Frankreich

[Helena]

Letzte Woche in Frankreich haben wir festgestellt, dass der Blinker irgendwie anders benutzt wird. Oft wird die Spur gewechselt, ohne den wechsel mit dem Blinker anzuzeigen, beim Überholen aber bleibt der ewig an, oft fährt einer in der mittlere Spur mit dem linken Blinker an, man könnte denken, der will nach ganz links, will er aber nicht! Weiß jemand, was das soll?

Und die nächste Frage. Es ist nicht das gesamte Autobahnnetz mautpflichtig, gibt es im Internet dazu sowas wie eine Karte?

[Rainer2401]

Es ist nicht das gesamte Autobahnnetz mautpflichtig, gibt es im Internet dazu sowas wie eine Karte?

Gibt es.



rot - mautpflichtig
grün - ohne Maut

Quelle: http://www.frankreich-info.de/reisen...ngebuehren.htm

[lapa]

Hallo. Na ja,ich fahr ganz gern in Frankreich. Aber so richtig ernst nehmen sollte man dort Pkw-Fahrer nie,man muß mit allem rechnen. Also immer Vorsicht walten lassen. Vieleicht ist daß das Geheimnis,warum es dort so gut klappt,ebenso wie in Italien. Schöne Grüße Andi.

[Helena]

Vieleicht ist daß das Geheimnis,warum es dort so gut klappt,ebenso wie in Italien. Schöne Grüße Andi.

Ich glaube, das Geheimnis ist die Geschwindigkeitsbeschränkung, max. 130 und gut ist es. Genau so, wie in Holland, da 120 und Schluss. Und wahrscheinlich hohe Strafen, weil sich wirklich die meiste daran halten.

[ExKutscher]

Die Franzosen sind schon früher wie die Henker gefahren;-)

an die Vernunft der Autofahrer in bezug auf Geschwindig keitkann man nur appelieren wenn es ans Portmornaie geht und das nicht so lasch wie in Deutschland sondern wie im Ausland wo es schnell mal ein Monatslohn sein kann.
Die Blinken und Hupen zwar alle wie die Weltmeister,aber alles noch im Rahmen bevor es teuer werden kann.
Wenn man sich etwas darauf einstellt kommt man eigendlich gut klar damit.

[Speedy79]

Das große Chaos gibts in Frankreich eigentlich nur auf den Stadtautobahnen bzw. den Autobahnringen rund um die Großstädte wie Paris oder Lyon etc.....ausserhalb is alles ganz easy.....und sobald die Franzmänner von der Autobahn runter kommen verlernen die eh alles plötzlich was auf der BAB noch geklappt hat.....

[frankygps]

Hallo,

ich bin ein Jahr lang Frankreich Deutschland gefahren. Nicht weit rein ins Land aber bis Dijon runter. Hat mir immer Spass gemacht. Auch das fahren dort. Wenn man mit dem LKW auf der Bahn überholen möchte und den Blinker setzt, lassen auch die PKW's einen LKW raus. Das kannste hier in D noch nicht erwarten.
Auch finde ich das der Umgang miteinander viel respektvoller als hier ist. Das spiegelt sich auch im Verkehr wieder.

[ELO-1]

Frankreich ist eines der wenigen Länder das ich grundsätzlich ungerne angefahren habe.
Es geht doch schon los damit, das nachts auf den Parkplätzen an den Planen geschnipselt wird, als ginge es dabei um eine Meisterschaft. Das man schon hinten die Türen aufmacht, damit der aktive Dieb einen besseren Überblick der Waren hat...:10_1_138[1]:
Nachts parken rings um Metropolen ist auch schon fast ein Survivaltraining...
Dann dieses arrogante Verhalten gegenüber allen die ein dt. Nummernschild haben... Verständigung mit einer Fremdsprache wie z.B. englisch fast aussichtslos. Bemerkenswert auch eine Raststättenkette, wo zur Begrüßung in versch.Landessprachen "Willkommen" steht, wobei frankreichweit dieses Wort mit Rechtschreibfehler angepriesen wird..

Die Autobahnraststätten an den Autobahnen haben meist katastrophale Duschgelegenheiten (Evtl. ist es ja jetzt schon besser...)

usw. usw.
Ich habe nach einigen Jahren nichts positives an der Fahrerei in diesem Land entdecken können. Tut mir Leid.

[frankygps]

Na, da sieht man das jeder seine eigenen Erfahrungen macht bzw gemacht hat.

Muß dazu sagen das ich nur in dem Bereich Metz, Dijon, Basel unterwegs war. Wenn ich in Deutschland geladen hatte, konnte ich meistens bis zum ersten Kunden fahren und dort übernachten. Da blieben die Schlitzereien bei meinem Planenzug aus. Das die Deutschen in Frankreich nicht so beliebt sind, ist bekannt da es mit letzten Krieg noch etwas zu tun hat. Sind eben sehr nachtragend wobei ich für die früheren Zeiten eh nix kann. Naja.

Das mit Englisch in Frankreich ist auch bekannt. Sogar junge Menschen sprechen meist kein Englisch. Die deutsche Sprache wird auch Grenznahe gemieden.
Hab mir mit Hilfe meiner französich sprechenden Disponenten ein paar Worte zurecht gelegt um besser in Frankreich klar zu kommen. Der Franzose möchte eben sehen das du einen Willen hast die Sprache zu lernen.
Und mit wenigen Worten kommt man auch weiter. Bei mir waren es guten Tag, Auf Wiedersehen, Laden oder entladen, Schönes Wochenende, ich kann kein Französich, ich bin deutscher. Also doch die einfachsten Dinge und manchmal zaubert man auch dem Franzosen ein Lächeln ins Gesicht wenn man es falsch ausspricht.

Auch zum Essen hab ich meist versucht irgendwelche Routiers anzufahren. Sind bestimmt auch billiger als auf der Autobahn.
Gerade auf der N66 in Thann hatte ich ein gutes Restaurant. Auch ein Routier das einer älteren Dame gehört. Wenn man da mittags kommt, wird man persönlich mit der Hand von ihr begrüsst. Sie führt dann den Gast zum Tisch. Nicht so wie bei uns das da jeder für sich sitzt, nein, bis der angefangene Tisch voll ist. Und dann sitzt du als deutscher mitten in einer Runde deren Sprache du nicht verstehst. Die anderen Fahrer fragen dich ob du auch ein Glas Rotwein möchtest usw. da sind alle gleich. Meistens lagen die Preise zwischen 15 und 20 Euro. 1 Getränk, Menue und einen Kaffee zum Schluss.

Auch bei den Entladestellen kann ich mich nicht beklagen. Wenn ich angekommen bin und die Rampe frei war konnte ich meistens gleich ansetzen. Nicht wie bei uns "warte da drüben mal, wir holen dich"
Bei denen ging es immer einer nach dem anderen. Und wenn du dann drann warst ging es dann auch gleich los.
Natürlich darf man als deutscher nicht in der Mittagspause kommen. Da verzweifelt man wenn diese 1 bis 2 Stunden dauert. Auch die meisten Öffnungszeiten beginnen meist erst ab 8 Uhr, selten 7 Uhr und kaum 6 Uhr oder früher.

Wenn ich Zeit hatte, bin ich ab und zu mal in die größeren Einkaufsmärkte um meine Vorräte aufzufüllen oder um Freunden etwas aus F mitzubringen. Ich kann nur sagen es ist der Wahnsinn was es dort alles gibt. Bei den großen Märkten ist die Milch und Käseabteilung oft größer als bei uns ein Aldi-Markt. Und was einen deutschen auch zur Verzweiflung bringen kann, ist die Kasse. Auch wenn die Schlange an der Kasse noch so lang ist, der Franzose hält ein Schwätzchen mit dem Kassenpersonal. Und keiner dahinter beschwert sich oder muckt auf.

Bin leider nur ein Jahr nach F gefahren aber wenn ich es wieder tun könnte, sofort. Natürlich müssen die Konditionen vom Arbeitgeber auch passen.

Eine schöne Woche noch
Franky

[dnbrummi]

Frankreich immer wieder gerne,bin 3 jahre nur von d- nach f- gefahren.
die rastanlagen besonders alles was hinter lyon ist sind meist ein traum. mit ein paar brocken franz. guten tag etc.kommt man dort super klar.