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Zustände in Calais

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  • Zustände in Calais

    Die Angst im Nacken

    Früher kamen sie heimlich, im Schutz der Dunkelheit. Inzwischen ist es Normalität, dass illegale Einwanderer in Calais am helllichten Tag Lkw stürmen, um nach Großbritannien zu gelangen.



    Sie kommen in Scharen, sobald der Verkehr auf der Autobahn in Richtung Hafen nicht mehr zügig fließt, sie knacken Schlösser und schlitzen Planen auf. Fahrer weigern sich bereits, die Route zu fahren, sie befürchten Gewalt und Strafen. Lkw und Waren werden beschädigt, die Lieferkette ist in Gefahr. Die nordfranzösische Hafenstadt scheint fest im Griff von Schlepperbanden, die Politik zeigt sich hilflos. Seit Jahren.

    Als kürzlich Fährarbeiter in Calais streikten und der Verkehr durch den Tunnel unterbrochen war, kam Horst Kottmeyer, Geschäftsführer der gleichnamigen Spedition aus Bad Oeynhausen, nicht mehr zur Ruhe. Er wurde dauernd nachts geweckt, weil Fahrer Rat brauchten und sich bedroht fühlten. Einer von ihnen musste mit vier blinden Passagieren im Anhänger zur Polizei fahren. Ein zerschnittenes Planendach, elf Flüchtlinge an Bord, Exkremente auf der Ware sind die Bilanz eines anderen. "Die Fahrer sehen im Spiegel, wie ihr Lkw geentert wird, aber sie können nichts dagegen machen", sagt Kottmeyer. Werden sie mit Migranten im Lkw erwischt, gelten sie als Schleuser und müssen hohe Strafen zahlen.

    Spediteure in schlechter Position


    "Es muss Druck von der Industrie kommen, wir als Spediteure haben keine Machtposition", stellt Kottmeyer fest. Neugeschäft nach England will er derzeit nicht aquirieren. Er steht aber zu den Vereinbarungen mit den Kunden. Und zahlt für die Schäden an der Ware. Dabei ist das Unternehmen vom britischen Innenministerium in puncto Sicherheit zertifiziert. Seine Fahrer sind aufgefordert, ab Antwerpen nicht mehr anzuhalten, es wird generell mit Zollschnur gefahren, nach jedem Anhalten dokumentieren die Fahrer ihre Sicherheitschecks. Aber das nützt alles nichts, wenn sie in *einen Stau vor dem Tunnel oder an den Fähren kommen.

    Die Stimmung wird immer angespannter, eine Lösung des Problems war bislang nicht in Sicht. Im Gegenteil. Angesichts des im Sommer ruhigeren Mittelmeers ist mit weiteren Flüchtlingen zu rechnen. Derzeit kampieren etwa 4.000 Menschen bei Calais, viele haben schon mehrere Versuche, auf die Britischen Inseln zu gelangen, hinter sich. In diesem Jahr wurden laut britischem Innenministerium bis Mitte Mai bereits 19.000 Migranten in Calais von Lkw heruntergeholt, etwa doppelt so viele wie im gleichen Zeitraum vor zwei Jahren. In England selbst wurden Mitte Juni in Bedfordshire innerhalb von zwei Tagen 36 illegale Immigranten aufgegriffen, berichtet die Zeitung "Telegraph". Im vergangenen Jahr waren es 23 Flüchtlinge pro Monat.

    Ware wird vernichtet


    Die British International Freight Association (BIFA) sieht den Verkehr nach England bedroht. "Wenn die Behörden in Frankreich und Großbritannien jetzt nicht handeln, besteht die Gefahr, dass Subunternehmer internationaler Speditionen aufgrund personeller und finanzieller Risiken sich künftig weigern, die Strecke über den Kanal zu bedienen", sagt BIFA-Direktor Robert Keen.

    Auf der Insel selbst werden inzwischen jeden Monat Obst, Gemüse und Blumen im Wert von zwei Millionen Euro vernichtet. Die Ware gilt als verunreinigt, wenn der Lkw von blinden Passagieren aufgebrochen worden war. "Die Lage wird immer schlimmer", sagte der Verbandschef der Frischwarenindustrie FPC, Nigel Jenney, gegenüber britischen Medien. Einige Transportunternehmen aus Frankreich und Spanien würden die Route Calais–Dover bereits meiden.

    Frankreich will Polizei verstärken


    Seit der Tunnelsperrung mit ihren chaotischen Folgen kommt offenbar etwas Bewegung in die festgefahrene Situation. Frankreich will ab September die Polizeikräfte verstärken, Großbritannien hat eine 90-köpfige Task Force zur Bekämpfung der Schleuserkriminalität im Mittelmeer eingesetzt, an der Kriminalpolizei, Grenzschutz, Einwanderungsbehörden und Staatsanwaltschaft beteiligt sind. Sie sollen in Zusammenarbeit mit Europol auch auf Sizilien und in Den Haag Menschenschmuggler verfolgen und ihnen das Handwerk legen.

    Auch eine Zusammenarbeit mit afrikanischen Ländern ist vorgesehen. Außerdem sollen fast drei Meter hohe Zäune um das Terminal in Coquelles bei Calais aufgebaut werden, die bereits die Olympischen Spiele und im vergangenen Jahr den NATO-Gipfel in Wales abgesichert haben. Bis Ende Juli sollen sie auf vier Kilometer Länge stehen.

    England müsse seine Einwanderungs- und Asylpolitik grundsätzlich neu regeln, ist von vielen Betroffenen zu hören. Manche fordern ein großes abgesichertes Gelände, in das die Lkw von der Autobahn kommend direkt einfahren können. Größere Parkplätze seien nicht notwendig, meint dagegen David Sagnard von der französischen Transportorganisation FNTR aus Calais. Es müsse vielmehr dafür gesorgt werden, dass der Verkehr auf den Autobahnen fließe. "Außerdem wird ein Informationssystem gebraucht, über das die Fahrer sofort erfahren, wenn Wartezeiten drohen", sagte er. Derzeit führen sie ahnungslos in Staus hinein.

    Alternative Routen gefragt


    Die englische Spedition Maru International aus Dewsbury lässt ihre Lkw inzwischen über Seebrügge und Hull laufen. Alternative Routen werden auch von deutschen Unternehmen genutzt. "Wir haben feste Fährkontingente", sagt der geschäftsführende Gesellschafter der Huettemann Gruppe, Klaus Hüttemann. Man setze auf normale Fährverbindungen, aber auch auf Nachtverbindungen. "Dabei starten wir von den holländischen Häfen Rotterdam und Hoek van Holland aus." Je nach Kunde sei aber auch nach wie vor Calais–Dover eine Option.

    Wer könne, sollte den Tunnel meiden, rät der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands Güterkraftverkehr, Logistik und Entsorgung (BGL), Prof. Dr. Karlheinz Schmidt. Transportunternehmen sollten mit ihren Auftraggebern reden und über deutsche Seehäfen mit der Fähre nach England fahren: "Das wird teurer, ist aber auch ein Weg", sagt er. Verzeichne die Tunnelgesellschaft erst einmal Umsatzeinbrüche, werde sich vermutlich etwas ändern.

    Die Strafen

    Transportunternehmen und Fahrer müssen ihre Lkw auf dem Weg nach Großbritannien sichern, um illegale Einwanderung zu verhindern. Bei dem Verdacht, dass sich jemand auf dem Fahrzeug versteckt, sollte der Fahrer die Polizei informieren. Wer mit blinden Passagieren an Bord erwischt wird, zahlt bis zu 2.000 Pfund (rund 2.850 Euro) pro Eindringling. Der Besitzer des Fahrzeugs muss zusätzlich mit einer Strafe rechnen.

    Weitere Informationen: www.gov.uk/secure-your-vehicle-to-help-stop-illegal-immigration

    (Quelle: Eurotransport)



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  • #2
    AW: Zustände in Calais

    Wenn ich das so lese.....grade der Kottmeyer....als wenn bei dem Nachts das Telefon klingeln würde wenn ein Fahrer anruft.....da wird höchstens ein Disponent geweckt aber doch der Chef nich.......was ein Schwachfug.....

    Seine Fahrer sind aufgefordert, ab Antwerpen nicht mehr anzuhalten, es wird generell mit Zollschnur gefahren,
    Sind dazu aufgefordert und tun es trotzdem und hinterher is das gejammer gross.....Und die Zollschnur alleine nützt gar nix.....aber für gescheite Sicherungen sind die meisten Chefs, genau wie der Kottmeyer, ja auch zu geizig.....aber wie gesagt, erst nix tun und dann rumjammern.....Und weil der Kottmeyer ja ach so um die Sicherheit bemüht ist, sollen die Lkws in England nur auf ein paar ausgewählten Parkplätzen parken, die mit Sicherheit so ziemlich null gemeinsam haben, aber hauptsache billig.

    Werden sie mit Migranten im Lkw erwischt, gelten sie als Schleuser und müssen hohe Strafen zahlen.
    Erst nach der Uk Border Force (englische Grenzkontollstation) vorher nicht.

    Einige Transportunternehmen aus Frankreich und Spanien würden die Route Calais–Dover bereits meiden.
    Merkt man nix von......die Unternehmen die reglmässig Calais nutzen tun es auch weiterhin bis auf ganz wenige Ausnahmen.....
    Und die anderen Fährhäfen anzusteuern ist nur eine bedingte Lösung.....da dort die Fähren längere Fahrtzeiten nach England haben und weniger Abfahrten am Tag sind diese meist überbucht, Rotterdam ist derzeitig absolut ausgelastet. Aber je nachdem von wo die Lkws kommen gibt es schon einige Alternativen.....

    "Außerdem wird ein Informationssystem gebraucht, über das die Fahrer sofort erfahren, wenn Wartezeiten drohen", sagte er. Derzeit führen sie ahnungslos in Staus hinein.
    Stimmt auch nur bedingt.......wenn die Disponenten mal regelmäßig mehrmals am Tag ins Internet gucken würden könnte man zwar nicht alles 100%ig verhindern, aber so einiges.....
    Auf den Seiten vom Eurotunnelbetreiber und auf den Seiten der Fährunternehmen stehen eigentlich regelmäßige Updates von den Häfen und vom Tunnel.....und wenn beim Eurotunnel schon was von 5 Stunden mindestens Wartzeit vor dem Check In auf französischer Seite steht dann weiss man auch was einen dort erwartet....

    Wer könne, sollte den Tunnel meiden
    Und der Satz ist der größte Schwachfug.....am Fährhafen in Calais ist es meistens viel schlimmer wie am Eurotunnel.........und dort entstehen auch viel häufiger Staus als am Eurotunnel.....
    Man muss aber auch dazu sagen das die Zufahrt zu Hafen mittlererweile viel besser geschützt wird als noch vor ein paar Monaten......ein großer langer hoher Zaun entlang der Autobahnzufahrt zum Hafen wurde errichtet...(ist noch nicht ganz fertig)......
    Überall stehen jetzt bis zum Anfang des Zauns überall Polizeiautos im Abstand von 500 Meter, auch direkt vor dem Camp der illegalen um die von der Autobahn fern zu halten.....
    Auch am Eurotunnel ist die Polizeipräsenz höher geworden.
    Im Moment besteht wirklich nur ein erhöhtes Gefahrenpotential wenn es sich auf der Autobahn massiv (und nicht nur ein wenig) kilometerweit staut und nix mehr geht......sonst läuft es eigentlich zur Zeit sehr gut und ruhig in Calais und das sowie an den Fähren als auch am Eurotunnel.
    Wenn der Eurotunnel mal endgültig seine dauernden technischen Probleme in den Griff bekommt und die Sicherheitslücken am Tunnel schliesst geht das alles......und wenn an der Zufahrt zu den Fähren der Sicherheitszaun fertig ist und die Streiks in Frankreich an den Fähren endlich mal ein Ende haben wird es auch dort ruhiger werden.....

    Aber mit einer Aussage hat dieser David Sagnar recht.....der Verkehr muss zügig und reibungslos fliessen.....egal wie......nur dann gibt es keine Probleme mit den Illegalen.....weil die attackieren die Lkws nur im Stau....

    über deutsche Seehäfen mit der Fähre nach England
    Der Witz war gut......keine Ahnung obb es überhaupt Fähren gibt die von Deutschland aus nach England direkt fahren, soweit ich weiss höchstens von Hamburg oder Cuxhafen aus wenn überhaupt......sollen die Unternehmer aus dem Süden die Lkws dann bis in den Norden schicken oder was? Wie lange solln die Lkw denn unterwegs sein?

    Und das viele Waren in England weggeschmissen werden wenn die ankommen liegt nicht NUR an den aufgebrochenen Lkws.....teilweise sind auch Lkws zu lange im Stau stecken geblieben mit Frischware, die keine Tankkarten für Frankreich oder England hatten und ihre Kühler nicht rechtzeitig getankt hatten oder nicht rechtzeitig wieder tanken konnten (hat ja nicht jeder Unternehmer UTA oder DKV) oder Frischware die abgelehnt worden ist weil die zu lange unterwegs war.....(Terminlieferungen). Aber die meisten Kühler haben die wenigsten Probleme mit Illegalen weil grade die die besten Sicherungsmöglichkeiten für die Lkws haben, die haben mehr Möglichkeiten sicher zu sein als die Planen...
    Zuletzt geändert von Speedy79; 15.07.2015, 03:58.
    Sei immer wie du bist und verrate dich nicht selber!:)

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    • #3
      AW: Zustände in Calais

      Hallo Speedy,ich arbeite für die Firma Kottmeyer.Deinen Kommentar finde ich daneben weil nicht zutreffend.

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      • #4
        AW: Zustände in Calais

        Moi Porta.
        Es ist hier ein wenig ungewöhnlich, reinzuschneien und etwas dünn zu wiedersprechen.
        Du siehst es Anders? Ok, aber was bitte genau und wer bist Du?
        MfG
        Derfel
        Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich noch nicht ganz sicher.
        (A. Einstein)

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        • #5
          AW: Zustände in Calais

          Jetzt sind die Lkws noch nicht mal mehr auf dem Zug mehr sicher wenn die Lkws bereits schon am Eurotunnel verladen sind.....
          Erst gestern haben die mal wieder einen illegalen tot auf dem Plateau vom Zug gefunden der wohl von einer Brücke aus auf den Zug gesprungen sein soll.......
          Bisher haben die nur versucht den Tunnel zu Fuss zu durchqueren und sind dabei von den Zügen erfasst worden.......
          Da ist man froh endlich im "sicheren" Terminal zu sein und muss wenn man in England ankommt immer noch befürchten doch noch einen Immigranten auf dem Lkw zu haben.....
          Bisher sind die Versuche der Flüchtlinge zwar gescheitert per Zug oder durch den Tunnel nach UK zu kommen, aber es ist wohl nur eine Frage der Zeit bis es doch einer schafft......
          Letzte Woche hatten einige der Illegalen es wohl geschafft in das Areal des Eurotunnel einzudringen......



          Die schrecken vor nix mehr zurück......Mittwoch morgen hat bei mir auch einer versucht von der Brücke aus auf meinen Lkw zu springen und wollte übers Dach rein.....zum Glück ist der Versuch misslungen und der ist auf der rechten Seite wieder runter geknallt.......
          Am besten sollten zur Zeit nur noch Kofferfahrzeuge nach England geschickt werden.......es wird immer krasser....
          Zuletzt geändert von Speedy79; 24.07.2015, 17:20.
          Sei immer wie du bist und verrate dich nicht selber!:)

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          • #6
            AW: Zustände in Calais

            ............
            Nicht einmal mehr auf den Zug ist man sicher.
            Geht's noch?
            Sorry, aber Du schreibst da gerade über Menschen die ihr Leben gegeben haben, um auf diese verfickte Affeninsel zu kommen und Du beklagst die vermeintliche "Sicherheit" der Kollegen die sich, wenn ich das richtig verstehe, ihre "Sauberkeit" bescheinigen lassen kõnnen.

            Tut mir leid und vielleicht bin ich auch zu verbohrt, aber das sind genau DIE Menschen, die nicht hinter Schafen erwähnt werden soll(t)en.
            Nur das die hier TOT sind.
            Denen fehlt nicht ihre Bequemlichkeit im Autoreisezug, denen ist egal, welches Scheißwaschmittel weißer wäscht als weiß.
            Die wollten einfach nur menschenwürdig leben, oder trotz allem als MENSCHEN wahrgenommen werden.

            Zitat HRK (Bürgerkriegserklärung):
            "Hurra, die Schweine sind tot"

            Und ach ja. Versuche es BITTE nicht mit zynischem "selber Schuld".
            Zuletzt geändert von don derfel; 24.07.2015, 18:40.
            Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich noch nicht ganz sicher.
            (A. Einstein)

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            • #7
              AW: Zustände in Calais

              Wie gut ist dein englisch? Dann such ich dir mal ein paar Interviews aus England unter anderem vom BBC raus,wie gefährlich diese "armen Flüchtlinge" mittlererweile für Lkw Fahrer sind.....
              Das die in den Lkw klettern um nach england zu kmmen ist noch das geringste übel an der Geschichte....
              Lkw Fahrer werden mittlererweile überfallen und mit Messern bedroht....und das von diesen Menschen die vor NIX mehr zurückschrecken um nach England zu kommen....
              Glaubst du allen Ernstes die werden plötzlich lieb und nett und harmlos nur weil die in ihrem gelobten Land angekommen sind....
              Erleb den Sch.... mal jede Woche mit was da live abgeht....und hör dir mal die Erlebnisse von englischen Fahrern und Kunden an die in England unfreiwillige Erlebnisse mit illegalen in England hatten die es in Lkws auf die Insel geschafft haben.......
              Da wirds dir anders.......da ändert sich dein denken ganz schnell.....


              Und die Bescheinigungen von den Kontrollen im Hafen bringt dir nur solange was so lange du nicht auf englischen Boden bist......
              Finden die in UK einen auf deinem Auto bist du erst mal dran, ob du was dafür kannst oder nicht.....
              Und bisher war das Risiko nur bis man im Terminal war.....und wenn bis zur letzten Kontrolle nix war, dann war man safe.........jetzt ändert sich das ganze.....

              Wenn die nur Ihr Leben riskieren, mir egal, shit happens, aber die Sicherheit und das Leben anderer durch Ihre Aktionen zu riskieren....sorry ne da hört es auf.....
              Zuletzt geändert von Speedy79; 24.07.2015, 19:43.
              Sei immer wie du bist und verrate dich nicht selber!:)

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              • #8
                AW: Zustände in Calais

                Ja. Es gibt immer mehrere Perspektiven und mehr als zwei.

                All the bridges that you burn
                Come back one day to hount you
                One day you find you walking
                Lonely
                (Tracy Chapman - bridges)
                Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich noch nicht ganz sicher.
                (A. Einstein)

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                • #9
                  AW: Zustände in Calais

                  Zitat von Speedy79 Beitrag anzeigen



                  Wenn die nur Ihr Leben riskieren, mir egal, .....
                  Hm, was war denn jetzt geschmackloser?

                  Kommentar


                  • #10
                    AW: Zustände in Calais

                    All animals are equal

                    But

                    Some animals are more equal than the other

                    George Orwell - animal farm
                    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich noch nicht ganz sicher.
                    (A. Einstein)

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                    • #11
                      AW: Zustände in Calais

                      Ich muss sagen, es ist grad sehr schwierig für mich, mir hier eine Meinung zu bilden. Verzweifelte Flüchtlinge die auf fahrende Züge oder LKWs springen....., oder Fahrer, die Ihnen nicht helfen dürfen und bestraft werden, wenn sie es doch schaffen. Die Verlierer sind beide. Natürlich wiegt der Verlust des Lebens schwerer, aber niemand zwingt die Flüchtlinge dazu. Und eine Sache liegt mir noch etwas quer: Alle Bilder und Videos zeigen junge Männer, keine Frauen und Kinder oder Alte. Kann mir da einer erklären warum?

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                      • #12
                        AW: Zustände in Calais

                        Weil es dort bis auf wenige Ausnahmen nur junge Männer gibt......die jungen werden vorgeschickt, und wenn die es dann geschafft haben holen die später die ganze Familie nach.....
                        Alte und Kinder wären für die auch nur ein Klotz am Bein......ein kleines Kind oder ein Beispielsweise 80 jähriger kann wohl kaum über hohe Zäune klettern oder hinter einem Lkw herlaufen und dort auch noch ruck zuck draufspringen.....die hätten bei den Risiko Aktionen die die Flüchtlinge machen gar keine Chance.
                        Das einzigste was jetzt häufiger gemacht wird, es werden häufig schwangere Frauen vorgeschickt, damit die Kinder in England geboren werden.....dann ist der Start für die Immigranten in England am einfachsten.......
                        Sei immer wie du bist und verrate dich nicht selber!:)

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                        • #13
                          AW: Zustände in Calais

                          Gestern war ich trotz etwas 'sacken lassen' noch eher zornig, weil es trotz allem verständlichen Ärger trotz allem Menschen sind, die dort verrecken, vier Meter von fahrenden LKW knallen.
                          Junge Männer stellen die Mehrheit, weil es für die ""einfacher"" ist sich überhaupt aus den Herkunftsländern auf den Weg zu machen.
                          Teilweise finanziert von ganzen Familien und verblendet von Werbern der Schlepper, die denen einen vom Pferd erzählen.
                          Wenn dann Pseudo""gutmenschen"" erzählen, die Küstenwachen, zwei Fregatten der Bundesmariene toben da rum etc sollten die in Ruhe lassen, platzt mir erst recht der Kragen :(

                          "Gezwungen" werden sie insofern nicht, dass niemand mit der Knarre hinter ihnen steht.
                          Das Telefon ist viel schlimmer und zum Teil "Kultur": so etwas wie, zumindest so empfundenes Pflichtbewustsein gegenüber Familie und Nachbarn. Was werden die Leute sagen, Schlappschwanz. Du bist so weit gekommen, sei ein Mann.

                          Keine Sau kümmert sich. Die Politclowns nutzen die Ablehnung und das Feindbild (sehr erfolgreich, wie wir sehen), Info muss man suchen (Böll-Stiftung, zT human rights watch, google / Fluchtgründe - Quellen hinterfragen, geht von KOPP Verlag bis "Strunzdumme kuscheltrullas".
                          Gewalt hat viele Gesichter.
                          Eines ist die grinsende Hackfresse von Rumpelstilzchen.
                          Sorry :( rege mich schon wieder auf.
                          Zur Vervollständigung: Die EU förderte jüngst mit 2mio einen Golfplatz an der Außengrenze.
                          Mit dieser Kohle hätte man die ganze Bande mit möglichst viel Tamtam bis vor ihre Haustüren zurückbringen können.
                          Golf ist offensichtlich wichtiger.
                          Ich würde Junker sehr gern einen Tag zwischen die Gleise Knoten.
                          Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich noch nicht ganz sicher.
                          (A. Einstein)

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                          • #14
                            AW: Zustände in Calais

                            Ich verstehe nicht, dass man so vehement auf die Flüchtlinge schimpft. Ist denn noch keiner auf den Gedanken gekommen mal die Situation der Flüchtlinge in Deutschland mit denen der Flüchtlinge in Frankreich zu vergleichen?

                            Aha, die leben ja ganz anders bei uns, komisch. Da steht kein Flüchtling an der Grenz zu Dänemark und versucht heimlich auf den LKW zu klettern um nach Dänemark zu kommen.

                            Sollte man nicht als Europäische Regierung mal hingehen und Frankreich mit Sanktionen belegen? Warum werden denn die Flüchtlinge in Frankreich so Menschen verachtend behandelt? Warum lassen wir in einem vereinigtem Europa zu wie die Franzosen handeln?

                            Ich möchte eigentlich keinen Nachbarn in Europa haben der so mit Menschen umgeht wie die Franzosen. Das ist verzweifeltes handeln der Flüchtlinge. Gezwungen von einem reichen Land in Europa. Frankreich sollte sich was schämen.

                            Ein Flüchtling, der eine Unterkunft hat, Kleidung und Essen, evtl auch mal einen Arzt sieht, wird wohl kaum einen LKW Fahrer mit Gewalt zwingen wollen in mit auf die Insel zu nehmen.

                            Sorry Leute, so ist meine Meinung nun mal.

                            Wenn ich falsch liegen sollte, berichtigt mich.

                            Kommentar


                            • #15
                              AW: Zustände in Calais

                              Stimmt Deutschland macht das eigentlich schon richtig.....hier könnten sie es besser haben und müssten nicht im Dreck leben (obwohl genug Deutsche Flüchtlingsunterkünfte kein Stück besser sind)......aber hier laufen die ja Gefahr wieder abgeschoben zu werden....
                              Komischerweise leben die lieber freiwillig in Frankreich im Dreck und hoffen auf England anstatt lieber ins saubere Deutschland zu gehen....
                              Stimmt Ist schon komisch das die sich freiwillig gegen bessere Lebensumstände entscheiden........
                              Die könnten ja auch erst mal nach Deutschland fliehen um wenigstens vorübergehend vernünftig zu leben und von da aus dann versuchen weiter nach England zu kommen, ne tun die aber nicht........
                              Lkws die Richtung Deutschland fahren sind für die uninteressant.....nur wenige landen auf lkws die nach Deutschland fahren.

                              Also wenn ich ein wirklicher Flüchtling wäre.....dann wäre es mir erst mal egal wohin, hauptsache in Frieden leben, hauptsache ein besseres Leben und hauptsache erst mal sicher........(ist nur meine persönliche Meinung)......
                              Zuletzt geändert von Speedy79; 25.07.2015, 10:28.
                              Sei immer wie du bist und verrate dich nicht selber!:)

                              Kommentar

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