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    Acht Fuso Canter E-Cell gehen in den Praxistest



    Fuso ist ein Vorreiter für "grüne" Antriebe im Nutzfahrzeugbereich, denn das Hybrid-Kompetenzcenter von Daimler Trucks ist bei Fuso in Japan angesiedelt. Dort entstand der batterieelektrisch angetriebene und lokal emissionsfreie Canter E-Cell, der erste in einer Kleinserie gefertigte, rein elektrisch angetriebene leichte Lastwagen. Für Europa wird der Canter E-Cell für Europa im Werk Tramagal in Portugal. Jetzt sind acht Fahrzeuge für einen Kundenversuch ausgeliefert worden. Der emissionsfreie Canter E-Cell eignet sich vorwiegend für den Einsatz mit überschaubarer Kilometerleistung pro Tag in emissionsempfindlichen Gebieten wie dem innerstädtischen Verkehr oder den Bereichen von Grün- und Fußgängerzonen. Er bietet darüber hinaus Unternehmen die Chance, sich gegenüber ihren Kunden und der Öffentlichkeit zu profilieren.

    Acht Fuso Canter E-Cell sollen jetzt ein Jahr lang unter realistischen Bedingungen beweisen, dass sie diese Ziele erreichen können. Die Stadt Lissabon wird den E-Cell im Bereich Gartenbau und Abfallbeseitigung einsetzen, die Stadt Porto für Transporte zwischen städtischen Gebäuden, die Stadt Abrantes ebenfalls für den Gartenbau. Das Unternehmen Transporta wird den E-Canter im Verteilerverkehr von Haus zu Haus nutzen, der Energieversorger REN für Transporte innerhalb des Hafengebiets der Stadt Sines südlich von Lissabon. Schließlich wird der Canter E-Cell die portugiesische Postgesellschaft CTT bei Transporten zwischen ihren Verteilzentren in Lissabon unterstützen.

    Der Canter E-Cell basiert auf dem Canter mit 3400 mm Radstand und Einzelkabine in breiter Comfort-Ausführung. Er ist mit einem 4,3 m langen Pritschenaufbau oder einem 4,4 m langen Kofferaufbau ausgestattet und bietet ein zulässiges Gesamtgewicht von 6,0 Tonnen. Daraus resultiert eine beachtlich hohe Nutzlast des Fahrgestells von rund drei Tonnen.

    Seit dem ersten Prototyp von 2010 wurde der E-Canter inzwischen weiterentwickelt. Der Elektromotor erreicht im neuen Canter E-Cell eine Höchstleistung von 110 kW / 150 PS und ein hohes maximales Drehmoment von 650 Newtonmeter. Die Kraftübertragung erfolgt über ein Ein-Gang-Getriebe auf die Hinterachse. Sowohl die Kardanwelle als auch die Hinterachse sind Übernahmeteile aus dem Canter mit Verbrennungsmotor. Die Höchstgeschwindigkeit des Canter E-Cell ist wie bei allen Fahrzeugen dieser Gewichtsklasse auf 90 km/h limitiert. Links und rechts des Rahmens sind insgesamt vier Batteriepakete in zwei rundum gekapselten Boxen untergebracht. Sie enthalten Lithiumionen-Akkus mit einer beachtlichen Gesamt-Kapazität von 48,4 kWh. Daraus resultiert eine Reichweite von mehr als 100 km. Das Laden der Batterien dauert an 230 Volt rund sieben Stunden. Wird ein Schnellladesystem verwendet, sinkt die Zeit auf nur eine Stunde.

    Die Übergabe der acht E-Cell an die portugiesischen Kunden ist ein Höhepunkt im Jubiläumsjahr des Werks Tramagal, das vor 50 Jahren mit der Fertigung von Lkw begann. Das Werk, rund 150 km nordöstlich der portugiesischen Metropole Lissabon gelegen, ist das zentrale Produktionswerk des Fuso Canter für Europa. Die Fertigung belief sich im vergangenen Jahr auf rund 4000 Canter. Der Standort ist in das globale Produktionsnetz von Daimler Trucks eingebettet.

    (Quelle: auto.de)
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  • #2
    AW: Elektro-Lkw

    Na ich bin mal gespannt wie der Test läuft ich finde E trucks für den innerstädtischen Verkehr ideal.
    Liebe Grüße
    Harry


    Sei wie eine Briefmarke, klebe solange an deinem Vorhaben bist du dein Ziel erreicht hast.

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    • #3
      AW: Elektro-Lkw

      Gibt´s E-Trucks nicht schon in NL zur innerstädtischen Paketverteilung?
      ...und sogar mit Anhänger?
      "Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd"

      chinesisches Sprichwort

      Kommentar


      • #4
        AW: Elektro-Lkw

        Der erste 40-t-Elektro-LKW fährt in Berlin

        Die E-Mobilität erreicht nun auch den Bereich der schweren LKW: Die Berliner Hafengesellschaft Behala stellte am Donnerstag in Berlin die erste batteriegetriebene Sattelzugmaschine mit voller Zulassung für den gewerblichen Güterverkehr vor. Sie soll im Rahmen des Berliner Schaufensters Elektromobilität für den Pilotkunden DHL Container und Wechselbrücken zwischen dem Westhafen und Empfängern im Stadtgebiet transportieren. Da die Wechselbrücken den Hauptlauf bereits mit elektrisch angetriebenen Zügen absolvieren, werde hier zum ersten Mal eine vollständig elektrifizierte Lieferkette im kombinierten Verkehr demonstriert, sagte Projektleiter Prof. Herbert Sonntag von der TH Wildau.



        Sonntag, Behala-Geschäftsführer Peter Stäblein und auch Vertriebsingenieur Carsten Giese vom Fahrzeughersteller Terberg zeigten sich zuversichtlich, dass sich das Fahrzeug trotz der hohen Anschaffungskosten von 230.000 EUR über seine Lebenszeit von 25.000 Betriebsstunden wirtschaftlich rechne. So könne es im Gegensatz zu Dieselfahrzeugen uneingeschränkt in Hallen einfahren. Der sehr geringe Geräuschpegel ermögliche auch das Beliefern in Tagesrandzeiten. Die Zuversicht von Stäblein hat ihren Ausdruck auch darin gefunden, dass die Behala das Fahrzeug gekauft und nicht nur geliehen oder geleast hat. Bei Terberg ist derzeit eine Kleinserie von sieben weiteren E-Zugmaschinen für Kunden in Deutschland, der Schweiz und den Niederlanden im Bau.

        Bei dem Fahrzeug handelt es sich um einen umgebauten Terminaltraktor, wie er normalerweise im innerbetrieblichen Werkverkehr oder in Häfen zum Einsatz kommt. Um die vollwertige Straßenzulassung zu erlangen, mussten die Beleuchtung modifiziert sowie Unterfahrschutz und Sicherheitsgurte nachgerüstet werden. Ferner war bei der Zulassung nachzuweisen, dass das Fahrzeug auch ohne ABS jederzeit sicher zum Stillstand gebracht werden kann.

        Gegenüber dem 2012 auf der IAA Nutzfahrzeuge vorgestellten Prototypen wurde ein komplett neuer Antrieb eingebaut. Der 140-kW-Siemens-Elektromotor – der auch in Stadtbahnen und der Industrie verwendet wird – beschleunigt das Fahrzeug über ein Allison-Wandlergetriebe auf eine Höchstgeschwindigkeit von 40 km/h. Das reiche zum Mitschwimmen im Berliner Stadtverkehr, betonte Stäblein.

        Erfahrungen zur Reichweite gibt es noch nicht. Im klassischen Terminalbetrieb werde in Betriebstunden gemessen, 8 bis 12 Stunden seien dort möglich, sagte Giese. Wie es im Stadtverkehr mit häufigem Stop-and-Go aussehe, werde sich zeigen. Das Fahrzeug verfügt über eine Bremsstromrückgewinnung (Rekuperation). Giese betonte, dass die Batterien ausgesprochen schnellladefähig seien. Für eine volle Ladung seien maximal drei Stunden notwendig. Auch kurze Arbeitspausen könnten zum Nachladen genutzt werden. Die Behala hat im Hafengelände eine spezielle Ladesäule errichten lassen, die mit Strom aus einer Solaranlage im Hafen gespeist wird.

        (Quelle: DVZ)
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