Festgefahrener LKW musste rückwärts die Serpentinen hoch

[Harry]

Nachdem sich in der Nacht zu Freitag ein bis dahin polizeilich nicht begleiteter Schwertransport in den Serpentinen der Landesstraße 11 zwischen Nideggen und Brück festgefahren hatte, gab es gegen Mittag kein anderes Mittel mehr: der Transport musste die gesamte Strecke wieder rückwärts in Richtung Nideggen bewältigen. Kurz vor 04.30 Uhr ereilte die Polizeileitstelle der Hilferuf des Fahrers einer Spedition, die ein Ofenteil von Baunatal zu einer Firma nach Simmerath bringen sollte. Der 26 m lange und 380 cm breite Schwertransport, der dazu ein Gewicht von 53 Tonnen aufwies, hatte beinahe schon die Ortslage Brück erreicht, als ihn die letzten beiden scharfen Kurven dann doch zum ungewollten Halt zwangen.
Nachdem in den Vormittagstunden der Lkw bereits rückwärts auf einen Parkstreifen gesetzt und damit zumindest der Verkehr auf der L 11 wieder frei fließen konnte, gab es gegen Mittag nur noch eine erkennbare Lösung. Eine Weiterfahrt in Richtung Brück war unmöglich, also ging es nun rückwärts die Serpentinen wieder hoch in Richtung Nideggen. Die Polizei musste zu diesem Zweck die Strecke komplett sperren.
Zur Zeit sind noch vorbereitende Maßnahmen erforderlich, bevor der Schwertransport seine beschwerliche Reise in Richtung Nideggen aufnehmen wird. Diesmal unter den wachsamen Augen der Polizei und hoffentlich ohne weitere Probleme.

[Helena]

Ab 3,5m Breite hätte er Polizeibegleitung auf der Landstraße von Anfang an haben müssen und ich glaube nicht, dass eine Genehmigung vorlag. Mindestens für diesen Streckenabschnitt. Naja, manchmal ist man gezwungen zu improvisieren, schlimm ist, wenn sowas von Anfang an vorsätzlich geplant ist um Kosten zu sparen.

[Brummfussel]

Diese Fahrt vergißt der Fahrer sein Leben lang nicht.Mein Wissen über Schwertransporte hält sich in Grenzen,aber ich kann mir nicht vorstellen,das Planung und Abwicklung der Fahrt nur Sache des Fahrers waren.

[Helena]

Das bestimmt nicht, aber der Fahrer hat die Möglichkeit nein zu sagen. Ich habe letzte Woche 2 deutsche Firmen begleitet, da ist der Transportführer der Fahrer und ich habe sehr wenig Verantwortung. Alle beide haben bewusst gegen die Auflagen verstoßen, beidesmal hat sich um Polizeibegleitung gehandelt. Bei ausländischen Firmen verlassen sich die Fahrer oft auf den Begleiter und werden oft unbewusst zu Auflagenverstößen gebracht.

[Jens P.]

Ab 3,5m Breite hätte er Polizeibegleitung auf der Landstraße von Anfang an haben müssen und ich glaube nicht, dass eine Genehmigung vorlag. Mindestens für diesen Streckenabschnitt. Naja, manchmal ist man gezwungen zu improvisieren, schlimm ist, wenn sowas von Anfang an vorsätzlich geplant ist um Kosten zu sparen.

Warum glaubst Du das keine Genehmigung vorlag? Ich hätte gerne detailierte Infos woher Du dieses Wissen hast.
Wir fahren öfter mal trotz Anmeldung ohne Polizei- zuletzt mit 34,50m x 3,90m x 4,45m = 143to auf 13 Achsen. In der Anmeldung der Polizei steht dann daß auf Polizeibegleitung verzichtet wird. Ich hatte auch schon bei 4,40m Breite keine Polizei.
Naja, so entstehen Gerüchte.
Improvisiert wird nur bei Billigfirmen........

[Lyron1987]

Ohje möcht nicht wissen wie lange er gebraucht hat, bis er wieder zurück war ... ouch

[Helena]

Letzte Woche habe ich einen 3,8m breiten Schwertransport begleitet, laut der Genehmigung auf der Landstraße hätten wir Polizeibegleitung haben müssen. Der Fahrer sagte, seine Firma hat die schon gar nicht angemeldet, wir sollen ohne fahren.

[TruckerinLeipzig]

Nachdem sich in der Nacht zu Freitag ein bis dahin polizeilich nicht begleiteter Schwertransport in den Serpentinen der Landesstraße 11 zwischen Nideggen und Brück festgefahren hatte, gab es gegen Mittag kein anderes Mittel mehr: der Transport musste die gesamte Strecke wieder rückwärts in Richtung Nideggen bewältigen. Kurz vor 04.30 Uhr ereilte die Polizeileitstelle der Hilferuf des Fahrers einer Spedition, die ein Ofenteil von Baunatal zu einer Firma nach Simmerath bringen sollte. Der 26 m lange und 380 cm breite Schwertransport, der dazu ein Gewicht von 53 Tonnen aufwies, hatte beinahe schon die Ortslage Brück erreicht, als ihn die letzten beiden scharfen Kurven dann doch zum ungewollten Halt zwangen.
Nachdem in den Vormittagstunden der Lkw bereits rückwärts auf einen Parkstreifen gesetzt und damit zumindest der Verkehr auf der L 11 wieder frei fließen konnte, gab es gegen Mittag nur noch eine erkennbare Lösung. Eine Weiterfahrt in Richtung Brück war unmöglich, also ging es nun rückwärts die Serpentinen wieder hoch in Richtung Nideggen. Die Polizei musste zu diesem Zweck die Strecke komplett sperren.
Zur Zeit sind noch vorbereitende Maßnahmen erforderlich, bevor der Schwertransport seine beschwerliche Reise in Richtung Nideggen aufnehmen wird. Diesmal unter den wachsamen Augen der Polizei und hoffentlich ohne weitere Probleme.

Na das ist mal wat jutes für die Nerven ! Das muss man erstmal meistern !

[Solo]

...die gesamte Strecke wieder rückwärts...

Geplant rückwärts geht auch:
Ein Transport konnte eine Autobahn-Auffahrt wegen einer breitenbeschränkten Baustelle nicht benutzen. Also ist er die Abfahrt rückwärts bis auf die Autobahn raufgefahren und dann vorwärts geradeaus weiter - mit Erlaubnis und Polizeibegleitung.

[Jens P.]

Eine solche Aktion habe ich vorige Woche erst auf der A66 gemacht. Wenn die Dokumente stimmen ist alles kein Problem und nach 15min war der Spuk schon vorbei.

[Solo]

Glückwunsch, Jens

[Jens P.]

Das liegt nicht nur an mir. Schwertransport ist Teamarbeit.