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Mann sägte sich selbt Fuß ab

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  • Mann sägte sich selbt Fuß ab

    Vermutlich aus Angst vor einer vom AMS angeordneten Gesundenuntersuchung bei der Pensionsversicherungsanstalt hat sich ein Oststeirer Montag früh seinen Fuß abgesägt. Der 56- Jährige wurde ins LKH Graz geflogen - sein Zustand ist stabil. Seine Ehefrau erklärte gegenüber der Polizei, ihr Mann habe sich vor dem Termin, bei dem seine Arbeitsfähigkeit festgestellt werden sollte, "sehr gefürchtet".

    Laut Polizei amputierte sich der Oststeirer mit einer elektrischen Kappsäge seinen linken Fuß oberhalb des Knöchels. Er hatte zuvor sein Bein offenbar mit Kabelbindern abgebunden. Danach warf der Oststeirer den abgetrennten Fuß in einen Ofen - um sicherzustellen, dass der Körperteil nicht mehr angenäht werden kann.

    Der - nach Informationen der "Krone" betrunkene - 56- Jährige alarmierte nach seiner Verzweiflungstat selbst die Einsatzkräfte. Die Polizei entdeckte den Schwerstverletzten in seiner Garage. Die mit Nägeln auf zwei Sesseln montierte Kappsäge - ein Schutzblech war entfernt worden, der Sicherheitsschalter mit einem Kabelbinder fixiert - fanden die Beamten über einer Blutlache im Heizraum.

    Außerdem holten die Polizisten noch den Fuß aus dem Ofen. Angenäht konnte der Körperteil aber nicht mehr werden, hieß es am Montagnachmittag aus dem Grazer LKH.

    "Wir haben ihn in künstlichen Tiefschlaf versetzt. Er hatte nicht allzu viel Blut verloren, weil sich wegen des Schocks die Gefäße schließen", sagte der Notarzt Martin Schweiger. Der Zustand des Steirers war vorübergehend kritisch, habe sich aber stabilisiert.

    Quelle: Krone.at

    Wie verzweifelt oder psychisch krank muss man sein, um soetwas zu machen?
    Gruß Edith :bye:

    Rettet die Erde - Sie ist der einzige Planet mit Schokolade!!!

  • #2
    Auf jeden Fall ist ihm jetzt die Rente sicher. Zwar nicht wegen körperlichen Gebrechen, sondern wegen Irrsinn.
    Erst wird ihm eine Therapie in der Klapse übergebraten, dann bekommt er noch auf Kosten der Allgemeinheit ne schicke Prothese und einen Schwerbehindertenschein. Liegenlassen wäre billiger geworden.
    Zitat von Robert Lyndt:
    "Es ist leichter eine Lüge zu glauben, die man schon hundert mal gehört hat, als die Wahrheit, die man noch nie gehört hat."

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    • #3
      Wooaaaahhh ...Hammer ...das erinnert mich an den Kinofilm THE SAW ...ich kann sowas nicht sehen.
      Könnte ja nun einen Trailer davon aus YouTube hier reinballern, aber das lasse ich mal besser !!! *g*

      Für alle, die es nicht wissen, denn ich wußte es vorher auch nicht und war aber mal für einen Monat in
      Wien auf Montage und schaute mich da nach Arbeit und Wohnung um, weil ich ja auswandern wollte:
      Das AMS ist das österreichische Arbeitsamt. Also das was bei uns Arbeitsagentur heißt. AMS heißt
      dort nicht, wie bei uns, AUTO, MOTOR & SPORT, sondern ArbeitsMarktService. Es sieht fast genauso
      aus wie bei uns ...wobei ich jedoch eins los werden muß: Die sind dort VIEL HILFSBEREITER als hier !!!

      Aber zurück zum Thema: Wenn ein paranoischer Quartalssäufer und selbsternannter Frührenter es für
      nötig hält sich das Bein in der Garage abzusäbeln statt zu einer Unterredung zum AMS zu gehen, dann
      scheint ihm Leben, Ehe und Familie nicht mehr so viel wert zu sein. So einen muss man direkt einweisen,
      denn wer so dreist ist und auch noch die Fuss in den Ofen haut damit dieser danach nicht mehr benutzt
      sprich angenäht werden kann, denn kann von Glück reden, dass sich die Venen durch den Schock von
      alleine zugezogen haben und er somit nicht verblutet ist. Aber was macht so einer mit seinem Leben?



      Der kann echt von Glück reden, dass Graz nur 100 Kilometer östlich von der Steiermark ist und so ein
      Rettungshubschrauber 250 KM/H ballern kann. Der ist also in 'ner viertel Stunde im Landeskrankenhaus
      gewesen und wurde dort sicher direkt im OP ärztlich versorgt. Manche Leute müßen doch echt schwer
      einen an der Waffel haben bzw. nichts mit ihrem Leben anzufangen wissen. Was sollte die Aktion? *lol*



      ;)

      Gruß.
      Daniel.

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      • #4
        Zitat von Isis Beitrag anzeigen

        Er hatte nicht allzu viel Blut verloren, weil sich wegen des Schocks die Gefäße schließen"...
        Bin auch gerade geschockt, seit ich diesen Bericht gelesen habe...
        Andere Menschen sind körperlich behindert, können nichts dazu und gäben alles dafür, gesund zu sein
        und dieser Tölpel amputiert sich mutwillig ein Bein mit dem eiskalten Kalkül, es so untauglich zu machen, daß
        es medizinisch irreparabel wird - dazu mit einer Mördereigenbauapparatur.
        Bei dem Gedanken an solche Kamikazetypen kann ich gar nicht so schnell essen, wie ich kotzen könnte...
        Dieser Spacken sollte gar keine Rente bekommen und anstelle dessen ein paar Jahre wegen Versicherungsbetrugs
        in den Knast wandern, keineswegs in die Psychatrie.
        Psychische Störungen (Autoaggression etc.) würde ich gar nicht anerkennen, um die Zahl der Deppen,
        die so jemandem nacheifern wollen, um auch mit so einem Mist durchzukommen, so gering wie möglich zu halten.
        "Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd"

        chinesisches Sprichwort

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        • #5
          Einfach nur krank im Kopf!!!
          "Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,dass er tun kann,was er will,sondern dass er nicht tun muss,was er nicht will."
          Jean Jacques Rousseau

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          • #6
            Was war wohl genau der Grund dafür ???

            Zitat von ontheroadagain Beitrag anzeigen
            Einfach nur krank im Kopf!!!
            Nein nein ...im Fuss ..........IIIIIM FUUUUUUUUUUUSS !!! *lach* ;) :p :D

            :rofl2[1]: ...der Hammer. Ist der Opa wirklich psychisch krank, war das einfach
            nur blanke Absicht wegen Faulheit oder war das der hohe Alkoholkonsum ???
            Das wird uns wohl leider für immer ein Rätsel bleiben, oder? Der Wahnsinn !!!



            Gruß.
            Daniel.

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            • #7
              Nun gibt es mehrere Seiten Details zu dem Fall !!!

              Eigentlich wollte ich nichts weiter dazu schreiben, aber ich habe nun mal die ganze Story gefunden
              und da sie mich umgehauen hat muß ich die einfach nun mal in allen Einzelheiten hier rein ballern:

              ---

              Vorgeschichte der Tat:

              Gattin zur "Krone": "Mein Mann hat sich so wertlos gefühlt"


              Foto 1:


              Foto 2:


              "Es tut mir leid, aber für mich gab's keinen anderen Ausweg." Das sagt der Langzeitarbeitslose Hans- Peter U. (56) aus dem oststeirischen Mitterlabill, der sich Montag früh das linke Bein elf Zentimeter oberhalb des Knöchels abgesägt hatte. Er tat es, sagt der Steirer, aus Angst vor einer Gesundenuntersuchung, die ihm das Arbeitsmarktservice für den 3. April vorschrieb. "Er will ja arbeiten, bekommt aber nichts Passendes", klagt Ehefrau Monika: "Mein Mann hat sich so wertlos gefühlt."

              Am Montagnachmittag hatte Monika U. ihren Ehemann - der am Dienstag in die Psychiatrie des Grazer LKH überstellt wurde - erstmals besuchen dürfen: "Er hat sich bei mir entschuldigt und gesagt, wie leid ihm alles tut. Und er hätte es bewusst zu einem Zeitpunkt gemacht, wo wir - der Sohn und ich - schon aus dem Haus waren."

              Alkohol hassender Steirer betäubte sich mit Schnaps

              Der Steirer trennte sich mit seiner elektrischen Säge (Foto 1) im Heizungskeller den linken Unterschenkel ab und warf ihn in einen Ofen (Foto 2), um zu verhindern, dass er wieder angenäht wird. Bevor er das Unfassbare tat, betäubte sich der 56- Jährige, der Alkohol verabscheut, mit Schnaps und stellte Krücken bereit, mit deren Hilfe er sich in die Garage schleppen wollte.

              Als Monika U. heimkam, stand der Rettungshubschrauber vor dem Haus: "Anfangs haben ich und mein Sohn Manuel gar nicht begriffen, was passiert war. Erst jetzt weiß ich, dass mein Mann große Angst vor dieser Gesundenuntersuchung hatte. Zwei Mal wollte er schon in Pension gehen, zwei Mal wurde sie abgelehnt. Er hat's mit den Bandscheiben und mit der Schulter. Er will ja arbeiten. Aber den Job, den er sich vorstellt, den gibt's nicht."

              "Papa hat gerne in der freien Natur gearbeitet"

              "Der Papa war einmal für einen Golfplatz zuständig", erinnert sich Petra L. (34), die in Graz lebende Tochter: "Er hat gerne in der freien Natur gearbeitet und war richtig glücklich dabei. Er hat etliche solcher Jobs bekommen, aber die waren befristet - für eine Dauer von drei bis sechs Monaten."

              Aus der Sicht von Ehefrau und Tochter ist Hans- Peter U., der am 21. März ganz leise seinen Geburtstag begangen hatte, daheim die Decke auf den Kopf gefallen. "'In meinem Alter braucht mich keiner', hat er gesagt", berichtet die Gattin, "und hat darunter sehr gelitten. Viel hat er über seine Sorgen aber nicht geredet. Er hat sie runtergeschluckt, bis, so glaube ich, irgendetwas in ihm explodiert sein muss."

              "Gemeinsam kriegen wir das schon wieder hin"

              Hans- Peter U. ist seit 2003 mit Unterbrechungen arbeitslos. Er leidet unter Depressionen, wurde mehrfach psychologisch betreut und war 2010 für elf Tage in der Grazer Sigmund- Freud- Klinik gewesen. Wie es weitergehen soll, weiß niemand. "Die Familie jedenfalls steht felsenfest hinter ihm", sagt Monika U. in ihrem 36. Ehejahr. "Gemeinsam kriegen wir das schon wieder hin."

              ---

              Stellungnahme der Behörden:

              Selbst verstümmelt - dem Gesetz nach Pension verwirkt



              Weil er unbedingt in Pension gehen will, hat sich Hans- Peter U. seinen Fuß abgesägt. Doch mit der Selbstverstümmelung könnte er den Anspruch auf Invaliditätspension verwirkt haben. Und trotz der Verzweiflungstat muss er zur Untersuchung, vor der er sich so fürchtete.

              Hans- Peter U. hatte schon längere Zeit psychische Probleme. Deshalb wurde er mehrmals auf Vermittlung des Arbeitsmarktservice vom Verein "pro mente" und beim psychosozialen Dienst in Feldbach psychologisch betreut.

              "Bei unserem letzten Kontakt mit Herrn U. Mitte März hat er gesagt, dass er Probleme hat und diese Betreuung wieder in Anspruch nehmen will", so Hermann Gössinger vom AMS Steiermark. Und: "Etwa 300 Arbeitslose nehmen in der Steiermark dieses Angebot pro Jahr an."

              "Untersuchung wird er über sich ergehen lassen müssen"

              Durch die Selbstverstümmelung hat sich an der Situation des Mannes nichts geändert: "Er ist derzeit im Krankenstand und danach wieder ein Arbeitsloser, der von uns betreut wird. Ob er arbeitsunfähig ist, muss von Ärzten der Pensionsversicherungsanstalt geprüft werden. Diese Untersuchung wird er über sich ergehen lassen müssen."

              "Dem Gesetz nach hat er damit Pension verwirkt"

              Direktor Josef Radl von der PVA Steiermark geht noch einen Schritt weiter, obwohl er sich zum konkreten Fall nicht äußern darf: "Wenn man sich zum Beispiel absichtlich einen Finger abhackt, sieht das Gesetz vor, dass man damit seine Pension verwirkt. Bei Arbeitern betrifft das die Invaliditäts- , bei Angestellten die Berufsunfähigkeitspension."

              ---

              Interview mit dem Pressesprecher des AMS Steiermark:

              Steirer sägt sich vor AMS-Untersuchung seinen Fuß ab



              Schwerverletzter alarmierte selbst die Einsatzkräfte

              "Krone":
              Herr Gössinger, der Oststeirer, der sich den Fuß absägte, hatte einen Untersuchungstermin beim AMS?
              Hermann Gössinger: Nein, er sollte sich Anfang April bei der Pensionsversicherung untersuchen lassen. Er hat nämlich gesagt, dass er nicht mehr arbeiten kann, und deshalb eine Reihe von gesundheitlichen Problemen angegeben, die wir abklären wollten. So sagte er zum Beispiel, dass er Beschwerden an der Wirbelsäule hätte.

              "Krone":
              Wann war das AMS zuletzt mit ihm in Kontakt?
              Gössinger: Mitte März hatten wir das letzte Mal mit ihm Kontakt. Nach der Untersuchung in der Gesundheitsstraße der Pensionsversicherung hätte er sich wieder bei uns melden müssen.

              "Krone":
              Kann man den Mann als notorischen Arbeitsverweigerer bezeichnen?
              Gössinger: Nein, überhaupt nicht. Er war einst Lagerarbeiter, hat seinen Job verloren und ist danach zum Langzeitarbeitslosen geworden, den wir aber permanent betreuten. Langzeitarbeitslos bedeutet, dass man mehr als ein Jahr lang keinen Job hat. Wir haben ihm schon einige Stellen angeboten, die er auch angenommen hat. Da waren auch geförderte Arbeitsplätze darunter, und er hat auch fleißig an Schulungen teilgenommen.

              "Krone":
              Gab es irgendwelche Anzeichen, dass er sich so etwas antut?
              Gössinger: Nein, es kann aber nicht mit dieser Untersuchung in Zusammenhang stehen, da sie ja erst Anfang April hätte durchgeführt werden sollen.

              "Krone":
              Was könnte er sonst für einen Grund gehabt haben?
              Gössinger: Er muss psychische Probleme haben, weil sonst macht man so was nicht. Ich glaube, dass er mit seiner Situation insgesamt nicht zufrieden ist.

              Das Interview führte Peter Riedler, "Steirerkrone".

              ---

              Ich gebe zu, dass das nun ein wenig viel zum lesen ist, aber ich finde diese detalierte Story
              über drei Seiten so hammerhart, dass ich sie einfach mal reinballern mußte !!! ...Sorry !!!

              Gruß.
              Daniel.

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              • #8
                Zitat von M.P.U Beitrag anzeigen
                Bin auch gerade geschockt, seit ich diesen Bericht gelesen habe...
                Andere Menschen sind körperlich behindert, können nichts dazu und gäben alles dafür, gesund zu sein
                und dieser Tölpel amputiert sich mutwillig ein Bein mit dem eiskalten Kalkül, es so untauglich zu machen, daß
                es medizinisch irreparabel wird - dazu mit einer Mördereigenbauapparatur.
                Bei dem Gedanken an solche Kamikazetypen kann ich gar nicht so schnell essen, wie ich kotzen könnte...
                Dieser Spacken sollte gar keine Rente bekommen und anstelle dessen ein paar Jahre wegen Versicherungsbetrugs
                in den Knast wandern, keineswegs in die Psychatrie.
                Psychische Störungen (Autoaggression etc.) würde ich gar nicht anerkennen, um die Zahl der Deppen,
                die so jemandem nacheifern wollen, um auch mit so einem Mist durchzukommen, so gering wie möglich zu halten.
                Der muss ja ziemliche Angst vor dem Arbeiten haben.
                Ich bin ganz deiner Meinung. Und das schlimme daran ist, dass solche Menschen uns jahrelang auf der Tasche liegen und wenn es dann ums arbeiten gehen, lassen sie sich alles mögliche einfallen. Kranke Welt!

                Ich steche mir jetzt auch mit dem Bleistift in den Finger. Mal sehen, ob ich dann auch arbeitsunfähig bin.

                Aber soweit ich gehört habe, hat er das alles umsonst gemacht.
                Erstens, bekommt er keine Invaliditätspension, weil er sich das selbst angetan hat und zweitens, ist er nicht als arbeitsunfähig einzustufen, nur weil ihm ein Fuß fehlt.
                Gruß Edith :bye:

                Rettet die Erde - Sie ist der einzige Planet mit Schokolade!!!

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                • #9
                  Zitat von Isis Beitrag anzeigen
                  Ich steche mir jetzt auch mit dem Bleistift in den Finger. Mal sehen, ob ich dann auch arbeitsunfähig bin.
                  *lach* ...wie geil ...der Konter war nicht schlecht *gg* ...aber dann kommt der Chef an und meint:
                  (Ich werde nun nicht in Lautschrift sprich Dialekt schreiben, denn dann bepisst sie sich vor lachen)

                  "Passen's auf, gnädige Frau ...Speditionskauffrauen arbeiten heute eh nur noch mit Tastentelefon,
                  Tastatur und Maus. Das kriegen Sie doch eh mit dem Verband hin. Also nix is mit Krankenstand".

                  :rofl2[1]: :p :D ;)

                  Gruß.
                  Daniel.

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