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Kraftfahrerkreis Hannover-Hameln, am 27 Mai mit Udo Schiefner

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  • Kraftfahrerkreis Hannover-Hameln, am 27 Mai mit Udo Schiefner

    Der SPD Politiker, Udo Schiefner, hat schon vor Monaten eine parlamentarische Initiative ins Rollen gebracht, die nun vor der Verwirklichung steht. Ein nationales Verbot, die Wöchentliche Ruhezeit ab 45 Stunden eben nicht im LKW zu verbringen. An diesen Wochenenden gehört der LKW Fahrer zu seiner Familie.
    Nach dem Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland sind Pflege und Erziehung der Kinder nicht nur das natürliche Recht der Eltern, sondern auch die zuvörderst ihnen obliegende Pflicht. Die Rechte und Pflichten sind sowohl im Bürgerlichen Gesetzbuch als auch im Familienrecht geregelt.
    Wie könnte der BKF, der Wochenlang nicht zu seiner Familie kommt, sonst diesen Verpflichtungen nachkommen?
    Dafür setzt sich Udo Schiefner ein, deshalb freuen wir uns, Herrn Schiefner am 27 Mai im Kraftfahrerkreis Hannover-Hameln begrüßen zu können. Er wird seine Initiative vorstellen und Ergebnisse aufzeigen.
    http://www.kraftfahrerkreis-h-hm.de/termine/?logout=1
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  • #2
    AW: Kraftfahrerkreis Hannover-Hameln, am 27 Mai mit Udo Schiefner

    Auch wenn es letzte Zeit nicht so aussieht, drucke ich euch weiter hin die Daumen. Es würde mich nur freuen, wenn die andere genau so große Probleme, die diesen Beruf schwer machen, nicht im Hintergrund bleiben würden. Und ... ich bin traurig, dass, obwohl ich schon sehr oft darauf hingewiesen habe, man immer noch nicht über die Hintergründe redet, warum so viele osteuropäische Kollegen so viele Wochenenden in ihren Lkw verbringen. Ich sage nur, lass euch ein Paar Arbeitsverträge von denen zuschieben lassen, dann wird es euch klar, dass dieser Wochenendverbot in LKW das Problem nicht lösen wird.
    Zuletzt geändert von Helena; 04.03.2017, 11:24.
    Wenn wir immer ohne widersprechen allen Gesetzen vertrauen würden, hätten wir heutzutage eine Menge mittelalterliche Gesetze, an die wir uns halten müssten!!

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    • #3
      AW: Kraftfahrerkreis Hannover-Hameln, am 27 Mai mit Udo Schiefner

      Nach den Gesprächen die ich mit osteuropäischen Kollegen geführt habe, ist das eine gezielte Ausbeute von Seiten der Arbeitgeber. Jeder Fahrer den ich traf würde lieber heute als morgen damit aufhören. Nur, es wird vergleichsweise gut bezahlt - doch der Preis ist hoch (monatelange Abwesenheit von der Familie, Einsamkeit auf der Straße, mangelnde Anerkennung). Wird aber dennoch besser bezahlt als die Löhne in den Heimatländern (Rumänien 200-500 EUR für Arbeiter dort, Bulgarien ähnlich).

      Da ist der Weg zur Ausbeutung nicht weit.

      Die Verzweiflung ist groß - nur unsere osteuropäischen Kollegen werden es nicht schaffen sich aus der Ausbeutung zu befreien. Wir so wie es aussieht auch nicht, weil wir zu indolent sind um auch nur den Hintern hochzubekommen.

      In Deutschland sieht es ja teilweise nicht viel besser aus, auch wenn dort die Löhne höher sind - aber mal ehrlich, Bruttolöhne unterhalb von 2500€ (und das ist nicht der Gipfel) sind eigentlich eine Frechheit.

      Mal träum: wenn wir es fertigbrächten international an einem Strang zu ziehen, hätte man vielleicht eine Chance.

      Dann kommen die Fahrer die unternehmerischer denken als der Unternehmer und im Kniefall klein beigeben (Nach dem Motto: Er würde ja, aber er kann nicht). Doch er kann, und wenn nicht er, dann der nächste, verkauft Euch so teuer wie es geht.

      Von dem was Euch als Lohn bezahlt wird müßt ihr leben und eure Familien. Wie ihr rum kommt interessiert niemandem - kümmert euch selbst drum. Von so Sachen wie Rente will ich jetzt mal gar nicht anfangen. Bin aber gerne bereit dies auszudiskutieren. Nehmt mal den Nettolohn und rechnet 43% davon aus. Das könntet ihr maximal bekommen bei 45 Beitragsjahren. Das sind bei 1800€ NETTO etwa 780€ nach 45 Jahren. Dazu kommt Renten müssen in Deutschland versteuert werden. Nehmt mal eure 780 Knöpfe versteuert diese und lebt vom Rest - viel Spaß damit.
      Zuletzt geändert von Tim; 04.03.2017, 22:36.
      Gruss Tim

      Gruppe: Chemietankerfahrer sigpic

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      • #4
        AW: Kraftfahrerkreis Hannover-Hameln, am 27 Mai mit Udo Schiefner

        Hinter "fast" jedem osteuropäischen auto/auflieger steckt ein deutscher, bzw westlicher spediteur. Die liberalisierung des marktes in europa waren eine gute idee. Es sind genug gesetze da, um die liberalisierung fair und in grenzen zu halten. Aber niemand war daran interessiert. NIEMAND. Auch wir selbst nicht. Jetzt kommen leute angeschissen, und fordern gesetze ein, die seit 2008 bestand haben. Und lassen sich feiern... da gibt es beamte in belgien, die haben die schnautze voll, die wenden die regeln mal an, und haben kaum rückhalt ihrer vorgesetzten und immer vier ersatzräder mit, falls jemand ihr tun mal persönlich nimmt. Wir sind ein stück weit selbst mit schuld. Als es zu verdienen gab, haben wir begeistert mit gemacht. Jetzt heulen wir rum, machen trotzdem weniger begeistert mit. Warum das....???
        Also zusammenrotten und widersprechen....wo? Bei wem?
        Gute frage....vieleicht gewerkschaft (verdi)? Muß jeder selber wissen.....

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