Bei der ersten Anti-Sexismus-Demo nach den Übergriffen auf Frauen in Köln herrscht die große Sorge,
dass Ressentiments gegen Flüchtlinge geschürt werden. Tatsächlich rüsten sich auch Rechte für Demos.
"Wir haben die Schnauze voll", schallt es immer wieder über die Domplatte. Auf dem Platz vor dem Dom
stehen etwa 200 Personen im kalten Wind. Fahnen und Plakate vom "Bund sozialistischer Frauen", SPD,
Grüne, Linke, SPD, Attac und Antifaschisten werden hochgehalten. Etwa zweihundert Meter weiter und
einige Meter tiefer am Bahnhofsvorplatz ist ein Großaufgebot der Polizei zu sehen.
Fast ein Dutzend Einsatzwagen wurden auf dem Vorplatz des Hauptbahnhofs geparkt. Nach den bekannt
gewordenen sexuellen Übergriffen in der Silvesternacht ist der Schock groß – und auch die Verunsicherung.
Es ist die erste Demo nach den Vorfällen zum Jahreswechsel. Die Versammlung ist ein Anlaufpunkt vor
allem fürs linke Spektrum, einige Passanten bleiben kurz stehen, doch über die schwachen Boxen ist
weiterhin nur wenig zu verstehen. Die Rednerinnen beklagen Sexismus gegen Frauen, Vergewaltigung
und Übergriffe im Allgemeinen. Es gibt einige Buhrufe, als eine Rednerin überraschend die Polizei lobt.
Die Anwesenden sind einerseits betroffen, dass Frauen in Köln sexuell attackiert wurden, zugleich sind
sie besorgt, dass die oft zitierte ausländische Herkunft der Täter nun rassistische Vorurteile und
Ressentiments gegen Flüchtlinge befördert. ........
dass Ressentiments gegen Flüchtlinge geschürt werden. Tatsächlich rüsten sich auch Rechte für Demos.
"Wir haben die Schnauze voll", schallt es immer wieder über die Domplatte. Auf dem Platz vor dem Dom
stehen etwa 200 Personen im kalten Wind. Fahnen und Plakate vom "Bund sozialistischer Frauen", SPD,
Grüne, Linke, SPD, Attac und Antifaschisten werden hochgehalten. Etwa zweihundert Meter weiter und
einige Meter tiefer am Bahnhofsvorplatz ist ein Großaufgebot der Polizei zu sehen.
Fast ein Dutzend Einsatzwagen wurden auf dem Vorplatz des Hauptbahnhofs geparkt. Nach den bekannt
gewordenen sexuellen Übergriffen in der Silvesternacht ist der Schock groß – und auch die Verunsicherung.
Es ist die erste Demo nach den Vorfällen zum Jahreswechsel. Die Versammlung ist ein Anlaufpunkt vor
allem fürs linke Spektrum, einige Passanten bleiben kurz stehen, doch über die schwachen Boxen ist
weiterhin nur wenig zu verstehen. Die Rednerinnen beklagen Sexismus gegen Frauen, Vergewaltigung
und Übergriffe im Allgemeinen. Es gibt einige Buhrufe, als eine Rednerin überraschend die Polizei lobt.
Die Anwesenden sind einerseits betroffen, dass Frauen in Köln sexuell attackiert wurden, zugleich sind
sie besorgt, dass die oft zitierte ausländische Herkunft der Täter nun rassistische Vorurteile und
Ressentiments gegen Flüchtlinge befördert. ........
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