungarn schon nervös werden wie an anderer stelle berichtet, zeigt doch, daß da was geht. Ein erster schritt, aber ein schritt. Das morgen alles anders wird hat niemand behauptet. Aber das betroffene dagegen sprechen verblüfft mich etwas. Erklärt aber auch einiges.
                    Und auch in der schifffahrt war es ein weiter weg mit vielen katastrophen, bis vernunft...wenn auch eingeprügelt...einzug hielt. Das sollte eher hoffen lassen.

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                    • #25
                      AW: Berufskraftfahrer: ver.di begrüßt Gesetz zu Ruhezeiten

                      @klausi und @Mr.TGX - ich glaube, ihr habt da was mißverstanden: es ging in meinem Beitrag nicht darum, wo ICH am Wochenende gern wäre. Ich fahre Begleitfahrzeug für Schwertransporte, für mich gilt das Gesetz sowieso nicht.


                      Es geht auch nicht darum ob überhaupt jemand sich eingeschränkt fühlt. Es ist nämlich das Wesen von Gesetzen, alle gleichermaßen zu betreffen, egal, was der einzelne davon hält.


                      Der einzige Punkt, in dem dieses Gesetz belastbar ist, ist bei einer Kontrolle: es gibt dem Kontrollorgan das Recht, dem Fahrer für ein bestimmtes Verhalten Geld abzunehmen. Allerdings gibt es dem Fahrer nicht die Möglichkeit, dieses Verhalten zu vermeiden. Es verpflichtet den Arbeitgeber nicht zu einer entsprechenden Disposition und auch nicht zur Zahlung der Unterkunft. Es sagt nur, daß die Zeit nicht als Pause anerkannt wird, wenn er im LKW bleibt und ein Bußgeld fällig wird.


                      Das wird scheinbar als ganz normal angesehen:

                      Zitat von Ragnar Benson Beitrag anzeigen
                      ...
                      ...
                      Aber im LKW-Gewerbe werden die Fahrer ja gleich mitbestraft.
                      ...

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                      • #26
                        AW: Berufskraftfahrer: ver.di begrüßt Gesetz zu Ruhezeiten

                        Selbstverständlich hat der Unternehmer die Kosten der Unterkunft zu übernehmen. Es ist nicht nötig etwas bereits logisches (die Weisung draußen zu bleiben kam vom Unternehmen ) nochmals in ein Gesetz zu schreiben. Der Wunsch, das der Fahrer mitbestraft wird kam aus den Reihen der CDU. Nur so wird der Fahrer dazu motiviert zu lügen und zu betrügen. Die Initiatoren dieses Gesetzes haben das nie vorgesehen. Also ruhig wiederwählen den Verein.
                        Dann wird bei jeder Diskussion immer vergessen, das du nicht nur das Recht sondern auch die Pflicht zur familiären teilhabe hast. Gerade junge Familienväter haben die Pflicht an der Erziehung ihrer Kinder mitzuwirken. Wie soll das gehen, alle 3 oder 4 Wochen für 3 bis 5 Tage?
                        Deshalb wird es in der Zukunft ein Gesetz geben, das dir dieses Recht an zu Haus garantiert.
                        Der BKF gehört nach 2 Wochen spätestens nach Haus. Wer länger will wird dann eben ins Hotelzimmer gehen. Die Sicherhetstransporte und evtl andere werden sich anpassen. Ich kenne ein solches Unternehmen, das mit Hochdruck an so einer Änderung arbeitet. Sie werden vermutlich auch auf meinem Kfk Treffen erscheinen.

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