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Anonymous-Anhänger nehmen Pegida ins Visier

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  • AW: Anonymous-Anhänger nehmen Pegida ins Visier

    In Dresden sind an diesem Montag alle Demos untersagt - wegen Hinweisen auf mögliche Anschläge. Ein Angriff auf die Meinungsfreiheit? Nützt das Pegida? Ausgewählte Kommentare im Pressekompass.

    "Aus Rassisten werden Märtyrer", kommentiert Klaus Hillenbrand auf "taz.de" in Bezug auf Pegida. Die Absage der Demonstration werde keineswegs das Ende der Bewegung sein. Vielmehr sei es den Organisatoren jetzt möglich, sich als Märtyrer der Meinungsfreiheit zu stilisieren, die von islamistischen Terroristen in ihren Grundrechten eingeschränkt werden. Der unbekannte Urheber der Bedrohung habe damit Pegida einen großen Gefallen getan. Allerdings sei auch anzumerken, dass wegen Terrorwarnungen bis dato weder ein Bahnhof gesperrt wurde noch eine Bundestagsdebatte ausgefallen sei.


    "Durch die Absage der Dresdner Demos ist die Freiheit nicht bedroht", findet Ulrich Kraetzer in der "Berliner Morgenpost". Sicherheit gehe vor, und man solle sich nicht einreden lassen, dass durch ein für einen einzigen Tag verhängtes Demonstrationsverbot unsere Freiheit genommen sei. Auch an der Notwendigkeit einer vertrauensvollen Zusammenarbeit mit Muslimen würden die Drohungen rein gar nichts ändern, denn deren übergroße Mehrheit lehne Gewalt und Terror eindeutig und unmissverständlich ab.



    "Der Angriff auf ihr Recht auf freie Meinungsäußerung ist ein Angriff auf uns alle", befindet Reinhard Veser für die "Frankfurter Allgemeine". Man müsse sich keineswegs mit den Zielen der Pegida-Anhänger solidarisieren, vielmehr sei die Auseinandersetzung mit ihr weiterzuführen. Aber der Staat müsse jetzt alles dafür tun, dass die Bewegung bald wieder demonstrieren könne. Leider stehe zu befürchten, dass Behörden auch in Zukunft Sicherheitsbedenken gegen das Grundrecht auf Versammlungsfreiheit abwägen werden. Die richtige Reaktion müsse also lauten: “Wir sind Dresden.”


    Es sei schwer zu klären, ob es tatsächlich konkrete Pläne für einen Anschlag auf die Pegida-Demonstration gegeben habe, analysiert Jan Bielicki auf "Süddeutsche.de". Es bleibe allerdings ein ungewöhnlicher und radikaler Schritt, die Versammlung am Montag zu verbieten. Dass das Verbot den Islamgegnern politisch in die Hände spiele und deren Vorurteile noch bestärke, sei das geringere Problem. „Viel wichtiger ist, dass das Recht auf freie Versammlung und Meinungsäußerung geschützt bleibt“.

    "Es geht um die Freiheit, das Herz der Demokratie", schreibt Günther Lachmann in der "Welt". Im Grunde genüge schon die Androhung von Terror, um einer offenen demokratischen Gesellschaft diese zu nehmen. Die Tatsache, dass der Staat das fundamentale Recht der Versammlungs- und Demonstrationsfreiheit nicht mehr gewährleisten könne, bestätige die Warnung all jener, die stetig vor religiösem Terror gewarnt hätten. Mit dem Demonstationsverbot sei das gelungen, was mit den Terrordrohungen beabsichtigt wurde: eine lähmende Angst zu verbreiten.

    Terroristische Bedrohungen müsse man aushalten, schreibt Marco Langer für die Deutsche Welle. Dass nun mal so eben das Demonstrationsrecht ausgesetzt werde, komme einem Offenbarungseid gleich. Bei steigender Terrorgefahr müsse man sich fragen: “Stellen demnächst Karnevalswagen eine Gefährdungslage dar?" Die Pegida-Organisatoren hätten natürlich kein Interesse, gegen die Entscheidung vorzugehen, denn bei der nächsten Demo würden sich durch das Verbot noch mehr Menschen auf die Straßen locken lassen.

    In Dresden sind an diesem Montag alle Demos untersagt - wegen Hinweisen auf mögliche Anschläge. Nützt oder schadet das Pegida? Ist die Meinungsfreiheit durch die Absage in Gefahr? Ausgewählte Kommentare im Pressekompass.


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    Genau so sieht es doch aus. Wenn die Argumente nicht mehr reichen, greift man zum Verbot... Hatten wir schon mal oder? Richtig, von der "gefährlichsten Gang der Welt". Und da die Methoden so gut funktionierten, bernimmt man die eben.
    "Niemand darf zur Todesstrafe verurteilt oder hingerichtet werden."

    (2007/C 303/01 - Charta der Grundrechte der Europäischen Union)

    "Eine Tötung wird nicht als Verletzung dieses Artikels betrachtet, wenn sie durch eine Gewaltanwendung verursacht wird, die unbedingt erforderlich ist, um ... c) einen Aufruhr oder Aufstand rechtmäßig niederzuschlagen."

    (2007/C 303/02 - Erläuterungen zur Charta der Grundrechte)

    Kommentar


    • AW: Anonymous-Anhänger nehmen Pegida ins Visier

      Es ist ja keine Geheimnis das ich nicht auf Seite der Pegida stehe. Aber was ich heute so im Netz gefunden habe, da würde ich auch nicht mitlaufen wollen. Das wäre mir zu gefährlich.

      Stichwort Antifa und der Aufruf mit Waffengewalt gegen die Pegida vorzugehen. Da ich keine wirklich vertrauenswürdige Seite kenne, verlinke ich das auch nicht hier. Evtl hat der eine oder andere ja eher eine vertrauenswürdige Seite im Netz gefunden.

      Und nein, so etwas kann ich auch nicht unterstützen. Niemand sollte sich gegenseitig Gewalt androhen oder anwenden.

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      • AW: Anonymous-Anhänger nehmen Pegida ins Visier

        Ich bin mir sicher dass pegida ab nächste Woche wieder spazieren oder demonstrieren wird um das Abendland zu retten. Legida demonstriert wieder diesen Mittwoch, ab nächste Woche gehen die Demos weiter wie gehabt.

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        • AW: Anonymous-Anhänger nehmen Pegida ins Visier

          Es gibt nun mal viele kriminelle unter den zugezogenen, viele die sich nicht anpassen wollen oder können. Aber es gibt sicherlich mehr, die gerne in ihrer Heimat geblieben wären oder, wenn das nicht geht, hier vllt. ein Zuhause finden möchten.
          Die Oi-Band Broilers hat meiner Meinung nach ein schönes und passendes Lied dazu gemacht:
          "Niemand darf zur Todesstrafe verurteilt oder hingerichtet werden."

          (2007/C 303/01 - Charta der Grundrechte der Europäischen Union)

          "Eine Tötung wird nicht als Verletzung dieses Artikels betrachtet, wenn sie durch eine Gewaltanwendung verursacht wird, die unbedingt erforderlich ist, um ... c) einen Aufruhr oder Aufstand rechtmäßig niederzuschlagen."

          (2007/C 303/02 - Erläuterungen zur Charta der Grundrechte)

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          • AW: Anonymous-Anhänger nehmen Pegida ins Visier

            Es gibt auch die die sich hier wunderbar eingelebt haben.

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            • AW: Anonymous-Anhänger nehmen Pegida ins Visier

              Zitat von Openmind Beitrag anzeigen
              Es gibt auch die die sich hier wunderbar eingelebt haben.
              ???
              Kein Bier für Schröter



              Gruß Lutz

              Der Waldgeist

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              • AW: Anonymous-Anhänger nehmen Pegida ins Visier

                in diesem lied geht es doch darum dass die menschen lieber zu hause waeren als in einem fremden land.
                "nur ist es fuer sie nicht moeglich" !!!!

                Kommentar


                • AW: Anonymous-Anhänger nehmen Pegida ins Visier

                  Zitat von Openmind Beitrag anzeigen
                  Es gibt auch die die sich hier wunderbar eingelebt haben.
                  Die sind aber, soweit wie ich es überblicke, für Pegida nicht das Problem. (Damit meine ich nicht die die in einer Parallelgesellschaft leben).


                  Zitat von cavallo 09 Beitrag anzeigen
                  in diesem lied geht es doch darum dass die menschen lieber zu hause waeren als in einem fremden land.
                  "nur ist es fuer sie nicht moeglich" !!!!
                  Und das sie in diesem Land "umkäpft", unwillkommen sind und hier auch irgendwie nicht bleiben können/sollen/wollen".
                  Zuletzt geändert von Querdenker; 19.01.2015, 20:58. Grund: Zitat hinzugefügt.
                  "Niemand darf zur Todesstrafe verurteilt oder hingerichtet werden."

                  (2007/C 303/01 - Charta der Grundrechte der Europäischen Union)

                  "Eine Tötung wird nicht als Verletzung dieses Artikels betrachtet, wenn sie durch eine Gewaltanwendung verursacht wird, die unbedingt erforderlich ist, um ... c) einen Aufruhr oder Aufstand rechtmäßig niederzuschlagen."

                  (2007/C 303/02 - Erläuterungen zur Charta der Grundrechte)

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                  • AW: Anonymous-Anhänger nehmen Pegida ins Visier

                    Zitat von Querdenker Beitrag anzeigen
                    Die sind aber, soweit wie ich es überblicke, für Pegida nicht das Problem. (Damit meine ich nicht die die in einer Parallelgesellschaft leben).
                    Für mich leben diejenigen, sich solche Sachen wie "Dschungelcamp", "Big Brother" oder Ähnliches reinziehen auch in einer Parallelgesellschaft, da sie sich von der eigentlichen Realität längst verabschiedet haben. Ähnlich verhält es sich mit einigen Behörden oder Organisationen wie die IHK oder GEZ, die von Zwangsabgaben leben. Oder Kommunen die regelmäßig Steuergelder in Millionen-Höhe verschwenden.

                    Kommentar


                    • AW: Anonymous-Anhänger nehmen Pegida ins Visier

                      Zitat von Openmind Beitrag anzeigen
                      Für mich leben diejenigen, sich solche Sachen wie "Dschungelcamp", "Big Brother" oder Ähnliches reinziehen auch in einer Parallelgesellschaft, da sie sich von der eigentlichen Realität längst verabschiedet haben. Ähnlich verhält es sich mit einigen Behörden oder Organisationen wie die IHK oder GEZ, die von Zwangsabgaben leben. Oder Kommunen die regelmäßig Steuergelder in Millionen-Höhe verschwenden.
                      Kann mir mal jemand helfen ? Ich finde meine " eigentliche Realität " gerade nicht . Son Mist aber auch .
                      Kein Bier für Schröter



                      Gruß Lutz

                      Der Waldgeist

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                      • AW: Anonymous-Anhänger nehmen Pegida ins Visier

                        Die Mehrheit von Anonymous befürwortet Pegida. Kann man so auch auf der von Anonymous amstärksten frequentierten fb-Seite sehen.
                        Da Anonymous aber keine Strukturen hat, keine Führung und keine offizellen Sprecher, jeder im Grunde genommen Anonymous ist/sein kann, spaltet sich da selbstverständlich auch die Bewegung. Und das ist auch ein Markenzeichen von Anonymous. Keiner muss irgendwelchen Parolen hinterherlaufen oder sich einer bekennenden Gruppe anschließen. Daher sind Medienberichte in denen geschrieben steht: Anonymous ruft zu Aktionen gegen Pegida auf, oder auch Anonymous unterstützt Pegida, falsch. Anonymous ist keine feste Gruppierung und kann daher nicht im Sinne einer Organisation für alle sprechen. Anonymous ist überall. Gegen und für. Ist gar nicht so kompliziert. Verstehen muss man es erst mal.
                        Zitat von Robert Lyndt:
                        "Es ist leichter eine Lüge zu glauben, die man schon hundert mal gehört hat, als die Wahrheit, die man noch nie gehört hat."

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                        • AW: Anonymous-Anhänger nehmen Pegida ins Visier

                          War gerade mal kurz da. Ist schon komisch, die englische Ausgabe mit dem Text "We do not forgive, we do not forget". Und die deutschsprachige Seite eindeutig wie du es gerade geschrieben hast.

                          Und dann habe ich noch an anderer Stelle diese Erklärung gefunden:

                          Anonymous ist ein Internet-Phänomen, das weltweit von verschiedenen Gruppen und Einzelpersonen innerhalb der Netzkultur verwendet wird, um – mit oder ohne Abstimmung mit anderen – unter diesem Namen Hacktivismus und öffentliche Demonstrationen zu betreiben.

                          Das trifft es wohl. Ich wusste das nicht. Mit sind Computerhacker allerdings auch unheimlich, weil sie Dinge können, die ich niemals kann.

                          Kommentar


                          • AW: Anonymous-Anhänger nehmen Pegida ins Visier

                            Anonymous setzt sich allerdings nicht aus zufällig gefundene Computerhacker zusammen. Diese Gruppierung ist zwanglos. Egal ob PC-Nerd, Putzfrau oder Banker. Es geht um Veränderungen, Aufklärung und Ungerechtigkeit. Nicht rechts, links, mitte, sondern von allem etwas. Es geht um die Wahrheit. Um Denkanstöße.
                            Zitat von Robert Lyndt:
                            "Es ist leichter eine Lüge zu glauben, die man schon hundert mal gehört hat, als die Wahrheit, die man noch nie gehört hat."

                            Kommentar


                            • AW: Anonymous-Anhänger nehmen Pegida ins Visier

                              Zitat von alterelch Beitrag anzeigen
                              Mit sind Computerhacker allerdings auch unheimlich, weil sie Dinge können, die ich niemals kann.
                              Nicht mal können ist nicht so schlim, aber die machen Sachen die ich nicht mal VERSTEHE :(
                              "Niemand darf zur Todesstrafe verurteilt oder hingerichtet werden."

                              (2007/C 303/01 - Charta der Grundrechte der Europäischen Union)

                              "Eine Tötung wird nicht als Verletzung dieses Artikels betrachtet, wenn sie durch eine Gewaltanwendung verursacht wird, die unbedingt erforderlich ist, um ... c) einen Aufruhr oder Aufstand rechtmäßig niederzuschlagen."

                              (2007/C 303/02 - Erläuterungen zur Charta der Grundrechte)

                              Kommentar


                              • AW: Anonymous-Anhänger nehmen Pegida ins Visier

                                Zitat von ELO-1 Beitrag anzeigen
                                Die Mehrheit von Anonymous befürwortet Pegida.
                                ...behauptest du einfach so...

                                Kommentar

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