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Neue Fährverbindung im Norden

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    Elbfähre Brunsbüttel-Cuxhaven weckt Hoffnungen


    (Foto: dpa)

    Brunsbüttel/Cuxhaven - Niedersachsen und Schleswig-Holstein sehen die Wiederaufnahme der Elbfährverbindung Brunsbüttel-Cuxhaven als großen Gewinn für den gesamten Norden. Diese Linie bilde gewissermaßen als Vorgriff auf die entstehende Elbquerung im Zuge der Autobahn 20 einen wertvollen zusätzlichen Brückenschlag, von dem beide Bundesländer gleichermaßen profitierten, sagte Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Reinhard Meyer (SPD). Auch sein Amtskollege in Niedersachsen, Olaf Lies (SPD), freute sich. Endlich werde eine lange Tradition wieder fortgesetzt.

    Die beiden Fährschiffe «Grete» und «Anne-Marie» nehmen zwar erst am 20. August ihren regulären Betrieb auf. Am Samstag gab es beim «Open-Ship» aber schon die Gelegenheit, beide Fähren zu besichtigen. Hunderte Besucher warfen dabei am Anleger in Brunsbüttel einen Blick hinter die Kulissen eines modernen Fährschiffes.

    Betreiber ist die Elb-Link-Reederei in Cuxhaven. Die 2010 und 2011 in Norwegen gebauten Fährschiffe haben Platz für 600 Passagiere sowie 160 Pkw beziehungsweise 52 Pkw und 16 Lastzüge. Die Fahrtdauer für die rund 25 Kilometer lange Strecke (rund 14 Seemeilen) beträgt etwa 70 Minuten.

    Lies erinnerte daran, dass Niedersachsen zwei Millionen Euro für notwendige Arbeiten am Fähranleger Cuxhaven übernommen habe. «Die Schiffsverbindung wird zur Entlastung des Verkehrsknotenpunktes Hamburg beitragen, die bereits bestehende Fährverbindung zwischen Glückstadt und Wischhafen deutlich entlasten und den Tourismus an der Nordseeküste bereichern», zeigte er sich sicher.

    Nach einem Gutachten vom April 2014 kann eine Fährverbindung in der Elbmündung bei hoher Auslastung wirtschaftlich betrieben werden. Dafür müssten mindestens 265 000 Pkw, 48 000 Lkw und 625 000 Passagiere im Jahr die Passage buchen. «Wir hoffen auf ein bisschen mehr, auf eine dauerhafte Auslastung von 30 Prozent», hatte Elb- Link-Geschäftsführer Christian Schulz im Mai gesagt.

    Der stellvertretende Hauptgeschäftsführer der IHK zu Lübeck, Rüdiger Schacht, sieht in der Linie eine willkommene Verkehrsentlastung, – vor allem für die Dauer des A7-Ausbaus. Allerdings machte er klar: «In keinem Fall darf das neue Angebot den dringend erforderlichen Weiterbau der A 20 mit fester Elbquerung bei Glückstadt verzögern oder gar als Ersatz dafür verstanden werden.»

    Optimistisch sieht man die Fährverbindung auch auf der anderen Seite der Elbe. «Der Standort ist sehr gut», sagte Jochen Werwath, Geschäftsführer IHK Stade und Leiter der Geschäftsstelle Cuxhaven. Anders als bei der ersten Fährverbindung führe die Anfahrt in Cuxhaven nicht mehr durch Wohngebiet. Das sei optimal gelöst und wichtig für Gefahrgütertransporte.

    (Quelle: Welt)

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