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Asfinag: Strenger Winter brachte mehr Lkw-Maut

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    Asfinag reduzierte, fährt Investitionen in Autobahnbau aber wieder hoch

    Wien - Verglichen mit der Bahn nimmt sich die Asfinag wie ein kerngesundes Wirtschaftsunternehmen aus. Zwar braucht auch der staatliche Autobahnbauer Staatshaftungen in Milliardenhöhe, die fiktive Schuldentilgungsdauer beträgt - auch dank Rekord-Niedrigzinsen - aber nur noch 22 Jahre. Zum Vergleich: Die Staatsbahn wird mindestens 60 oder 70 Jahre und Milliardenzuschüsse brauchen, um ihre Schulden abzubauen.


    Da die Mauteinnahmen wieder sprudeln, erwirtschaftete die Asfinag auch 2013 wieder einen Jahresüberschuss von 471 Mio. Euro. An den Bund lieferte sie eine Dividende von 100 Mio. Euro ab, die Finanzverbindlichkeiten wurden um 53 Millionen Euro auf 11,520 Milliarden Euro reduziert.
    Ob sich dieses Procedere heuer wiederholen wird, ist fraglich. Denn die finanzkrisenbedingt auf 704 Millionen Euro gedrosselten Investitionen werden wieder auf 1,1 Milliarden Euro steigen, gab das Asfinag-Führungsduo Klaus Schierhackl und Alois Schedl bei Präsentation der Bilanzkennzahlen bekannt. Von 2014 bis 2019 sind Investitionen von 6,5 Mrd. Euro geplant.
    "Die Tendenz weist in die richtige Richtung", so Schierhackl. 2019 sollte der Schuldenstand bei zwölf bis 12,6 Mrd. Euro liegen. Wie sehr die Schulden auf die Asfinag drücken: Von 1,77 Mrd. Euro Einnahmen gehen 400 Millionen in die Zinstilgung. Wie verlässlich die Einnahmen aus der Transportwirtschaft sind, zeigt folgendes Delta: Die Gesamtfahrleistung stieg nur um 1,9 Prozent, die Mauterlöse wuchsen aber um vier Prozent (auf 1,69 Mrd. Euro). Die Einnahmen aus den Vignetten erhöhten sich um 6,1 Prozent auf 406 Mio. Euro. Größter Zahler ist der Schwerverkehr. Lkw- und Bus-Mauteinnahmen legten um 2,9 Prozent auf 1,135 Mrd. Euro zu. Der Ausblick verspricht Verlässlichkeit: In den ersten drei Monaten war das Verkehrsaufkommen - auch dank eisigen Winters im Osten - um sieben Prozent höher als im Vorjahresquartal; es mussten sogar Transporte auf die Straße verlagert werden.
    Wie viel Dividende Verkehrsministerin Doris Bures (SPÖ) einfahren (und an Finanzminister Michael Spindelegger von der ÖVP weiterreichen) wird, wisse man noch nicht.

    Quelle: Der Standard
    Liebe Grüße
    Harry


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