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Heute im WDR - selbständige LKW-Fahrer

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  • Heute im WDR - selbständige LKW-Fahrer

    Lkw-Fahrer: Miete statt Lohn

    „Immer mehr Lkw-Fahrer in Deutschland fühlen sich wegen Niedriglöhnen in
    die Selbstständigkeit gedrängt - und bewegen sich dabei zwischen
    Schwarzarbeit und Existenzverlust. Wie Befragungen von Lkw-Fahrern und
    Spediteuren ergaben, bieten sich die Fahrer vermehrt als Tagelöhner oder
    sogenannte Mietfahrer an und sind dabei zeitweise bis zu 20 Stunden pro
    Tag im Einsatz. „Selbstständige Lkw-Fahrer bieten Ihre Künste für sieben
    bis acht Euro pro Stunde an, und wenn man sie nicht braucht, werden sie
    nach Hause geschickt“, kritisiert Rolf Scholz, Vorsitzender der
    Interessengemeinschaft Container-Trucking Norddeutschland, die
    Billigkonkurrenz gegenüber plusminus…“ Pressemitteilung des WDR vom
    18.03.2007 zur Plusminus-Sendung am heutigen Tag um 21:30 Uhr
    http://www.daserste.de/plusminus/beitrag_dyn~uid,77emb50usi0s9jqf~cm.asp

  • #2
    Hallo Malwine,
    dieses Problem ist schon älter, als mancher denken mag.
    Es fing schon in den frühen 80ern an, dass Spediteure sich von ihren Fuhrparks trennten, die Autos an die Fahrer verkauften und sie per Vertrag in eine unechte Selbständigkeit trieben.
    Die Gründe liegen klar auf der Hand: Das geschäftliche Risiko ist in der Hand des vermeintlich selbständigen "Unternehmers" mit allem drum und dran. Es muss kein Lohn mehr gezahlt werden, der "Unternehmer" muss sich selbst versichern und die Unterhaltungskosten seines Betriebes auch noch selbst tragen.
    Es wurde mit der Selbständigkeit geworben wo es eben nur ging.... die einschlägigen Medien waren voller Annoncen, in denen die "Großen" anboten, den Weg in die Selbständigkeit zu fördern .... am Ende war es grösstenteils einfach nur absolute "Abzocke".

    Als das nicht mehr so "florierte", gingen die Großen (und nicht nur die) dazu über, die Fahrer halt selbständig zu machen, indem zumindest für sie die immensen Lohnnebenkosten zu sparen sind. Fahrer bekommt keine Lohnabrechnung mehr, sondern erstellt eine Rechnung an den Auftraggeber für seine Leistungen.
    Es sind ja nicht nur die Lohnnebenkosten, die so erspart werden... da hängt noch viel mehr dran.
    Und was diese Entlohnungspolitik betrifft... da mag ich mich garnicht äussern.l
    headbanging
    Carola :)

    Kommentar


    • #3
      Den Bericht kann man seit heute auch als Viedostream anschauen:

      Videos zu Plusminus | Finanzen, Gesundheit, Umwelt, Mobilität – Plusminus ist das hintergründige Wirtschaftsmagazin der ARD.
      Hier kannst du deinen Punktestand in Flensburg erfahren.

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      • #4
        Öfters mal auf unsere Startseite schauen, den Artikel haben wir schon ein paar tage dort;)
        Liebe Grüße
        Harry


        Sei wie eine Briefmarke, klebe solange an deinem Vorhaben bist du dein Ziel erreicht hast.

        Kommentar


        • #5
          Zitat von Harry Beitrag anzeigen
          Öfters mal auf unsere Startseite schauen, den Artikel haben wir schon ein paar tage dort;)
          öhm, sorry, kommt davon, wenn man immer gleich aufs portal geht

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          • #6
            Also , ich habe noch nie was anderes gemacht ,- als Mietfahrer .
            Deshalb kann ich hier nicht alles befürworten was in den Medien berichtet wird.
            Fakt ist das ich meine Lenk und Ruhzeiten zu 80% einhalte.
            Fakt ist das ich gutes Geld für gute Leistung in Rechnung stelle
            Fakt ist das ich , wenn nach 8- max.14 Tagen noch kein Geld auf dem Kt. ist, das Auto solange stehen lasse bis der Geldeingang bestätigt ist . ( War bis jetzt noch nicht nötig ).
            Verstehe deshalb nicht wie eine Summe von 11000€ auflaufen kann.
            Und Fakt ist das ich mich nie über eine Vermittlerfirma verkaufe.
            Nicht befürworten kann ich Tagessätze unter 150 € . Fahrer die sich darunter Verkaufen ,sind für mich dumm , weil sie nicht Rechnen können.

            Jeder ist seines Glückes Schmied !

            Alles meine persönliche Meinung zu diesem Thema.
            Kein Bier für Schröter



            Gruß Lutz

            Der Waldgeist

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            • #7
              Lutz, da hast Du ne magische Grenze genannt, die imho auch bei anderen Freiberuflern gilt. Ich war auch sieben Jahre als Freiberufler in einer anderen branche unterwegs und genau deswegen hab ich das an den Nagel gehängt: wenn keine Tagessätze von 150 Euro mehr zu erzielen sind, wirds verdammt eng.

              Nun mag mancher denken: 150 Euro mal 20 Tage sind 3.000 Euro - das muss doch reichen. Pustekuchen: Steuern, Krankenversicherung, Altersversorgung, Rücklagen für Urlaub (jaha, wenn man nicht arbeitet, gibts keine Kohle - deswegen ist Urlaub doppelt teuer) nicht vergessen.

              150 Euro am Tag sind imho das absolute Minimum, darunter reitet man sich selbst in den Ruin.

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