Spedition, Transport, Logistik: Tausende Waren bleiben liegen.
Warnstreiks bei Stute, DHL Freight und Hermes
02.12.2014
Am Montag, den 01. Dezember 2014 legten 17 Beschäftigte der Speditionsfirma Stute in Nürnberg und 25 Beschäftigte bei DHL Freight im Nürnberger Hafen am frühen Nachmittag für einige Stunden die Arbeit nieder. Tausende von Terminzustellungen von Waren und Gütern fielen dem Warnstreik bei Stute zum Opfer. Bei DHL Fright unterblieb die Bearbeitung von 50 sogenannten LKW-Brücken. Außerdem musste die Expresszustellung stark reduziert werden. „Die Paketbranche boomt, Fahrermangel und Dienst rund um die Uhr sind die kennzeichnend für die Branche, aber bei den Löhnen und Gehältern tut sich fast nichts“, kritisierte ver.di Verhandlungsführer Anton Hirtreiter. „Bis zur 3. Verhandlungsrunde am 08.12.2014 werden wir deshalb mit weiteren Warnstreiks verdeutlichen, dass die Beschäftigten eine gerechte Teilhabe wollen“, kündigte Hirtreiter an.
Bereits am frühen Freitagmorgen des 28.11. legten beim Paketdienstleister Hermes in Augsburg von 04.00 bis 06.00 Uhr die dort beschäftigten Kolleginnen und Kollegen die Arbeit befristet nieder. Die Bearbeitung der Vorweihnachtspakete wurde damit erheblich beeinträchtigt.
Die Arbeitgebervertreter des Landesverbandes Bayerischer Transporteure (LBT) sahen sich in der 2. Verhandlungsrunde nicht in der Lage, für die KraftfahrerInnen ein Angebot zu machen. Allenfalls denkbar sei für den LBT, über einen Inflationsausgeleich zu verhandeln. Der Landesverband Bayerischer Spediteure (LBS) machte ein Tarifangebot von 1,9 Prozent Lohnerhöhung.
ver.di fordert dagegen eine Erhöhung der Löhne und Gehälter um 5,5 Prozent, mindestens jedoch um 120 Euro, sowie eine Erhöhung der Auszubildendenvergütung um 50 Euro bei einer Laufzeit von einem Jahr.
https://bayern.verdi.de/presse/press...2-525400a933ef
Holger, ist das nicht dein Revier da unten? Trifft es dich auch?
Warnstreiks bei Stute, DHL Freight und Hermes
02.12.2014
Am Montag, den 01. Dezember 2014 legten 17 Beschäftigte der Speditionsfirma Stute in Nürnberg und 25 Beschäftigte bei DHL Freight im Nürnberger Hafen am frühen Nachmittag für einige Stunden die Arbeit nieder. Tausende von Terminzustellungen von Waren und Gütern fielen dem Warnstreik bei Stute zum Opfer. Bei DHL Fright unterblieb die Bearbeitung von 50 sogenannten LKW-Brücken. Außerdem musste die Expresszustellung stark reduziert werden. „Die Paketbranche boomt, Fahrermangel und Dienst rund um die Uhr sind die kennzeichnend für die Branche, aber bei den Löhnen und Gehältern tut sich fast nichts“, kritisierte ver.di Verhandlungsführer Anton Hirtreiter. „Bis zur 3. Verhandlungsrunde am 08.12.2014 werden wir deshalb mit weiteren Warnstreiks verdeutlichen, dass die Beschäftigten eine gerechte Teilhabe wollen“, kündigte Hirtreiter an.
Bereits am frühen Freitagmorgen des 28.11. legten beim Paketdienstleister Hermes in Augsburg von 04.00 bis 06.00 Uhr die dort beschäftigten Kolleginnen und Kollegen die Arbeit befristet nieder. Die Bearbeitung der Vorweihnachtspakete wurde damit erheblich beeinträchtigt.
Die Arbeitgebervertreter des Landesverbandes Bayerischer Transporteure (LBT) sahen sich in der 2. Verhandlungsrunde nicht in der Lage, für die KraftfahrerInnen ein Angebot zu machen. Allenfalls denkbar sei für den LBT, über einen Inflationsausgeleich zu verhandeln. Der Landesverband Bayerischer Spediteure (LBS) machte ein Tarifangebot von 1,9 Prozent Lohnerhöhung.
ver.di fordert dagegen eine Erhöhung der Löhne und Gehälter um 5,5 Prozent, mindestens jedoch um 120 Euro, sowie eine Erhöhung der Auszubildendenvergütung um 50 Euro bei einer Laufzeit von einem Jahr.
https://bayern.verdi.de/presse/press...2-525400a933ef
Holger, ist das nicht dein Revier da unten? Trifft es dich auch?
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