Keine Überlebenden bei Airbus-Absturz, viele deutsche Opfer

[Rainer2401]

AW: Keine Überlebenden bei Airbus-Absturz, viele deutsche Opfer

Marion, du hast absolut recht. Natürlich ist der Schmerz, dem die Angehörigen jetzt ausgesetzt sind, riesengross, und ich wünsche allen Betroffenen aus ganzem Herzen viel Kraft, um die Geschehnisse zu verarbeiten - dies beinhaltet ausdrücklich auch die Familie des Co-Piloten.

Trotzdem muss nun Aufklärungsarbeit betrieben werden. Noch sind viele Details ungeklärt, und nicht nur ich möchte genau wissen, warum diese Tragödie geschehen konnte. Wir leben nun mal in einer vernetzten Medienwelt, und die Einzelheiten des Unglücks dürfen nicht unter den Tisch gekehrt werden.

[don derfel]

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Da dürft Ihr nun gern wiedersprechen, manchmal wäre ich auch froh, wenn ich sicher irrte

aber

Dieser "Absturz" ist nun eine Weile her. Wie lange dauern die Nachbeben im Allgemeinen an. Eine Woche gebrüllte Betroffenheit? Zwei?

Es geht mir nicht darum, einen 27jährigen mit Verantwortung für 150 Menschen zu verteidigen, der ziemlich sicher großen Mist gemacht hat (freundlich formuliert).
Doch der Mensch arbeitete unter Anderem bei einer Billigfluglinie, die ""verwöhnten Piloten"" und ihre Gewerkschaft Cocpit beschweren sich seit Jahren massiv über Arbeitsbedingungen etc.
Nun fliegt dieser recht junge Mann acht Minuten mit 148 Menschen im Rücken gegen die Alpen, hört den Lärm hinter sich und blockiert die Tür.

Einfach nur so?
Klar. 149 Kindern, Müttern, Vätern ging es genauso und die sind nicht zu übersehen, doch so zynisch das nun klingen mag: Die mussten nicht die ganze Zeit diese Entscheidung verantworten, sie durchziehen. Selbst wenn der Typ ein Arschloch gewesen wäre (war er es?). Gibt es jemand der das erleben möchte, an einen solchen Ausgangspunkt geraten?

Es wird noch immer zur großen Hexenjagd ausschliesslich auf diesen Menschen geblasen. "Wahnsinnig", "narzistisch" usw.
Vielleicht auch, damit niemand fragt, ob es Mitverantwortliche geben könnte?
Ich traue das hier niemandem zu, aber wer noch etwas im Blut baden möchte: Das Netz bietet nun die letzten Suchbegriffe des totsicheren Einzelschuldigen an.
Bevor noch einer dumme Fragen stellt...

[klausi]

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Und wie recht du hast. Macht manchmal keinen spaß, recht zu haben.

[Rainer2401]

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Wenn sich jemand umbringen möchte, dann soll er das tun. Manchmal gibt es sogar gute Gründe dafür. Unheilbar krank, drohende Demenz (Gunter Sachs), das sind Argumente, die ich durchaus nachvollziehen kann. Ich befürworte aktive Sterbehilfe in manchen, klar zu definierenden Situationen, wie sie z.B. in der Schweiz heute schon legal ist.

Aber wenn jemand unschuldige Menschen mit in den Tod reisst, dann ist das nicht entschuldbar. Das ist Mord. Ohne Wenn und Aber.

Andreas Lubitz war Mitglied in einem Luftsportclub in der Nähe seines Heimatortes. Er hätte sich eine Cessna oder eine andere Maschine chartern und damit seinen Selbstmord realisieren können (wenn es denn unbedingt per Flieger sein muss). Jürgen Möllemann hat vor ein paar Jahren auch einen starken Abgang hingelegt.

Vielleicht denke ich zu sehr Schwarz-Weiss und übersehe die Grautöne. Aber wenn unschuldige Menschen mit in eine solche Katastrophe gezogen werden, dann fehlt mir jedes Mitgefühl mit diesem Mann.

[klausi]

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Es geht nicht um entschuldigung, mitleid oder verständnis, sondern um erklärung oder verstehen, oder nachvollziehen. Letzteres hat auch mit verzeihung zu tun. Wenn jemand einen solchen schritt tut, das ist mit normalen maßstäben nicht zu erklären.
Rainer, ich schätze dich, aber bei diesem thema ging es dir nur um quote. Das har mir sehr missfallen. Und jetzt eine kleine cessna als alternative in den raum zu stellen, da verkneife ich mir jeden komentar. Besser ist das.
Es hat nur opfer gegeben. Auch vorne in der kanzel....lassen wirs dabei.

[don derfel]

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Da hast Du wohl recht. Ich frage mich nur 1. Warum so und 2. warum wird soviel Zeit und Mühe darauf verwendet, "Schuld und Wahnsinn" dieses Menschen an den Pranger zu stellen und wer provitiert davon?

[klausi]

AW: Keine Überlebenden bei Airbus-Absturz, viele deutsche Opfer

Soll jeder drüber denken was er will. Aber ich denke, jeder versuch hier zu werten geht daneben. Es gibt keine rationale erklärung. Man kann nur traurig sein.

[calle]

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Da geistert seit gestern ein Statement von Anonymus durchs Netz, der die Geschichte etwas aufdröselt:

http://www.epochtimes.de/Anonymous-zu-Germanwings-Absturz-Manipulation-bei-Voice-Recorder-Mitschnitten-und-Flugverlauf-a1231290.html

Desweiteren wurde ja berichtet, dass der Copilot beim "Absturz" eine Sauerstoffmaske trug. ...entschuldigung, aber welcher Selbstmörder setzt in einem intakten Flugzeug zum Suizid eine Sauerstoffmaske auf?

Ein nachdenklicher calle

[klausi]

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Kann sein das ich mich irre, aber ich glaube, sobald ein pilot alleine im cockpit ist, muß er die sauerstoffmaske aufsetzen um auf alle eventualitäten vorbereitet zu sein. Ich meine das ist eine vorschrift. Wie gesagt, ich glaube...
Wenn dem aber so ist und war, hat er wohl einfach andere sorgen gehabt, als sich um die lästige maske zu kümmern. Eine fliege auf der nase hätte ihn wohl auch kaum beeindruckt.

[don derfel]

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Tja. Denken wir 5 Sekunden für >Lufthansa<: Alles was ablenkt ist Gut.
"Booaaah, Sauerstoffmaske.Toll"

[smilie=real mad.gi: