Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Altersarmut: Die betrogene Generation

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • #31
    AW: Altersarmut: Die betrogene Generation

    Die Richter hatten seinerzeit nicht auf politische Druck reagiert, sondern auf die tausende Anzeigen und geltende Recht gesprochen...
    Denn damals wollte man Personenbezogen Fragebögen verschicken, dies wurde aber Anno Dez. '83 von BVG gestoppt, und die Ämter nussten neue, anonymisierte Fragebögen drucken...
    Das war einer der größten Grundsteine für die heutige Datenschutz!!

    Kommentar


    • #32
      AW: Altersarmut: Die betrogene Generation

      Zitat von Eierfeile Beitrag anzeigen
      Etwas mehr als 1000 LKW Fahrern ist es gelungen ihre Forderungen durchzusetzen. Sie hatten es gemacht ohne Gewerkschaft und haben sich auch nicht immer an die Gesetze gehalten. Sie hatten nur Zusammenhalt, Solidarität, Entschlossenheit. Sie haben ihr Vorgehen auf großen Versammlungen gemeinsam beschlossen.
      Und damit waren sie schon ne ganze Ecke weiter wie wir je sein werden.
      Gruss Tim

      Gruppe: Chemietankerfahrer sigpic

      Kommentar


      • #33
        AW: Altersarmut: Die betrogene Generation

        Zitat von Tim Beitrag anzeigen
        Und damit waren sie schon ne ganze Ecke weiter wie wir je sein werden.
        *seufz* I know.
        Ich denke trotzdem in diese Richtung. Ich sehe keine Alternative.

        Kommentar


        • #34
          AW: Altersarmut: Die betrogene Generation

          Wir diskutieren hier ja über die bevorstehende Altersarmut in Deutschland und somit ist die Klientel die es betrifft deutlich größer als nur die Berufskraftfahrer die sich zum großen Teil natürlich mit in diesem Boot befinden. Es möchte sicherlich auch keiner gewalttätige Aufstände oder Revolution, aber „Wir sind das Volk“ uns betrifft es somit und die da oben in der Regierung und in den Parteispitzen sind sogenannte Volksvertreter, vom Volk gewählt, und so möchten sie doch bitte des Volkes Wille zur Geltung bringen! Ich glaube jedenfalls nicht, dass die Mehrheit der Bevölkerung mit den Taten der jetzigen Regierung und sicherlich auch bei den vorigen Regierungen in Fragen Rente/Rentenreformen/Agenda2010 zufrieden ist. Nur leider ist es so, dass die Bevölkerung es verlernt hat für ihre Interessen auf die Straße zu gehen oder gerade so am Level gehalten wird, dass sie den Hintern noch nicht hoch bekommen und dann gibt es auch noch den Teil dem es eh schon alles egal ist. Ich bin jedenfalls felsenfest davon überzeugt, dass wenn es in allen Landesteilen ständig Demonstrationen gibt, wenn alle wieder zur Wahl gehen und den großen Parteien einen Denkzettel verpassen, dann werden sie schon reagieren. Wo ein Wille ist auch ein Weg. Keiner sollte sich mit Almosen zufrieden geben, wenn er ein Leben lang gearbeitet hat.
          Was mich allerdings betroffen macht, ist das gerade bei diesem wichtigen Thema, das Feedback hier im Forum wieder echt zu wünschen übrig lässt. Hat denn wirklich keiner als uns vier fünf Hansel (der Don darf ja nicht)eine Meinung zu dem Thema, dass er auch dem Rest der Forengemeinde kund tun möchte? Es geht uns alle an, zumindest die in Deutschland versteuernden Member. Da zeigt sich nach meiner Meinung schon warum hier alles schwer in Gange kommt. Es muss doch nach diesen Rentenmeldungen brodeln in den Köpfen, das kann man doch nicht einfach so hinnehmen und wenn man nur seine Unmut hier äußert.
          Die DDR ging unter, weil das Volk aufstand. Die BRD geht unter, weil das Volk schläft.

          Wer Olivgrün wählt, wählt Verarmung, Masseneinwanderung und Krieg!

          In der internationalen Politik geht es
          nie um Demokratie oder Menschenrechte.
          Es geht um die Interessen von Staaten.
          Merken sie sich das, egal was man Ihnen im
          Geschichtsunterricht erzählt.
          Egon Bahr

          Kommentar


          • #35
            AW: Altersarmut: Die betrogene Generation

            Zitat von Asphaltflüsterer Beitrag anzeigen
            ...es betrifft deutlich größer als nur die Berufskraftfahrer
            Naja...
            Ich würde sagen:
            Es betrifft vor allem solche wie Berufskraftfahrer härter, da sie mit Spesen eine "Nettolohnaufstockung" erhalten, um HEUTE rel. vernünftig leben zu können, aber dies wird bei der Rente alles nicht berücksichtigt, so daß so manche sicherlich nicht mal die Hälfte als Rente bekommen, trotz lebenslange buckeln und Stunden klotzen...

            Kommentar


            • #36
              AW: Altersarmut: Die betrogene Generation

              Zitat von Asphaltflüsterer Beitrag anzeigen
              Ich bin jedenfalls felsenfest davon überzeugt, dass wenn es in allen Landesteilen ständig Demonstrationen gibt, wenn alle wieder zur Wahl gehen und den großen Parteien einen Denkzettel verpassen, dann werden sie schon reagieren. Wo ein Wille ist auch ein Weg.
              Ich hatte mich mindestens 25 Jahre allen Wahlen entzogen, da ich mich schrecklich geärgert habe über diejenigen, die ich bei meinen ersten Wahlgängen gewählt habe. Ich gehe jetzt wieder zur Wahl. Aus symbolischen Gründen. Aber wenn ich etwas von einem "Denkzettel" bei Wahlen höre, dann stellen sich meine Nackenhaare auf. Ich sehe dann diejenigen vor mir, die "aus Protest" AfD oder FDP wählen und alles nur noch schlimmer machen.

              Ich finde Demonstrationen gut... wenn es um ein gutes Anliegen geht. Ich beteilige mich gelegentlich an Demos.
              Bei Demos, bei denen "Wir sind das Volk" gegröhlt wird, kämpft man letztendlich nur für die eigene Entmündigung, für einen autoritären Staat, der einen noch weiter verarmen läßt. Absurd aber wahr.

              "Demonstrationen" und "Protestwahlen" müssen nicht automatisch gut sein. Sie wären es nur, wenn man vorher auch seinen Kopf benutzt und sich nicht nur von diffusen Ängsten leiten läßt.


              Zitat von Asphaltflüsterer Beitrag anzeigen
              Keiner sollte sich mit Almosen zufrieden geben, wenn er ein Leben lang gearbeitet hat.
              Es ist so ein reicher Staat, der zuvor niemanden zwang von Almosen zu leben. Das Sozialsystem wurde politisch zerschlagen und ich kann mit diesem Arbeitsethos nichts anfangen. Warum soll nur jemand, der ein Leben lang gearbeitet hat, in Würde alt werden dürfen? Ich finde Arbeit nicht sonderlich toll.

              Und was ist mit den "Hausfrauen", die ihr Leben lang geknüppelt haben, um Mann und Kindern das Leben angenehmer zu gestalten, all denjenigen, die jemanden pflegen, was ist mit den kranken und Behinderten, die nicht arbeiten können, was mit den Künstlern, die für einen gesellschaftlichen kulturellen Reichtum gesorgt haben, aber kaum dafür entlohnt worden sind?

              Die Reichen brauchen sowieso nicht zu arbeiten und keine Armut im Alter fürchten.

              Und warum soll Arbeit so ein toller "Wert" sein? Was ist mit denjenigen, die ihr Leben lang Granaten oder Tretminen prodziert haben oder Lügen für die Bild Zeitung getippt haben? Sollen die besser behandelt werden, als der Lebenskünstler, der zumindest keinen Schaden angerichtet hat?

              Kommentar


              • #37
                AW: Altersarmut: Die betrogene Generation

                Buntenbach: Wir können uns ein stabiles Rentenniveau leisten

                Der DGB hat Forderungen der Arbeitgeber nach einem weiter sinkenden Renteniveau und längeren Lebensarbeitszeiten scharf zurückgewiesen. Die Talfahrt des Renten-Niveaus müsse dringend gestoppt werden, sagte DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach. Stattdessen müssten die Beiträge jetzt in kleinen Schritten angehoben werden, um Altersarmut künftiger Generationen zu verhindern.

                "Es war eine falsche politische Entscheidung, das Rentenniveau abzusenken. Inzwischen hat sich mehr als deutlich gezeigt, dass der entstehenden Renten-Lücke mit privater Vorsorge nicht hinterher gespart werden kann. Deshalb muss die Talfahrt des Rentenniveaus dringend gestoppt werden. Das ist selbst im Rahmen des von der Politik gesetzten Beitragssatzes von bis zu 22 Prozent bis 2030 möglich. Dafür müssten die Beiträge lediglich innerhalb dieses Rahmens früher angehoben werden als sowieso vorgesehen.
                120 Euro mehr für den Durchschnittsrentner bis 2029 sind möglich
                Würde der Beitragssatz jetzt frühzeitig und vorausschauend in kleinen Schritten angehoben, würde das zwar im Ergebnis für die Beschäftigten im Jahr 2029 im Durchschnitt 11 Euro mehr Kosten im Monat bedeuten. Im Gegenzug bekäme aber der so genannte Eckrentner 2029 dann 120 Euro mehr Rente pro Monat – bei einem Rentenniveau von 47,5 Prozent. Auch dann, wenn die Politik nicht mit der Stabilisierung des Rentenniveaus vorsorgt, müssen die Beiträge ab 2020/21 steigen. Nur ständen dieser Beitragserhöhung dann keine Leistungsverbesserungen mehr gegenüber. 120 Euro Rentenanspruch verloren - ein schlechtes Geschäft.
                Künftige Senioren-Generationen würden vor Armut bewahrt
                Wir können uns also mindestens ein stabiles Rentenniveau "leisten". Viele künftige Senioren-Generationen würden so vor Armut und einem entwürdigenden Bittsteller-Dasein bewahrt. Bei den Kosten einer solchen Renten-Reform geht es nämlich nicht nur allein und kurzsichtig um Arbeitskosten. Es geht auch um mittel- und langfristige Folgekosten - für die Betroffenen und das Sozialsystem - wenn wir das Rentenniveau nicht stabilisieren. Das mag viele Arbeitgeber heute nicht interessieren, die Steuer- und Beitragszahler sowie die politisch Verantwortlichen sollten es aber in ihre Kosten-Nutzen-Rechnung einbeziehen."

                DGB Sozialpolitik

                Da werden die Arbeitgeber sicherlich nicht begeistert sein, ist aber der einzige richtige und machbare erste Schritt.
                Warum ist es eigentlich nicht jeden möglich freiwillig zusätzliche Beiträge in die gesetzliche Rentenkasse einzuzahlen?
                Die DDR ging unter, weil das Volk aufstand. Die BRD geht unter, weil das Volk schläft.

                Wer Olivgrün wählt, wählt Verarmung, Masseneinwanderung und Krieg!

                In der internationalen Politik geht es
                nie um Demokratie oder Menschenrechte.
                Es geht um die Interessen von Staaten.
                Merken sie sich das, egal was man Ihnen im
                Geschichtsunterricht erzählt.
                Egon Bahr

                Kommentar


                • #38
                  AW: Altersarmut: Die betrogene Generation

                  Schöne Grafik, wie wir immer mehr zahlen sollen, aber immer weniger bekommen...

                  Kommentar


                  • #39
                    AW: Altersarmut: Die betrogene Generation

                    Zwar a'bisserl offtopic aber passt durchaus zum Thema
                    Gabriel macht den Schröder und verschlimmbessert mal wieder.

                    Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel hat private Schiedsgerichte für Investoren bisher kritisiert. Ein internes Papier zeigt nun: Er wirbt für ihren Erhalt.

                    Kommentar


                    • #40
                      AW: Altersarmut: Die betrogene Generation

                      Großer Unterschied zwischen Pensionen und Renten
                      Eine Anfrage der Linken zeigt wieder einmal: Die Unterschiede der Ruhegehälter von Beamten und Arbeitnehmern sind groß.
                      Politiker der Grünen und Linken schlagen vor, Selbständige und langfristig Beamtete anders als bisher in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen zu lassen.
                      Die durchschnittlichen Ruhegehälter vieler Staatsdiener erscheinen zumindest auf den ersten Blick deutlich höher als übliche Renten in Deutschland. Das ergibt sich erneut aus Daten, die die Bundesregierung auf Anfrage der Linken zusammenstellte. So erhielten Berufssoldaten im Alter Anfang 2015 im Schnitt 2900 Euro brutto im Monat. Wer im Schuldienst der Bundesländer arbeitete, erhielt 3000 Euro, Mitarbeiter des Vollzugsdiensts 2400 Euro. Anders bei der gesetzlichen Rente: Wer als Arbeitnehmer in der freien Wirtschaft 45 Jahre Beiträge gemäß des Durchschnittslohns zahlte, erhält eine Monatsrente von 1300 Euro brutto.
                      Die Unterschiede könnten die Debatte über einen Umbau des Alterssystems befeuern. Politiker der Grünen und Linken schlagen vor, Selbständige und langfristig Beamtete anders als bisher in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen zu lassen. Eine Studie des DIW-Instituts legt Reformbedarf für das Alterssystem nahe: Demnach sinkt das Niveau der gesetzlichen Rente ohne Reformen bis 2040 von 48 auf 42 Prozent des Durchschnittslohns. Dagegen steige der Beitragssatz der Arbeitnehmer von knapp 19 auf 23,5 Prozent.
                      Quelle: Süddeutsche
                      Alle müssen in eine Kasse einzahlen. Alternativlos!!!
                      Die DDR ging unter, weil das Volk aufstand. Die BRD geht unter, weil das Volk schläft.

                      Wer Olivgrün wählt, wählt Verarmung, Masseneinwanderung und Krieg!

                      In der internationalen Politik geht es
                      nie um Demokratie oder Menschenrechte.
                      Es geht um die Interessen von Staaten.
                      Merken sie sich das, egal was man Ihnen im
                      Geschichtsunterricht erzählt.
                      Egon Bahr

                      Kommentar


                      • #41
                        AW: Altersarmut: Die betrogene Generation

                        Jo, und genauso viel prozent wie ich. Nix mehr mit beitragsbemessungsgrenze. Und die ag nicht vergessen.

                        Kommentar


                        • #42
                          AW: Altersarmut: Die betrogene Generation

                          Genau klausi, wirklich "ALLE" und die beitragsbemessungsgrenze gehört abgeschafft. Jeder soll prozentual von seinem gesamten Lohn in die Rentenkasse einzahlen.

                          Das würde sich dann wirklich "Solidarpakt" nennen dürfen.
                          Die DDR ging unter, weil das Volk aufstand. Die BRD geht unter, weil das Volk schläft.

                          Wer Olivgrün wählt, wählt Verarmung, Masseneinwanderung und Krieg!

                          In der internationalen Politik geht es
                          nie um Demokratie oder Menschenrechte.
                          Es geht um die Interessen von Staaten.
                          Merken sie sich das, egal was man Ihnen im
                          Geschichtsunterricht erzählt.
                          Egon Bahr

                          Kommentar


                          • #43
                            AW: Altersarmut: Die betrogene Generation

                            ... und Selbstständige und Beamte ....
                            Gruss Tim

                            Gruppe: Chemietankerfahrer sigpic

                            Kommentar


                            • #44
                              AW: Altersarmut: Die betrogene Generation

                              Schäubles Denkfehler in der Rentendebatte

                              22.05.2016 - Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble plädierte am 20. April 2016 für eine Verlängerung der Lebensarbeitszeit aus demographischen Gründen. Dabei wandte er eine Simpellogik an: Werden wir älter, müssen wir länger arbeiten. Eingängig, aber falsch - aus vier Gründen.
                              1. Ein Blick in das letzte Jahrhundert
                              Die Lebenserwartung stieg von 46 auf 78 Jahre, die Lebensarbeitszeit sank von 70 auf 65 Jahre. Gleichzeitig sanken Jahres- und Wochenarbeitszeiten massiv. Und die Arbeitskräfte gingen dabei nicht aus, eher die Arbeitsplätze. Im Jahre 1999 betrug die offizielle Arbeitslosigkeit 4,1 Millionen.
                              Der Anteil der über 64 Jährigen stieg in dem Jahrhundert von 4,9 auf 16,7%, der Anteil der Rentner noch stärker. Und trotzdem ging es Allen materiell deutlich besser.
                              Schäubles Logik auf das Jahr 1900 angewandt versagt total. Der Grund: Er denkt ohne Wirtschafts- und Produktivitätsentwicklung, also völlig eindimensional!
                              2. Verlängerung der Lebensarbeitszeit und Arbeitslosigkeit
                              a) Schon jetzt warten knapp 3 Millionen Arbeitslose auf frei werdende Arbeitsplätze. Wenn diese aber erst Jahre später frei werden, …
                              b) Schon jetzt sparen Arbeitgeber massiv bei der Ausbildung. In den letzten Jahren gab es immer zwischen 30 und 60 Tausend mehr Bewerber als Ausbildungsplätze – und das trotz politisch gewollter Erhöhung der Studierendenquote, also Senkung der Bewerberzahlen! Wenn jetzt Arbeitgeber länger auf ausgewählte Arbeitnehmer zugreifen können, wird das die Ausbildungsbereitschaft weiter senken. Arme Jugend!
                              3. Lebensarbeitszeitverlängerung und Altersarmut – Schäubles Hintergedanken?
                              Natürlich werden viele Leute aus gesundheitlichen Gründen oder weil die Arbeitsplätze fehlen nicht bis 67 oder 70 arbeiten können. Dann wird die Rente noch niedriger ausfallen, Altersarmut (*) droht den Betroffenen.
                              Vielleicht will Schäuble ja auch gar nicht die Renten schützen, sondern bei den Rentenzahlungen sparen. Zumindest für den gesamten öffentlichen Dienst würde er bei Lebensarbeitszeitverlängerung viel sparen und seinen Sparwillen umsetzen können.
                              4. Bei steigender Produktivität sind steigende Rentenbeiträge leistbar
                              Nach Einführung der dynamisierten Rente 1957 stieg der Rentenbeitrag von 7,0 auf 9,75 % in 2000, also um fast 40 Prozent. Das konnten die Arbeitnehmer und die Arbeitgeber wegen steigender Produktivität spielend verkraften. Meine Modellrechnungen belegen, dass auch in Zukunft ausreichend steigende Rentenbeiträge leicht möglich sind, selbst wenn die Produktivitätssteigerungen auf 0,75% zurück ginge.
                              (*) Irrtümlich wird oft die Quote der Bezieher von Grundsicherung (etwa 3%) als Armutsquote ausgegeben. So wird Armut aber nicht gemessen. Seit Jahrzehnten dient dazu die Schwelle von 60% vom mittleren Einkommen (Median) EU-weit als Maßstab. Und diese Quote steigt für über 64 Jährige seit 2009 kontinuierlich von 11,9% auf 14,4% in 2014 (Daten des Mikrozensus).
                              Gerd Bosbach
                              Remagen/Köln, 22.4.2016 Link
                              Zur Info!
                              Schön das dem vergnatzten Rollstuhlfahrer auch mal aus der eigenen Partei Paroli geboten wird!
                              Die DDR ging unter, weil das Volk aufstand. Die BRD geht unter, weil das Volk schläft.

                              Wer Olivgrün wählt, wählt Verarmung, Masseneinwanderung und Krieg!

                              In der internationalen Politik geht es
                              nie um Demokratie oder Menschenrechte.
                              Es geht um die Interessen von Staaten.
                              Merken sie sich das, egal was man Ihnen im
                              Geschichtsunterricht erzählt.
                              Egon Bahr

                              Kommentar


                              • #45
                                AW: Altersarmut: Die betrogene Generation

                                In ein Punkt muss ich bei dieser Denkfehler kommentieren:
                                Schon jetzt sparen Arbeitgeber massiv bei der Ausbildung. In den letzten Jahren gab es immer zwischen 30 und 60 Tausend mehr Bewerber als Ausbildungsplätze – und das trotz politisch gewollter Erhöhung der Studierendenquote, also Senkung der Bewerberzahlen!
                                Das stimmt so nicht ganz...
                                Denn viele Schulabgänger wollen nur schöne, saubere, leichte Job mit geregelte Arbeitszeiten haben...
                                Denn bei viele Job's wie etwa Bäcker, Metzger, Maurer, Gärtner, Gerüstbauer etc... sind massit offene Lehrstellen vorhanden, allein letztes Jahr etwa 27.000 offene Stellen nur in Handwerkssektor!!

                                Das geht schon bei Erziehung los, viele Eltern bewerten diese Jobs als Job für 3. Klasse-Gesellschaft, entsprechend sind dann die Folgen...

                                Kommentar

                                Werde jetzt Mitglied in der BO Community

                                Einklappen

                                Online-Benutzer

                                Einklappen

                                115163 Benutzer sind jetzt online. Registrierte Benutzer: 19, Gäste: 115144.

                                Mit 115.163 Benutzern waren am 28.03.2024 um 23:42 die meisten Benutzer gleichzeitig online.

                                Ads Widget

                                Einklappen
                                Lädt...
                                X