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Erst die GDL, jetzt legt Verdi nach

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  • Erst die GDL, jetzt legt Verdi nach

    Ein Drittel der Bevölkerung nutzt täglich öffentliche Nahverkehrsmittel wie Bus und Bahn. Doch vielerorts sieht man dem Fuhrpark sein Alter deutlich an. Auch Trassen, Tunnel und Bahnhöfe haben massive Renovierungen nötig. 2,5 Milliarden Euro beträgt der Nachholbedarf im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) schon heute, die Summe wird von Jahr zu Jahr größer. Viele Verkehrsleitsysteme und -anlagen stammen aus den 1980er Jahren und müssten dringend erneuert werden.



    http://www.verdi.de/themen/wirtschaf...3-52540059119e

    Das wird noch ein spannender Winter


  • #2
    AW: Erst die GDL, jetzt legt Verdi nach

    Eigentlich sollten wir Fahrer auch mal an Streik denken...? Bessere Bedingungen in Punkto Arbeitszeit? Eine Woche und alles steht still. Das wäre doch.

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    • #3
      AW: Erst die GDL, jetzt legt Verdi nach

      Ein paar Zahlen und Fakten:

      Angela Merkel verdient 300.000 € im Jahr - angesichts der Verantwortung, die sie in ihrem Job zu tragen hat, finde ich das durchaus angemessen.

      Bahnchef Rüdiger Grube verdient 2,46 Millionen, die übrigen Bahnvorstände zwischen 1,1 und 1,6 Millionen € (jeweils plus zusätzlichem Pensionsaufwand). (Quelle)

      20% der Deutschen leben in Armut. (Quelle)

      Hier kann man die Parteiprogramme zum Thema "Armut" vergleichen. Die einzige Partei, die sich konsequent zur Bekämpfung der Armut einsetzt, ist Die Linke.

      Früher, in den 60er und 70er Jahren, gab es noch Slogans wie z.B. "Samstags gehört Vati mir" oder "Alle Räder stehen still, wenn dein starker Arm es will" - und heute wird ein Gewerkschaftsführer wie Claus Weselsky gnadenlos niedergemacht, wenn er für die Interessen seiner Mitglieder kämpft und Streiks ausruft. Es ist traurig, was aus Deutschland geworden ist...
      Hier kannst du deinen Punktestand in Flensburg erfahren.

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      • #4
        AW: Erst die GDL, jetzt legt Verdi nach

        Mr.TGX streik waere klasse nur wie soll das gehen?
        ich persoehnlich waere dafuer dann wuerde ich mich
        in unserer kreisstadt vor dem arbeitsamt stellen+
        miteiner wutzuela schoen krach machen .
        aber spass bei seite ich glaube das muss ich wahrscheinlich
        nicht machen weil es nicht so weit kommt es fehlen die Eier.

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        • #5
          AW: Erst die GDL, jetzt legt Verdi nach

          Es müssten eben viele organisiert sein. Und nicht nur im Hobby meckern sondern wirklich im leben täglich für die Rechte einstehen. Dann bräuchte man hier nicht nur drüber reden sondern auch tatsachen sprechen lassen. Aber diese Lizenz gibt es eber nur über die Gewerkschaften. Alles andere ist nicht statthaft und führt in die Arbeitslosigkeit.

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          • #6
            AW: Erst die GDL, jetzt legt Verdi nach

            das ist das problem alterelch es gibt zu wenig kollegen die organiesirt sind.
            ich war lange zeit bei verdi was einmal kein fehler war (geschaefts uebernahme)

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            • #7
              AW: Erst die GDL, jetzt legt Verdi nach

              Ich kann mich an einen Streikversuch in so etwa 1985 Erinnern , war aber nur kurzfristig, dann wars beendet. Die Franzosen haben für sowas Arsch in der Hose.

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              • #8
                AW: Erst die GDL, jetzt legt Verdi nach

                ja da kann ich auch erinnern ging damals meines wissens
                um die spesen. es war an einem freitagnachmittag+
                alle fahrer sollten nur 60 kmh fahren was auch die meissten taten
                was fuer eine schoene autoschlange auf der a9 nuernberg-muenchen
                war live dabei . nach 2std. kam ueber radio der aufruf die fahrer sollen
                wieder gas geben spesen bleiben gleich+ab ging wieder die post

                Kommentar


                • #9
                  AW: Erst die GDL, jetzt legt Verdi nach

                  Zitat von Mr.TGX Beitrag anzeigen
                  Ich kann mich an einen Streikversuch in so etwa 1985 Erinnern , war aber nur kurzfristig, dann wars beendet. Die Franzosen haben für sowas Arsch in der Hose.
                  Mal abgesehen von Geschichts- und Traditionsblabla (die Franz. haben Revolutionsbedingt eine andere Tradition etc), WIE sind die denn organisiert? Was läuft da organisatorisch besser??
                  Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich noch nicht ganz sicher.
                  (A. Einstein)

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                  • #10
                    AW: Erst die GDL, jetzt legt Verdi nach

                    Ich weiss es nicht, aber ich denke mal nicht das alle Franzosen in einer Gewerkschaft sind die da bisher mitgestreikt haben.....und dort wird trotzdem gestreikt......
                    Aber mal ganz ehrlich, glaubt ihr ernsthaft das in Frankreich irgendwer danach fragt ob gestreikt werden darf oder nicht? Wenn die streiken wollen dann streiken die......
                    Klar jeder hat Angst dann den Job los zu sein, aber wenn sich alle Fahrer ( bzw. ein sehr großer Teil wenigstens ) mal einig wären.....
                    Hmm ich bezweifle das viele Firmen mal eben so von jetzt auf hier ne ganze Belegschaft rausschmeissen können, das fangen die weder über Zeitarbeitsfirmen noch durch ausländische Fahrer mal eben so auf wenn die das tun würden........
                    Dann gäbe es mit Sicherheit mehr kaputte Firmen als arbeitslose Fahrer.....
                    Und ob jetzt ein Fahrer rausgeschmissen wird weil wer sich nicht alles gefallen lässt und nein sagt oder ob er streikt, wo liegt der unterschied?
                    Und es wird ja auch nicht jeder Fahrer direkt rausgeschmissen nur weil er Grenzen aufzeigt........und wenn ne Firma einen loswerden will finden die eh nen Grund egal welchen.......
                    Bevor ich mir selber untreu werde und mich selber verrate häng ich eher die Schlüssel an den Nagel.....
                    Sei immer wie du bist und verrate dich nicht selber!:)

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                    • #11
                      AW: Erst die GDL, jetzt legt Verdi nach

                      Also, in Frankreich ist das Streikrecht, soweit ich weiß ein Grundrecht der arbeitenden Bevölkerung und steht in der Verfassung. Bei uns nicht oder nicht in diesem Umfang. Die Streiks dort unterliegen allerdings dort auch ganz bestimmten Regeln. Ankündigung soundso lange vor dem Streik. Aufrechterhaltung von bestimmten Dienstleistungen usw. Die Franzosen streiken für kein Geld. Sie bekommen nichts wenn sie streiken deshalb erwarten sie immer mit aller härte auch ein Ergebnis wie sie es wünschen. Bei uns würde ein Gewerkschaftlich organisierter Streik mit einem kleinen Handgeld von der Gewerkschaft bezahlt werden. Allerdings rufen Gewerkschaften nur für Mitglieder zum Streik auf. Dann ist alles legitim. Ein wilder Streik dagegen?

                      Das bedeutet, um es mal bildlich darzustellen. In eurem Betrieb arbeiten 100 Kollegen. 15 sind in der Gewerkschaft. Hier wird auch in Zukunft nichts passieren.
                      So, jetzt sind es von den 100 sagen wir 45 oder mehr in der Gewerkschaft. Ein BR hat die Kollegen sensibilisiert. Jetzt kann die Gewerkschaft mindestens einen Haustarifvertrag mit dem Chef verhandeln. Es ist unwesentlich ob die Firma im Arbeitgeberverband ist. Hier kommt es einzig und allein auf die Zahl der Mitglieder an und ob der Betrieb kontrollierbar ist. Hier könnte man auch mal die Arbeit niederlegen.
                      Ergebnis: Erst zahlen, dann passiert auch was. Und auch mal den Kollegen erzählen was man mit der Gewerkschaft alles so anstellen kann.
                      Zuletzt geändert von alterelch; 13.11.2014, 16:15.

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                      • #12
                        AW: Erst die GDL, jetzt legt Verdi nach

                        Zitat von Speedy79 Beitrag anzeigen
                        Klar jeder hat Angst dann den Job los zu sein, aber wenn sich alle Fahrer ( bzw. ein sehr großer Teil wenigstens ) mal einig wären.....
                        .
                        Da streift ein Satz fast alle meine Lieblingsthemen:
                        Hedonismus / Humanismus, also jeder achtet auf sich allein, bis er / sie feststellt, der (oder das) Letzte zu sein. Spätestens dann KANN niemand mehr helfen.
                        Wir werden darauf gedrillt uns eben nicht "zusammenzuschließen", oder gar "Solidarisch" zu verhalten (schönes Beispiel die Kampagnen gegen den Bahnstreik). Verantwortlich und Federführend für solche Aktionen sind zB Vereine wie die >Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft< (im Beispiel natürlich auch die Bahn).
                        Weil uns mittlerweile wichtiger ist, welcher talentbefreite Himbeertoni in DSDS am jämmerlichsten winselt ("..das Volk will Blut sehen, Hilferufe hören, sich in Strahlen aalen..", oder GLAUBT zumindest mittlerweile das zu wollen...), als wie Streiks mit Bürgerrechten zusammenhängen, oder warum allen den Bach runtergeht wird der Bach eben schneller.

                        Heute stehen wir vor den Abgrund, doch schon morgen werden wir einen Schritt weiter sein. Vereinzelte Kommentare bei der GdL Debatte beweisen das.
                        Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich noch nicht ganz sicher.
                        (A. Einstein)

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