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Zustände in Calais

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  • #16
    AW: Zustände in Calais

    Naja. Im Grunde hast Du Recht.

    In den Herkunftsländern, die zT auch von EU und NATO bekuschelt werden, wird uA auch deshalb nichts gegen die Werber unternommen, weil diese meist jungen Männer dann als Unruhe- und Gefahrenpotenzial wegfallen.

    Das Mittelmeer ist zu groß, um es effektiv "abriegeln" zu können, es scheint wichtiger "unsere Handelswege zu schützen", wo sich NATOeinheiten fast gegenseitig über die Schrauben schippern.

    Die Wege nach Skandinavien scheinen ruhiger, weil 1 kein Ärmelkanal im Weg ist und 2 England eben sehr beliebt. Hat Speedy auch mal erwähnt: wenn die dort sind, haben die fast gewonnen.
    Interessant wäre hier die Frage, warum England dies nicht ändert.

    Willkommenes Feindbild? Desinteresse?

    Die Franzosen tun auch deshalb nichts, weil sie dem Mainstream durch den Schließmuskel robben.
    Daher hast Du eben auch recht und ich habe das ebenfalls stark vereinfacht.
    Ziel dieser Menschen ist aber leider die (...)insel, da wäre menschenwürdige Behandlung trotzdem angesagt, aber nicht zielführend und die Wähler dort werden ebenso verarscht wie in D (siehe Quellen im letzten Post).

    Vor allem aber sind die Flüchtlinge billige "Rodeoclowns", die bestens von genau den Schweinereien ablenken, vor deren Folgen sie (so als Extragimmik) fliehen.

    "Die werden ja garnicht verfolgt, die verhungern ja nur" (weil uA auf ihren letzten Feldern billiger Reis für unsere Discounter angebaut wird).
    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich noch nicht ganz sicher.
    (A. Einstein)

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    • #17
      AW: Zustände in Calais

      "Komischerweise leben die lieber freiwillig im Dreck.."

      Ich meine durchaus nachvollziehen zu können, dass Dir auch der Kragen platzt, wenn Du ständig davor stehst, ok.
      Aber lass bitte endlich diese Menschenverachtenden Latrinenparolen weg.
      Die leben ganz sicher nicht freiwillig im Dreck und führen sie tatsächlich ins "saubere D" wären die Ratzfatz wieder in F (Stichwort Ersteinreiseland), oder eben It. Je nachdem, wo sie Europa betreten haben.
      Ich bemühe mich sachlich zu bleiben. Versuche das bitte auch.
      Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich noch nicht ganz sicher.
      (A. Einstein)

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      • #18
        AW: Zustände in Calais

        Ich bin sachlich und das sind Tatsachen und hat mit Latrinenparolen absolut null zu tun....

        und führen sie tatsächlich ins "saubere D" wären die Ratzfatz wieder in F (Stichwort Ersteinreiseland), oder eben It. Je nachdem, wo sie Europa betreten haben.
        Und genau so müssten Frankreich und England auch handeln, dann hätte das ganze Spiel bald ein Ende......dann verliert die Einreise nach Europa ihren Reiz.....und irgendwann geht den Schleusern dann auch die Kundschaft aus....
        Sei immer wie du bist und verrate dich nicht selber!:)

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        • #19
          AW: Zustände in Calais

          Das ist Eu-Gesetz verdammt noch eins!!!
          Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich noch nicht ganz sicher.
          (A. Einstein)

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          • #20
            AW: Zustände in Calais

            http://www.n-tv.de/politik/Calais-wird-zur-Festung-umgebaut-article15612596.html


            Erneut ist ein Flüchtling beim Versuch gestorben, in den Eurotunnel zu gelangen. Die britische Regierung reagiert - und will mehr Geld in die Grenzsicherung stecken.



            Sei immer wie du bist und verrate dich nicht selber!:)

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            • #21
              AW: Zustände in Calais

              Migrantenkrise in Calais könnte zu steigenden Frachtraten führen

              Lkw-Transporte verteuern sich aufgrund der schlimmen Zustände am Ärmelkanal.


              Menschen aus Eritrea, Syrien und Afghanistan leben in dem improvisierten Flüchtlingscamp „Jungle 2“
              Foto: Picture Alliance/Zuma Wire/Vela Grant

              Calais. Die Migrantenkrise im französischen Calais hat sich in den letzten Monaten zunehmend verschlimmert. Laut dem britischen „The Telegraph“ leben nun 3000 Menschen aus Eritrea, Syrien und Afghanistan in dem „Jungle 2“ genannten Camp nahe des Hafens und des Eurotunnels.

              Die Migranten versuchen auf Lastwagen und Züge aufzuspringen, um so illegal in die Vereinigten Königreiche einzureisen. Es gab bereits mehrere Tote. Dies hat auch Folgen für den Frachttransport. Spediteure befördern zunehmend ihre Fracht trotz höherer Kosten und Zeitverlust über andere Grenzübergänge nach Großbritannien, berichtet die Londoner Lloyd’s Loading List.

              Einige Fuhrunternehmen haben ihre Großbritannien-Dienste komplett gestrichen, was zu einer Kapazitätsverknappung geführt hat. „Wenn das Problem nicht gelöst wird, wird die Frachtrate für Transporte über den Ärmelkanal aufgrund der knappen Kapazität ansteigen“, erklärte Tim Phillips, Geschäftsführer des englischen Spediteurs Freightex. Philipps sagte, es gibt bereits einige Anzeichen, dass internationale Spediteure die Großbritannien-Route aufgrund des Migrantenproblems in Calais nicht mehr bedienen.

              „Die Bereitstellung von Lkw wird insbesondere für Importe zunehmend schwieriger. Die Situation hat einen dramatischen Punkt erreicht, durch die Fahrer, Lkw und die transportierten Güter gefährdet sind.“ Der Generaldeligierte der International Road Transport Union (IRU) für die EU, Michael Nielsen erklärte, dass Frankreich seiner Verpflichtung zur Sicherung seiner Schnellstraßen und Häfen nicht nachkommt und forderte den Einsatz des Militärs.

              Quelle: Verkehrsrundschau)
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              • #22
                AW: Zustände in Calais

                Es sollen sogar zur Zeit schon 5000 sein. Die 3000 War im Juni schon überschritten.
                Sei immer wie du bist und verrate dich nicht selber!:)

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                • #23
                  AW: Zustände in Calais

                  Die gesuchte Seite ist leider nicht verfügbar (Fehlernummer 404)

                  Gruss Harald

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                  • #24
                    AW: Zustände in Calais

                    Angst vor blinden Passagieren: Lkw-Fahrer verweigern Eurotunnel-Fahrt

                    Hunderte Flüchtlinge versuchen, heimlich auf Lastwagen nach Großbritannien zu kommen. Immer mehr Fahrer weigern sich daher, durch den Eurotunnel zu fahren, sagt ein Logistik-Verband. Spediteure fühlen sich mit dem Problem allein gelassen.


                    Ein französischer Polizist passt auf die Lastwagen-Schlange bei Calais auf. (Foto: REUTERS)

                    Der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) warnt eindringlich vor der Flüchtlingssituation auf der französischen Seite des Eurotunnels am Ärmelkanal. Lkw-Fahrer hätten dort "Angst um Leib und Leben", sagte der stellvertretende BGL-Hauptgeschäftsführer Adolf Zobel. Fahrer deutscher Speditionen würden sich zunehmend weigern, Güter durch den Tunnel nach Großbritannien zu transportieren.

                    Grund dafür sei die zunehmende Zahl an Flüchtlingen, die versuchten, als blinde Passagiere auf den Ladeflächen der Lkw nach Großbritannien zu gelangen. Ganze Gruppen verzweifelter Menschen versuchten einzelne Lkw "regelrecht zu entern", warnte der BGL bereits Mitte Mai. Um in die wartenden Lkw einzudringen, würden Schlösser und Plomben der Lkw aufgebrochen und die Ladung teilweise aus den Lastern herausgeworfen. Die Laster werden auf Frachtzügen durch den Tunnel transportiert.

                    "Wie Schlepper behandelt"

                    Die Situation vor dem Tunnel habe sich noch verschlimmert, sagte Zobel. Die Spediteure fühlten sich im Stich gelassen, weil die französische Polizei kaum etwas unternehme. Von den britischen Behörden werden Fahrer laut dem BGL wie Schlepper behandelt, wenn Flüchtlinge auf ihren Lkw gefunden werden. Die Fahrer müssten den Behörden nachweisen, alle Maßnahmen getroffen zu haben, um das Eindringen von Flüchtlingen zu verhindern.

                    Aus dem Auswärtigen Amt hieß es, das Thema sei "auf verschiedenen Ebenen gegenüber Frankreich und Großbritannien" angesprochen worden. Zudem habe Frankreich darüber informiert, dass unter anderem eine "Sonderspur zur schnelleren Abwicklung des Lkw-Verkehrs" eingerichtet worden sei, um die Situation zu entspannen.

                    Allein in der Nacht zum Mittwoch gab es laut der Betreibergesellschaft Eurotunnel 1500 Versuche von Flüchtlingen, über den Tunnel nach Großbritannien zu gelangen. Dabei starb ein Flüchtling, als er von einem Lastwagen überfahren wurde, der von einem Güterzug herunterfuhr. Es war bereits der neunte Todesfall auf der französischen Seite des Ärmelkanals seit Anfang Juni.

                    Mehr Polizisten im Einsatz

                    Frankreich und Großbritannien wollen die Sicherheitsmaßnahmen vor Ort verschärfen. Frankreichs Innenminister Bernard Cazeneuve kündigte die Entsendung von zusätzlichen 120 Polizisten in die Hafenstadt Calais an, in deren Nähe der Tunnel beginnt.

                    Die britische Innenministerin Theresa May sagte in London, für ihre Regierung sei es "vorrangig", die Sicherheitsmaßnahmen auf der französischen Seite des Tunnels zu verstärken. "Wir wollen sichergehen, dass niemand versucht, den Tunnel zu durchqueren", sagte sie nach einer Dringlichkeitssitzung der Regierung zu der Flüchtlingskrise.

                    Bereits am Dienstag hatte May bei einem Treffen mit Cazeneuve in London angekündigt, dass Großbritannien weitere zehn Millionen Euro für Absperrmaßnahmen auf der französischen Seite des Eurotunnels bereitstellen werde.

                    (Quelle: n-tv)
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                    • #25
                      AW: Zustände in Calais

                      Flüchtling Ali schildert: "Mein Bruder starb am Eurotunnel"

                      Ali hat eine lange Reise hinter sich: Aus dem Sudan kam er nach Libyen, durchquerte das Mittelmeer und landete im „Dschungel“ von Calais. Immer an seiner Seite: Sein Bruder. Doch vor dem Eurotunnel kommt es zur Tragödie.


                      In Calais laufen Flüchtlinge entlang der Bahnstrecke, um einen Zug nach Großbritannien zu erwischen. (dpa/Yoan Valat)

                      Als ich abends vom „Dschungel“, dem großen inoffiziellen Flüchtlingscamp, nach Calais gehe, überholt mich eine Gruppe junger Männer. Sie grüßen mich kurz. Ein großer Mann fragt, wohin ich gehe. Er heiße Ali und sei mit seinen Freunden auf dem Weg zum Eurotunnel. Zwei Stunden wird die Gruppe unterwegs sein, bis sie den hohen, mit Stacheldraht gesicherten Zaun erreicht. Doch für ein paar Minuten haben wir den gleichen Weg, und ich nutze die Gelegenheit, Ali nach seinen Erfahrungen im „Dschungel“ und bei der LKW-Jagd zu fragen.

                      „Dort ist es gefährlich“

                      Er sei schon vier Monate in Calais, sagt er. Davor ist er mehrere Monate unterwegs gewesen. Zuerst war er aus dem Sudan nach Libyen gegangen. „Dort ist es gefährlich, jeder will jeden ausrauben.“ Gemeinsam mit seinem Bruder hält er durch, irgendwann finden sie einen Platz auf einem Schiff nach Italien. Auch auf dem Mittelmeer geht alles gut, doch nach ein paar Wochen in Mailand brechen die beiden wieder auf. Ihr Ziel ist England, und um dorthin zu gelangen, müssen sie durch den Eurotunnel. Das ist gefährlich, aber schon vielen Flüchtlingen ist die heimliche Überfahrt gelungen.

                      Züge fahren meistens viel zu schnell

                      Mehrere Wochen nehmen sich Ali und sein Bruder Zeit, um die verschiedenen Fluchtmöglichkeiten am Tunnel kennen zu lernen. Die LKW im Hafen scheiden sehr bald aus: "Man kann nie wissen, wohin sie verschifft werden - am Ende landet man in Afrika", sagt Ali. Schließlich entscheiden sich die Brüder dafür, direkt auf einen Zug durch den Eurotunnel aufzuspringen, anstatt zu versuchen, in einen LKW zu klettern. Das Problem: Die Züge fahren meistens viel zu schnell. Es ist so gut wie unmöglich, auf sie hinauf zu gelangen. Trotzdem versuchen es Ali und sein Bruder immer wieder – und müssen jedes Mal im Dämmerlicht müde ins Camp zurückkehren.


                      Französische Polizisten versuchen dieses Ladedock gegen Migranten abzusichern, die hoffen als blinder Passagier in einem LKW oder Güterwaggon nach Großbritannien zu gelangen (AFP)

                      Beim Laufen von Zug am Kopf getroffen

                      Die ständige Enttäuschung so kurz vor dem Ziel macht ihnen zu schaffen. Je länger die beiden jungen Männer vergeblich an den Schienen stehen, desto mehr Risiko gehen sie ein: Immer schneller sind die Züge, an die sie sich heranwagen.
                      Und dann geschieht eines Nachts die Katastrophe. Alis Bruder gerät beim Laufen neben einem Zug ins Straucheln. Er kann sich nicht auf den Füßen halten und wird von einem Waggon am Kopf getroffen. Niemand kann ihm helfen.

                      „Sie wollten mir Geld geben – ich habe es nicht genommen“

                      Ali erzählt mir diese Geschichte wenige Wochen, nachdem sie sich ereignet hat. Er schaut mich an, Schmerz steht in seinen Augen. „Jetzt liegt mein Bruder dort hinten in der Erde, auf der anderen Seite der Stadt. Sie wollten mir Geld geben, aber ich habe es nicht genommen. Er war mein Bruder.“

                      Wir sind an einem öffentlichen Wasserhahn angekommen. Die jungen Männer trinken und füllen ihre Plastikflaschen auf. Ali stellt mir noch einmal seine Freunde mit Namen vor und lädt mich zu einem Mittagessen ein. An der nächsten Kreuzung trennen sich unsere Wege.

                      Als ich am nächsten Tag noch einmal das Camp besuche, ist Ali nicht aufzufinden. Aber die letzte Nacht war eine gute Nacht, denn es gab keine Opfer. Vielleicht hat er es diesmal geschafft. Oder der „Dschungel“ hat ihn wieder verschluckt: In den Zelten leben hunderte Alis aus dem Sudan.

                      (Quelle: Focus)
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                      • #26
                        AW: Zustände in Calais

                        Britische Regierung erwägt laut Zeitungsbericht nächtliche Schließung

                        Die britische Regierung erwägt wegen des anhaltenden Andrangs von Flüchtlingen offenbar, den Eurotunnel nachts für den Zugverkehr zu schließen.


                        Flüchtlinge entern einen Lkw, der von Frankreich über den Eurotunnel nach Großbritannien will.
                        (PHILIPPE HUGUEN / AFP)


                        Die Zeitung "The Telegraph" berichtet, die zuständigen Ministerien hätten dazu ein Rechtsgutachten eingeholt. Ein Regierungssprecher erklärte, man ziehe alle Möglichkeiten in Betracht, um die Sicherheit rund um den Tunnel zu gewährleisten.

                        In der französischen Hafenstadt Calais halten sich mehrere tausend Flüchtlinge auf, um auf Züge oder Fähren nach Großbritannien zu gelangen. Die französische Polizeigewerkschaft spricht von unerträglichen Zuständen. Es gebe zu wenig Personal und Ausrüstung. Anfang der Woche hatte die britische Polizei einen sudanesischen Flüchtling aufgegriffen, der den 50 Kilometer langen Tunnel zu Fuß durchquert hatte.

                        (Quelle: Deutschlandfunk)
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