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Zur Zeit auf Urlaub

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  • AW: Zur Zeit auf Urlaub

    28. September 2019

    Heute eine kleine Rundfahrt nach Izola und Portorož, das sind die beiden Nachbarorte von Piran.
    Am Nachmittag, Brigitte bleibt auf der Uferpromenade und wartet in einem netten Café ganz in der Nähe unserer Unterkunft auf mich, vergönne ich mir mal wieder einen Ausblick vom Kirchturm von St. Georg.

    Eine steile, aber sehr schön restaurierte Holztreppe führt in die Höhe. Insgesamt gilt es 146 Stufen zu bezwingen, ehe man den Ausblick genießen darf, der jedoch für die Mühen allemal entschädigt.



    Besonders an einem so klaren Tag wie heute, wo keine Nebelbank, kein Dunstschleier den Blick begrenzt oder trübt, bietet sich ein grandioser Blick über ein weites Gebiet, und man könnte meinen, die Luftaufnahmen eines Drohnenfluges vor sich zu sehen.


    Gruß Hisco

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    • AW: Zur Zeit auf Urlaub

      Auf den "Altstadtbildern" wirken die Häuser ja beinahe neu? Jedenfalls scheinen sie durchschnittlich im recht gutem Zustand zu sein...
      Gruß
      Klaus

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      • AW: Zur Zeit auf Urlaub

        Von la jo ging es über die Autobahn bis Sete wo wir die letzte Nacht verbrachten von Sete ging es an Nimes vorbei bis zur Abfahrt Remoulins von dort circa 10 km bis zum Weltkulturerbe Pont du Gard 20191001_105251.jpg da stehen die zwei helden

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        • AW: Zur Zeit auf Urlaub

          Die zwei helden

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          • AW: Zur Zeit auf Urlaub

            IMG_18102019_141321_(800_x_800_pixel).jpg

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            • AW: Zur Zeit auf Urlaub

              Zitat von cavallo 09 Beitrag anzeigen
              ...von dort circa 10 km bis zum Weltkulturerbe Pont du Gard
              Ein eindrucksvolles Ding!
              Steinalt und steht noch.
              Als ich als Knirps das erste Mal dort war, konnte man noch ober drüber laufen und durch die eigentliche Wasserleitung gehen.

              Gruß
              Klaus

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              • AW: Zur Zeit auf Urlaub

                29. September 2019

                Heute wollen wir die frühen Tagesstunden, in denen man mit privaten Pkw die Uferpromenade entlangfahren darf, dafür nutzen, unser Auto aus dem Parkhaus zu holen, das Gepäck zu verstauen und abzureisen.
                Schon beim Aufstehen hören wir ein verdächtiges Rauschen von draußen, welches nichts mit dem Meer und seinen inzwischen vertrauten Klängen zu tun hat: verflixt, es regnet, und das nicht allzu sanft…
                Was soll´s, es gilt abzureisen, und als wir in der noch herrschenden Dunkelheit vors Haus treten, haben wir Glück, denn es tröpfelt nur noch leise, also los, zum Shuttlebus.

                Um 7:00 steht alles zur Abfahrt bereit, Gepäck verstaut, ein paar letzte Fotos, dann über die rumpelige Oberfläche mit dem Natursteinpflaster der Strandpromenade langsam aus der beeindruckenden Stadt Piran hinaus und Richtung Rijeka.


                Der Regen ist bald Vergangenheit, üppig begleitet uns der inzwischen einsetzende Morgenverkehr, doch wir kommen trotzdem gut voran.
                Frühstück in einem kleinen Bäckerei-Café, weit ist es ja nicht, und schließlich erreichen wir die Insel Krk und unser zweites Feriendomizil in Njivice.
                Check-in, rauf ins Zimmer und dann erst einmal eine Pause, bevor wir uns die Umgebung etwas näher ansehen.



                Gruß Hisco

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                • AW: Zur Zeit auf Urlaub

                  30. September 2019

                  In Njivice erwartet uns abermals eine wunderschöne Strandpromenade und ein Hotel mit Zimmer direkt zum Meer, das ebenso wie in Piran unmittelbar hinterm Haus liegt.

                  Die Temperaturen sind sommerlich, das Essen im Haus richtig lecker zubereitet: Buffet mit vielen heimischen Spezialitäten, wobei auch an Vegetarier gedacht ist.



                  Ausflüge, die wir spontan an jedem einzelnen Tag planen und entscheiden, machen die Zeit hier zu einer richtig erholsamen Urlaubszeit. Krk (die Stadt) hat immer noch Tourismus wie zur Sommerzeit – zumindest kommt uns das so vor! – und die sommerliche Wärme lässt hier wohl keinen an Herbst denken, so wie wir ihn aus unseren Breiten kennen.


                  Gruß Hisco

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                  • AW: Zur Zeit auf Urlaub

                    Herrlich Hisco!

                    Nun fehlt nur noch das Schaben der Zikaden (Bilder 3 und 4)...

                    Gruß
                    Klaus

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                    • AW: Zur Zeit auf Urlaub

                      Das sieht nach angenehmen Temperaturen aus,
                      ganz im Gegensatz zu unserem Münsterland.


                      Gruß!
                      M.P.U
                      "Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd"

                      chinesisches Sprichwort

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                      • AW: Zur Zeit auf Urlaub

                        Über Weihnachten im hohen Norden.

                        19. Dezember 2019

                        MUC-HEL …
                        Lufthansa-Flug LH2464, Franz Josef Strauss-Flughafen in München.

                        Die Flugzeiten stimmen haargenau, Verspätung diesmal keine. Ebenso pünktlich die Ankunftszeiten in Finnland, wunderschön der Blick aus 11.000 Metern Höhe auf die untergehende Sonne schräg hinter uns. Man entschuldigt sich lapidar für ausbleibendes Catering, kurz darauf sieht man: es gibt nur Wasser.

                        Nun ja, gespart wird was das Zeug hält, und an Völlerei ist bei Flügen der Economy-Class ja eh schon lang nicht mehr zu denken, richtig?
                        Was soll´s, wichtiger sind uns ein sicherer Start und eine ebensolche Landung, der Rest ist eher zweitrangig...

                        Als es nach der Kofferausgabe daran geht unseren Autovermieter ausfindig zu machen, beginnt allerdings für uns beide der stressigste Teil des gesamten Fluges.

                        Wer Helsinki Airport kennt, weiß auch, dass die Terminale 1 und 2 streckenmäßig weit auseinander liegen, und es für diese Distanzen nur den Fußmarsch gibt.
                        Nun, wir marschieren den gesamten Weg (nicht zu vergessen, inklusiver zweier großer 20 kg- sowie zweier 8 kg-Koffer) Richtung Terminal 1, weil die Beschilderung dorthin verweist.
                        Endlich von weitem die verschiedenen bekannten Namen zu sehen, Europcar, Hertz, Avis und wie sie alle heißen. Geschafft, denken wir und sind froh die Rennerei bald hinter uns zu haben.

                        Doch zu früh gefreut – und zwar viel zu früh.
                        Kein Schalter mit dem Namen ScandiaRent zu entdecken… wir schauen und fragen schließlich bei Avis nach. Man erklärt irgendwas, schickt uns weiter in Richtung Terminal 1, dort soll es irgendwo eine Etage nach unten gehen und dort soll sich ScandiaRent aufhalten.

                        Also los und weiter in angezeigter Richtung… wir gehen und gehen, unsere Gepäckstücke hinter uns her ziehend bzw. vor uns her schiebend… von einem Abgang nach unten ist nichts zu sehen.
                        Wir fragen bei einem Info-Schalter, der Mann schickt uns zurück zu Avis, denn seiner Meinung nach ist Scandia nicht Scandia, sondern Budget und Budget liegt genau neben Avis (da wo wir grade zuvor schon gefragt hatten…) – und wie es sich so ergibt, ist der Budget-Schalter heute nicht besetzt, sondern dieAvis-Dame erledigt dem Schild zufolge sämtliche Budget-Angelegenheiten.

                        Warten, weil bei Avis grad ein Kunde steht…
                        Dann nochmals die freundliche Dame mit den inzwischen erhaltenen Infos konfrontieren. Die lässt sich unsern Namen geben und kontaktiert ihr Computersystem. Welches rasch feststellt, dass Leute unseres Namens ihm leider nicht bekannt sind.
                        ScandiaRent ist somit NICHT identisch mit Budget, und nun schreibt uns Frau Avis einen neuen Namen auf ein Blatt Papier. :thinking:

                        Dies sei unser Schalter, die beiden gehören zusammen, nicht Budget mit ScandiaRent, und wir werden zum zweiten Mal zu Terminal 1 und in die untere Etage geschickt – Fußmarsch erneut und voller Begeisterung… diesmal bekommen wir den entscheidenden Hinweis, wie und wo wir die versteckt liegenden Lifte finden können sollen…

                        Und dann endlich…

                        Endlich schließen die Lifttüren, der Aufzug fährt zwar leider nicht nach unten, sondern beharrlich noch dreimal nach oben und dahin zurück, wo wir eingestiegen sind, ständig steigen neue Passagiere mit immer größeren Koffern zu, sodass wir uns letztlich fühlen wie sie sprichwörtlichen Sardinen in der Dose…


                        Doch irgendwann stehen wir dann erleichtert (und schon reichlich entnervt) vor dem richtigen Schalter.
                        Nach Abschluss der Formalitäten halten wir ein Kuvert in Händen, Wagenschlüssel, Instruktionen zu Treibstoff, Rückgabe, ev. eintretendem Schadensfall usw. und sollen uns nun – man höre und traue seinen Gehörgängen nicht – abermals auf eine schier endlos anmutende Odyssee begeben, nämlich zu besagtem Wagen.
                        Der parkt natürlich nicht, wie bei der Buchung angeführt, innerhalb Terminal, sondern gefühlte 0,5 km außerhalb, und zwar neben einer Tankstelle und dem riesengroßen überdachten Parkplatz für sämtliche anderen Vermieterfirmen.
                        Es ist längst dunkle Nacht, wir haben keine Ahnung von den Lokalitäten und finden nur sehr schwachen Trost in der Tatsache, dass außer uns noch ein zweites Paar verzweifelt nach seinem Mietwagen sucht.

                        Vom Kofferschieben halbtot, schwitzend und so gut wie verdurstet erreichen wir das Parkhaus, entdecken nach langer verzweifelter Suche, das Auto steht NICHT im Parkhaus, sondern im Freien. Das ganze Schlüssel hochhalten und pausenlos auf den Aufsperr-Knopf des Autoschlüssels drücken kann so natürlich nichts gebracht haben, logischerweise…
                        Der Wage, ein großer weißer Peugeot 308, ist total mit Eis bzw. gefrorenem Nebel bedeckt, es dauert eine Weile, bis wir aus der Scheibe sehen können. Außerdem heißt es im Finstern erst einmal die wichtigsten Funktionen suchen, finden, ausprobieren… und dann, nach einer gefühlten Ewigkeit seit der Landung – die tatsächlich schon über 2 Stunden zurückliegt! – geht es endlich los, aus dem Flughafengebiet in nördliche Richtung, immer auf der 4 zu unserer Unterkunft in Vantaa…

                        Gott sei gelobt, wir haben es heute noch geschafft an unser Auto und weg vom Flughafen zu kommen.

                        Ein unvergessliches, vor allem aber haarsträubendes Abenteuer.


                        Gruß Hisco

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                        • AW: Zur Zeit auf Urlaub

                          Cool wünsch euch trotz dem holprigen Start einen schönen erholsamen Urlaub.

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                          • AW: Zur Zeit auf Urlaub

                            Dir und deiner Frau wünsche ich viel Spaß im Winterurlaub! Und halt dich zurück beim Apre-Ski!
                            Achte auf deine Gedanken, denn sie sind der Anfang deiner Taten.

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                            • AW: Zur Zeit auf Urlaub

                              His o da wäre ich irre geworden:rofl2[1]:

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                              • AW: Zur Zeit auf Urlaub

                                20. Dezember 2019

                                Heute erste Etappe von Vantaa bie Kärsämäki...

                                Nach einer Nacht im Doppelbett mit übergroßer 2 x 2 m-Bettdecke reisen wir zeitig am Morgen weiter.
                                6:30, das ist ganz besonders für hiesige Verhältnisse zeitig.
                                Man hat das Gefühl, irgendwie kann die Uhrzeit nicht stimmen, wenn wir an die bei uns herrschenden morgendlichen Verhältnisse denken, brausen die ersten Pendler bei uns doch schon um 5 oder noch früher über die Straßen – und hier? Um halb sieben ist hier die Welt buchstäblich noch in Ordnung, ein Mann mit Sicherheitsweste führt gemächlich seinen Hund spazieren, ab und zu fährt ein Auto, doch für diese Nähe zu Helsinki mutet das hier wie das Märchen von Dornröschen an.

                                Heute radeln wir auf unseren Tacho mit den vielen Nullen an der linken Seite über 500 km drauf, nieselig ist es bei Abfahrt aus Vantaa, erst später Nähe Lahti geht das Nieseln in Schnee über. Trotzdem – Finnland im Dezember? Das hat man irgendwie anders im Kopf…

                                Um 13:50 stellt man fest: es beginnt schon wieder dämmrig zu werden. Nicht, dass wir heute mit strahlend Sonnenschein verwöhnt worden wäre, im Grunde war es den ganzen Tag über mehr grau und diesig als hell, aber nun merkt man deutlich das ganz allmählich zunehmende Schwinden des spärlichen Tageslichts.

                                Als wir gegen 16:00 in Kärsämäki unser außen imposantes, aber auch drinnen sehr angenehmes Hotelli erreichen, befinden wir uns mitten in der fortgeschrittenen Abenddämmerung, die alles in blaues Licht taucht – dieses typische Winterblau von Kalenderbildern für den Monat Dezember.
                                Ein geräumiges Zimmer erwartet uns, Schlüsselcode haben wir per E-Mail erhalten, jetzt duschen und eine Kleinigkeit unten im Restaurant essen, dann machen wir es uns für den Rest des Abends am Laptop bzw. bei einem Buch gemütlich.

                                Gruß Hisco

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