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Norwegen- Portugal- Norwegen

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    Da es zu lange wird, werde ich mehrere Teile daraus machen.
    Teil 1: Mit Fisch nach Portugal.

    Samstag gegen 13 Uhr startete ich von Spydeberg aus Richtung Göteborg. Um 19 Uhr legt die Fähre nach Kiel ab und ich will ja nicht auf die letzte Sekunde eintreffen.
    In Svinesund eben den Fisch verzollt, was in 15 Minuten erledigt war und weiter gen Göteborg. Unterwegs dachte ich daran dass ich etwas vergessen hatte aber was war dass nur???
    Oh Mist, ich habe die Strassensteuer ja gar nicht entrichtet! Nee, wo hatte ich nur meinen Kopf? Also auf eine Shell Tankstelle, an der sich natürlich gerade halb Schweden versammelt halt und gleich für drei Tage Steuer bezahlt. Nun aber weiter gen Göteborg und ich beschloß heute mal den beschilderten Weg zu nehmen. Nächste Mal fahre ich wieder durch die Stadt zur Fähre....
    Kabine bezogen und gleich den Fernseher angemacht, den ich nun konnte ich in Ruhe Fussball schauen. Anschließend mir auf Kosten von Stena den Bauch vollgeschlagen, im Shop Schwedisches Bier (Norrlands Guld, ich mag dieses Zeug) und noch etwas Nervennahrung organisiert. Dann ab in die Falle und mich schön vom Schiff in den Schlaf wiegen lassen.
    Sonntag morgen ausnahmsweise etwas frühstücken und mal wieder Deutsche Strassen unsicher machen. Elbtunnel ging ohne Probleme aber die A1 kann man wrklich vergessen. Zwischen Stuhr und Groß Ippener sollte es einen Kilometer Stau geben, in Wirklichkeit waren es 7 Kilometer!! Danke Verkehrsinfo im Radio.....Eigentlich wollte ich es bis Haselünne schaffen, so machte ich dann schon in Wildeshausen meine Pause.
    Über Cloppenburg und Meppen schnell in die Niederlande und weiter Richtung Belgien. In Meer/Hoogstraten im Shop etwas Geld gelassen und weiter bis hinter Antwerpen gefahren um große Pause zu machen.
    Am frühen Morgen werde ich wach weil der Kühler nicht läuft. Diagnose, Batterie kaputt. Also nach Rücksprache nach Gent zu Carrier gefahren und eine neue Batterie einbauen lassen.
    Leider stellt sich der Tacho nicht selber um und ich verschenke dadurch meine Pause...Komme deshalb zu einer dummen Uhrzeit in Paris an und quäle mich durch den Verkehr. Schaffe es trotzdem Unfallfrei bis hinter Poitiers. Nein, ich befahre nicht die N10 sondern bleibe auf der Autobahn.
    In Bordeaux will ich auf dem BP Truckstop Duschen gehen, doch es gibt keinen Truckstop mehr! Dass Gelände ist eingezäunt, kein Gebäude mehr zu sehen und der Untergrund ist tückisch wie ich sehen kann. Denn ein Kollege wollte trotz Verbot dort parken, nun holen sie ihn gerade mit dem Bergungsfahrzeug wieder raus! Also weiter Richtung Spanien.
    Bis jetzt hat sich ja dass Wetter noch gehalten aber kurz vor der Spanischen Grenze fing es dann leicht zu regnen an! Tolle Wurst.
    Große Pause bei Palencia gemacht und mich weit weg von den Kollegen gestellt(ich will ja nicht stören). Inzwischen schüttet es, dann kommt mal wieder die Sonne und dann wieder schüttet es wie aus Kübeln. Dabei konnte ich diese Bilder machen (so etwas habe ich noch nie gesehen einen doppelten Regenbogen)
    Quod licet Iovi, non licet bovi!

  • #2
    Teil 2:
    So, nun haben wir Mittwoch und ich will die letzten Kilometer nach Portugal auch noch machen. In Sancti Spiritus (ja dass heisst wirklich so) tanke ich noch einmal voll und rolle weiter Richtung Porto.
    Ich habe noch 7 Kilometer bis zum Ziel als der Volvo meint, ich stelle jetzt die Arbeit ein! Stehe etwas dumm so auf der linken von zwei Spuren und dies im einsetzenden Feierabendverkehr.
    Es dauert auch nicht lange bis die Polizei mit Sirenengeheul ankommt und freundlich fragt was denn los sei. Tja, wenn ich dass nur wüßte. Ausgegangen und nun mag er nicht mehr, warum immer ich? 4 "Pannen" in zwei Wochen, dass kann es doch gar nicht geben.
    Um 15 Uhr bin ich liegen geblieben und um 19 Uhr werde ich dann endlich abgeschleppt.
    Allerdings brauchen die zwei Wagen dafür. Je einen für Truck und Trailer. Durch eine Fehlinformation schleppen sie mich durch halb Porto, bis die Order kommt es geht nach Volvo! Um 21 Uhr sind wir endlich dort und um 23 Uhr läuft der Volvo auch schon wieder. Die Elektronik hat versagt..Habe ich schon einmal erwähnt dass ich meinem MAN 19.281 nachweine? Fahren brauche ich jetzt auch nicht mehr, bekomme aber eine Bescheinung dass die Werkstatt dass Fahrzeug bewegt hat wegen der Reperatur.
    Um 8 Uhr habe ich Entladetermin (für mich ist es 9 Uhr)und erstmal darf ich bis 9 Uhr stehen bleiben. Dann an die bescheidenste Rampe die sie haben und runter mit dem toten Fisch. Und jetzt raus auf die Strasse, Türen auf und warten auf die Dinge die da kommen.
    Quod licet Iovi, non licet bovi!

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    • #3
      Hi Chris....
      Du und Tourenberichte.....
      hätt ich nie gedacht......
      Klasse....ich freue mich......[smilie=mylove.gif]

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      • #4
        Solltest mal Urlaubsvertretung brauchen - sowas fahr i gern. ;)
        Kein Bier für Schröter



        Gruß Lutz

        Der Waldgeist

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        • #5
          Sehr schöne Bilder.......echt klasse.....und ach ja ich leiste dir mit Panne ein wenig Gesellschaft.....hatte die Woche weggefetzte Zwillis an meiner Actrose.......bist also nich allein......lach....
          Sei immer wie du bist und verrate dich nicht selber!:)

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          • #6
            Leider werden diese Touren jetzt von den Firmen gefahren die bessere Preise machen als ein Norweger. Du darfst jetzt den Fisch vorholen weil die Kameraden die Ladestellen an den Fjorden nicht finden (....)aber nach Espana und/oder Portugal fährt man nicht mehr.
            Hier noch ein paar Bilder:
            damit haben die mich von der Strasse gezogen! Ein Museumsstück was aber 1a funktionierte!
            Und da steht er unter der Sonne Frankreichs und mimt den harmlosen....
            Quod licet Iovi, non licet bovi!

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            • #7
              Die Stunden vergehen und ich stehe dumm in der Gegend rum. Ich hasse diese Warterei ohne eine Info zu haben....Dann hat jemand Erbarmen und ich bekomme meine erste Ladestelle. Fliesen, entweder gibt es den Mist oder Klamotten. So, schnell durch Porto durch (Witz für Insider *gg*) und gen Süden. Der Laden in Aveiro ist schnell gefunden und die freundlichen Leute dort können scheinbar nur ein Wort auf Englisch, tomorrow! Ich füge mich meinem Schicksal, fahre zum nächsten Supermarkt und gebe mich dem Kaufrausch hin....Nur beim deutschen Bier, die 0.33 Liter Dose für 5€ habe ich gestreikt! Anschließend mir einen schönen Platz gesucht und Feierabend gemacht bis mich der Disponent aus meiner Lethargie riss. Ladestellen für Freitag, im ganzen deren 7! Nee wat hävv wie lacht :wow: Davon alleine drei Spedis mit Sammelgut....
              Also Freitag den ersten geladen, natürlich waren die paar Paletten erst um 10 Uhr fertig...Zum nächsten nach Mealhada. Dort erfuhr ich das die nächste Ladestelle zu denen gehört und ich schnell machen solle weil sonst alles voll da....Netter Kollege aus Portugal, der für LKW Walter Trailer zieht, brachte mich dann auch zu dieser Chaosbude Geschlagene 6 Stunden für nicht einmal 500 Kg habe ich dort verbracht und als ich glücklich wieder draussen war und meine Papiere holen wollte, meinte die Tusse da wäre noch eine Palette mit 150 KG und ich sollte doch noch einmal ins Werk fahren Ich habe ihr dann erklärt das Norweger Bären mit den Händen töten und was sie glauben würde was ich aus ihrem Büro machen würde :brucelee:Sie hat dann ihre Kollegin geholt, die organisierte das die Palette gebracht wurde...
              So, wieder gen Porto und auf dem Weg noch mehr Fliesen laden. Dann der erste Sammelgutspedi und die Zeit läuft. Immerhin hat er Gnade mit mir und zieht mich vor, da haben die lieben Kollegen von DSV ganz schön dumm geschaut :36_1_7[1]:
              Hackengas zum nächsten und ich sehe mein WE in Porto ist gerettet:36_1_10[1]: Denn es dauert und dauert. Beim Spediteur in Norwegen erreiche ich auch keinen mehr, ist ja auch Freitagabend kurz vor Mitternacht, und ich sehe mich gezwungen meine Nachtruhe (hatte 16 Stunden drauf) in diesem geilen Industriegebiet zu verbringen [smilie=real mad.gi:
              Samstag dann zum letzten gefahren, der aber natürlich im WE war. Konnte dort aber meinen Trailer parken (bewacht!) und habe mir ein nettes Zimmer im Etap nördlich von Porto genommen. Dort hatte ich ca 10 Jahre zuvor schon ein WE verbracht und das ist immer besser als dumm und ohne Dusche im LKW zu bleiben.
              Montag dann wieder zu meinem Trailer, aufgesattelt und den Rest geladen. Sammelgut von P nach N bedeutet immer das der Trailer voll ist. Und mit voll meine ich voll. Eigentlich müßte man nicht 13.60m berechnen sondern das ganze mal vier....Die Türen machen wir mit dem Stapler und einer Palette zu
              So, Motor an und ab gen Norden. Wetter ist gut nachdem es fast das ganze We geregnet hat. Denke 24 Grad für den 26.10. sind okay.
              Quod licet Iovi, non licet bovi!

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