Die Jugendlichen Lisa (20), Lisa (18), Nils (19) und Tim (19) warten an der Reisebus-Haltestelle. Müll quillt über, wenn es regnet, wird man nass.
Foto: Wand Michael
Köln – Überquellende Mülleimer und ekliger Gestank – die Haltestelle für Fernbusse an der Gummersbacher Straße in Deutz ist ein Kölner Schandfleck. Nicht nur Fahrgäste beschweren sich, sondern auch die Haie, die dort ihr Trainingszentrum haben, nervt die Station.
Ein Schildermast mit Fahrplänen – sonst weist auf der Gummersbacher Straße nichts auf eine Fernbushaltestelle hin. Aber man findet hier viel Müll und frustrierte Fahrgäste. Einen Kiosk, Toiletten oder zumindest eine Unterstandmöglichkeit sucht man hier vergebens.
Die Kölner Haie sind wegen des Andrangs auf ihre Toiletten im Trainingszentrum sauer. „ Keine öffentlichen Toiletten“ steht in Großbuchstaben am Eingang.
Foto: Matthias Heinekamp
Und weil es keine Toiletten gibt, klettern die Fahrgäste in die Büsche auf dem Haie-Gelände gegenüber der Haltestelle – und verrichten dort ihre kleine und große Notdurft. Gerade bei der derzeitigen Witterung eine Zumutung für Eishockey-Cracks und Anwohner.
Aber auch für die wartenden Fahrgäste: Mehrere Stunden müssen sie teilweise auf die Fernbusse „Megabus“, „DeinBus“ und „Flixbus“ warten. Der KEC duldet zwar derzeit die Nutzung der privaten Toiletten im Trainingszentrum.
„Aber das darf kein Dauerzustand werden!“, erklärt Haie-Pressesprecher Philipp Walter. Deshalb hängen auch an jeder Tür, an jedem Fenster Schilder: „Keine öffentlichen Toiletten.“ Und deshalb steigen viele Fahrgäste in die Büsche…
Auch die Firma „Megabus“ aus England hält im Deutzer Niemandsland.
Foto: Matthias Heinekamp
„Die Fahrgäste sind unzufrieden und das wollen wir ändern. Doch wir haben nur bedingt Einfluss darauf. Eigentlich hatten wir nur den Breslauer Platz als Haltestelle geplant, doch die Stadt macht Probleme aufgrund der fehlenden Kapazitäten am Busbahnhof. Wir müssen zwischen den Haltestellen wechseln“, sagt Flixbus-Pressesprecherin Bettina Engert.
Doch für Toiletten, Unterstand und ähnliches, ist nicht die Stadt, sondern sind die Busunternehmen zuständig – per Ministererlass. „Wir kennen das Problem und haben die Unternehmen schon mehrmals aufgefordert, das abzustellen“, sagt Hartmut Sorich vom Amt für Straßen und Verkehrstechnik. „Wir führen derzeit Gespräche, um das Problem dauerhaft zu lösen.“
Quelle: Express
Foto: Wand Michael
Köln – Überquellende Mülleimer und ekliger Gestank – die Haltestelle für Fernbusse an der Gummersbacher Straße in Deutz ist ein Kölner Schandfleck. Nicht nur Fahrgäste beschweren sich, sondern auch die Haie, die dort ihr Trainingszentrum haben, nervt die Station.
Ein Schildermast mit Fahrplänen – sonst weist auf der Gummersbacher Straße nichts auf eine Fernbushaltestelle hin. Aber man findet hier viel Müll und frustrierte Fahrgäste. Einen Kiosk, Toiletten oder zumindest eine Unterstandmöglichkeit sucht man hier vergebens.
Die Kölner Haie sind wegen des Andrangs auf ihre Toiletten im Trainingszentrum sauer. „ Keine öffentlichen Toiletten“ steht in Großbuchstaben am Eingang.
Foto: Matthias Heinekamp
Und weil es keine Toiletten gibt, klettern die Fahrgäste in die Büsche auf dem Haie-Gelände gegenüber der Haltestelle – und verrichten dort ihre kleine und große Notdurft. Gerade bei der derzeitigen Witterung eine Zumutung für Eishockey-Cracks und Anwohner.
Aber auch für die wartenden Fahrgäste: Mehrere Stunden müssen sie teilweise auf die Fernbusse „Megabus“, „DeinBus“ und „Flixbus“ warten. Der KEC duldet zwar derzeit die Nutzung der privaten Toiletten im Trainingszentrum.
„Aber das darf kein Dauerzustand werden!“, erklärt Haie-Pressesprecher Philipp Walter. Deshalb hängen auch an jeder Tür, an jedem Fenster Schilder: „Keine öffentlichen Toiletten.“ Und deshalb steigen viele Fahrgäste in die Büsche…
Auch die Firma „Megabus“ aus England hält im Deutzer Niemandsland.
Foto: Matthias Heinekamp
„Die Fahrgäste sind unzufrieden und das wollen wir ändern. Doch wir haben nur bedingt Einfluss darauf. Eigentlich hatten wir nur den Breslauer Platz als Haltestelle geplant, doch die Stadt macht Probleme aufgrund der fehlenden Kapazitäten am Busbahnhof. Wir müssen zwischen den Haltestellen wechseln“, sagt Flixbus-Pressesprecherin Bettina Engert.
Doch für Toiletten, Unterstand und ähnliches, ist nicht die Stadt, sondern sind die Busunternehmen zuständig – per Ministererlass. „Wir kennen das Problem und haben die Unternehmen schon mehrmals aufgefordert, das abzustellen“, sagt Hartmut Sorich vom Amt für Straßen und Verkehrstechnik. „Wir führen derzeit Gespräche, um das Problem dauerhaft zu lösen.“
Quelle: Express
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