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11 Sätze, die Busfahrer*innen nicht mehr hören können

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  • 11 Sätze, die Busfahrer*innen nicht mehr hören können

    Busfahrer*innen müssen viel aushalten. Hier verraten sie, welche Fragen und Vorwürfe sie nicht ertragen können – und mit welchen Antworten sie auf nervige Fahrgäste reagieren.

    Im Schnitt fahren circa 30 Millionen Menschen in Deutschland täglich mit dem Bus und der Bahn. Klar, dass es dabei nicht immer friedlich zugeht. Die Fahrgäste haben immer mal wieder was zu mosern. Und die Busfahrer*innen müssen sich nervige Sprüche gefallen lassen. Wir haben in einer Busfahrer*innen-Gruppe auf Facebook gefragt, welche Sätze die Mitglieder nicht mehr hören können und wie sie auf die nervigsten reagieren. Hier sind ihre Antworten:

    1. Wohin fährt der Bus?

    Wer lesen kann, ist bei der Fahrt mit den Öffis klar im Vorteil – und geht Busfahrer*innen nicht mit dieser Nachfrage auf die Nerven. Offenbar gibt es wenig Leute, die bereit sind, Infos an der Haltestelle und die Anzeige im Bus mit ihren Sinnen zu fassen. Busfahrerin Ilona aus Filsum reagiert inzwischen mit einem „Wir fahren nach Paris“, wenn sie nach dem Zielort ihrer Linie gefragt wird.


    2. Sie sind heute aber spät dran!

    Der Verkehr ist unberechenbar. War die Straße gerade noch frei, herrscht ein paar Minuten später Stau. Klar, dass ein Bus dann Verspätung hat. Fahrer Sami kontert Beschwerden über Verspätungen inzwischen gelassen: „Schön, dass Sie auf mich gewartet haben.“

    3. Hallo, warum geht es nicht weiter?

    Auf manchen Fahrten wird die Lichtschranke zum Verhängnis: Wer darin stehen bleibt, verhindert, dass der Bus losfahren kann. Fahrerin Sandra brüllt bei Beschwerden gerne mal zurück: „Hallo, die an der letzten Tür bitte mal das Handy raus nehmen und ‚Lichtschranke im Bus‘ auf Google nachlesen!“

    4. Rechts ist das Gas, Puppe!

    Diesen Spruch hört Fahrerin Gabi immer mal wieder von „Gruppen mit vielen Männern und solchen, die noch Männer werden wollen“. Ihre Antwort darauf: Sarkasmus. „Bei der nächsten sich bietenden Möglichkeit rufe ich einfach mal nach hinten: ‚Scheiße, wo finde ich jetzt die Bremse?‘ oder ‚Wissen Sie, wofür der Knopf hier ist? Ich bin vorher noch nie Bus gefahren.‘ Meistens sind sie dann ruhig.“


    5. Ich habe kein Kleingeld dabei

    Fahrgäste erfinden zig Ausreden, um sich Fahrten zu erschnorren. Die Antwort lautet dennoch immer wieder: „Dann können Sie leider nicht mitfahren.“

    6. Wollen Sie den Fahrschein sehen?

    „Bei uns in Hamburg gilt der Vorneeinstieg und Fahrkarte vorzeigen“, erzählt Busfahrer Kai. Das scheinen die Hansestädter aber nicht so recht zu raffen und fragen immer noch mal nach, ob sie denn nun ihr Ticket vorzeigen sollen. Kai antwortet mit „Nein, ich möchte die Karte nicht sehen, aber Sie haben die Karte unaufgefordert vorzuzeigen.“

    7. Können Sie mich an meinem Haus rauslassen? Ich wohne direkt an der Straße.

    Busfahrerin Heidi antwortet auf diesen Spruch, dass sie es ja gern tun würde, „aber versicherungstechnisch ist das ein absolut heißes Eisen. Als Busfahrer bist du immer am Arsch, wenn was passiert. Aber sonst ein echt toller Beruf. Den ganzen Tag aus dem Fenster schauen.“

    8. Kann ich auch mal das Mikrofon haben?

    Durchsagen sorgen offenbar bei vielen jungen Fahrgästen für Begeisterung. Immer wieder schauen sie bei den Fahrer*innen vorbei, um auch mal krächzende Laute durchs Fahrzeug zu schicken.


    9. Haben sie keine anderen Hobbys?

    Stephanie aus Essen berichtet von Fahrgästen, die sich über die Ticketkontrolle beschweren – und das nicht gerade nett.

    10. Das ist MEIN Platz!

    Fahrerin Sophie aus Rostock beobachtet häufig ein verbales Gekloppe um den ersten Platz hinter der Tür. „Gerne versuchen dort auch Inhaber des Schwerbehindertenausweises alles und jeden, auch mal Lehrfahrer, wegzuscheuchen.“

    11. Können Sie den Bus noch etwas absenken?

    Wenn Menschen mit Kinderwagen oder Rollator den Schritt in den Bus nicht schaffen, kann die oder der Busfahrer*in selbst das Gefährt in die Knie zwingen. Beim sogenannten Kneeling wird Druck aus den Reifen gelassen und der Bus sackt an einer Seite um maximal sieben Zentimeter ab. Das ist vielen Fahrgästen aber offenbar nicht tief genug, erzählt Fahrer Marco aus Neuss. Tiefer kann sich der Bus allerdings nicht senken, da hilft auch alles Motzen nicht.


    Diesen Satz wollen Busfahrer*innen häufiger hören

    Busfahrer Chris aus Kierspe wünscht sich, folgende Worte häufiger zu hören: Guten Tag. „Vielleicht sogar mal noch in Kombi mit einem freundlichen Lächeln kann einem dieser Satz manchmal den Tag retten. Am frustrierendsten ist, wenn man selbst die Fahrgäste begrüßt und es nicht erwidert, sondern viel öfter nonverbal mit einem „Ih, es redet mit mir“ zurück kommuniziert wird.“ Ganz generell würden sich auch Busfahrer*innen wünschen, wenn ihre Fahrgäste freundlicher und die Arbeit mehr schätzen würden.

    Quelle: ze.tt
    Liebe Grüße
    Harry


    Sei wie eine Briefmarke, klebe solange an deinem Vorhaben bist du dein Ziel erreicht hast.

  • #2
    AW: 11 Sätze, die Busfahrer*innen nicht mehr hören können

    Ich hoffe das wird gelesen und das Verhalten der Fahrgäste ändert sich ein wenig
    Liebe Grüße
    Harry


    Sei wie eine Briefmarke, klebe solange an deinem Vorhaben bist du dein Ziel erreicht hast.

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    • #3
      AW: 11 Sätze, die Busfahrer*innen nicht mehr hören können

      ### da muß ich dich leider enttäuschen Harry, die Leute sind zu DÄMLICH das zu raffen [smilie=real mad.gi::devil[1]: ###
      tach och


      For Ever Berlin

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      • #4
        AW: 11 Sätze, die Busfahrer*innen nicht mehr hören können

        Manche haben auch einfach den Beruf verfehlt, wer keine lust hat mit Menschen zu Arbeiten sollte kein Busfahrer werden.

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        • #5
          AW: 11 Sätze, die Busfahrer*innen nicht mehr hören können

          Das sind kaum andere problem als unsere. Der einzige unterschied ist die krawatte und der strickpollunder. Nee, im ernst, ich bin ja leidenschaftlicher busfahrer, da ich kein auto habe. Wie sich da manche zeitgenossen benehmen spottet jeder beschreibung. Ich könnte das nicht aushalten, diesen beruf. Ich würde so manchen "fahrgast" non verbal verabschieden. Also größten respekt vor diesen kollegen/innen.

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          • #6
            AW: 11 Sätze, die Busfahrer*innen nicht mehr hören können

            Naja, gerade vor kurzen gab es hier doch einen Bericht wo ein Busfahrer ausgezeichnet worden ist weil er Freundlich war.
            Das entspricht auch genau meinen Beobachtungen, Sorry!

            Ansonsten ist da viel ähnlich, ja, in den "Pausen" wird ordentlich Kaffee und Snacks verkauft, Überholverbote gelten nur für Rote Busse und das Klo ist heute leider kaputt damit es niemand Sauber machen muss.

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            • #7
              AW: 11 Sätze, die Busfahrer*innen nicht mehr hören können

              Na ja, ich möchte dich mal sehen, wenn du mal einen schlechten tag hast. Wenn wir irgendwo vom hof rollen ist alles erledigt. Als busfahrer sollst du permanent freundlich sein, die leute schnell und sicher ans ziel bringen, und zum dank kriegst du einen tritt in den arsch. Und das tag aus tag ein. Ich könnte mir vorstellen, daß grade busfahrer für ein sonn und feiertags fahrverbot eintreten. Ganz besonders, wenn sie an sylvester besoffene transportieren müssen. Ich wollte den job nicht machen. Und natürlich gibt es da auch ausnahmen. Bei denen sieht es an der endhaltestelle aus wie in einem abgestürzten fahrstuhl. Nach meiner erfahrung aber fahren die nicht lange und fliegen raus.

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              • #8
                AW: 11 Sätze, die Busfahrer*innen nicht mehr hören können

                Nun, wenn ich kein Dienstleistungsberuf möchte dann mache ich keinen, ich habe da auch keine Lust zu, und genau deswegen mache ich es auch nicht!

                Beruf verfehlt!


                (Ja, auch bei den Busfahrern werden Leute dazu gezwungen, das verurteile ich auch!)

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                • #9
                  AW: 11 Sätze, die Busfahrer*innen nicht mehr hören können

                  Lach...hattest du mal ein traumatisches erlebnis mit deinem schulbus fahrer? Du hast ja auch recht. Es gibt da schon leute, die ihren beruf verfehlt haben. Aber die gibt es überall. In der regel machen busfahrer einen tollen job. Das aus eigener erfahrung.

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                  • #10
                    AW: 11 Sätze, die Busfahrer*innen nicht mehr hören können

                    Hehe, ne, meine letzte Busfahrt war so eine Tour zum Weihnachtsmarkt am Centro, der hat echt alles gegeben um sämtliche Klischees zu bedienen.

                    Naja, mein bedarf ist erstmal gedeckt, sowohl am Busfahren als auch Samstags in der Vorweihnachtszeit ins Centro zu fahren.

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                    • #11
                      AW: 11 Sätze, die Busfahrer*innen nicht mehr hören können

                      Dann weist du ja was ich meine. Im übrigen ist es schade, daß wir hier keine busfahrer haben. Sind ja auch kollegen und haben die selben probleme wie wir. Vermutlich müssen die in ihren pausen koffer schleppen, bus inc toilette reinigen, bockwurscht und kaffee verkaufen (wenns geht auf eigene rechnung damits für die miete reicht), und haben deshalb keine zeit bei bo reinzuschauen. (Sarkassmus aus)

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                      • #12
                        AW: 11 Sätze, die Busfahrer*innen nicht mehr hören können

                        Da stimme ich zu, allerdings ist das wohl auch den Namen der Domain geschuldet.

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                        • #13
                          AW: 11 Sätze, die Busfahrer*innen nicht mehr hören können

                          Tja....ist wohl auch der alten "feindschaft" geschuldet. Busfahrer wurden früher als krawattentrucker diskriminiert. Mir persönlich ist es egal was einer fährt. Das sind für mich kollegen. Deren verantwortung möchte ich nicht tragen. Das würde unser forum auf jeden fall bereichern und aufwerten, wenn wir auch busfahrer erreichen.

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                          • #14
                            AW: 11 Sätze, die Busfahrer*innen nicht mehr hören können

                            Hier gibts keine Busse oder Strassenbahnen. Noch nicht mal Taxis. Öffentlicher Nahverkehr ist schlichtweg nicht vorhanden. Amiland ist Autoland. Ohne eigenes Fahrzeug bist du hier aufgeschmissen. Der Führerschein kostet 30 Dollar, und die Prüfung ist ein Witz, im Vergleich zu Deutschland.

                            Nur die typischen gelben Schulbusse siehst du hier an jeder Ecke.

                            Hier kannst du deinen Punktestand in Flensburg erfahren.

                            Kommentar


                            • #15
                              AW: 11 Sätze, die Busfahrer*innen nicht mehr hören können

                              Na Rainer in deinem Kuhkaff mag das stimmen:rofl2[1]: Aber ansonsten gibt es in jeder größeren Stadt Busse wie zum Beispiel hier in Lafayette Indiana. In meinem Ort gibt es nur ein paar Taxis , aber es ist halt nur ein kleiner Ort
                              Liebe Grüße
                              Harry


                              Sei wie eine Briefmarke, klebe solange an deinem Vorhaben bist du dein Ziel erreicht hast.

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