Flixbus übernimmt Postbus
Hammer auf dem deutschen Fernbusmarkt: Flixbus baut seine Vormachtstellung weiter aus und übernimmt den Konkurrenten Postbus. Das gab das Unternehmen heute in einer Presseerklärung bekannt.
Zuvor hatte BILD darüber berichtet, dass die Deutsche Post in den vergangenen Wochen den Verkauf ihrer Fernbus-Sparte Postbus geprüft und dazu intensive Gespräche mit den Verantwortlichen von Flixbus geführt hatte. Nun ist es in dieser Woche zu einer Einigung gekommen. Über den Preis ist nichts bekannt.
Bislang war Postbus die Nummer zwei auf dem deutschen Fernbus-Markt.
Nach dem Ausstieg des ADAC im vergangenen Jahr hatte die Firma versucht, über Sonderaktionen und Rabatte den Abstand zum Marktführer Flixbus zu verringern – ohne Erfolg.
Den Kauf von Postbus bewertet ein Sprecher von Flixbus als „positives Signal für Deutschlands Mittelstand“.
André Schwämmlein, Flixbus-Gründer und Geschäftsführer: „Postbus und Flixbus sind beide Qualitätsanbieter, haben aber bisher unterschiedliche Kundensegmente angesprochen. Wir möchten jetzt ein Produkt für alle Alters- und Zielgruppen bieten.“
Flixbus erschließt zudem immer mehr Strecken in Europa. Zuletzt hatte das Unternehmen das Angebot nach London ausgebaut – sechsmal täglich geht es seit Juli dorthin.
Joachim Wessels, Geschäftsführer Deutsche Post Mobility: „Unsere Postbus-Kunden sind eingeladen, künftig mit Flixbus zu fahren, der über das größte deutsche und europäische Fernbusnetz verfügt.“
Nach der Übernahme sollen vom 1. November an die ersten Postbus-Linien in das Streckennetz von Flixbus integriert werden. Bislang steuerte die Deutsche Post mit ihren Fernbussen bis zu 120 Ziele in Deutschland und den Nachbarländern an.
Nach dem Kauf von Postbus bereitet Flixbus seine nächsten Zukunftspläne vor. Unter anderem soll eine intensivere Zusammenarbeit mit der Deutschen Post stattfinden.
Die Pläne im Detail:
● Bis Ende des Jahres soll das „regionale Angebot in Deutschland“ ausgebaut werden, viele Kleinstädte bekommen eine Fernbus-Anbindung. Das soll mithilfe von rund 250 mittelständischen Busunternehmen aus der jeweiligen Region geschehen.
● Bis Ende 2016 soll eine Kooperation stehen: Flixbus-Produkte sollen künftig in 5000 Partnerfilialen der Deutschen Post angeboten werden, während Produkte der Deutschen Post über Flixbus bekanntgemacht werden sollen.
● Beide Unternehmen testen gerade einen Express-Kurierservice für DHL-Pakete zwischen Hamburg und Berlin.
FlixBus wurde 2013 als Start-up von André Schwämmlein, Jochen Engert und Daniel Krauss gegründet. Seinen Sitz hat das Unternehmen in Berlin.
Inzwischen verfügt Flixbus mit 100 000 täglichen Verbindungen zu 900 Zielen in 20 Ländern über Fernbus-Verbindungen in ganz Europa.
Dem Unternehmen zufolge wurden 2015 rund 20 Millionen Menschen in Europa befördert. Dieses Jahr will Flixbus 30 Millionen Kunden erreichen.
Quelle
Hammer auf dem deutschen Fernbusmarkt: Flixbus baut seine Vormachtstellung weiter aus und übernimmt den Konkurrenten Postbus. Das gab das Unternehmen heute in einer Presseerklärung bekannt.
Zuvor hatte BILD darüber berichtet, dass die Deutsche Post in den vergangenen Wochen den Verkauf ihrer Fernbus-Sparte Postbus geprüft und dazu intensive Gespräche mit den Verantwortlichen von Flixbus geführt hatte. Nun ist es in dieser Woche zu einer Einigung gekommen. Über den Preis ist nichts bekannt.
Bislang war Postbus die Nummer zwei auf dem deutschen Fernbus-Markt.
Nach dem Ausstieg des ADAC im vergangenen Jahr hatte die Firma versucht, über Sonderaktionen und Rabatte den Abstand zum Marktführer Flixbus zu verringern – ohne Erfolg.
Den Kauf von Postbus bewertet ein Sprecher von Flixbus als „positives Signal für Deutschlands Mittelstand“.
André Schwämmlein, Flixbus-Gründer und Geschäftsführer: „Postbus und Flixbus sind beide Qualitätsanbieter, haben aber bisher unterschiedliche Kundensegmente angesprochen. Wir möchten jetzt ein Produkt für alle Alters- und Zielgruppen bieten.“
Flixbus erschließt zudem immer mehr Strecken in Europa. Zuletzt hatte das Unternehmen das Angebot nach London ausgebaut – sechsmal täglich geht es seit Juli dorthin.
Joachim Wessels, Geschäftsführer Deutsche Post Mobility: „Unsere Postbus-Kunden sind eingeladen, künftig mit Flixbus zu fahren, der über das größte deutsche und europäische Fernbusnetz verfügt.“
Nach der Übernahme sollen vom 1. November an die ersten Postbus-Linien in das Streckennetz von Flixbus integriert werden. Bislang steuerte die Deutsche Post mit ihren Fernbussen bis zu 120 Ziele in Deutschland und den Nachbarländern an.
Nach dem Kauf von Postbus bereitet Flixbus seine nächsten Zukunftspläne vor. Unter anderem soll eine intensivere Zusammenarbeit mit der Deutschen Post stattfinden.
Die Pläne im Detail:
● Bis Ende des Jahres soll das „regionale Angebot in Deutschland“ ausgebaut werden, viele Kleinstädte bekommen eine Fernbus-Anbindung. Das soll mithilfe von rund 250 mittelständischen Busunternehmen aus der jeweiligen Region geschehen.
● Bis Ende 2016 soll eine Kooperation stehen: Flixbus-Produkte sollen künftig in 5000 Partnerfilialen der Deutschen Post angeboten werden, während Produkte der Deutschen Post über Flixbus bekanntgemacht werden sollen.
● Beide Unternehmen testen gerade einen Express-Kurierservice für DHL-Pakete zwischen Hamburg und Berlin.
FlixBus wurde 2013 als Start-up von André Schwämmlein, Jochen Engert und Daniel Krauss gegründet. Seinen Sitz hat das Unternehmen in Berlin.
Inzwischen verfügt Flixbus mit 100 000 täglichen Verbindungen zu 900 Zielen in 20 Ländern über Fernbus-Verbindungen in ganz Europa.
Dem Unternehmen zufolge wurden 2015 rund 20 Millionen Menschen in Europa befördert. Dieses Jahr will Flixbus 30 Millionen Kunden erreichen.
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