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Mindestlohn setzt Thüringer Transporteuren zu

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  • Mindestlohn setzt Thüringer Transporteuren zu

    Ein Jahr nach der Einführung des 8,50-Euro-Gesetzes hat der Landesverband Thüringen des Verkehrsgewerbes
    für die Gütersparte eine ernüchternde Bilanz gezogen. Die Thüringer Verkehrsbranche hat extrem mit dem
    Mindestlohngesetz (MiLoG) zu kämpfen, das seit gut einem Jahr flächendeckend gilt. Wie der Gewerbeverband
    des Landes vergangene Woche mitteilte, sind die Personalkosten in den Güterverkehrsunternehmen seit Januar 2015
    durchschnittlich um rund 15 Prozent gestiegen. Wegen der 8,50 Euro brutto pro Stunde für alle Arbeitnehmer über
    18 müssten die Arbeitgeber sowohl beim Fahr- und Verladepersonal als auch bei kaufmännischen Beschäftigten tiefer
    in die Tasche greifen. ..........
    http://www.verkehrsrundschau.de/mind...u-1738681.html
    Meine Ratschläge sind keine Rechtsberatung, sondern basieren auf Lebenserfahrung
    #deletefacebook - Löscht Facebook

  • #2
    AW: Mindestlohn setzt Thüringer Transporteuren zu

    Schneuz.....jetzt hab ich aber geweint. Kannste glauben....

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    • #3
      AW: Mindestlohn setzt Thüringer Transporteuren zu

      lachhaft, .....sorry thüringen aber einen kraftfahrer nur mit dem mindeslohn abzuspeisen von lächerlichen 8,50 euro die stunde und dann auch noch jammern soviel zahlen zu müssen.!
      ist doch eine bodenlose frechheit.
      sperrt euro buden zu ....aus....finito....wenn ihr euch diesen hungerlohn für eure kraftfahrer nicht leisten könnt.
      der mindeslohn steht doch in keinen verhältnis zur geleisteten arbeit und den enormen anforderungen und extremer verantwortung....materiell sowie ständig für alle anderen verkehrsteilnehmer ihr fehlverhalten einkalkulieren zu müssen......bei jeden personen schaden egal ob selbst schuld oder nicht ist der kraftfahrer doch schon drann wenn der tempomat mehr als auf 80 eingestellt ist.
      ich weis die ganze transportbranche ist seit der eu-öffnung im keller.....aber wer als unternehmer diesen lächerlichen mindeslohn für seine fahrer nicht zahlen kann hatt als unternehmer hier nichts verloren.
      könnte mich noch ewig hier ausk....., aber bringt eh nix.

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      • #4
        AW: Mindestlohn setzt Thüringer Transporteuren zu

        ständige weiterbildung mit der 95 ,.... ärztliche untersuchungen,....
        ...und dann ...8,50 euro......zuviel....???
        ich geh kapputt.
        jede putze hatt mehr.....zur recht,
        weil jeder der sich den buckel krumm macht auch anständig entlohnt werden muss nach seinen fähigkeiten.
        und wenn die waschmaschine kaputt ist muss man in der lage sein sich eine neue kaufen zu können.
        armes deutschland, arme eu, ...danke frau merkel.
        jeden eu land ging es früher besser............
        ok......sorry.......anderes thema
        Zuletzt geändert von superstar; 11.01.2016, 14:32.

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        • #5
          AW: Mindestlohn setzt Thüringer Transporteuren zu

          ich weiss gar nicht was die thüringer sped. wollen,denn halb thüringen fährt entweder in westdeutschland oder im voralberg.

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          • #6
            AW: Mindestlohn setzt Thüringer Transporteuren zu

            ich habe nichts gegen die kollegen aus osteuropa,.....
            die ergreifen nur jeden strohhalm der sich bietet um besser leben zu können.
            völlig normal.
            dank der eu sind die preise und lebenshaltungs kosten dort extrem gestiegen,
            logisch das jeder versucht das beste für sich und seine familie zu machen.

            zurück zum thema......
            wer als unternehmer für seine kraftfahrer,.....egal welcher nationalität........
            keine 8 euro fünfzig übrig hatt dem gehört die lizenz entzogen.

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            • #7
              AW: Mindestlohn setzt Thüringer Transporteuren zu

              Zitat von cavallo 09 Beitrag anzeigen
              ich weiss gar nicht was die thüringer sped. wollen,denn halb thüringen fährt entweder in westdeutschland oder im voralberg.
              da hast du recht,
              früher war voralberg und auch oberösterreich eine gute adresse zum geldverdienen.
              leider nicht mehr

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              • #8
                AW: Mindestlohn setzt Thüringer Transporteuren zu

                Da ich selber Thüringer bin,musste ich jetzt schon ein wenig lächeln.Die Billiglohnpolitik fällt denen jetzt so richtig auf die Füsse.Es sind schon sehr viele verschwunden und andere grössere Firmen bauen Stellen ab,oder verkaufen LKW.Das schlimme ist nur das die meisten wenig oder kaum Kapital im rücken haben,das wird dann leider wieder sehr viel Abeitsplätze kosten,wie immer.

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                • #9
                  AW: Mindestlohn setzt Thüringer Transporteuren zu

                  Zitat von superstar Beitrag anzeigen
                  ständige weiterbildung mit der 95 ,.... ärztliche untersuchungen,....
                  ...und dann ...8,50 euro......zuviel....???
                  ich geh kapputt.
                  jede putze hatt mehr.....zur recht,
                  weil jeder der sich den buckel krumm macht auch anständig entlohnt werden muss nach seinen fähigkeiten.
                  und wenn die waschmaschine kaputt ist muss man in der lage sein sich eine neue kaufen zu können.
                  armes deutschland, arme eu, ...danke frau merkel.
                  jeden eu land ging es früher besser............
                  ok......sorry.......anderes thema
                  Für die Entwicklung ist nicht Frau Merkel verantwortlich. Jeder sollte sich an die eigene Nase fassen und sich fragen, was er persönlich getan hat, um gegenzusteuern. Es ist nicht Sache der Politik, jeden Kraftfahrer ans Händchen zu nehmen, ihm übers Köpfchen zu streicheln und mit ihm zusammen den bösen Arbeitgeber aufzufordern, mehr Geld zu zahlen. Das war und ist immer noch Aufgabe der Tarifparteien. Dass mittlerweile ein Ungleichgewicht herrscht, hat der Kraftfahrer selbst zu verantworten, nicht Frau Merkel. Die abhängig beschäftigten Arbeitnehmer sind noch niemals nach ihren Fähigkeiten bezahlt worden. Sie mussten entweder mit viel Gottvertrauen hoffen, dass ihr Chef ihnen mal etwas mehr zahlt oder aber der Chef wurde dazu gezwungen, anständige Löhne zu zahlen.
                  Das Jammern der Arbeitgeber sollte man also nicht so ernst nehmen. Schon gar nicht, wenn es um den Mindestlohn geht. Hier ist endlich mal eine Untergrenze festgelegt worden, was im Grunde einen Segen für uns bedeutet. Untergrenze heißt aber auch, dass es nicht Standard ist sondern eher die Ausnahme. Also hebt selbst den Hintern, wenn ihr von dieser Untergrenze wegkommen wollt und delegiert das nicht immer an Dritte, die eigentlich nichts damit zu tun haben. Werdet endlich koalitionsfähig und verabschiedet euch von eurem Einzelgängerdasein.

                  Viele Grüße

                  Ramaanda

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                  • #10
                    AW: Mindestlohn setzt Thüringer Transporteuren zu

                    Moin.
                    Hmm wenn ich da mal so grob durch rechne: 14 Std/d * 22 Arbeitstage macht bei einem Stundenlohn von 8.50€ ca 2600 € brutto ( ohne Spesen und Zulagen)
                    Ob es da wohl viele gibt die für weniger als den Mindestlohn arbeiten?

                    Kommentar


                    • #11
                      AW: Mindestlohn setzt Thüringer Transporteuren zu

                      Ich denke, es passt auch hier (neben dem, was Ramaanda erwähnt), an der richtigen Stelle anzusetzen.
                      Die Unternehmer reden sehr gern vom "sich selbst regulierende Markt". Natürlich vor allem, wenn gesetzlich etwas geregelt werden muss (zB Standklima).
                      Nun hat offenbar auch der letzte Dussel gecheckt, das unter 8,50€ nix läuft - selbst die werden uns spätestens 2030 noch gewaltig um die Ohren fliegen (Rente). Wieder einmal wird 'der Staat' für exorbitante Gewinne der Wirtschaft aufkommen müssen.
                      Wenn die Spedis mit den Einnahmen nicht auskommen, greift der "Selbstregulierende Markt" Basta. Da müssen 'die' ebenfalls aus dem Kreuz kommen und es kann nicht sein, sich das zulasten der Fahrer reinholen zu wollen.
                      Wenn die das nicht schaffen, machen sie halt zu.
                      Da hält sich mein Mitgefühl in engsten Grenzen.
                      Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich noch nicht ganz sicher.
                      (A. Einstein)

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                      • #12
                        AW: Mindestlohn setzt Thüringer Transporteuren zu

                        Die Argumentation greift meines Erachtens teilweise zu kurz. Ich unterstelle einmal, dass nicht jeder Spediteur/Unternehmer eine Kapitalistensau ist und seine Mitarbeiter ausbeutet, um sein eigenes Vermögen möglichst schnell zu mehren. Denke, es gibt auch Spediteure/Unternehmer, die nach Möglichkeiten auch die Mitarbeiter am Erfolg teilhaben lassen wollen/würden/möchten.
                        Aber solange Transport nichts kostet und nichts kosten darf, wird sich da gar nichts ändern. Jeder Bürger muss doch für sich erst einmal akzeptieren, dass es nicht sein kann, dass er/sie alles umsonst bzw. zu Minimalpreisen geliefert bekommt. Erst wenn das realisiert ist, wird mehr Geld zum Verteilen zur Verfügung stehen, in der Hoffnung, dass hiervon auch etwas beim Fahrer ankommt. Aber da muss sich jeder selbst hinterfragen, ob er bereit ist, hierfür auch mehr Geld auszugeben oder ob da nicht doch jeder auf den kurzfristigen Gewinn bzw. geringere Kosten schaut.

                        Kommentar


                        • #13
                          AW: Mindestlohn setzt Thüringer Transporteuren zu

                          Zitat von Ragnar Benson Beitrag anzeigen
                          greift meines Erachtens teilweise zu kurz
                          Auch, insbesondere was die Verantwortung auch jedes Einzelnen betrifft - da wird uns der "geile Geiz" auch noch um die Ohren geflogen sein (das wäre schon einen eigen Trööt wert ;) ).
                          Ich bezog mich nun aber auf den Landesverband, der sich hier über den Mindestlohn beklagt und da richtet sich die Nummer einfach an die falsche Adresse.
                          Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich noch nicht ganz sicher.
                          (A. Einstein)

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                          • #14
                            AW: Mindestlohn setzt Thüringer Transporteuren zu

                            Jaja, der mindestlohn....jetzt kann jeder von seiner hände arbeit leben. Wer vorher 15% weniger hat, hat ja allen grund zum jubeln. Jetzt saufen wir den kakao, durch den sie uns vorher gezogen haben. Die sache ist doch ganz einfach...das geschäftsmodell, sich die löhne von der allgemeinheit finanzieren zu lassen, sprich aufstocken mit harz IV fällt weg. Wahrlich ein grund für alle arbeitgeber laut aufzuheulen. Das die verhältnisse im speditionsgewerbe so sind wie sie sind haben nicht die arbeitnehmer zu verantworten. Jetzt fällt den arbeitgebern ihr asoziales nichts tun auf die füße. Und nichts anderes. Aber freut euch nicht zu früh, ihr mindestlöhner...bezahlen tut den mindestlohn trotzdem jemand anders. Nämlich eure kinder. Wenn opa mindestlohn die rente nicht reicht, und er auf den ämtern rumlungert um almosen zu erbetteln. Dafür hat er ja dann zeit. Pfui teufel....mehr kann man zu diesem gejammere nicht sagen.

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                            • #15
                              AW: Mindestlohn setzt Thüringer Transporteuren zu

                              Es gibt noch ein weiteres Kriterium, welches für die niedrigen Löhne und teilweise für Gehälter in Höhe des Mindestlohnes sorgen, und zwar spreche ich hier die Ausbildung an.
                              Für nahezu jeden Beruf mit einer gewissen Verantwortung ist vom Bewerber der Beweis für seine Eignung zu erbringen. Nur dann erfüllt er die Voraussetzungen, in einer mehrjährigen Lehre die Fertigkeiten zu erlernen, die sein künftiger Beruf von ihm abverlangt. Diese Erkenntnis ist nicht neu und hat deshalb dazu geführt, dass in vielen Berufen der Einstieg nur durch Selektion möglich ist.
                              Auch der Berufskraftfahrer ist ein klassischer Ausbildungsberuf. Hier bekommt der Auszubildene das Rüstzeug für seine verantwortungsvolle Tätigkeit. Während der Ausbildungszeit trennt sich noch einmal die Spreu vom Weizen und es gelingt nur wenigen der Unfähigen, durch dieses selektive Netz zu schlüpfen. Die daraus resultierende Konsequenz müsste eigentlich sein, dass nur Facharbeiter mit dem nötigen Wissen und Verstand auf unseren Autobahnen unterwegs sind.

                              Die Wirklichkeit spricht eine andere Sprache. Auf unseren Strassen sind Lkw-Fahrer unterwegs, die noch nicht einmal in der Lage sind, sich verständlich zu artikulieren, geschweige denn Zusammenhänge zu erkennen. Sie können unbestritten einen Lkw fahren. Aber beherrschen sie ihn auch? Ich bezweifele das. Sie sehen sich außerstande, physikalische Gesetze auch in den Arbeitsalltag zu integrieren oder auf ungewöhnliche Ereignisse mit Vernunft und Umsicht zu reagieren. Was sie wissen und was sie können, haben sie auswendig gelernt, ohne je den Sinn zu hinterfragen. Sie handeln also unbewusst und instinktiv, aus einer reinen Gewohnheit heraus. Die vorgeschriebene Weiterbildung wird daran nichts ändern, weil sie intellektuell gar nicht in der Lage sein werden, das Wissen auch zu verarbeiten und anzuwenden.

                              Schuld an dieser Entwicklung ist, dass der Beruf des Kraftfahrers nicht zwingend als Lehrberuf festgeschrieben wurde. Der Führerschein und die anschließende Prüfung reichen völlig aus. Es werden keine Eingangsanforderungen an die Intelligenz und an den Charakter gestellt. Und selbst die Agenturen für Arbeit fordern als einzige Qualifizierung, dass der Umschüler arbeitslos oder von Arbeitslosigkeit bedroht ist. Das reicht, um weiter dafür zu sorgen, dass fast täglich irgendwo ein umgekippter Lkw quer zur Fahrbahn liegt.

                              Die unqualifizierten und unfähigen Lkw-Fahrer sorgen noch für ein weiteres Ungleichgewicht. Sie überschwemmen den Arbeitsmarkt und fördern den Niedriglohnsektor. Der greift immer weiter um sich und macht den Beruf des Kraftfahrers als Lehrberuf uninteressant. Wer möchte schon 3 Jahre Lehre auf sich nehmen, um dann für ein Trinkgeld durch Europa zu fahren? Nachwuchs wird es überwiegend nur noch über die Arbeitsagenturen mit abgespeckter Ausbildung geben. Es ist die Quadratur des Kreises.

                              Viele Grüße

                              Ramaanda

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