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Weihnachtsgedicht.....

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  • Weihnachtsgedicht.....

    Ist mir gerade so eingefallen.....

    Der Weihnachtsmann

    Ein alter Mann steht morgens auf.
    Der Bart zerzaust,das Haar noch ungekämmt
    und denkt....verdammt,hab den Advent verpennt.

    Auch wird ihm klar,er muß jetzt spurten,
    die Geschenke auf dem Schlitten gurten.
    Doch alles was er jetzt so tut,
    der alte Mann hat ganz schön Mut.

    Bei den Rentieren keinen TÜV gemacht,
    die LaSi hat er nicht bedacht.
    Wenn ihn die BAG erwischt,
    na dann Weihnachtsmann- „Gute Nacht“!

    Bei Rentier Rudi an der Nase kein Lichtlein brennt!
    Ob da wohl noch ne Sicherung pennt?
    Egal,der Termin ist in Gefahr
    und den gibt es ja nur einmal im Jahr.

    Die Jogginghose paßt nicht mehr,
    jetzt muß der rote Mantel her.
    Dann gibt er Gas,die Rentiere saußen.
    Mit stumpfen Kufen geht es über die Wolkenhaufen.

    Und ..es läßt sich ja denken,bei all dem wilden Lenken,
    der Bigbag bald vom Schlitten fällt,
    hinab ins Tal der Menschenwelt.

    Und wo ist der dann hingefallen?
    bei Kaufhof,direkt in die Lagerhallen.
    Zur Freude von nicht allen....

    Der Weihnachtsmann ohne Führerschein,
    der Schlitten stillgelegt,die Rentiere gepfändet.
    Ist schon traurig,wenn Weihnachten so endet.

    Leben ist das was passiert,
    während man eifrig dabei ist andere Pläne zu machen
    .....

    LG Marion

  • #2
    Oh je arme Weihnachten
    Liebe Grüße
    Harry


    Sei wie eine Briefmarke, klebe solange an deinem Vorhaben bist du dein Ziel erreicht hast.

    Kommentar


    • #3
      Naaa,Brummfussel-wieviele Glühwein hatten wir denn da intus?:7_4_33[1]:
      "Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,dass er tun kann,was er will,sondern dass er nicht tun muss,was er nicht will."
      Jean Jacques Rousseau

      Kommentar


      • #4
        Auch ohne Glühwein weiß ich, dass wir bereits durch unsere Herkunft an einem Tisch sitzen, an dem noch lange nicht für jeden ein Platz frei ist.

        Ein Lieferant ließ mir dies hier zukommen.

        Zwar "nur" per E-Mail - dennoch hat es mich innehalten lassen.

        Weihnachtabend

        Die fremde Stadt durchschritt ich sorgenvoll,
        Der Kinder denkend, die ich ließ zu Haus.
        Weihnachten war's; durch alle Gassen scholl
        Der Kinderjubel und des Markts Gebraus.


        Und wie der Menschenstrom mich fortgespült,
        Drang mir ein heiser Stimmlein in das Ohr:
        "Kauft, lieber Herr!" Ein magres Händchen hielt
        Feilbietend mir ein ärmlich Spielzeug vor.


        Ich schrak empor, und beim Laternenschein
        Sah ich ein bleiches Kinderangesicht;
        Wes Alters und Geschlechts es mochte sein,
        Erkannt ich im Vorübertreiben nicht.


        Nur von dem Treppenstein, darauf es saß,
        Noch immer hört ich, mühsam, wie es schien:
        "Kauft, lieber Herr!" den Ruf ohn Unterlass;
        Doch hat wohl keiner ihm Gehör verliehn.


        Und ich? - War's Ungeschick, war es die Scham,
        Am Weg zu handeln mit dem Bettelkind?
        Eh meine Hand zu meiner Börse kam,
        Verscholl das Stimmlein hinter mir im Wind.


        Doch als ich endlich war mit mir allein,
        Erfasste mich die Angst im Herzen so,
        Als säß mein eigen Kind auf jenem Stein
        Und schrie nach Brot, indessen ich entfloh.


        (Theodor Storm)
        Viele Grüße

        Michael


        Man sollte sich im wahren Leben öfter begegnen, wie Brummi-Fahrer auf einer engen Landstraße:

        Mit Respekt und Abstand!

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        • #5
          @Mahlekolben....erinnert mich an das Märchen"Das Mädchen mit den Schwefelhölzchen" von H.Chr.Andersen.
          Und da hast du Recht....wir sind nicht in Not und Elend hineingeboren wurden....und wieviel Platz ist in unseren Herzen und an unserem Tisch für diejenigen,die noch weniger oder nichts besitzen.
          Ich kann das nur für mich beantworten und in diesem Jahr ist das wohl die nüchternste Weihnacht,auf die ich zustolpere.


          @ontheroadagain...am Vormittag? Keinen Tropfen.....nur eben,sagen wir mal etwas Niedergeschlagenheit,verrührt mit einem Schuß Ironie.Da kommt dann so etwas bei raus.

          Leben ist das was passiert,
          während man eifrig dabei ist andere Pläne zu machen
          .....

          LG Marion

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