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Die Giganten der Straße erobern MV
Seit 1979 sitzt Lkw-Fahrer Christian Laubner auf dem Bock. Das macht gelassen: "So lang ist der nun auch wieder nicht."
Seit vergangenem Jahr konnte man sie vereinzelt auf den Straßen von Mecklenburg-Vorpommern sehen. Jetzt wird der Feldversuch ausgeweitet: Seit Mittwoch fährt ein so genannter Gigaliner - ein Lkw mit 25,25 statt den üblichen 19 Metern Länge - regelmäßig zwischen Rostock und Hamburg.
Sind die Gigaliner "Ökolaster" oder ...
Das Rostocker Logistik-Unternehmen Gustke beteiligt sich mit dem Betrieb des überlangen Lkw an Tests im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums. Fünfmal die Woche werde das Gefährt zwischen Hamburg und Rostock unterwegs sein, sagte Geschäftsführer Stephan Gustke am Mittwoch. Großer Vorteil sei, dass 54 statt wie bisher 34 Europaletten transportiert werden können. Das zulässige Gesamtgesicht von 40 Tonnen werde auch bei dem Gigaliner nicht überschritten. Damit sei der Lang-Lkw ein "Ökolaster", mit ihm werde die Verkehrsdichte und das Unfallrisiko verringert, der Straßenbelag weniger abgenutzt und das CO2 reduziert, sagte Gustke.
... ein "Sicherheitsrisiko"?
Die Spedition Krüger + Voigt in Parchim hat bereits zwei dieser Laster im Einsatz. Die Linke im Landtag in Schwerin hatte die seit August gültige Verordnung des Bundesverkehrsministeriums in der Vergangenheit deutlich kritisiert. Die Belastung der Straßen sei bereits sehr hoch. Zudem sei der Riesen-Lkw ein Sicherheitsrisiko für andere Verkehrsteilnehmer. Es sollte eher der Gütertransport auf die Schiene verlagert werden. Umweltschützer befürchten zudem, dass künftig für die Lang-Lkw Alleebäume gefällt werden.
Bundesweiter Test bis 2016
Die Gigaliner sollen bundesweit auf rund 120 Straßen testweise fahren dürfen. Im Nordosten sind mindestens zwölf Strecken für den Gigaliner-Test vorgesehen, unter anderem auf den Bundesstraßen 103, 105 und 106. Auch innerorts wurden Zufahrten in Richtung Autobahnen freigegeben, zum Beispiel in Röbel, Hagenow und Laage. Der bundesweite Gigaliner-Test dauert bis Ende 2016.
(Quelle: NDR)
Seit 1979 sitzt Lkw-Fahrer Christian Laubner auf dem Bock. Das macht gelassen: "So lang ist der nun auch wieder nicht."
Seit vergangenem Jahr konnte man sie vereinzelt auf den Straßen von Mecklenburg-Vorpommern sehen. Jetzt wird der Feldversuch ausgeweitet: Seit Mittwoch fährt ein so genannter Gigaliner - ein Lkw mit 25,25 statt den üblichen 19 Metern Länge - regelmäßig zwischen Rostock und Hamburg.
Sind die Gigaliner "Ökolaster" oder ...
Das Rostocker Logistik-Unternehmen Gustke beteiligt sich mit dem Betrieb des überlangen Lkw an Tests im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums. Fünfmal die Woche werde das Gefährt zwischen Hamburg und Rostock unterwegs sein, sagte Geschäftsführer Stephan Gustke am Mittwoch. Großer Vorteil sei, dass 54 statt wie bisher 34 Europaletten transportiert werden können. Das zulässige Gesamtgesicht von 40 Tonnen werde auch bei dem Gigaliner nicht überschritten. Damit sei der Lang-Lkw ein "Ökolaster", mit ihm werde die Verkehrsdichte und das Unfallrisiko verringert, der Straßenbelag weniger abgenutzt und das CO2 reduziert, sagte Gustke.
... ein "Sicherheitsrisiko"?
Die Spedition Krüger + Voigt in Parchim hat bereits zwei dieser Laster im Einsatz. Die Linke im Landtag in Schwerin hatte die seit August gültige Verordnung des Bundesverkehrsministeriums in der Vergangenheit deutlich kritisiert. Die Belastung der Straßen sei bereits sehr hoch. Zudem sei der Riesen-Lkw ein Sicherheitsrisiko für andere Verkehrsteilnehmer. Es sollte eher der Gütertransport auf die Schiene verlagert werden. Umweltschützer befürchten zudem, dass künftig für die Lang-Lkw Alleebäume gefällt werden.
Bundesweiter Test bis 2016
Die Gigaliner sollen bundesweit auf rund 120 Straßen testweise fahren dürfen. Im Nordosten sind mindestens zwölf Strecken für den Gigaliner-Test vorgesehen, unter anderem auf den Bundesstraßen 103, 105 und 106. Auch innerorts wurden Zufahrten in Richtung Autobahnen freigegeben, zum Beispiel in Röbel, Hagenow und Laage. Der bundesweite Gigaliner-Test dauert bis Ende 2016.
(Quelle: NDR)
