Zitat von Mahlekolben
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Ankündigung
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Keine Ankündigung bisher.
Landrat Butte wurde mit gezielten Schüssen getötet
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"Niemand darf zur Todesstrafe verurteilt oder hingerichtet werden."
(2007/C 303/01 - Charta der Grundrechte der Europäischen Union)
"Eine Tötung wird nicht als Verletzung dieses Artikels betrachtet, wenn sie durch eine Gewaltanwendung verursacht wird, die unbedingt erforderlich ist, um ... c) einen Aufruhr oder Aufstand rechtmäßig niederzuschlagen."
(2007/C 303/02 - Erläuterungen zur Charta der Grundrechte)
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Zitat von Mahlekolben Beitrag anzeigen
Meine Meinung:
- Wir leben in einem demokratischen Rechtsstaat (zumindest offensichtlich, doch das ist ein anderes Thema...).
Gut dass Du nicht "freiheitlich" geschrieben hast. ;)
- Was eine Waffe vom Küchenmesser, über Stock und Stein bis zur Axt unterscheidet, definiert das Gesetz.
Es gab Zeiten, da haben Gesetze definiert wer leben durfte oder nicht. Von daher...
- Die Definition "Sportwaffe" gehört für mich ersatzlos gestrichen.
- Entsprechendes "Kulturgut" gehört in entsprechend gesicherte Museen.
- Waffen haben in ziviler Hand absolut NICHTS zu suchen.
- Wer Jäger ist und Wild dezimieren muss (oder sonst einer Berufsgruppe angehört, die Waffen tragen muss) soll seine Flinte(n) samt Munition in behördlicher Obhut lagern müssen.
Konstrukte gibt es in sämtliche Richtungen - mal mehr, mal weniger clever ausgeführt. Es fällt mir langsam echt schwer, den ganzen Waffennarren noch ein Gehör opfern zu wollen.
Deine Meinung, wenn Du das so siehst, ok.
Die Resultate aus Waffenbesitz stehen regelmäßig in der Zeitung und flimmern durch die Nachrichten.
Sind dies nicht vielmehr die Resultate von "kaputten" Menschen?
Noch immer wird zu häufig mit zweierlei Maß bemessen:
---#
Strafgesetzbuch § 328 - (1) Mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, 1. wer ohne die erforderliche Genehmigung oder...
Wer eine nukleare Explosion verursacht, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren bestraft.
---#
Wer eine andere Person in wirtschaftliche Not bringt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu zehn Jahren bestraft.
---#
Gäbe es keine Waffen, würde wieder mit Stock und Stein gekämpft werden - stimmt!
Es wäre jedoch wesentlich fairer - und schwerer:
Tatsächlich? Du findest es also fairer wenn ein körperlich Unterlegener sich nicht gegen einen Muskelprotz oder eine
Gruppe Angreifer verteidigen könnte? Auch ne Ansicht.
Wie lange muss man unter Umständen elendlich auf jemandem rumknüppeln, bis er wirklich tot ist? Wie "nahe" wäre man tatsächlich selbst dabei?
Das geht ganz schnell. Wer Böses im Sinn hat, kommt mit ner Eisenstange und zieht sie dir mit Anlauf über den Schädel.
Wie lange mag das dauern?
Was einerseits den körperlichen wie auch psychologischen Vorteil von Waffen erklärt: Den Hahn durchziehen ist nicht schwer - und das Ziel ist meist außerhalb der Reichweite.
Ich habe zwar nicht Deine Ausbildung und Deine Fähigkeiten, ich würde aber den Abzug ziehen, geht ungleich besser. ;)
Die folgenden Seiten spare ich mir, der Gegenangriff lässt eh' nicht lange auf sich warten.
Wieso Angriff? Warum sollte jemand (ich etwa?) Dich angreifen? Du hast Deine Meinung, irgendwie wird sie für Dich
schon Sinn ergeben. Ich teile sie nicht, deswegen würde ich aber niemanden angreifen.
Wer jedoch ständig an seiner eigenen Pisstole rumfummelt ist mir zumindest erst mal nicht ganz koscher - solchen Leuten gebe ich nicht gern unbewaffnet die Hand. Und wer sein Gerät gleich auspackt und aufgeplustert zur Schau trägt...
Ich denke, der Rechtschreibfehler ist beabsichtigt um Deine Geringschätzung auszudrücken.
Wem Du die Hand gibst, bleibt alleine Dir überlassen. Teilweise hast Du recht, es gibt viele
Idioten auf den Schießständen. Ich habe über Jahre die Erfahrung gemacht, dass die aber
zu 98% unter den Berufswaffenträgern zu finden sind.
Morgen ist der 1. Mai - da wird der Garten des Kumpels sondiert, der Kanonenofen rausgeholt und mit dem Feldessbesteck das Schnitzel malträtiert. Vielleicht heben wir auch noch zwei oder drei stattliche Schützengräben aus und üben mit Dosenbier Handgranatenwerfen - um der guten, alten Zeiten willen...
Na, dann guten Hunger! Und denk dran, don´t drink and drive.:7_4_33[1]:
:36_1_72[1]:Gruss, Anaconda.44
Actros 1844 Chemietanker
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Schusswaffen haben im privaten Haushalt nichts verloren und jene, die beruflich Waffen tragen, sollte diese nicht mit nach Hause nehmen dürfen.
Die Jagdprüfung gehört erschwert und die ganzen Sportschützen-Vereine gehörten verboten.
Es kommt nichts Gutes dabei raus, wenn Waffen zu Hause "herumliegen"
Das ist meine Meinung zu dem Thema.Gruß Edith :bye:
Rettet die Erde - Sie ist der einzige Planet mit Schokolade!!!
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Zitat von Isis Beitrag anzeigenSchusswaffen haben im privaten Haushalt nichts verloren und jene, die beruflich Waffen tragen, sollte diese nicht mit nach Hause nehmen dürfen.
Die Jagdprüfung gehört erschwert und die ganzen Sportschützen-Vereine gehörten verboten.
Es kommt nichts Gutes dabei raus, wenn Waffen zu Hause "herumliegen"
Das ist meine Meinung zu dem Thema.
Und jetz noch was sachliches . . . Waffen dürfen nicht zuhause herumliegen, weder bei Jägern, Sportschützen und auch nicht bei beruflichen Waffenträgern. Tausende von legalen Waffenbesitzern halten sich strikt da dran. Soviel solltest Du eigentlich wissen, wenn Du dazu schon Deine Meinung äußerst.
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Zitat von Postkutscher Beitrag anzeigenUnd jetz noch was sachliches . . . Waffen dürfen nicht zuhause herumliegen, weder bei Jägern, Sportschützen und auch nicht bei beruflichen Waffenträgern. Tausende von legalen Waffenbesitzern halten sich strikt da dran. Soviel solltest Du eigentlich wissen, wenn Du dazu schon Deine Meinung äußerst.
Auch wenn sich die Waffen in einem Waffenschrank befinden, sind sie noch immer nicht sicher genug verwahrt.
Schon kleine Kinder wissen, wo Papa den Schlüssel aufbewahrt.Gruß Edith :bye:
Rettet die Erde - Sie ist der einzige Planet mit Schokolade!!!
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Zitat von Isis Beitrag anzeigenDeswegen das "Herumliegen" auch unter Anführungszeichen.
Auch wenn sich die Waffen in einem Waffenschrank befinden, sind sie noch immer nicht sicher genug verwahrt.
Schon kleine Kinder wissen, wo Papa den Schlüssel aufbewahrt.
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Zitat von lapa Beitrag anzeigenWaffenbesitzer sind auf alle Fälle erst mal Sturschädel, zumindest viele von ihnen. So blöde Gegenargumente nerven einfach nur.
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Es stimmt mich ein wenig nachdenklich, wie hier auf Posts reagiert wird.
Aktuell ist Caroline (2) von ihrem Bruder (5) erschossen worden.
(dailyMAIL)
Die Kanone dazu hat er bereits zu seinem vierten Geburtstag geschenkt bekommen. Das ist in Kentucky nichts Unübliches. Die Kinder bekommen Schießeisen und dürfen Vögel und Rehe abschießen - wenn die Viecher dann irgendwann endlich verreckt sind, gibt's Posen für's Fotoalbum.
Omma meint, dass es Gottes Wille war, Caroline zu sich zu rufen - die Alte hat auch nicht alle Latten am Zaun. Der betroffene Onkel trägt noch ein Käppi in Tarn-Optik - nicht, dass es was mit Carmouflage zu tun haben könnte - dabei ist er kaum in der Lage, geradeaus zu blicken...
Manchmal trifft's halt ein Familienmitglied - was soll's: Kollateralschaden halt...
Die Firma "Keystone Sporting Arms" stellt jährlich ca. 60.000 Waffen speziell für Kinder unter der Marke "Crickett - My First Rifle" her.
Aktuell ist das Web "Kids Corner" (wohl aus ebenso aktuellem Anlass...) geschlossen, doch Archive.org macht's möglich:
"Kidscorner"...
Hier ein Bericht über die kleine Caroline:
Caroline Starks, a blonde, blue-eyed toddler, was killed on Tuesday after her 5-year-old brother fired a single shot from his .22-caliber rifle, shooting her in the chest, authorities in Burkesville, Kentucky say.
Caroline wurde gerade mal zwei Jahre alt. Es wurde ihr keine Chance gegeben, einen ordentlichen Schnupfen zu bekommen, Vokabeln zu pauken, eine Mathe-Arbeit zu versemmeln, sich zu verlieben, sich einen Pickel auszuquetschen, einem Kerlchen den Kopf zu verdrehen, erwachsen zu werden, einen Beruf zu erlernen, neues Leben zu spenden, ein Instrument zu erlernen, einen Kredit abzahlen zu müssen, sich mit ihrer Tochter über Erziehung zu streiten, mit ihren Enkeln Vokabeln zu üben und über alte Zeiten zu philosophieren oder irgendwann später mal um ihren Mann zu trauern.
Um auf das Gesagte in vorigen Posts kurz einzugehen:
NATÜRLICH fliegen die Waffen zu Hause rum - und wie!
Und jeder, der sie sehen will, bekommt sie gezeigt! Und auch wer sie überhaupt nicht sehen will, wird solange bequatscht, bis er sie schlussendlich in die Hand gedrückt bekommt.
Das ist doch das Ziel des Ganzen: Ein "Boah-Ey" einzuheimsen. Und wenn das nicht reicht, folgt die Einladung auf den Schießstand oder auf die nächste Versammlung des Hegerings.
Ich war ein Mal mit auf 'nem zivilen Schießstand. Himmel - was rannten da Kaputte rum! Angst und bange war mir, als ich sah, was da für Typen mit was für Waffen hantierten, wie sie es taten, was sie erzählten. Anaconda44 hat es bereits vorsichtig angesprochen. Der größte Pfosten hatte die dicksten Kanonen!
Auch wenn ich den Drill von damals als übertrieben empfand - ich fühlte mich, nach all der Ausbildung, immerhin der Verantwortung bewusst genug.
Wenn doch eine Waffe mit unbekanntem Ladezustand immer als "fertig geladen" anzusehen ist, warum muss ich mich noch mit Arbeiten vor und Floskeln zur Übergabe beschäftigen? Soll sich doch der Übernehmende der Gefahr annehmen...
Mit Anblick dessen, was mich auf diesem zivilen Schießstand erwartete, wünschte ich mir die alten Ausbilder zurück - alle!
Gleichzeitig wird dann erzählt, dass man Waffen im Keller im Tresor aufbewahre - und zum Schutze derer mit einer fertig gelandenen Faustfeuerwaffe unter dem Kissen auf mögliche Einbrecher warte.
Das ist es, was solche Typen von sich geben - obwohl sie angesichts eines wirklichen Einbrechers wahrscheinlich einen Herzinfarkt erleiden würden - oder sich ordentlich in die Hosen scheißen würden...
Ein Tresor mit Ziffernblock bringt nichts: Die meisten Kombinationen lauten: 1,2,3,4,5 - 5,5,5,5 - 2,5,8,0 - 5,4,3,2,1 oder 0,8,5,2. Die wenigsten Kombinationen erfahren eine zumindest monatliche Änderung.
Ich bleibe bei meiner Meinung und unterstütze Isis Post: Keine Kanone in ziviler Hand ohne ausdrücklichen Auftrag und intensiver Kontrolle!
@ Postkutscher: Dein gehaltloses Gegröhle hier ist genau das, was ich aus bestimmten Ecken vermute.
Auch wer nicht gelernt hat, Waffen in Situationen einzusetzen, die einen Waffeneinsatz tatsächlich erforderten, kann sich gerne äußern. Das bringt die Demokratie so mit sich. Nur schwingt da eine gewisse Naivität im Untergrund mit, die auf wenig Erfahrung in diesem Bereich schließen lässt. Wer jedoch (wie Du) die Stimme so hoch erhebt, scheint schon ein echtes Problem zu haben. Hier ist das Problem vielleicht, Sorge zu haben, ohne Zugriff auf Waffen auskommen zu müssen.
Hier mag die (Feuer-) Waffe zu einem Statussymbol geworden zu sein. Ein Teil, mit dem man (vielleicht endlich mal?) protzen kann. Vielleicht als Ventil für einen kleinen Minderwertigkeitskomplex, wie er bei vielen Waffennarren zu beobachten ist.
Wie oft wird der Tresor geöffnet, nur, um seinen Inhalt zu präsentieren?
Wie oft wird der Tresor geöffnet, nur, um die Kanone zu putzen?
Wie oft wird der Tresor geöffnet, nur, um die Kanone zu befingern?
Schlussendlich:
Wie oft wird der Tresor geöffnet, um die Waffe tatsächlich einzusetzen?
Macht die Waffe im Tresor tatsächlich Sinn, wenn es mal WIRKLICH drauf ankommt? Wie schnell ist dann der Zugriff darauf? Wie gut ist der Schütze ausgebildet? Wie gut ist die Trefferquote? Wie angemessen ist dann noch der Einsatz der Waffe?
WAS sind die Situationen, in denen die Waffe gebraucht wird?
Waffenbesitzer: Beantwortet bitte still und nur für Euch selbst - aber auch ehrlich Euch selbst gegenüber!
Bei dem ganzen Blödsinn, der in Verbindung mit Waffen passiert: Lieber ein Überfallopfer mehr, das nicht durch einen unlegitimierten Schützen gerettet werden konnte, als dieses Gehabe um Kanonen und den Schäden daraus!
Das Verhältnis passt nicht.
So oft werden nämlich keine Überfallopfer durch Waffenträger gerettet, wie Menschen durch illegalen und legalen zivilen Waffenbesitz ums Leben kommen.
Wenn man mal alleine die Zahlen der zivilen Opfer mit den Zahlen vergleicht, die die Verluste durch offizielle Kriegshandlungen beschreiben, kommt man schnell zum Schluss: Krieg kann eigentlich gar nicht soooo schlimm sein...
Aber, was red' ich: Noch nicht einmal der Präsident der Vereinigten Staaten kommt gegen die Waffen-Lobby an.
Ganz ehrlich?
Mich jucken die Bedürfnisse des Einzelnen da recht wenig. Leider hat das mal wieder was mit Kohle und Lobbyismus zu tun...
Caroline könnte eines Jeden Tochter sein, dessen Waffen nur einen kleinen Augenblick unbeobachtet sind. Oder die Tochter einer befreundeten Familie. Oder der Nachbarn. Oder aus der Schule.
Was wäre denn, wenn?
Nur ein winzig kleiner Augenblick...
Und dann???
Viel Spaß bei den Gedanken!
Keine einzige Kanone in ziviler Hand ohne ausdrücklichen Auftrag und intensivster Kontrolle!
Haut rein!Viele Grüße
Michael
Man sollte sich im wahren Leben öfter begegnen, wie Brummi-Fahrer auf einer engen Landstraße:
Mit Respekt und Abstand!
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Zitat von Mahlekolben Beitrag anzeigenEs stimmt mich ein wenig nachdenklich, wie hier auf Posts reagiert wird.
@ Postkutscher: Dein gehaltloses Gegröhle hier ist genau das, was ich aus bestimmten Ecken vermute.
Dich stimmt es nachdenklich, wie hier auf Posts reagiert wird?
Du bist es doch, der hier gröhlt, der alles in einen Topf schmeißt, zu einem Brei zusammenrührt und dann draufhaut, egal ob USA oder BRD, egal ob Waffennarr, Soldat, Jäger oder Sportschütze.
Auch wer nicht gelernt hat, Waffen in Situationen einzusetzen, die einen Waffeneinsatz tatsächlich erforderten, kann sich gerne äußern. Das bringt die Demokratie so mit sich. Nur schwingt da eine gewisse Naivität im Untergrund mit, die auf wenig Erfahrung in diesem Bereich schließen lässt. Wer jedoch (wie Du) die Stimme so hoch erhebt, scheint schon ein echtes Problem zu haben. Hier ist das Problem vielleicht, Sorge zu haben, ohne Zugriff auf Waffen auskommen zu müssen.
Natürlich kann sich jeder dazu äußern, aber ein bisserl Fairness sollte man schon erwarten können in einer Diskussion. Vorurteile aufgrund von Unkenntnis und Aggressivität in Verbindung zu Waffen ist einfach nicht gut.
Hier mag die (Feuer-) Waffe zu einem Statussymbol geworden zu sein. Ein Teil, mit dem man (vielleicht endlich mal?) protzen kann. Vielleicht als Ventil für einen kleinen Minderwertigkeitskomplex, wie er bei vielen Waffennarren zu beobachten ist.
Und Du glaubst, aufgrund von ein paar Zeilen, die Du offensichtlich noch nichtmal verstanden hast, ein psychologisches Urteil fällen zu können? Wer hat hier wohl das größere Problem?
Waffenbesitzer: Beantwortet bitte still und nur für Euch selbst - aber auch ehrlich Euch selbst gegenüber!
Ich beantworte sie gerne auch öffentlich, damit Du mal von Deinem hohen Roß, alles zu wissen und alles zu kennen, herunterkommst.
Wie oft wird der Tresor geöffnet, nur, um seinen Inhalt zu präsentieren?
Vor ca. einem Jahr, bei der rechtmäßigen Kontrolle durch den Sachbearbeiter des Landratsamtes - ansonsten . . . 0
Wie oft wird der Tresor geöffnet, nur, um die Kanone zu putzen?
Ca. einmal im Jahr, nach Ablauf der Wettkampf-Saison
Wie oft wird der Tresor geöffnet, nur, um die Kanone zu befingern?
Ich weiß ja nicht wovon Du träumst, aber zum befingern gibt es schöneres als Kanonen.
Schlussendlich:
Wie oft wird der Tresor geöffnet, um die Waffe tatsächlich einzusetzen?
ca. zwei- bis dreimal in der Woche, und einzig und alleine zu Trainings- oder Wettkampfzwecken
Macht die Waffe im Tresor tatsächlich Sinn, wenn es mal WIRKLICH drauf ankommt? Wie schnell ist dann der Zugriff darauf? Wie gut ist der Schütze ausgebildet? Wie gut ist die Trefferquote? Wie angemessen ist dann noch der Einsatz der Waffe?
Wenn es worauf ankommt?
In Deiner Fragestellung unterstellst Du, daß jeder Waffenbesitzer nur drauf wartet, einen Einbrecher zu "erlegen". Aus vielen Gesprächen mit Sportschützen weiß ich aber, daß dies nicht der Fall ist. Es ist eben etwas völlig anderes, auf Pappscheiben zu zielen als auf Lebewesen.
Du zeigst damit nur eines - Dein Unwissen und Deine eigenen Vorurteile.
Vielleicht solltest Du Dich einfach mal mit den Paragraphen der Notwehr und des Notstandes auseinandersetzen. Jeder legale Waffenbesitzer muß das nämlich, und er wird daraufhin geprüft, bevor er eine Waffenbesitzkarte genehmigt bekommt.
WAS sind die Situationen, in denen die Waffe gebraucht wird?
Aus meiner Sicht, der Sicht eines Sportschützen . . . im Training, bei Wettkämpfen und Meisterschaften Löcher in Pappscheiben zu stanzen. Auf geprüften und genehmigten Schießanlagen. Nach der genau festgelegten Vorgabe der vom Innenministerium genehmigten Sportordnung, unter Aufsicht geprüfter Schießstand-Aufsichten und unter Einhaltung genau festgelegter Sicherheitsbestimmungen.
Du kannst Dich gerne einmal davon überzeugen, ich lade Dich ein. Und Du wirst feststellen, daß Du Deine Vorurteile danach in die Tonne kloppen kannst.
Bei dem ganzen Blödsinn, der in Verbindung mit Waffen passiert: Lieber ein Überfallopfer mehr, das nicht durch einen unlegitimierten Schützen gerettet werden konnte, als dieses Gehabe um Kanonen und den Schäden daraus!
Das Verhältnis passt nicht.
Das war auch nicht meine Aussage, wie Du unschwer nachlesen kannst.
Caroline könnte eines Jeden Tochter sein, dessen Waffen nur einen kleinen Augenblick unbeobachtet sind. Oder die Tochter einer befreundeten Familie. Oder der Nachbarn. Oder aus der Schule.
Was wäre denn, wenn?
Nur ein winzig kleiner Augenblick...
Und dann???
Viel Spaß bei den Gedanken!
Keine einzige Kanone in ziviler Hand ohne ausdrücklichen Auftrag und intensivster Kontrolle!
Haut rein!
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Zitat von Postkutscher Beitrag anzeigenVorurteile aufgrund von Unkenntnis und Aggressivität in Verbindung zu Waffen ist einfach nicht gut.
Lies mal weiter oben in meinem vorausgegangenen Post.
Es gibt Abschnitte in meinem Lebenslauf, die ich tatsächlich nicht veröffentlichen darf - im Sinne von "nicht dürfen".
Reicht das?
Zitat von Postkutscher Beitrag anzeigenUnd Du glaubst, aufgrund von ein paar Zeilen, die Du offensichtlich noch nichtmal verstanden hast, ein psychologisches Urteil fällen zu können?
Solltest Du meine grundsätzliche Haltung meinen, passt das schon. Es ist nämlich immer das gleiche Gerede.
Ich vermute, dass sich der weitere Ablauf hier (wie immer) im Kreis drehen wird.Viele Grüße
Michael
Man sollte sich im wahren Leben öfter begegnen, wie Brummi-Fahrer auf einer engen Landstraße:
Mit Respekt und Abstand!
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Zitat von Mahlekolben Beitrag anzeigenDu meinst doch nicht mich damit, oder? Also das mit der Unkenntnis und so.
Vorurteile, aufgrund von Unkenntnis der Sachlage. Ja. Zumindest machst Du in Deinem Rundumschlag diesen Eindruck.
Lies mal weiter oben in meinem vorausgegangenen Post.
Es gibt Abschnitte in meinem Lebenslauf, die ich tatsächlich nicht veröffentlichen darf - im Sinne von "nicht dürfen".
Reicht das?
Nööö, das reicht nicht. Wenn Du dieses sensible Thema ernsthaft behandeln willst, dann solltest Du auch Butter bei die Fische geben und nicht einfach ein paar Brocken hinschmeißen in der Art "ich hab da mal vor tausend Jahren gehört gesehen gelesen"
Naja - ein psychologisches Urteil (Du meinst ein Gutachten?) kann ich natürlich nicht abgeben - bin ja kein Psychologiker.
Warum unterstellst Du dann pauschal Statussymbol, protzen, Minderwertigkeitskomplexe?
Solltest Du meine grundsätzliche Haltung meinen, passt das schon. Es ist nämlich immer das gleiche Gerede.
Jooo, Dein Gerede, das ich versucht habe durch Fakten zu widerlegen.
Ich vermute, dass sich der weitere Ablauf hier (wie immer) im Kreis drehen wird.
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Ich will mal eine kleine Geschichte erzählen. Selbst habe ich jahrelang eine 9mm Schreckschußpistole mitgeführt auf meinen Touren ins damals nicht immer so sichere Neapel oder sonstwo. Ich habe es schön für mich behalten und niemanden davon erzählt. Abends vor dem schlafen gehen im LKW lag sie dann an meiner Seite neben dem Bett.
Irgendwann habe ich damals auf der A4, bei Mailand auf einer Tankstellen eine Schießerei miterlebt.
Ich glaube das die Polizei jemanden dingfest machen wollte der sich dann wehrte.
Seit diesem Erlebnis führe ich keine Schreckschußwaffe mehr mit und besitze auch keine mehr. Es ist mir schlicht der Gedanke gekommen, wenn ich mich damit wehren will, dass mein Gegenüber dann eine eichte Waffe ziehen könnte.
Das hat mir Angst gemacht und ich will keine mehr.
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Zitat von alterelch Beitrag anzeigenSeit diesem Erlebnis führe ich keine Schreckschußwaffe mehr mit und besitze auch keine mehr. Es ist mir schlicht der Gedanke gekommen, wenn ich mich damit wehren will, dass mein Gegenüber dann eine eichte Waffe ziehen könnte.
Das hat mir Angst gemacht und ich will keine mehr.
Eine Gaspistole ist im besten Fall nutzlos, aber meist ist sie gefährlich und zwar für den Besitzer. Beeindrucken kann man damit nur eventuell ein paar jugendliche Punk´s, jemand der ernsthaft Verbrechen begeht wird auf einen Gaser mit einer richtigen Waffe antworten.
Ich vertrete zwar eine komplett andere Meinung als Mahlekolben, in einem jedoch hat er unbedingt recht, das ist die Ausbildung.
Und zwar in erster Linie die mentale Ausbildung. Eine Waffe ist das letzte Mittel zur Verteidigung, man sollte sie nur ziehen wenn es keine andere Möglichkeit gibt. Wenn man dann aber eine Waffe zieht, muss man auch mental in der Lage sein sie einzusetzen. Das heist,
sicher, schnell und gezielt den Gegner kampfunfähig zu schießen. Damit haben 99% der Leute im Unterbewusstsein ein Problem, weil sie Angst haben den Gegner zu töten. Dadurch zögern sie und dadurch bringen sie sich in noch größere Gefahr.
Mein Ausbilder hat damals gesagt, analysiere die Situation.
Wenn es irgendwie geht, lass die Puffe stecken.
Wenn der Gegner abhaut, lass ihn laufen.
Ziehe die Waffe nur, um zu schießen.
Ziehe die Waffe niemals um zu drohen.
Damit gibst Du dem Gegner Zeit sich auf die Situation einzustellen.
Vergiss den ganzen TV-Mist mit "Hände hoch und Waffe weg".
Du erreichst damit nur, das der Gegner auf dich schießt.
Wenn Du schießt musst Du sicher sein, dass du auch triffst.
Ein Schuß der vorbei geht, ist schlimmer als wenn du die Waffe
stecken lässt.
Wenn Du schießt, dann sei bereit zweimal zu schießen. Vergiss den Mist
mit "auf die Beine" oder "Waffe aus der Hand schießen", die Ziele sind
zu klein und in der Hektik des Ernstfalles wirst du sie nicht treffen.
Der erste Schuß geht auf den Rumpf, der bringt den Gegner aus dem Gleichgewicht.
Danach bleibst du im Anschlag und der Gegner bleibt im Visier. Bleibt der Gegner nicht
liegen, schieß in den Kopf.
nimmt der Gegner die Beine in die Hand. Sicher kann das vereinzelt passieren, meist wird jedoch der Gegner
damit nur provoziert selbst zu schießen.
Zuletzt, man glaubt nicht wie schwierig es ist auf nur 5 Meter Entfernung in der Hektik einer Verteidigungssituation
einen sicheren Treffer anzubringen.
Die ganzen Westernmärchen mit "aus der Hüfte den Gegner am anderen Ende der Stadt in den Hintern schießen"
kann man getrost vergessen. Dazu gehört jede Menge Training und das immer wieder. Bis das einigermaßen
sicher geht, sind schnell ein paar tausend Schuß Munition verschossen.
Ich kann nur jedem davon abraten mit einem Gaser oder untrainiert mit eine richtigen Pauffe durch die Gegend zu laufen,
besser ist ein vernünftiges Pfefferspray-Gel. Das hab ich auch im Führerhaus, in Belgien ist sowas mittlerweile auch
wieder angebracht. Und auch hier gilt: "Nicht labern, machen!"
Wenn sich einer am Auto zu schaffen macht, erst sprayen, dann fragen.Gruss, Anaconda.44
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