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Auf dem Weg zur totalen Überwachung!

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  • Auf dem Weg zur totalen Überwachung!

    In meinen Augen ist Deutschland auf dem Weg zur "totalen Überwachung". Netürlich wird sowas gerne von den "Wer nichts zu verbergen hat, hat auch nichts zu befürchten" klein geredet. Ich aber glaube:
    „Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren.“

    (Benjamin Franklin)

    Gescheiterter Netz-Protest: Bundesrat lässt Bestandsdatenauskunft passieren

    Von Ole Reißmann

    Netzpolitiker kritisieren dieses Gesetz heftig - scheiterten jetzt aber erneut mit ihrem Protest: Die Bestandsdatensicherung hat den Bundesrat passiert. Damit soll es Ermittlern ermöglicht werden, sich leichter als bisher Informationen über Netz- und Handynutzer zu verschaffen.
    Netzpolitiker kritisieren dieses Gesetz heftig - scheiterten jetzt aber erneut mit ihrem Protest: Die Bestandsdatensicherung hat den Bundesrat passiert. Damit soll es Ermittlern ermöglicht werden, sich leichter als bisher Informationen über Netz- und Handynutzer zu verschaffen.


    Staatstrojaner: BKA kauft umstrittene Überwachungssoftware FinSpy
    Das Bundeskriminalamt bekommt eine neue Software zur Überwachung von Computern. Nach dem Debakel mit dem Staatstrojaner der Firma DigiTask soll nun ein Spitzelprogramm von Elaman Verdächtige ausspähen.

    Das Bundeskriminalamt bekommt eine neue Software zur Überwachung von Computern. Nach dem Debakel mit dem Staatstrojaner der Firma DigiTask soll nun ein Spitzelprogramm von Elaman Verdächtige ausspähen.


    Fortsetzung folgt...
    "Niemand darf zur Todesstrafe verurteilt oder hingerichtet werden."

    (2007/C 303/01 - Charta der Grundrechte der Europäischen Union)

    "Eine Tötung wird nicht als Verletzung dieses Artikels betrachtet, wenn sie durch eine Gewaltanwendung verursacht wird, die unbedingt erforderlich ist, um ... c) einen Aufruhr oder Aufstand rechtmäßig niederzuschlagen."

    (2007/C 303/02 - Erläuterungen zur Charta der Grundrechte)

  • #2
    Transparenzbericht: Google meldet Zunahme behördlicher Löschgesuche
    Erneut hat Google Zahlen dazu veröffentlicht, wie oft Regierungsstellen Daten aus seinen Angeboten entfernen lassen wollen. Demnach hat die Zahl der Löschanfragen durch Regierungsstellen zugenommen. Viele Anfragen kommen aus Deutschland.

    Erneut hat Google Zahlen dazu veröffentlicht, wie oft Regierungsstellen Daten aus seinen Angeboten entfernen lassen wollen. Demnach hat die Zahl der Löschanfragen durch Regierungsstellen zugenommen. Viele Anfragen kommen aus Deutschland.
    "Niemand darf zur Todesstrafe verurteilt oder hingerichtet werden."

    (2007/C 303/01 - Charta der Grundrechte der Europäischen Union)

    "Eine Tötung wird nicht als Verletzung dieses Artikels betrachtet, wenn sie durch eine Gewaltanwendung verursacht wird, die unbedingt erforderlich ist, um ... c) einen Aufruhr oder Aufstand rechtmäßig niederzuschlagen."

    (2007/C 303/02 - Erläuterungen zur Charta der Grundrechte)

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    • #3
      Indect – der Traum der EU vom Polizeistaat

      Ein Forschungsprojekt soll Wege finden, Informationen aus dem Netz, aus Datenbanken und von Überwachungskameras zu verbinden – zu einem automatischen Bevölkerungsscanner.

      Ein Forschungsprojekt soll Wege finden, Informationen aus dem Netz, aus Datenbanken und von Überwachungskameras zu verbinden – zu einem automatischen Bevölkerungsscanner.


      Trusted Computing - Oder wie die totale Überwachung der Zukunft funktioniert.
      Der totale Überwachungsstaat der Zukunft ist zumindest was Computer angeht schon längst in Planung und es eröffnen sich technische Möglichkeiten, das Internet kontrollierbar zu machen. Die Technik hierfür ist weiter, als die meisten ahnen.

      Zuletzt geändert von Querdenker; 04.05.2013, 13:12.
      "Niemand darf zur Todesstrafe verurteilt oder hingerichtet werden."

      (2007/C 303/01 - Charta der Grundrechte der Europäischen Union)

      "Eine Tötung wird nicht als Verletzung dieses Artikels betrachtet, wenn sie durch eine Gewaltanwendung verursacht wird, die unbedingt erforderlich ist, um ... c) einen Aufruhr oder Aufstand rechtmäßig niederzuschlagen."

      (2007/C 303/02 - Erläuterungen zur Charta der Grundrechte)

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      • #4
        US-Regierung zapft Facebook, Google und Apple an

        Die Vereinigten Staaten überwachen Ausländer weit intensiver als bisher bekannt, zeigen neue Enthüllungen. Geheimdienst NSA und Bundespolizei FBI können demnach direkt die Server von Facebook, Google und Apple durchsuchen - und auf Fotos, Kontakte und E-Mails zugreifen.
        http://www.sueddeutsche.de/digital/u...e-an-1.1690675

        Prism-Programm der NSA
        So überwacht der US-Geheimdienst das Internet

        Aus Befürchtungen wird Gewissheit: Die amerikanischen Geheimdienste haben Zugang zu allen wichtigen Daten, die Apple, Facebook, Google und Co. über ihre Nutzer speichern. Das Prism-Programm enthält alles, was eine digitalisierte Gesellschaft zu einem globalen Überwachungsstaat macht. Die Nutzer bleiben machtlos zurück.

        Von Johannes Kuhn




        Wer hätte ahnen können, dass dieser heiße Washingtoner Sommertag einmal zu einer ironischen Pointe in der Biografie Barack Obamas werden würde? Am 3. August 2007 stimmte der damalige Senator aus Illinois als einer von 27 Demokraten gegen den "Protect America Act". Im Vorfeld hatten Bürgerrechtler vor der Verabschiedung des Sicherheitsgesetzes gewarnt, das die Bush-Regierung als "dringend notwendige Modernisierung" der Geheimdienstarbeit gepriesen hatte.
        Trotz des Widerstands der Demokraten passierte der Gesetzentwurf den Kongress und ermöglichte damit den Geheimdiensten bei den Ermittlungen gegen ausländische Terrorverdächtige die großangelegte Überwachung elektronischer Kommunikationskanäle. Nur wenige Wochen später, so geht aus vom Guardian und der Washington Post veröffentlichten internen Dokumenten hervor, schloss der Militärgeheimdienst NSA eine erste Überwachungspartnerschaft mit dem US-Konzern Microsoft. Acht weitere folgten.
        Seit fast sechs Jahren gibt es Befürchtungen und Vermutungen über die exzessiven Zugangsmöglichkeiten amerikanischer Sicherheitsbehörden zu Nutzerdaten bei Facebook, Google und Co.: Jetzt gibt es Gewissheiten. Microsoft, Google, Yahoo, Facebook, PalTalk, YouTube, Skype, AOL und Apple geben den US-Geheimdiensten einer geleakten Geheimpräsentation zufolge direkten Zugriff auf ihre Server und damit auf die Daten ihrer Nutzer. Weil ein Großteil des "Prism" genannten Programms erst in Obamas Amtszeit Form annahm, verpasst die Huffington Post dem ehemaligen Neinsager bereits den Namen "George W. Obama".

        Prism verschafft den Behörden Zugang zu E-Mails, Fotos, Text- und Videochats, gespeicherten und verschickten Daten sowie Logins - was im Einzelnen übermittelt wird, hängt offenbar vom Anbieter ab. Dabei geht es nicht nur um Informationen, die auf amerikanischen Servern lagern, sondern auch um solche, die über die US-Rechenzentren von Facebook und Co. weitergeleitet werden. Bei der Komplexität der Online-Datensicherung dürfte damit ein Großteil der von den Anbietern gespeicherten Daten betroffen sein.






        Der Protect America Act lässt offiziell nur eine Überwachung von Nichtamerikanern im Zusammenhang mit Terrorismus zu. Ausländer sind im Gegensatz zu Amerikanern vor unverhältnismäßigen Datenzugriffen nicht durch den vierten Verfassungszusatz geschützt, der Protect America Act hat viele richterliche Vorbehalte für die Überwachung Terrorverdächtiger aufgehoben; die Grundlagen eines solchen Verdachts sind ohnehin schwammig.
        Anders als in der Theorie scheint es aber der NSA in der Praxis auch nicht möglich, die Kommunikationsdaten von Amerikanern herauszufiltern. In der Washington Post erklärt ein Analyst, der in Prism involviert war, dass man bei der Frage, ob es sich bei dem Überwachten um einen Nichtamerikaner handele, von Wahrscheinlichkeiten ausgehe: Liege diese bei 51 Prozent, dem niedrigsten Wert, dürfte man die Daten auswerten. Zudem müssten Mitarbeiter zwar in jedem Quartal Rechenschaft über versehentliche Überwachungen von Amerikanern ablegen, haben aber einem Trainingshandbuch zufolge "nichts zu befürchten".
        EU schützt Bürger nicht vor der US-Spionage

        Facebook, Microsoft, Yahoo, Google und Apple dementieren, der US-Regierung direkten Zugriff auf die eigenen Server zu bieten. Das könnte allerdings bedeuten, dass man die Daten einfach an die NSA-Server weiterleitet, wo sie ausgewertet werden. Ohnehin gilt: Wenn eine Datenherausgabe-Anweisung des Geheimgerichts Foreign Intelligence Surveillance Court (FISC) vorliegt, wie sie erst am Donnerstag über die Verbindungsdaten-Weitergabe des Telefonanbieters Verizon bekannt wurde, sind die Unternehmen zum Schweigen verpflichtet. Rechtlich zu befürchten haben die Unternehmen derzeit in den USA nichts: Eine Gesetzeserweiterung des Foreign Intelligence and Surveillance Act (FISA) aus dem Jahr 2008 sichert ihnen Immunität zu.
        Reform? Keine Chance

        Das Weiße Haus verteidigt Prism in Gestalt des Nationalen Geheimdienstdirektors (Director of National Intelligence, DNI) James Clapper als Quelle "der wichtigsten und wertvollsten Geheimdienstinformationen, die wir sammeln". Der republikanische Kongressabgeordnete Mike Rogers ist Vorsitzender des Geheimdienstausschusses und erklärte, das Programm habe in den vergangenen Jahren eine große Terrorattacke auf amerikanischem Boden verhindert. Im Kongress zeichnet sich derzeit keine Mehrheit für eine Reform des Programmes ab.
        Internetnutzer in Deutschland können ihre Daten derzeit nur schützen, wenn sie die entsprechenden Dienste nicht nutzen und ihre E-Mails verschlüsseln. Das Bundesjustizministerium erklärte auf Anfrage von Süddeutsche.de, den Sachverhalt auf einen möglichen Deutschlandbezug zu prüfen und verwies auf die europäische Datenschutzverordnung, die derzeit im Europaparlament diskutiert wird.


        Diese sah in einem ersten Entwurf tatsächlich vor, dass Unternehmen sensible Daten von EU-Bürgern nur noch dann an ausländische Sicherheitsbehörden übermitteln dürfen, wenn dies durch ein entsprechendes Rechtshilfeabkommen gedeckt ist. Übersetzt: Die EU und die USA müssten den Datenaustausch neu verhandeln.
        Im vergangenen Jahr entfernte die Europäische Kommission allerdings den entsprechenden Passus wieder aus dem Entwurf - auf diplomatischen Druck der USA, wie es in Brüssel heißt.
        http://www.sueddeutsche.de/digital/p...rnet-1.1690762

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        • #5
          Ich sags mal ganz sarkastisch: Leider geht es den Deutschen noch zu gut.

          Wir leben in einem reichen Land, in dem niemand hungern oder unter der Brücke schlafen muss. Die Regierung leistet sich ein üppiges Sozialsystem, um die Bevölkerung ruhig zu stellen. Es ist wie im alten Rom: Panem et Circenses - Brot und Spiele. Hartz IV sorgt dafür, dass alle etwas zu beissen haben, und jeden Samstag um 15.30 Uhr ist Bundesliga.

          Wenn, aus welchen Gründen auch immer, dieses System einmal wegbrechen sollte, dann geht in Deutschland die Post ab. Aber sowas von!
          Hier kannst du deinen Punktestand in Flensburg erfahren.

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          • #6
            Schön ist das ja nicht. Aber wenn ich bei yasni oder 123 People Personen Namen eintrage bekomme ich doch auch regelmäßig das neueste über diese Personen. Inmer dann wenn die Personen öffentlich auftreten wird das dort registriert und in einer Mail an mich gesendet. Da regt sich doch auch keiner auf. Probiert es aus!

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            • #7
              Ein lesenswertes Interview zum Thema

              „Wir überwachen jeden, überall“

              Daten-Spionage Der Whistleblower Edward Snowden beantwortet die wichtigsten Fragen zur größten Enthüllung in der Geschichte des US-Nachrichtengeheimdienstes NSA


              Edward Snowden in Hongkong

              The Guardian: Warum haben Sie sich entschlossen, zum Whistleblower zu werden?


              Snowden: Die National Security Agency (NSA) hat eine Infrastruktur aufgebaut, die es erlaubt, fast alles abzuhören. Damit wird ganz automatisch das meiste an zwischenmenschlicher Kommunikation aufgenommen, es muss noch nicht einmal beabsichtigt sein. Wenn ich mir Ihre E-Mails oder das Telefon Ihrer Frau ansehen wollte, so könnte ich das tun. Ich komme an Ihre E-Mails, Ihre Passwörter, ihre Telefonverbindungen, Ihre Kreditkarten. Ich möchte nicht in einer Gesellschaft leben, die solche Dinge tut … Ich möchte nicht in einer Welt leben, in der alles, was ich mache und sage, aufgezeichnet wird. Ich möchte das nicht unterstützen und bin nicht bereit, das zu akzeptieren.

              Aber ist denn Überwachung nicht notwendig, um das Risiko von Terroranschlägen wie dem in Boston zu verringern?

              Terrorismus hat es schon immer gegeben. Was in Boston passiert ist, war eine kriminelle Handlung. Das war keine Frage von Überwachungsmaßnahmen, sondern von guter, alter Polizeiarbeit. Die Polizei ist sehr gut in dem, was sie tut.

              Denken Sie, eine Straftat begangen zu haben?

              Wir haben genug kriminelle Handlungen auf Seiten der Regierung gesehen. Es ist heuchlerisch, mir diesen Vorwurf zu machen. Sie haben die Einflussmöglichkeiten der Öffentlichkeit beschnitten.

              Was denken Sie, wird mit Ihnen geschehen?

              Nichts Gutes.

              Warum sind Sie nach Hongkong geflogen?

              Ich halte es für äußerst tragisch, dass ein Amerikaner sich an einen Ort begeben muss, an dem die Freiheit eingeschränkt ist. Dennoch hat Hongkong, anders als die Volksrepublik China, den Ruf, dass die freie Rede hier etwas wert ist. Es gibt eine starke Tradition der freien Meinungsäußerung.

              Was enthüllen die geleakten Dokumente?


              Dass die NSA hinsichtlich des Umfanges, in dem in den USA Überwachung stattfindet, auf Anfragen des Kongresses routinemäßig die Unwahrheit sagt. Ich glaube, auf die Frage von Senator Ron Wyden und Senator Mark Udall nach dem Umfang der Überwachung wurde behauptet, man habe nicht die Instrumente, um sie zu beantworten. Wir verfügen über die Instrumente, und ich habe Karten, auf denen zu sehen ist, wo die Leute am meisten überwacht werden. Wir sammeln mehr digitale Kommunikation in den USA als von den Russen.

              Was halten Sie von den Protesten der Obama-Regierung gegen chinesische Hacking-Angriffe?

              Wir hacken alle, überall. Wir machen gern einen Unterschied zwischen uns und den anderen. Aber wir sind in fast jedem Land der Erde, ohne dass uns mit diesem Land im Krieg zu befinden.

              Ist es möglich, sich gegen staatliche Überwachung zu schützen?

              Sie ahnen noch nicht einmal, was alles möglich ist. Das Ausmaß ihrer Möglichkeiten ist erschreckend. Wir können Apparate verwanzen. Ich kann Ihren Anschluss sofort identifizieren, sobald Sie sich eingewählt haben. Sie werden nie sicher sein, ganz egal, welche Sicherungsmaßnahmen Sie installieren.

              Video: NSA whistleblower Edward Snowden: 'I don't want to live in a society that does these sort of things', Glenn Greenwald and Laura Poitras, The Guardian


              Haben Sie ihre Familie eingeweiht?


              Nein. Meine Familie weiß von nichts … Meine größte Angst ist, dass sie meine Familie und Freunde verfolgen werden. Jeden, der mit mir in irgendeiner Verbindung steht. Damit werde ich den Rest meines Lebens leben müssen. Ich werde nicht mit ihnen kommunizieren können. Die Behörden werden aggressiv gegen jeden vorgehen, der mich kennt. Der Gedanke lässt mich nachts nicht schlafen.

              Wann haben Sie sich entschlossen, die Dokumente öffentlich zu machen?

              Ich bin nicht eines Morgens aufgewacht und habe gesagt, das war's. Es war ein natürlicher Prozess. 2008 haben viele Leute Obama gewählt. Obwohl ich nicht zu ihnen gehörte und eine der kleineren Parteien gewählt habe, habe ich seinen Versprechungen dennoch geglaubt. Ich hatte meinen Entschluss schon gefasst, habe wegen seiner Wahl aber noch gewartet. Doch er setzte die Politik seines Vorgängers fort.“

              Wie haben Sie reagiert, als Sie am Freitag hörten, wie Obama die Veröffentlichungen verurteilte, gleichzeitig aber eine Debatte über das Verhältnis von Sicherheit und Offenheit begrüßt hat?

              Er hatte Schwierigkeiten, sich zu verteidigen. Er versuchte, etwas zu rechtfertigen, das sich nicht rechtfertigen lässt. Er wusste das.

              Wie ist es mit der allgemeinen Reaktion auf die Enthüllungen?

              Es überrascht und freut mich zu sehen, wie stark die Öffentlichkeit zugunsten der Unterstützung jener Rechte reagiert, die hier im Namen der Sicherheit beschnitten werden. Es ist zwar nicht Occupy Wall Street aber es gibt eine Initiative, die am 4. Juli auf die Straße gehen will, um das Fourth Amendment zu verteidigen. Sie heißt „Restore The Fourth Amendment“ und hat ihren Ursprung auf der Online-Plattform Reddit. Die Resonanz und Unterstützung im Internet ist groß.

              Der Washingtoner Experte für internationale Angelegenheiten Steve Clemons sagte, er habe auf dem Dulles Airport das Gespräch von vier Männern mit angehört, die wohl gerade eine Sicherheitskonferenz besucht hatten. In Bezug auf die Leaks habe einer von ihnen gesagt, sowohl Reporter als auch Leaker sollte man „verschwinden“ lassen. Wie geht es Ihnen dabei?

              Wenn wir auf der Arbeit darüber geredet haben, wie man mit Gesetzesverstößen umgehen sollte, wurde nie für ein ordentliches Gerichtsverfahren plädiert, sondern immer für entschiedenes Handeln. Sie sagten, es sei besser, jemanden aus einem Flugzeug zu stoßen, als ihn vor Gericht zu stellen. Es herrscht allgemein eine sehr autoritäre Einstellung.

              Haben Sie einen Plan?

              Alles, was ich tun kann, ist, hier zu sitzen und zu hoffen, dass die Regierung Hongkongs mich nicht abschiebt. Ich tendiere dazu, in einem Land Asyl zu beantragen, das die gleichen Werte vertritt. Island käme in Frage , wo man sich in der Vergangenheit für Menschen eingesetzt hat, die im Internet für die Freiheit kämpfen. Ich habe keine Ahnung, wie meine Zukunft aussehen wird.

              Halten Sie es für wahrscheinlich, dass Sie im Gefängnis landen werden?


              Ich hätte das nicht tun können, ohne das Risiko zu akzeptieren, im Gefängnis zu landen. Man kann sich nicht mit den mächtigsten Geheimdiensten der Welt anlegen, ohne dieses Risiko zu akzeptieren. Wenn sie dich kriegen wollen, werden sie das früher oder später auch tun.

              Wie fühlen Sie sich heute, fast eine Woche nach der ersten Enthüllung?

              Ich denke, die Empörung ist gerechtfertigt. Sie lässt mich hoffen, dass die Sache für Amerika einen positiven Ausgang nimmt, unabhängig von dem, was mit mir geschieht. Ich erwarte nicht, mein Zuhause wiederzusehen, auch wenn es das ist, was ich möchte.

              Übersetzung: Holger Hutt
              http://www.freitag.de/autoren/the-gu...jeden-ueberall

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              • #8
                100-Millionen-Programm
                BND will Internet-Überwachung massiv ausweiten

                Trotz des Skandals um das US-Spähprogramm Prism plant der Bundesnachrichtendienst, das Internet stärker zu überwachen. 100 Millionen Euro sollen nach SPIEGEL-Informationen investiert werden - geplant sind technische Aufrüstung und die Einstellung von bis zu hundert neuen Mitarbeitern.
                http://www.spiegel.de/politik/deutsc...-a-905938.html

                Zur Erinnerung:
                Die Nazi-Vergangenheit des BNDs

                Der frühere Wehrmachtsgeneral Reinhard Gehlen (1902 bis 1979) hatte 1946 unter US-Führung den Vorläufer des deutschen Auslands-Nachrichtendienstes mit der Bezeichnung "Organisation Gehlen" gegründet. Im Zweiten Weltkrieg hatte Gehlen als Leiter der Abteilung "Fremde Heere Ost" für Hitlers Militär Informationen über die Rote Armee zusammengetragen. Am 1. April 1956 wurde die "Organisation Gehlen" mit ihrem Leiter in den Dienst der Bundesrepublik Deutschland übernommen und erhielt den Namen Bundesnachrichtendienst. Gehlen leitete den Dienst bis 1968.
                http://derstandard.at/1297818166694/...nheit-des-BNDs

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                • #9
                  Zitat von Rainer2401 Beitrag anzeigen

                  Wenn, aus welchen Gründen auch immer, dieses System einmal wegbrechen sollte, dann geht in Deutschland die Post ab. Aber sowas von!
                  Und genau für solche Eventualitäten bedarf es der perfekten,allumfaßenden Überwachung.Dazu müßen natürlich Ängste geschürt werden,die eine Überwachung und kontrolle rechtfertigen und eine scheinheilige Sicherheit suggerieren.
                  Die Stasie würde Kulleraugen kriegen,wenn die noch hätte erleben können,das die totale Überwachung Standart ist.

                  Leben ist das was passiert,
                  während man eifrig dabei ist andere Pläne zu machen
                  .....

                  LG Marion

                  Kommentar


                  • #10
                    Zitat von Brummfussel Beitrag anzeigen
                    .
                    Die Stasie würde Kulleraugen kriegen,wenn die noch hätte erleben können,das die totale Überwachung Standart ist.
                    Laut meiner Info sind doch die Spitzenkräfte der Stasi jetzt alle beim BND. Der wollte doch dieses Personal haben oder bin ich falsch informiert?

                    Kommentar


                    • #11
                      Zitat von alterelch Beitrag anzeigen
                      Laut meiner Info sind doch die Spitzenkräfte der Stasi jetzt alle beim BND. Der wollte doch dieses Personal haben oder bin ich falsch informiert?
                      Das könnte wohl sein......noch ein paar Module in Sachen Weiterbildung dazu und fertig...:rofl2[1]:

                      Leben ist das was passiert,
                      während man eifrig dabei ist andere Pläne zu machen
                      .....

                      LG Marion

                      Kommentar


                      • #12
                        Die Neue Weltordnung – Versklavung der Bevölkerung mit implantierten Mikrochips?
                        Ob in Amerika oder Europa, mit jedem Monat an dem die Krise sich verschlimmert, mehren sich die Stimmen die alle das Gleiche erzählen – wir befinden uns auf dem Weg in eine Neue Weltordnung! Aber Moment mal, leben wir nicht in einer Demokratie? Ja, das habe ich auchlange geglaubt, aber mein Glaube bröckelt.

                        http://www.mach-die-augen-auf-und-tu-was.de/die-neue-weltordnung-versklavung-der-bevoelkerung-mit-implantierten-mikrochips/


                        Implantierte Chips: Das geht unter die Haut

                        Brandings, Piercings, Tätowierungen? Schnee von gestern: Jetzt kommt das "Tagging". Per Spritze landen winzige RFID-Chips unter der Haut, um künftig Schlösser zu öffnen oder Passworte zu speichern. Erste Enthusiasten testen die in Sachen Datensicherheit bedenkliche Mode bereits.

                        http://www.spiegel.de/netzwelt/tech/implantierte-chips-das-geht-unter-die-haut-a-394217.html

                        Funkchips im Arm: Das Implantat hört mit

                        Seinen Ausweis wird der Mensch schon bald nicht mehr in der Hand tragen, glauben RFID-Chip-Entwickler, sondern unter der Haut. Was vielen wie eine düstere Überwachungsutopie erscheint, hat längst begonnen. Außer Häftlingen lassen sich immer mehr Menschen auch freiwillig "chippen".
                        http://www.spiegel.de/netzwelt/tech/funkchips-im-arm-das-implantat-hoert-mit-a-575235.html

                        Im Justizministerium Mexicos wurde 168 Mitarbeitern ein GPS-Chip implantiert.

                        Dieser GPS-Chip ist die Voraussetzung dafür, ein neu gegründetes Informationszentrum betreten zu können. Auch der Generalstaatsanwalt trägt einen dieser Chips.

                        Getragen wird der Chip in den Armen der Menschen und dient laut Generalstaatsanwalt Rafael Macedo de la Concha 'dem Zugang, der Sicherheit und der Möglichkeit, jeder Zeit feststellen zu können, wo ich mich aufhalte.'

                        Mit einem GPS-Empfänger sind alle betroffenen Menschen von nun an sehr leicht zu orten. Sollte ein Mitarbeiter aus dem Dienst ausscheiden, so kann er den Chip deaktivieren lassen. Entfernt werden kann dieser allerdings nach dem einmaligen Implantieren nicht mehr!

                        http://www.7stern.info/09_6_ueberwachung_verichip.htm
                        Zuletzt geändert von Querdenker; 03.07.2013, 14:57.
                        "Niemand darf zur Todesstrafe verurteilt oder hingerichtet werden."

                        (2007/C 303/01 - Charta der Grundrechte der Europäischen Union)

                        "Eine Tötung wird nicht als Verletzung dieses Artikels betrachtet, wenn sie durch eine Gewaltanwendung verursacht wird, die unbedingt erforderlich ist, um ... c) einen Aufruhr oder Aufstand rechtmäßig niederzuschlagen."

                        (2007/C 303/02 - Erläuterungen zur Charta der Grundrechte)

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                        • #13
                          Indect: Die totale Überwachung der EU-Bevölkerung?

                          Über das EU-Forschungsprojekt Indect sind weder von der EU-Kommission noch von der Bundesregierung zufriedenstellende Auskünfte zu erhalten, erklärt Andrej Hunko. Der linke Bundestagsabgeordnete warnt im Interview mit EurActiv.de vor einer Tendenz zur Militarisierung der öffentlichen Sicherheit in der EU.


                          Über das EU-Forschungsprojekt Indect sind weder von der EU-Kommission noch von der Bundesregierung zufriedenstellende Auskünfte zu erhalten, erklärt Andrej Hunko. Der linke Bundestagsabgeordnete warnt im Interview mit EURACTIV.de vor einer Tendenz zur Militarisierung der öffentlichen Sicherheit in der EU.


                          Totale Überwachung: Orwell wird von der Realität überholt
                          Sind wir international auf dem Weg zu Polizei- und Überwachungsstaaten? Ob seltsame Gesetze in den USA, welche die Festname und unbegrenzte Inhaftierung von Menschen erlauben, ohne dass diese je einen Anwalt sehen dürfen, Kameras in London, oder Internet-Gesetze in der EU - all das ist nur der Anfang. In den USA ist zumindest die totale digitale Überwachung im nächsten Jahr fast Realität. Und in der EU werden vielleicht kleine Flugroboter mit Kameras durch die Straßen der Großstädte fliegen und die Gesichter von Passanten mit Datenbanken vergleichen. Unvorstellbar? Aber leider wahr.


                          In den USA ist die totale Überwachung im nächsten Jahr fast Realität. Und in der EU werden kleine Flugroboter mit Kameras fliegen.


                          Orwell 2.0 – Die totale Überwachung ist längst Realität
                          Verantwortlich: Jens Berger

                          Das jüngst bekannt gewordene Internetüberwachungsprogramm Prism ist nur die Spitze des Eisbergs. Seit Ende des Zweiten Weltkriegs wird die internationale Kommunikation systematisch von spezialisierten Geheimdiensten abgehört. Mit dem technischen Fortschritt wuchs auch das Ausmaß der Überwachung rasant an. Heute betreibt wohl jedes bedeutende Land ein eigenes Abhörprogramm, gegen das die Stasi wie ein graues Relikt aus der Vorzeit wirkt. Die USA sind in Sachen Überwachung jedoch eine Klasse für sich. Der Staat, der stets so tut, als habe er einen Patent auf den Begriff „Freiheit“, hat heute ein digitales Überwachungssystem, das jeder orwellschen Totalitarismusphantasie Ehre macht. Wer glaubt, es ginge dabei nur um die „Terrorismusbekämpfung“, beleidigt dabei die Geschichte durch einen Mangel an Phantasie. Von Jens Berger.


                          Das jüngst bekannt gewordene Internetüberwachungsprogramm Prism ist nur die Spitze des Eisbergs. Seit Ende des Zweiten Weltkriegs wird die internationale Kommunikation systematisch von spezialisierten Geheimdiensten abgehört. Mit dem technischen Fortschritt wuchs auch das Ausmaß der Überwachung rasant an. Heute betreibt wohl jedes bedeutende Land ein eigenes Abhörprogramm, gegen das die Stasi ...
                          "Niemand darf zur Todesstrafe verurteilt oder hingerichtet werden."

                          (2007/C 303/01 - Charta der Grundrechte der Europäischen Union)

                          "Eine Tötung wird nicht als Verletzung dieses Artikels betrachtet, wenn sie durch eine Gewaltanwendung verursacht wird, die unbedingt erforderlich ist, um ... c) einen Aufruhr oder Aufstand rechtmäßig niederzuschlagen."

                          (2007/C 303/02 - Erläuterungen zur Charta der Grundrechte)

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                          • #14
                            Bürgerrechte: BKA-Vizechef lehnt Privatsphäre im Netz ab

                            Privatsphäre nur offline: Der Vizepräsident des Bundeskriminalamts sieht Bürgerrechte im Netz als nur bedingt gültig. Wer das Internet nutze, bewege sich im öffentlichen Raum und handele nicht privat. Nach dieser Logik dürften Ermittler jeden Nutzer jederzeit überwachen.


                            Privatsphäre nur offline: Der Vizepräsident des Bundeskriminalamts sieht Bürgerrechte im Netz als nur bedingt gültig. Wer das Internet nutze, bewege sich im öffentlichen Raum und handele nicht privat. Nach dieser Logik dürften Ermittler jeden Nutzer jederzeit überwachen.
                            "Niemand darf zur Todesstrafe verurteilt oder hingerichtet werden."

                            (2007/C 303/01 - Charta der Grundrechte der Europäischen Union)

                            "Eine Tötung wird nicht als Verletzung dieses Artikels betrachtet, wenn sie durch eine Gewaltanwendung verursacht wird, die unbedingt erforderlich ist, um ... c) einen Aufruhr oder Aufstand rechtmäßig niederzuschlagen."

                            (2007/C 303/02 - Erläuterungen zur Charta der Grundrechte)

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                            • #15
                              Zitat von Querdenker Beitrag anzeigen
                              In meinen Augen ist Deutschlandauf dem Weg zur "totalen Überwachung".
                              Das sagst ausgerechnet du?


                              Bist du nicht derjenige, der von Neumitgliedern immer fordert, dass sie sich vorstellen sollen? Das ist doch auch eine Form der Überwachung.

                              Ich weiß schon, warum ich das hier nicht gemacht habe und mich grundsätzlich anonym im Internet bewege. Abgesehen davon, dass ja sowieso jeder angeben könnte, was er will.
                              Giacomo Leopardi

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