Moin.
Mal ne andere Geschichte, wo man sehen kann, dass nicht nur im Transportgewerbe der kleine Malocher die Arschkarte hat:
Es gibt da z.B. so eine kleine Firma, die hat sich darauf spezialisiert, Straßenreparaturen durchzuführen. Also werden dort 5 köpfige Trupps zusammengestellt, die am Sonntagabend ihren 7,5 t laden,mit säckeweise Splitt, Hochdruckgeräten mit Gasflaschen, Brenner, Straßensicherungsanlagen usw.
Dann geht es so gegen 20 Uhr los. Mal nach Flensburg, Aachen, Oberbayern... eben ganz Deutschland. Die Beladung und die Fahrt.... natürlich gibt es dafür keinen Cent.
Dann wird im Hotel oder in einer Pension abgestiegen, natürlich mit 2-3 Mann auf einem Zimmer. Um Spesen zu Sparen. Ach so: außer der Vorarbeiter, der Kumpel vom Chef. Der hat ein Einzelzimmer. Der bekommt natürlich auch den Sonntag bezahlt. Er schreibt ja die Stunden auf.
Morgens um 4 ist Wecken. Dann schnell frisch gemacht und soviel gefrühstückt wie reinpasst. Weil wenn ab 5 gearbeitet wird, gibt es keine Pausen mehr. Die Maschinen könnten verharzen wenn sie kalt werden. Wenn die Jungens Glück haben, gibt es mal ne Zigarettenpause zwischendurch. Am Tag läuft im Schnitt jeder Arbeiter so zwischen 25-30 Km. Die Baustellen sind zwar nicht so lang, aber jeder Weg wird doppelt und dreifach gemacht. Aber nicht zum Spazieren. Mit Fräsgerät, Bitumenkanne, Schubkarre und Splitstreuer. Und das bei z.T. starken Straßenverkehr. Da müssen alle Sinne Fit sein. Das schlaucht.
So ein Tag geht dann schon locker bis 22 / 23 Uhr, bis das Hotel oder die Pension wieder erreicht ist. Bei Wind und Wetter. 6 Tage lang. Samstag Abend oder in der Nacht sind die Jungs wieder daheim. Natürlich mit einer unbezahlten Fahrt. Dann wird ausgeschlafen, weil in ein paar Stunden geht es wieder los.
Darum bitte ich Euch: Denkt mal an diese kleine Geschichte wenn ihr auf einer Landstraße irgendwo in Deutschland mal solch einen Reparaturtrupp mit Nummernschild aus Region Hannover seht. Grüßt die Jungs in ihren orangenen Warnwesten und zeigt denen ruhig mal den Daumen Hoch. Zur Zeit in Augsburg und Northeim.
Mein Sohn freut sich über solch kleine Gesten.
Gruß
Detlef
Mal ne andere Geschichte, wo man sehen kann, dass nicht nur im Transportgewerbe der kleine Malocher die Arschkarte hat:
Es gibt da z.B. so eine kleine Firma, die hat sich darauf spezialisiert, Straßenreparaturen durchzuführen. Also werden dort 5 köpfige Trupps zusammengestellt, die am Sonntagabend ihren 7,5 t laden,mit säckeweise Splitt, Hochdruckgeräten mit Gasflaschen, Brenner, Straßensicherungsanlagen usw.
Dann geht es so gegen 20 Uhr los. Mal nach Flensburg, Aachen, Oberbayern... eben ganz Deutschland. Die Beladung und die Fahrt.... natürlich gibt es dafür keinen Cent.
Dann wird im Hotel oder in einer Pension abgestiegen, natürlich mit 2-3 Mann auf einem Zimmer. Um Spesen zu Sparen. Ach so: außer der Vorarbeiter, der Kumpel vom Chef. Der hat ein Einzelzimmer. Der bekommt natürlich auch den Sonntag bezahlt. Er schreibt ja die Stunden auf.
Morgens um 4 ist Wecken. Dann schnell frisch gemacht und soviel gefrühstückt wie reinpasst. Weil wenn ab 5 gearbeitet wird, gibt es keine Pausen mehr. Die Maschinen könnten verharzen wenn sie kalt werden. Wenn die Jungens Glück haben, gibt es mal ne Zigarettenpause zwischendurch. Am Tag läuft im Schnitt jeder Arbeiter so zwischen 25-30 Km. Die Baustellen sind zwar nicht so lang, aber jeder Weg wird doppelt und dreifach gemacht. Aber nicht zum Spazieren. Mit Fräsgerät, Bitumenkanne, Schubkarre und Splitstreuer. Und das bei z.T. starken Straßenverkehr. Da müssen alle Sinne Fit sein. Das schlaucht.
So ein Tag geht dann schon locker bis 22 / 23 Uhr, bis das Hotel oder die Pension wieder erreicht ist. Bei Wind und Wetter. 6 Tage lang. Samstag Abend oder in der Nacht sind die Jungs wieder daheim. Natürlich mit einer unbezahlten Fahrt. Dann wird ausgeschlafen, weil in ein paar Stunden geht es wieder los.
Darum bitte ich Euch: Denkt mal an diese kleine Geschichte wenn ihr auf einer Landstraße irgendwo in Deutschland mal solch einen Reparaturtrupp mit Nummernschild aus Region Hannover seht. Grüßt die Jungs in ihren orangenen Warnwesten und zeigt denen ruhig mal den Daumen Hoch. Zur Zeit in Augsburg und Northeim.
Mein Sohn freut sich über solch kleine Gesten.
Gruß
Detlef