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Altersarmut: Die betrogene Generation

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  • Altersarmut: Die betrogene Generation

    Hier ein in meinen Augen interessanter Artikel den ich zur Disskusion stellen möchte, war ja gerade heute in den Medien großes Thema.
    Frage mich eh wie die gerade jetzt darauf kommen........!

    Ab 2030 führt der Renteneintritt für fast jeden Zweiten in die Armutsfalle. Millionen Menschen müssen mit Renten auf Hartz IV-Niveau rechnen. Die Zahlen machen deutlich: Das unter SPD-Kanzler Gerhard Schröder mit Beihilfe der Grünen errichtete Lügengebäude stürzt in sich zusammen, sagt Bernd Riexinger, Vorsitzender der Partei DIE LINKE.

    Die unter Rot-Grün beschlossene Absenkung des Rentenniveaus ist de facto eine Enteignung der Normalverdiener, die Jahr für Jahr ihre Beiträge zahlen und am Ende eines Erwerbslebens um einen Teil ihrer wohlverdiente Rente gebracht werden.
    Die Riester-Rente ist ein großer Schwindel: während die Versicherten gewissenhaft in die private Zusatzrente einzahlen um für den Lebensabend vorzusorgen, profitieren davon vor allem die Konzerne. Wer nach heutigem Stand 40 Jahre lang ununterbrochen mindestens 2100 Euro brutto im Monat verdient und in die Rentenkassen einzahlt, wird mit einer schmalen Rente abgespeist, die kaum oberhalb der Armutsgrenze liegt.
    Die so genannten Arbeitsmarktreformen der Bundesregierungen haben einen riesigen Niedriglohnsektor geschaffen - prekäre Beschäftigungweitet sich aus. Das Normalarbeitsverhältnis ist ein Auslaufmodell - nur noch jeder Zweite arbeitet fest angestellt in Vollzeit.
    Die aktuellen Zahlen müssen die Bundesregierung aus ihrem rentenpolitischen Koma rütteln. Anstatt sich über die unzureichende Lebensleistungsrente zu streiten muss sie endlich ihre Verantwortung gegenüber der Gesellschaft wahrnehmen. Die SPD steht in besonderem Maße in der Pflicht, das unsoziale Erbe der Schröder-Ära zurückzunehmen und gegen Altersarmut aktiv zu werden.

    Nur eine Revolution der Gerechtigkeit kann die Massenarmut im Alter verhindern: In einem ersten Schritt muss das Rentenniveau umgehend zurück auf 53 Prozent gehoben werden. Die Rente mit 67 muss rückgängig gemacht werden, da diese für viele Beschäftigte eine Rentenkürzung durch die Hintertür ist.
    Um einen Ruhestand in Würde und mit sozialer Teilhabe im Alter für jede und jeden zu erreichen, brauchen wir einen Mindeststandard in der gesetzlichen Rente. Das heißt für uns: eine solidarische Mindestrente von 1050 Euro. Zugleich muss der Mindestlohn flächendeckend auf 10 Euro pro Stunde erhöht werden, denn: je höher die Löhne, desto höher wird die Rente. Privilegierte Sondersysteme für Besserverdienende müssen abgeschafft werden und einer solidarischen Rentenversicherung für alle weichen. Ein stabiles und gerechtes Rentensystem lebt davon, dass alle einzahlen: Reiche, Selbständige, Beamte, Leiharbeiter.

    Quelle
    Die DDR ging unter, weil das Volk aufstand. Die BRD geht unter, weil das Volk schläft.

    Wer Olivgrün wählt, wählt Verarmung, Masseneinwanderung und Krieg!

    In der internationalen Politik geht es
    nie um Demokratie oder Menschenrechte.
    Es geht um die Interessen von Staaten.
    Merken sie sich das, egal was man Ihnen im
    Geschichtsunterricht erzählt.
    Egon Bahr

  • #2
    AW: Altersarmut: Die betrogene Generation

    Altersarmut...?
    Verstehe ich nicht,
    Deutschland ist doch eines der reichsten Länder der Welt...


    Gruß!
    M.P.U
    "Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd"

    chinesisches Sprichwort

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    • #3
      AW: Altersarmut: Die betrogene Generation

      Ich sage schon seit 20 Jahren, bis ich ins Rente komme, gibt es die Rentenicht mehr, sondern wird ersatzlos auf Sozialhilfeniveaurunter gestrichen, d.h. wer was hat, muss zuerst seine Habe verkaufen, bevor dieser Rentenanspruch hat...

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      • #4
        AW: Altersarmut: Die betrogene Generation

        Über die riesterrente braucht man kaum nachdenken. Damit werden nur versicherungsvertreter und deren konzerne gefüttert. Eine riesen subvention für die versicherer. Ich bekomme hin und wieder post von der rentenversicherung. Darin steht, daß ich mir das arbeiten garnicht mehr leisten kann. Ich schaff nur aus geige. Es kommt am ende nix bei raus. Hätte ich meine beiträge aufs postsparbuch gebracht, könnte ich bald anfangen in saus und braus zu leben. Aber so? "Die rende is sischer"...die älteren von uns können sich bestimmt noch an unseren nobbi erinnern. Die bescheißen uns vom ersten tag an. Ich werde den teufel tun und bis 67 arbeiten. Ich kann auch mit 60 auf den ämtern lungern und nach almosen kratzen. Wenigstens oder hoffentlich bin ich dann noch halbwegs rüstig und bei verstand. In 5 jahren schmeiß ich den bettel hin. Und auch nur, sofern mein rücken mitmacht. Die sorgen, die wir uns heute machen, werden nichts sein, angesichts der verelendung, die auf unser -eins der "reichsten der welt- land zukommt. Wenn die politik nicht handelt, und zwar gestern, ist es nicht mehr weit hin mit dem sozialen frieden. Und ohne den ist alles nichts.

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        • #5
          AW: Altersarmut: Die betrogene Generation

          Ich mache mir überhaupt keine Gedanken um die "Staatliche-Rente". Wenn ich bis 67 arbeite, sind das noch 39 Jahre............
          Wer weiß was bis dahin alles passiert.
          Vielleicht sitzen wir dann alle in nem Boot aufm Mittelmeer!

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          • #6
            AW: Altersarmut: Die betrogene Generation

            wenn wir denn bis ans mittelmeer kommen

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            • #7
              AW: Altersarmut: Die betrogene Generation

              Das wird gerade zum großen Thema gemacht.
              Es heißt aber nicht, daß das unwichtig ist. Für mich ist's gar nicht mehr so weit hin bis zum Rentenalter... obwohl das ja gerade davongallopiert. Rente ab 70. Dann kommt bestimmt wer und fordert eine Rente ab 80. Und ich bin mir sicher: Mich erwartet nichts anderes als Altersarmut. Und das in einem der reichsten Länder der Welt.

              Da sind wir beim eigentlichen Problem, der Verteilung des gesellschaftlichen Reichtums.



              Keine Partei traut sich bei der Steuergesetzgebung nur zu einem Zustand zurückzukommen, wie es vor Schröders Umverteilung von Unten nach Oben gewesen ist. Ich bin der Meinung, auch das Wort "Enteignung" müßte wieder in die Diskussion geworfen werden.

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              • #8
                AW: Altersarmut: Die betrogene Generation

                ich würede gerne was schreiben zur altersarmut,aber ich kann die gedanken in meinem kopf nicht so geordnet niederschreiben.ich probiere es einfach mal :

                jetzt wo die spd bei unter 20% liegen fällt unserem vizekanzler ein ,dass 2030 fast die ganze arbeitende bevölkerung am hungertuch nagen müssen+schwupps bringt er +seine handlangerin ( nahles) die rente wieder ins gerede meine frage war es nicht die SPD die vor zig jahren immer wieder nach unten koriegiert haben.nun geht es wieder anderst rum damit die wähler ihre stimme wieder der arbeiterpartei geben+wenn sie sie haben beginnt das spiel von neuem.
                mir persöhnlich geht es noch gut,aber ich habe ein bisschn angst um meine 3 kinder von enkeln ganz zu schweigen.

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                • #9
                  AW: Altersarmut: Die betrogene Generation

                  Jo, Cavallo so ist es. Es war die Rot Grüne Regierung, genau die Regierung die auch für H4 verantwortlich ist.
                  Wie hies s noch mal in den einen Lied ?? ach ja : Wer hat uns verraten? die Sozialdemokraten, die Sozialdemokraten!!!
                  Brööts du mir de Woosch, lösch ich der de Doosch.

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                  • #10
                    AW: Altersarmut: Die betrogene Generation

                    Passend dazu: "Die Anstalt" da wird es sehr schön erklärt wie wir ständig "übervorteilt" werden!
                    Die DDR ging unter, weil das Volk aufstand. Die BRD geht unter, weil das Volk schläft.

                    Wer Olivgrün wählt, wählt Verarmung, Masseneinwanderung und Krieg!

                    In der internationalen Politik geht es
                    nie um Demokratie oder Menschenrechte.
                    Es geht um die Interessen von Staaten.
                    Merken sie sich das, egal was man Ihnen im
                    Geschichtsunterricht erzählt.
                    Egon Bahr

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                    • #11
                      AW: Altersarmut: Die betrogene Generation

                      Rentenpolitische Schizophrenie

                      Von Matthias W. Birkwald, rentenpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag

                      SPD-Vize müsste man sein. Dann könnte man sich, wie es Ralf Stegner fast täglich zu tun scheint, kurz nach dem Aufstehen jeglicher Verantwortung entledigen und nach dem Frühstück ein höheres Rentenniveau fordern. Man könnte drauflos poltern, dass Riestern für Geringverdienende keine Lösung ist, und man könnte sich mit stolzer Brust gegen eine Erhöhung der Lebensarbeitszeit aussprechen. Einfach mal so.
                      Ohne ein Wort über die Verantwortung von SPD, Grünen und Union für den Verfall der gesetzlichen Rente zu verlieren, ohne zu sagen, dass Franz Müntefering die Lebensarbeitszeit auf 67 Jahre erhöht hat, und ohne einzugestehen, dass Walter Riester von 1998 bis 2002 als sozialdemokratischer Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung den größten Angriff der Nachkriegsgeschichte auf die Leistungsfähigkeit der gesetzliche Rente umgesetzt hat. Denn Walter Riester war es, der als verantwortlicher Minister seit 2001 durch den Nachhaltigkeitsfaktor und den Riesterfaktor erreicht hat, dass bis auf einige Ausreißer die Rente Jahr für Jahr hinter den Löhnen zurückbleibt und bleiben wird.


                      So kaputt reformiert haben SPD, Union und Grüne die gesetzliche Rente



                      In Zahlen ausgedrückt: Zwischen 2002 und 2016 bleiben die Renten im Westen um 7,0 Prozentpunkte und im Osten um 3,7 Prozentpunkte hinter der Lohnentwicklung zurück. Die Kürzungsfaktoren senken das Rentenniveau – also das Verhältnis der Standardrente zum Durchschnittseinkommen – von 53 (2001) auf 44 Prozent (2030). Die Renten verlieren ein Fünftel ihres Wertes. Statt 1.200 Euro nur noch 996 Euro und damit ein Verlust von 200 Euro in 2030. Höhere Mieten und Energiekosten werden nicht mehr ausgeglichen. Jahr für Jahr wird es auch für Normalverdienende immer schwieriger, im Alter den Lebensstandard zu halten.
                      Jahr für Jahr müssen immer mehr Ältere aufs Sozialamt und Grundsicherung im Alter beantragen. So kaputt reformiert haben Sozialdemokraten, Union und Grüne die gesetzliche Rente, dass man erst wenn man 45 Jahre lang zu einem Lohn von 11,50 Euro brutto gearbeitet hat, eine Rente erreichen wird, die über der Sozialhilfeschwelle liegt!
                      SPD-Vize müsste man sein. Dann könnte man auch Mittags noch darauf verzichten, den Menschen zu sagen, wie der Verfall des Rentenniveaus denn konkret gestoppt werden soll. Was fordert er denn von seiner eigenen Ministerin? Werden im nächsten Jahr endlich die Kürzungsfaktoren aus der Rentenformel getilgt werden? Oder hat die SPD über Nacht erkannt, dass ihre sogenannte ‚Lebensleistungsrente‘ in Höhe von 813 Euro netto weit unter jeglichen offiziellen Armutsschwellen liegt und sie auf 1050 Euro netto erhöhen wird? So, wie es die Solidarische Mindestrente der LINKEN vorsieht.


                      Riestern ist gefloppt



                      Fordert der SPD-Vize umgehend, die Milliardenförderung für den Riester-Flopp einzustellen? Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hat gestern auf seiner Jahrespressekonferenz viele schöne Zahlen zur tollen Geschäftsentwicklung bekanntgegeben. Wenn man auf der Homepage etwas genauer sucht, dann findet man die ernüchternde Zahl: Im Jahr 2015 ist die Zahl der Neuverträge bei Riesterversicherungen um 19 Prozent zurückgegangen.
                      Wurden im Jahr 2006 noch zwei Millionen Verträge (ohne Wohnriester und Banksparverträge) neu abgeschlossen, so waren es im vergangenen Jahr gerade mal 370.000 neue Verträge. Gleichzeitig fördert der Staat die Riesterrente Jahr für Jahr mit 3,4 Milliarden Euro. Tendenz steigend.
                      Was heißt das? Riestern ist gefloppt – trotz staatlicher Milliardenförderung. Der fromme Wunsch von Allianz und Bundesregierung, dass die Riesterrente und betriebliche Renten die Kürzungen bei der gesetzlichen Rente ausgleichen mögen, hat sich nicht erfüllt. Im Gegenteil: Die Zahl der Riesterrenten und der betrieblichen Renten stagniert, die Renditen sinken ins Bodenlose. Gefüllt haben sich nur die Taschen der Versicherungswirtschaft.


                      Eine lebensstandardsichernde gesetzliche Rente ist finanzierbar



                      Wir LINKEN fordern – im Unterschied zu Ralf Stegner – deshalb schon seit 2008 die Rückabwicklung der Riesterrente. Die eingesparten 3,4 Milliarden Euro Riester-Förderung jährlich könnten sofort in die gesetzliche Rentenversicherung fließen.
                      Wenn die Arbeitgeber*innen ihren gerechten Beitrag leisteten und die Riestermilliarden aller Beteiligten in die gesetzliche Rentenkasse zahlten, wäre eine lebensstandardsichernde gesetzliche Rente auch finanzierbar.
                      Denn, wer echte Teilhabe der Älteren will, muss die Kürzungsfaktoren aus der Rentenanpassungsformel streichen und wieder zu einem Rentenniveau von 53 Prozent zurückkehren, so wie es im Jahr 2001 war, bevor Rot-Grün die Rente ruinierte.
                      Wer dann noch zusätzlich vorsorgen will und kann, sollte nicht erst – wie heute möglich ab 55, sondern vom ersten Arbeitstag an freiwillige Zusatzbeiträge in die gesetzliche Rente auf sein oder ihr persönliches Rentenkonto einzahlen können.
                      Für Geringverdienende brauchen wir sofort einen armutsfesten gesetzlichen Mindestlohn und dann im Alter eine echte Solidarische Mindestrente. Das Konzept dafür hat DIE LINKE schon 2012 vorgelegt. Unser Ziel ist: Niemand darf heute im Alter von weniger als 1050 Euro netto leben müssen!
                      Was sagt Herr Stegner denn dazu?
                      Ich würde sagen genau auf den Punkt gebracht!!!
                      Die DDR ging unter, weil das Volk aufstand. Die BRD geht unter, weil das Volk schläft.

                      Wer Olivgrün wählt, wählt Verarmung, Masseneinwanderung und Krieg!

                      In der internationalen Politik geht es
                      nie um Demokratie oder Menschenrechte.
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                      Geschichtsunterricht erzählt.
                      Egon Bahr

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                      • #12
                        AW: Altersarmut: Die betrogene Generation

                        Bei Anne Will: „Die Privatvorsorge ist tot. Es lebe die Privatvorsorge“

                        Die notwendigen Korrekturen bei der Altersvorsorge wären so einfach. Aber man will die einfache Lösung nicht. Das wurde bei Anne Will sichtbar. Wie letzte Woche sogar bei Monitor. Viele Medien beschäftigen sich wie auch die Politik mit der kritischen Situation bei der Altersvorsorge. Am Sonntag bei Anne Will redete man über allerlei Reformschritte, nur nicht über das Selbstverständliche: die Konzentration aller staatlichen Mittel und politischen Anstrengungen auf die Stärkung der Gesetzlichen Rente und damit die Wiederherstellung ihrer Leistungsfähigkeit. Die offensichtliche Weigerung, diese nahe liegende einfache Lösung anzupeilen, ist leicht zu erklären. Schon die letzte große „Reform“ von 2001, also der Einstieg in die staatlich subventionierte Privatvorsorge und die Absenkung des Leistungsniveaus der Gesetzlichen Rente war von den Interessen der Versicherungswirtschaft und der Banken und nicht von Sachverstand geprägt. Leider muss man beim jetzigen Versuch zur Reparatur der gescheiterten „Reform“ von 2001 wieder feststellen: Politik und Medien sind von Interessen gesteuert. Ein Tor, der das nicht sieht. Albrecht Müller.
                        weiterlesen
                        Den Artikel sollte man ganz in Ruhe und komplett lesen! Es gibt eigentlich keine Alternative zu den Lösungsvorschlägen von Albrecht Müller, M.Birkwald.
                        Die DDR ging unter, weil das Volk aufstand. Die BRD geht unter, weil das Volk schläft.

                        Wer Olivgrün wählt, wählt Verarmung, Masseneinwanderung und Krieg!

                        In der internationalen Politik geht es
                        nie um Demokratie oder Menschenrechte.
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                        Merken sie sich das, egal was man Ihnen im
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                        Egon Bahr

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                        • #13
                          AW: Altersarmut: Die betrogene Generation

                          Neulich im Vorbeifahren an einer Brücke gelsesen:


                          Geburt-Schule-Arbeit-Tod



                          Gruß!
                          M.P.U
                          "Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd"

                          chinesisches Sprichwort

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                          • #14
                            AW: Altersarmut: Die betrogene Generation

                            Ja es ist schon m ehr als traurig, wenn man mal etwas beobachtet, wie sich die Kosten der Lebenshaltung entwickeln und wie die Einkommen....da ist die Entwicklung vorher zu sehen, fragt sich nur in welchem Tempo.
                            Gruß Holger :D:D

                            Kommentar


                            • #15
                              AW: Altersarmut: Die betrogene Generation

                              Lafontaine: Kein Renten-Wahlkampf! Wie man die Wählerinnen und Wähler für dumm verkauft.


                              CDU, CSU, SPD, FDP und Grüne haben millionenfache Altersarmut programmiert. Jetzt überbieten sie sich mit belanglosen Vorschlägen, wie man die Rente wieder erhöhen kann. Glaubwürdig wären die Politiker des neoliberalen Parteienblocks, wenn sie sich für das Verbrechen der Riester-Rente und die unverantwortlichen Rentenkürzungen einmal entschuldigen würden. Und wenn sie nächste Woche im Bundestag ein Gesetz – das geht an einem Tag – folgenden Inhalts beschließen würden: Die Kürzungsfaktoren werden aus der Rentenformel wieder herausgenommen und die lange Jahre gültige Rentenformel wird wieder hergestellt.
                              Nicht vergessen: Das Renten-Verbrechen des neoliberalen Parteienblocks lässt sich beziffern:

                              Nach 45 Beitragsjahren erhält ein Durchschnittsverdiener in Deutschland heute 1050 Euro im Monat (12.600 im Jahr), in Österreich 1560 Euro im Monat und das nicht nur zwölf, sondern 14mal (21.840 Euro im Jahr).

                              Alle Kommentare in den Medien, die Beitragszahler würden zu stark belastet, sind eine Halbwahrheit, genauer gesagt eine Lüge, weil verschwiegen wird, dass die Beitragserhöhung einer kräftigen Lohnerhöhung für die Beschäftigten gleichkommt, weil die Arbeitgeber die Hälfte davon bezahlen müssen. Denn Lohn ist alles, was der Arbeitgeber für den Arbeitnehmer bezahlen muss. Diejenigen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die jetzt Beiträge für die Riester-Rente bezahlen, würden in der Regel nicht mehr bezahlen. Und alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer wären letztendlich Gewinner, weil sie im Alter mehr Rente bekämen.

                              Weiter hier

                              Man kann nicht oft genug das Thema Rente ansprechen, denn es betrifft uns alle.
                              Die Äußerungen von dem vergnatzten Rollstuhlfahrer sprechen für sich was von denen zu erwarten ist.

                              Schäuble hatte sich für einen späteren Rentenbeginn in Deutschland ausgesprochen. "Wir müssen uns auf die demografische Entwicklung vorbereiten, um die sozialen Sicherungssysteme zu stabilisieren", sagte der CDU-Politiker. Es sei sinnvoll Lebensarbeitszeit und Lebenserwartung in einen Zusammenhang zu bringen. Es sollte flexiblere Regelungen geben, wann jemand in Rente gehen kann.

                              Die Jugendorganisation der CDU, die Junge Union, hatte ebenfalls vorgeschlagen, das Renteneintrittsalter ab 2030 schrittweise von 67 auf 70 Jahre zu erhöhen. "Um das Rentenniveau künftig nicht so weit absenken zu müssen, dass immer weniger Menschen davon leben können, sollten wir das Renteneintrittsalter an die steigende Lebenserwartung koppeln", sagte der JU-Vorsitzende Paul Ziemiak der "Rheinischen Post".
                              Es wäre nicht nur an der Zeit sondern mehr als überfällig, endlich ein tragfähiges Konzept zu entwickeln und nicht nur Wahlgeschenke zu verteilen.
                              ALLE!!! -und damit meine ich wirklich alle - müssen einzahlen, auch Beamte, Selbständige etc.

                              Der Mindestlohn muss auf einem Niveau liegen, das ein Rentenanspruch über dem Sozialhilfeniveau erworben wird.
                              Private Vorsorge darf nur ein Zubrot sein, nicht der Grundversorgung dienen.
                              Gerade wirkt es leider nur so, als würde die CDU der SPD ein Wahlgeschenk machen. Schäuble und die Junge Union fordern ein höheres Renteneintrittsalter, damit die SPD dagegen sein kann und anschließend alle zusammen ein Schleifchen um die Ungerechtigkeiten binden und in der Wählergunst bei der nächsten Wahl steigen.
                              Zuletzt geändert von Asphaltflüsterer; 21.04.2016, 21:14.
                              Die DDR ging unter, weil das Volk aufstand. Die BRD geht unter, weil das Volk schläft.

                              Wer Olivgrün wählt, wählt Verarmung, Masseneinwanderung und Krieg!

                              In der internationalen Politik geht es
                              nie um Demokratie oder Menschenrechte.
                              Es geht um die Interessen von Staaten.
                              Merken sie sich das, egal was man Ihnen im
                              Geschichtsunterricht erzählt.
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